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Liebe als Gefühl und/oder Bedürfnis

*******eam Frau
938 Beiträge
schön
wie belesen ihr seid nun frag ich mich bei aller therotische ausseinandersetzung mit dem thema wie sind denn eure eigenen erfahreungen mit dem thema?

ich frag deshalb weil ich oft in diskussionen mit anderen stehe die sehr viel wssen miteinbringen weil sie sehr belesen sind ....doch ist das sich durch das lesen von anderen nicht eher so das man zwar fremdes wissen eigeninterpretiert wiedergibt aber dabei die ureigene erfahrung dabei etwas ins hintertreffen gerät?

grüss euch
melli
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Belesen
bin ich nicht, @***li, und mein Gedächtnis ist miserabel - oder siehst Du schlaue Zitate? *g*.

Für mich habe ich in 5 Jahren den Wandel von der GBgB zur gelebten Liebe erlebt und zu fühle es - in mir selbst und im Miteinander mit meiner Partnerin.
Sonst könnte ich nicht schreiben, was ich so noch nicht gelesen habe.

Mehr gerne am Telefon, wenn Du magst.

T*wink*M
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Ich schreibe (fast) nur aus meiner Erfahrung und meinem Erleben, weil ich mich mit dem Lesen über das Thema Liebe relativ zurück halte - vielleicht auch, weil ich mit der meisten Literatur dazu nichts anfangen kann, da sie Liebe eben als "Wechselspiel aus Bedürfnis und Bedürfnisbefriedigung" sieht. Auch die meisten Liebeslieder sind für mich eher Abhängigkeitshymnen als Lieder über die Freiheit der Liebe.

*******om58:
Rosenberg (die Giraffe) kennt keine Liebe als Gefühl (Liebe an sich?). Ist das Dein Verständnisproblem? Für Rosenberg ist Liebe insgesamt ein Wechselspiel zwischen Bedürfnis und Bedürfniserfüllung. Liebe als Gefühl kennt nur der Wolf. (Davon abgesehen kennen wir die übergriffigen Formen der Liebe: Eifersucht, Kontrolle. Besitzdenken, Haben-Wollen usw.)
Und diese übergriffigen Formen leiten sich alle aus dem "giraffischen" Liebesbegriff ab.

Für mich haben Eifersucht, Kontrolle, Besitzdenken usw. gar nichts mit Liebe zu tun, sondern viel mehr mit der Abwesenheit von Liebe und Vertrauen.

*******om58:
Klar: das kann sehr "gewalttätig" sein. Das erkennen wir z.B. daran, wenn ein Mensch mehr oder weniger beledigt/verletzt reagiert, wenn wir eine Liebesbezeugung zurückweisen, "zu wenig" schätzen oder ignorieren. Dann war mit seiner liebevollen Zuwendung, z.B. einem Geschenk, ein wie auch immer geartetes Bedürfnis bis hin zur Forderung verbunden (Danke, Wertschätzung, Freude usw.).
Um hier einmal was persönliches einzubringen:
Hätte ich vor 4 Jahren einer Frau eine Urlaubsreise aus dem Bedürfnis heraus geschenkt, dass sie mir meine Bedürfnisse ebenso befriedigt und ich mir dadurch eventuell sogar einen "Anspruch auf ihre Liebe" erwerbe, so wäre ich wohl zu tiefst gekränkt gewesen, als ein halbes Jahr später nix von Liebe zu spüren war, sondern eher von Besitzanspruch.

Ich habe dies aber getan, gern geran, um einen schönen Urlaub zu haben. Völlig erwartungsfrei, was sich daraus ergeben würde.
Und in so fern habe ich da nichts bereut - ich habe eine schöne Zeit genossen, habe Liebe empfunden und empfangen und war glücklich. Das war mehr, als ich wollte - denn ich wollte quasi nix außer nicht allein in den Urlaub zu fliegen. Alles weitere war ein Geschenk an mich.
Ich hatte Liebe, aber kein Bedürfnis. *g*

