Unterschied Polyamory - offene Beziehung

Mir läufts kalt den Rücken runter , wenn ich sowas lese.
Nicht weil ich den Menschen es nicht gönne zu Swingen, sondern weil, wenn jemand das tun will, er sich doch im Voraus bewust sein sollte, was Intimität mit Menschen anstellen kann.

Sex ist, für mich, nicht umsonst etwas Intimes.

Ich selber würde nicht mehr auf die Idee kommen, mich zu so was hinreisen zu lassen.
Hier sprech ich aus meiner eigenen Erfahrung.
Wollte nämlich auch mal sehen wie Sex ohne Liebe ist.
Für mich persönlich der blanke Horror.
Wer Sex mit andern möchte, muß sich immer auch bewusst sein, daß es etwas auslösen wird.
Die Palette reicht von (wie bei mir) Horror, bis hin zu Freundschaft und schließt die Liebe nicht aus.


Sorry das war jetz vielleicht ein wenig off topic!
Aber das musste ich noch mal eben los werden.

LG YOYO

Probier es selber aus.

Das was du beschreibst tun Männer aber mach mal dasselbe als Frau, vergess nicht die Sonnenbrille aufzusetzen falls dich tötende Blicke treffen sollten
Ist die Partnerin nicht in der Nähe kannst du die Brille ruhig abnehmen.


Warum nicht ? Wenn er der Frau gefällt, spricht doch nichts dagegen.
Was man nicht unbedingt auf den ersten Blick sieht, kann man manchmal fühlen, wenn man einen Menschen berührt, kann auch nur der Arm oder die Schulter sein, falls der Po zu anzüglich erscheint.


musst du jetzt so kleinlich sein ? Scherz

Nein es war schon bei mir der erste Blick und beim 1. Mann ein Foto plus 1 Telefonat.

Aber so wie auch bei dir die Highlights der Liebe über viele Jahre.

Jetzt wollte ich mal wissen wie man die ganzen Beziehungen nennt oder wie man's eben nennen soll die mir da so im Kopf rumschwirren.
Ein Teil wurdemir klar. Andere Teile werde ich wohl nie verstehen...
Ehefrau akzeptiert meine Affären. Ich mag sie, sie steht mit unseren Kindern im Mittelpunkt aber wenn ich aus kann, dann bin ich lieber mit einer Freundin, die selbst 'ne feste Beziehung hat, zusammen. Es wäre mir lieb, wenn sie mehr Zeit für mich hätte. Hat sie aber nicht, so falle ich wohl wieder in meine alte Spur zurück und widme mich anderen Freundinnen, mit denen ich gerne Zeit verbringe. Diese ist jedoch ziemlich knapp und so verbringen wir meist viel Zeit mit sexuellen Dingen. Es sehnt mir nach mehr. Mal zusammen ein Wochenende zum skifahren oder wandern, etc. Doch mit keiner kann ich oft mehr Zeit verbringen, Erst wünsch ich's mir und dann gefällt's mir aber doch wieder nicht und wird mir schnell wieder langweilig.
Nur mit der neuen könnte ich's mir vorstellen... Wünschte mir, sie würde es ihrem Freund sagen... Aber was dann? Kann mir nicht vorstellen, dass er das akzeptieren würde. Und so käme es dann wohl dazu, dass sie sich von mir ganz verabschiedet....
Schwirrt mir gerade zu viel im Kopf rum, ich sollte das schreiben nun eher wieder sein lassen...

dem, was Du lebst, einen Namen zu geben? Das kannst Du selbst - je nachdem, wie es sich für Dich anfühlt. Affäre, Freundschaft+, offene Beziehung, Liebelei, Liaisson, Beziehung, Partnerschaft, was immer.
Wichtig finde ich, dass die Beteiligten sich wohl fühlen und wissen, wie sie zu einander stehen. Dass sie ihre Wünsche kennen und darüber sprechen, was geht und was nicht. Und daraus Konsequenzen für sich ziehen, auch wenn es mal weh tut.

Dein Wohlgefühl erscheint mir getrübt. Du wünschst Dir mehr als sexuelle Begegnungen, sondern auch Unternehmungen, und dass der Partner Deiner Freundin wenigstens informationell einbezogen wird.
Das geht für Deine Freundin nicht, und Du befürchtest, dass Du sie verlierst, wenn sie Deinem Wunsch nachkommt.