(Ach, und ich habe in diesem Urlaub auch noch einen anderen Menschen, den ich sehr liebe, allein zurück gelassen. Das ging nicht anders - und auch das war OK so.)
*****s42:

gentletom58:
Vlt. meint Rosenberg gar nicht den Aspekt der Liebe selbst, sondern die Kommunikationsform:
wölfisch = die Bedürfnisse für das Entstehen eines Gefühls (geliebt) werden nicht als Bedürfnis kommuniziert,
giraffisch = die Bedürfnisse für das Entstehen eines Gefühls (geliebt) werden als Bedürfnis kommuniziert.
Naja, für mich resultiert eben das Gefühl der Liebe nicht aus einem Bedürfnis heraus.
Ich kann das Bedürfnis nach Sex haben, auch nach Zärtlichkeit und Zuwendung - aber jemand, der mir diese Bedürfnisse befriedigt, ist deswegen noch lange nicht jemand, den ich lieben kann oder muss. Und genau so kann ich jemanden lieben, der z.B. meine sexuellen Bedürfnisse nicht im geringsten befriedigen kann.

Gerade wird mir klar, obwohl ich mir dessen aufgrund der kippeligen Terminologie nicht wirklich sicher bin ;), dass ich das Verständnis mit sorbas42 teile,

... und zugleich darin die von gentletom58 gesuchte Antwort vermeine gefunden zu haben.

*******om58:
Liebe und Bedürfnis tauchen in der Praxis sehr selten unabhängig bzw. ohne Wechselwirkung auf. Dennoch finde ich die bewusste Unterscheidung wesentlich, damit Liebende jeweils besser zu sich schauen und in Selbstverantwortung für ihre Bedürfnisse gehen können, wenn sie nicht erfüllt werden. Denn das ist nicht unbedingt Aufgabe der Liebe (und auch nicht zwingend meine als Liebender), so wie ich sie verstehe.

Ich teile die Ansicht von gentletom58, dass die bewusste Unterscheidung wesentlich ist, besonders vor dem Hintergrund der Polyamorie.
Unterscheiden zu können bedeutet die Anteile zu erkennen.

Und da weiche ich in den Terminologie ab.

Ich unterteile ...

Neandertaler = Bedürfnis ~ Wolf
zivilisierter Mensch des 21. Jhrdt.. = Liebe ~ Giraffe

Ich empfinde mich als Neandertaler und als zivilisierter Mensch des 21. Jhrdt..
Mein Neandertaler kümmert sich um die existentiellen Bedürfnisse (Nahrung, Schlaf, Unterkunft...) und um die erweiterten, evolutionär bedingten Bedürfnisse (soziale Kontakte, Nähe, Sexualität → Fortpflanzung).

Schublade Neandertaler auf …
Ich kann in vielen Menschen den Neandertaler erkennen und das sind die Menschen mit denen ich in einer Gemeinschaft leben kann. Wir haben ein gemeinsames Verständnis für „Bedürfnis“, denn jeder von uns kann es „in sich fühlen“. Daher ist es für den Neandertaler auch kein Mangel, sondern „guter Beweggrund“ in der Gemeinschaft leben zu wollen.

In dieser Gemeinschaft gibt es dann wieder Beziehungen der besonderen Art ... Liebe, ein Gefühl so einzigartig wie jedes Individuum und gleichzeitig einzigartig in den Ausprägungen, die in Abhängigkeit zu den Individuen stehen.

Ich sehe die Liebe als synergetisches Ergebnis, das entstehen kann, wenn die Bedürfnisse erfüllt sind. Was darunter dann zu verstehen ist, das ist so individuell wie die beteiligten Menschen und unterliegt keiner Wertung.

1. Wenn Ihr vom Liebesaspekt in "Polyamorie" sprecht bzw. Euren Liebsten gegenüber ausdrückt: meint ihr dann den "wolfishen", den "giraffischen" oder beide Anteile?

Es sind beide Anteile und ich versuche die Anteile zu trennen, da meine "individuelle Liebe" durchaus zu der von Rosenberg geschilderten "Gewalt" führen kann. Ein Klassiker ... ich will doch nur dein Bestes (Bevormundung als Form der Gewalt)

gewaltvolle und gewaltfreie Kommunikation in einem Satz.

"Ich fühle mich unwohl und für eine Lösung müssen wir (darüber) reden."

gewaltfreie Betrachtung: Ein Beteiligter hat das Bedürfnis sich wohl zu fühlen und äußert es.
gewaltvolle Betrachtung:
Der Angesprochene fühlt sich unter Druck gesetzt, da er keine Auseinandersetzung will.
oder
er übt über sein Schweigen (weiterhin) Gewalt aus, da der Fragende ja weiter unter der ungeklärten Situation leiden muss.

Die Ursachen für die Art der Betrachtung (ob gewaltvolle / gewaltfreie) sehe ich daher als Teil der Lösung, ahso ...
und Kommunikation (Aussprache).

Ich möchte mich bei gentletom58 für seinen Beitrag bedanken, da entgegen meiner Annahme die ausführliche (in meinem Kopf schon fast zerfasernde ;)) Betrachtung auch mein Verständnis vertiefte.

*blume* MondZeit

PS: @ Brockhaus ... die Enzyklopädie ist nett anzuschauen aber ich nutze sie nur noch selten aus nostalgischen Beweggründen .... wikipedia rocks
und ich will nicht aus der Reihe tanzen ...
nur kann ich mit Rosenberg nur ein klein wenig, mit Wölfen wenig und mit giraffen überhaupt nichts anfangen.

Thema, Diskussion waren & sind toll; Wölfe & Giraffen find ich affig

*blume*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
@sorbas
diese übergriffigen Formen leiten sich alle aus dem "giraffischen" Liebesbegriff ab.

Jein *zwinker*- wie wir mit Bedürfnissen umgehen und darüber kommunizieren entscheidet darüber, ob eine Liebe "wolfish" oder "giraffisch" gelebt wird. Mit dem Gefühl "Liebe" hat das imho nix zu tun.
Also leiten sich diese übergriffen Formen aus dem "wolfishen" Umgang mit dem "giraffischen" Liebesbegriff ab.

Z.B die Eifersucht an sich ist weniger das Problem, als die Art und Weise, ob wir, daraus resultierend unserm Partner Schuld zuweisen ("wolfish", oder ob wir unseren Anteil (Bedürfnis) erkennen, wie wir damit umgehen und ihn kommunizieren ("Ich bin eifersüchtig... kannst Du mir helfen, indem Du bitte...")
Eifersucht hat ja nichts mit Liebe zu tun, sondern mit unseren Bedürfnissen z.B. nach Zuwendung in Sicherheit usw., und der Angst, dass es nicht erfüllt wird...


Für mich haben Eifersucht, Kontrolle, Besitzdenken usw. gar nichts mit Liebe zu tun, sondern viel mehr mit der Abwesenheit von Liebe und Vertrauen.

*ja*. Im Kern ist es das Fehlen von Selbst-Vertrauen. Liebe ist im Kern nicht dazu da, unsere Defizite an Liebe und Vertrauen auszugleichen. Ihr Spiegel kann uns aber helfen, uns zu erkennen und in der Liebesbeziehung mit unserem Partner Selbst-Vertrauen zu gewinnen. Von daher "bedürfen" wir als "westlich prägungsgeschädigte" Wesen solcher Phänomene wie Liebe, Gemeinschaft, Spiritualität u.ä. auf dem Weg zu einem stabilen, gesunden Selbst-Vertrauen.

Richtig ist imho auf jeden Fall, dass destruktive Verhaltensweisen in der Liebe unseren Bedürfnissen entspringen. Bedürfnisse können aber "giraffisch" gehandhabt werden, so dass weder gelebte noch gefühlte Liebe darunter leiden muss.

So - jetzt geh ich in den Zoo und will einfach ein paar Schweine grunzen hören... die vielen Wölfe und Giraffen gehen mir gerade auf den Geist... *lol*

T*wink*M
schön ... @ melli
... ist "es" die Liebe einfach zu leben, ...

aber für eine gemeinsame Grundlage bedarf es für manche Menschen es denken und die Ursachen für die sich wiederholende Probleme besprechen zu können, um so die Grundlagen für eine dauerhafte Beziehung zu schaffen.