Wie wird sich ihr Freund mit der Information wohl fühlen? Und wie würde es Dir an seiner Stelle gehen, wenn Du erführest, angeschwiegen worden zu sein?
Inwieweit Du für Dich damit umgehen kannst, dass Du durch Schweigen diese diffuse, mindestens halbverlogene Gemengelage mit aufrecht erhältst, anstatt reinen Tisch zu machen, so dass Du Dich gut fühlst, liegt ebenso in Deiner Verantwortung, wie mit Deiner Verlustangst umzugehen, Deiner Freundin nicht einmal mehr begegnen zu können, wenn Du ihren Partner informierst. Klar, könnte übergriffig sein, wenn Du das gegen den Willen Deiner Freundin tust, und da hätte sie auch Recht. Wenn es das geringste Übel für Dich ist, so weiterzumachen wie bisher und Du das tragen willst, dann tu das. Wie sich das dann nennt, ist egal.

Nur eines weiß ich ganz bestimmt: für mich hat das mit Polyamory nix zu tun. Deren wesentlicher Wert ist ehrliche Einvernehmlichkeit - und ich verstehe das so unter allen direkt und indirekt Beteiligten. Ich finde es schon verlogen, wenn Eltern ihren Kindern verschweigen, dass sie noch andere Liebesbeziehungen pflegen.
Das alles soll kein Maßstab für Dich oder andere sein - es ist nur meiner. Und nirgendwo steht geschrieben, das ein polyamorer Mensch in ALLEN seinen Kontakten polyamor leben MUSS.

Wie andere "Polies"ein solches Verhalten dann werten, muss Dich nicht unbedingt kümmern. Auch Polies sind "andere Leute", deren Meinung Dein Maßstab nicht sein braucht. Am besten ist, Du findest Deine eigenen Maßstäbe. Entscheidend finde ich, dass Du, wenn Du sie gefunden hast (und das braucht seine Zeit), dass Du Dir treu bist, indem Du Dich daran hältst und sie nicht alle naselang über den Haufen wirfst, weil die Lust lockt.

Das schreibe ich aus eigener Erfahrung. Ich habe fast alle Fehler gemacht, die jemand auf einem polyamoren Weg machen kann.

Tom

Hm, du magst deine Frau? Oder liebst du sie?

Wobei, "I mog di" ist ja in Bayern wohl das, was wir mit "Ich liebe dich" ausdrücken

Aber OK, sie steht im Mittelpunkt deines Lebens. Aber eine andere Geliebte (die selbst gebunden ist, eure Affaire aber ihrem Mann/Freund verheimlicht) steht dir auch sehr Nahe, sie ist für dich viel mehr als "nur" eine sexuelle Affaire.
Wenn du sie und deine Frau innig liebst (und du vor beiden auch keine Geheimnisse hast), würde ich das durchaus "polyamor" nennen.

Und du hast noch weitere, aber eher rein sexuelle Affairen. Das wäre dann eher promisk als polyamor.

Sehe ich das bis hierhin richtig?

Und was genau verwirrt dich jetzt?

Ich danke Euch für Eure Worte, auch die als PN gesendet wurden. Ihr habt alle ein bisschen Recht und mir teilweise auch Licht ins Dunkel gebracht.

ISt wohl mehr promiskutiv als poly. Mal sehen wie das in Zukunfft wird. Und ja, ihr habt auch Recht, das es am Tisch klare Worte gesprochen werden sollten. Aber ich überlasse es erst ihr, ob sie es ihm sagen will oder nicht. Vielleicht wendet sie sich ja von mir ab wenn sie merkt, dass er ihr doch noch mehr bedeutet. Es wird sich zeigen was die Zeit bringt.

Die Formulierung ist für einen "Poly" gleich ein Anlass zum Einhaken.
Mehr als wer oder was? Wäre es für Deine Freundin möglich, dass beide Männer eine Bedeutung in ihrem Leben haben?
Welchen Gründe könnte es geben, dass sie sich entscheiden "muss"?
Gibt es diese Gründe wirklich? Weiß sie es, oder glaubt sie es zu wissen?
Vlt. hat ihr Partner ja auch noch eine Freundin, und hat Sorge, wie SIE das aufnehmen wird- wer weiß?. Vielleicht gibt es ja auch eine große Erleichterung auf beiden Seiten darüber, dass Schweigen und schlechtes Gewissen endlich ein Ende haben? Wer weiß das schon?

Schiebt sie mögliche für SIE unerwünschte Reaktionen ihres Partners vor, weil SIE Angst vor den Konsequenzen hat, die sie tragen müsste? Wenn es ihr wichtiger ist, sich ihrer Angst vor dem Konflikt mit ihrem Partner nicht zu stellen, als die Beziehung zu Dir zu leben und sich zu ihr zu bekennen, wird sie Dir ohnehin nicht schenken wollen oder können, was Du Dir wünschst.

Herzlich
Tom

Ich dachte, nur Frauen wollen immer das letzte Wort haben.

Aber alles ist möglich...

Wer hier den Anspruch erhebt das letzte Wort haben zu wollen, hat schon verloren

Nix für ungut, aber der ist mir jetzt doch tatsächlich einfach so aus den Fingern geflossen, ich konnte ihn nicht aufhalten