Korinthenkackerei und Grundlagenforschung sind nur durch einen schmalen Grat getrennt *zwinker*

.. und "es" führt leicht zur Verflüchtigung der Fokussierung auf das "gemeinsame" Ziel.

jaja, ... wenn man sich gerne denken liest, dann wird es schon mal ein wenig ausschweifender. *zwinker*

*blume*
@Melli
Grundsätzlich sind diese, wie auch andere Fragen, durch das Leid und die Unzufriedenheit mit der ich durch die Liebe in Verbindung stand, entstanden.

In der Liebe, wie in anderen freiwillig gewählten Gemeinschaften besteht Nähe, durch diese Nähe und dem Wunsch danach entstanden Konflikte, trennendes und dies in negativen Gefühlen und heftigen Emotionen.
Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Erlebenten lies mich anfangen zu forschen. Objekt der Forschung bin hauptsächlich ich selbst *g* in Verbindung mit dem Leben und anderen Menschen.

Wer und was bin ich, bin ich meine Emotionen, wie kann ich mich mit mir und anderen besser fühlen und sie sich vielleicht auch mit mir, wie kann ich meine Bedürfnisse befriedigen und welche habe ich. Viele Fragezeichen *g* und Antworten die ich versuche zu finden.

Mit diesen Fragen stehe ich ja auch nicht allein da, Philosophie, Religion, Esotherik, Psychologie ect. beschäftigen sich seit langer Zeit mit diesen Fragen *g* und es sind ganze Biblotheken damit gefüllt worden. Gelesen habe ich ein paar Bücher, aber das Leben, in dem ich mich besser mit mir und mit anderen fühlen möchte, schrieb die besten Geschichten.

Erlebt habe ich in den letzten Jahren, dass das intensive beschäftigen mit solchen Themen mir mehr Liebe, Zufriedenheit, Heilung, Frieden, verbindende und bereichernde Freundschaften und eine wunderbare Beziehung brachte.
Dazu das Wissen, dass selbst wenn vieles davon wegfallen sollte ich mich noch habe und (m)einen Weg zufriedener weitergehen werde.
Außerdem denke ich gerne *g*, es macht einfach Spass, bringt Freude und ist spannend.
Ich liebe Entwicklungen und Ent-wicklungen und denke, dass wir als Gemeinschaft "Mensch" auf dieser Erde, global besser daran arbeiten sollten solche Themen mit Energie, Forschung und Geld zu unterstützen, als sie in die Rüstung und den Erhalt von destruktiven, zerstörerischen Mustern zu geben. Somit sehe ich meine Friedensarbeit mit mir auch als politische Ebene an.
Esotheriker (ich denke ich bin keine) sagen „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprächen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegelten sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus.

lg
Animee
*******eam Frau
938 Beiträge
danke
euch beiden für eure ausführungen


ich halte es mehr so ich LEBE mein lebe ich FÜHLE die LIEBE.

das bedürfnis alles in kleinste kleinigkeiten verbal durchzuDENKEN ist mir inzwischen weit aus weniger wichtig geworden weil ich lieber LEBE als das ich mir die zeit nehme endlosschleifende gedanken darüber zu machen.......

es ist mir wichtig das ich mir zeit dafür nehme zu leben und zu lieben und warum weshalb wiso das alles zu hinterfragen dafür möcht ich mir nimmer so viel zeit nehmen *zwinker*
ich lass euch gern philosophieren und nachdenken aber letztendlich zählt für jeden doch das eigene erleben und leben und das TUN *zwinker*

gruß
melli
*********2013:
endlosschleifende gedanken darüber zu machen......

ein wunderschön umschreibende Formulierung ...

jedoch baut sich bei mir eine ähnliche Spannung auf wie bei einem Orgasmus, wenn ich dann den Anfang gefunden habe und mich dann dem anderen Anfang annähere.

Denn steht nicht zumeist am Ende von Beziehungsstress Sex? *zwinker*
*******eam Frau
938 Beiträge
wow
sehr schönes bild

ich habe mal was von gehirnwichserei gehört....lach .....ein gedankenorgasmus ist auch ne nette umschreibung dafür *g*


ich hab noch nie nach beziehungsstress sex praktiziert ich wollt erst mal für mich allein sein danach *zwinker*

gruß
melli
off topic
*********2013:
ein gedankenorgasmus ist auch ne nette umschreibung dafür


ich hab noch nie nach beziehungsstress sex praktiziert

Es geschieht im Kopf, jedoch die Anspannung ist vergleichbar ... und dann ..

Beziehungsstressauflösungssex ... lohnt sich mal auszuprobieren *ja*

Alternativ, ... es soll Menschen gegeben haben, die nach der Lösung von Problemen nackig über die Strasse liefen und "heureka" riefen. *zwinker*
*******eam Frau
938 Beiträge
lach
ja nackt über die strasse rennen und "heureka" schreien hört sich recht entspannt an......ich geh mal das wort "heureka" auswendig lernen...wie spricht man das aus?????

lol........nun weiter machen zurück zum thema befors ausartet in ne ganz andere richtung *g*

*bussi*
melli
ich lass euch gern philosophieren und nachdenken aber letztendlich zählt für jeden doch das eigene erleben und leben und das TUN

Ein Satz mit "aber..." *zwinker*

Das ist kein Widerspruch, viele verstehen das nicht. Ist ja auch frei...
Ich kann z.B. nie Multitasking, nenne mich also einen Monotasker, aber was immer geht sind Gedanken. Z.B. auch bei der Arbeit, Gedanken sind immer da, die kosten nicht Zeit, lediglich Hirnströme.
Gedanken aufzuschreiben, zu benennen, das kostet auch nichts. Es ist ein Spiel. Und manche Menschen fragen sich halt mehr Dinge, und andere weniger. Nichts von beidem ist richtig oder falsch.
Ich schreibe das nur, weil ich oft höre: "Du machst Dir aber viele Gedanken".
Nein, das mache ich nicht. Die sind einfach da. Ich tu garnix dafür. Ehrlich!
*******eam Frau
938 Beiträge
gedanken
sind frei das sicher! ich kenne die situationen im leben wo ich nur noch in gedanken und in phantasie gelebt hatte und das eigendliche leben und erleben bei mir überhaupt nimmer stattgefunden hatte......ich nachts nicht mehr schlafen konnte weil ich das erleben hatte meine gedanken haben mich fest im griff, sie hörten nicht auf und gaben auch keine ruhe mehr .........drum ein aber *g*

es ist mein erleben, meine erfahrung die ich mitteile und durch mein mitteilen möchte ich lediglich alle menschen erreichen um bewusst zu machen wie wichtig es doch auch ist zu leben und nicht nur zu philosophieren. wer beides hat und kann und damit zufrieden ist der muss sich hier ja nicht rechtfertigen für seine gedanken *zwinker*

für mich selbst ist es so, das ich meine liebe (um beim thema zu bleiben) und meinen sex leben kann und darin eine bereicherung sehe wenn ich eben erkennen kann das das eine nicht das andere unbedingt zusammen gelebt werde muss , dennoch erfahren darf wie wunderschön es ist beides zu haben und was dadurch dann mit mir passiert wenn ich liebe und sex zusammen erleben darf *g*

für mich bedarf es da wenig worte was gefühle angehen und auch wenig erklärung dafür ich frag nicht mehr nach dem warum dem weshalb und dem wiso das so ist, das mich ein mensch mehr berhührt im gefühl und warum ein anderer nicht. ich nehme es wahr das gefühl und geben jedem meine aufmerksamkeit und die berechtigung in meinem leben da zu sein.

liebe ein grundbedürfnis? liebe ist ein gefühl, eines von so vielen wie eben auch angst, freude, wut, aggression , bezaubert, berauscht, erheitert usw.......es hat jedes einzelne seine berechtigung im leben und ist mehr oder weniger in verschiendenen lebenssituationen da oder nicht da. ein gefühl, mehr nicht und da jeder mensch der gesund ist gefühle leben und erleben kann bezieht sich liebe als gefühl für mich lediglich darauf. es liegt ja eher daran das die wertung von liebe eine sehr hohe wertung bei den menschen hat. liebe wird als das höchste der gefühle beschrieben und bewertet.

geliebt zu werden, soziale kontakte zu pflegen, sich mit menschen zu treffen die einem positive gefühle vermitteln, soziales miteinander ist ein menschliches grundbedürfnis da der mensch an sich ein soziales wesen ist.

sex ist ein menschliches grundbedürfnis wie auch essen, trinken, schlafen. sex dient im grunde der fortpflanzung und dem erhalt der menschen.
sex bringt sehr starke positive angenehme gefühle hervor...das wissen wir doch alle *zwinker* da sex ähnliche gefühle vermittelt wie liebe glücksgefühle, oder eben liebe stark in dem moment zu spüren ist der mensch mit dem er sex praktiziert liebt dann kann es sicher passieren das beides sich vermischt und verbindet miteinander.

vergleichen wir nun sex und liebe miteinender ist das eine , die liebe ein gefühl das einfach da ist.............sex eine handlung die gefühle hervorbringt........;)

gruß
melli
Liebe und Gefühl
Liebe ist die Kraft des Leben,
das ist in meinem Profil
das Motto,


ich mache mir auch gerne viele Gedanken,
zur Zeit habe ich allerdings beim Aufschreiben Schmerzen im re Unterarm,
deswegen halte ich es etwas kürzer,

es gibt den Begriff der - bedingungslosen Liebe-,,

ich glaube alles andere ist nicht wahre Liebe,
solange noch irgendwelche Erwartungen da sind,
kann es immer zu kleineren oder größeren Problemen in der Liebe kommen.

So weit erst mal.
lieben Gruß
Carin
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
@Melli
möchte ich lediglich alle menschen erreichen um bewusst zu machen wie wichtig es doch auch ist zu leben und nicht nur zu philosophieren

Was ist Dein Bedürfnis dahinter?
Könnst Du es toll finden, dass jemand sich im ausschließlichen Philosophieren lebendig und sinnvoll fühlt? Wenn nein, warum nicht?

wer beides hat und kann und damit zufrieden ist der muss sich hier ja nicht rechtfertigen für seine gedanken *zwinker*

Und wer nur eines hat/kann und damit zufrieden ist?
Rechtfertigung verstehe ich als Abwehr von Schuld (gefühlen). Alles Andere ist Sachtext, Meinung, Erläuterung, Selbstoffenbarung usw.
Bei wem siehst du ggf. Schuldgefühle, wenn Du von Rechtfertigung sprichst?

Möchte hier unterbrechen - (jetzt ist in meinem realen Philosophenleben etwas anderes dran :-), auch wenn der obige Absatz dadurch OT erscheint. Es ist der behutsame Versuch, etwas bewusst zu machen, das zum Thema gehört: wie äußern sich unsere Bedürfnisse, wie (bewusst) drücken wir sie und unsere Liebe in der Sprache aus, und wie bewusst differenzieren wir dabei zwischen Bedürfnissen, Gefühlen und ihren Wechselwirkungen? Das ist ein wichtiges Element in dem Rosenberg-Video.

Was das soll? Ein anderes Denken war und ist für mich der Weg in den inneren Frieden und möglicherweise in meine sozialen Beziehungen; ich übe noch, und der Erfol im Miteinander liegt nicht nur in meiner Hand.
Mein Bedürfnis dabei ist, Interesse an dem Phänomen zu wecken, dass Unfrieden in unseren Gedanken entsteht, durch die Sprache geäußert/aktiviert wird und in der Folge auch Handeln in destruktivem Konflikt, Stress, Krieg und Gewalt entsteht.

Dazu vlt. später mehr.
Vorerst einen *herz*lichen Gruß in Euer Wochendende und *danke* für wegweisende/konstruktive Kritik und positives Feedback bis hierher.

T*wink*M
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