Welche Exklusivitäten geniesst ihr?

Das gemeinsame Wohnen und damit auch größere gemeinsame Investitionen, Familienfeiern und sonstige Familienangelegenheiten, Freundeskreis, der Großteil von Feier- und Urlaubstagen ist dem Ehepartner vorbehalten.

Bei uns ist es der Bondage Sack
Wir sind aber auch gerade am Anfang und so ist Familie und Festtage für die Hauptpartner exclusiv.

Gemeinsame Kinder… Gemeinsam erlebtes… ich halte körperliche oder emotionale Einschränkungen für nicht hilfreich. Es wirkt so als letzter Strohhalm wenn sonst nichts bleibt.
In meinen Partnerschaften bin ich zu 100% präsent. Wer mehr verlangt, dem kann ich nicht helfen, wer weniger braucht, weiß es zu schätzen

Da gibt es keine Exklusivitäten. Klar wäre ich pissig, wenn er sich mit seiner Freundin eine Ausstellung ansieht, die ich gerne besuchen möchte und er dann keinen Bock hätte dort ein zweites Mal hin zu gehen. Aber in der Realität hatten wir das Problem noch nicht. Im Zweifelsfall hat der Ehepartner immer Vorrang. Was aber natürlich nur für alle funktioniert, wenn man dabei auch fair bleibt und man sich nicht gegenseitig Steine in den Weg legt. Früher hätte ich sogar kein Problem damit gehabt, solche Dinge dann zu dritt zu unternehmen. Aber seitdem ich mich nicht mehr als seine Primärpartnerin respektiert fühle, schließe ich das aus. Ist gerade schwierig.

@********brav
Es muss doch auch nicht pari sein. Es gibt immer Schwankungen in den Zeiten und Aktivitäten. Der Partner muss nur das Gefühl haben das man da ist. Oftmals ist der eigene Kopf und Idealismus im Weg.
Hier ist es ein nehmen und geben. Ich glaube das solche Konstrukte aber auch nur funktionieren wenn mann nah beisammen wohnt. Jede Stunde Fahrtzeit ist hier schon zuviel.

Leseabende sind absolut exklusiv 😊

Du sagst am Ende was ganz wichtiges
Es ist dein innerer Wunsch.

In jeder Partnetschaft entwickeln sich Besonderheiten, man entdeckt an sich und zusammen etwas neues.
Ich halte das dann gerne zusammen mit diesem Partner. Für mich ist das eine schöne Verbundenheit und Verbindlichkeit.
Und es ist mein innerer Wunsch, dass zusammen zu erleben.

Beispiel: Ich gehe auf eine bestimmte Veranstaltung immer noch mit einer Expartnerin. Für uns war es eine besondere Zeit und wir haben wunderschöne Erinnerungen. Wir funktionieren da toll und einzigartig, sind eingespielt. Es würde sich fremd mit jemandem anderen anfühlen.

Und ich finde solche kleinen Perlen in jeder Partnerschaft. Und macht jede Partnerschaft zu was besonderem.
Es ist absolut ok.

Viel Glück!

Bei uns ist es derzeit ungeschützter Sex. Allerdings gab es bisher auch keine weiteren Partnerschaften, die so lange Bestand hatten, dass das überhaupt schon mit anderen ein Thema wäre.

Zusammenwohnen ist in Planung und entsprechend auch dadurch erstmal exklusiv - wir sehen uns aktuell als Primärpartner*in und habe dem Wunsch entsprechend gehandelt. Für weitere Menschen wäre das aktuell also auch nicht denkbar - sollte es irgendwann in der Zukunft Änderungen geben, müsste man da im Zweifel neu "verhandeln".

Bzgl. Freizeit, Unternehmungen etc. haben wir das nicht. Ich wünsche mir einen gewissen "Bestandsschutz", d.h. dass ich gerne die Häufigkeit eines Hobbies mit ihm beibehalten möchte, auch wenn er dafür noch weitere Menschen hat. Aber erzwingen kann ich auch das nicht - sollte er sich da irgendwann etwas anders wünschen, wäre das etwas, das abzusprechen wäre - aber es gibt da keine festen Regeln bzgl irgendeiner Exklusivität. Manchmal situationsbedingt in Wünschen, aber wir schreiben uns da nichts vor.

Für mich ist jede Beziehung einmalig und daher sind die Beziehungen unvergleichlich und auch unterschiedlich. Gleichheit der Beziehungen strebe ich überhaupt nicht an.

Aber es gibt für mich keinen Bereich, den ich exklusiv nur in einer Beziehung haben wollte. Oder noch drastischer formuiert, ich würde nie in einer Beziehung einen Bereich definitv ausklammern, den ich in dieser Beziehung gerne hätte, aufgrund einer Exklusivitätsvereinbarung oder auch nur einer gefühlten Exklusivität in Bezug auf eine andere Beziehung.

Für mich ist Exklusivität in gewisser Form ein Besitzdenken - eine Besitzstandswahrung zugunsten einer Beziehung.

Auch wenn natürlich jede Beziehung ihren eigenen Charakter hat.

Ich finde es auch völlig okay, wenn man Bereiche hat, wo man solche Exklusivitäten definiert - dein Beispiel umfasst ja in dem Fall sogar mehr als nur weitere Partnermenschen, sondern deine speziellen Wünsche genau für diese Situation.
So etwas kann sich ja durchaus auch entwickeln - ähnlich wie @******ope das schrieb, und eine Art Tradition oder Verbindung werden. (Das würde für mich aber zB nicht ausschließen, dass etwas gleiches oder ähnliches nicht auch irgendwann mal mit anderen Partnern denkbar wäre.)

Sind das schon bestehende "Bedingungen", wenn ich einen neuen Menschen kennenlerne, könnte ich das vermutlich eher akzeptieren - auch wenn ich es vermutlich sehr schade fände, wenn es um Dinge geht, die ich auch gerne mag. Schließt mich ein bestehender Partner aus (bisher durchaus gelebten) Aktivitäten aus, weil weitere Partnermenschen da plötzlich exklusiv-Ansprüche haben, fände ich es eher schwierig.

Liquid bonding (ungeschützter Sex) lebe ich exklusiv mit einem Partner.

Wir leben als Trio, insofern halten sich die Exklusivitäten in einem begrenzten Rahmen. Es gibt exklusive Hobbies, entweder zu zweit oder auch alleine. Dabei sind die Konstellationen definiert. Diese Aufteilung hat sich aber eher durch Zufall ergeben. Aber auch in unserer Konstellation gilt, dass jeder seine Wünsche äußern darf, aber ein Nein ist ein Nein.
LG

Für mich ist Zusammenwohnen exklusiv. Ich möchte mit maximal einem weiteren Partner zusammen wohnen und auch auf der anderen Seite nicht eine weitere Partnerin einziehen lassen.
Und Familienplanung ist für mich exklusiv.

Alle anderen Dinge mache ich eh auch mit Freund*innen, da gibt es keine Exklusivitäten in Richtung Partnerschaften.

Das hängt jeweils von der Sichtweise ab, bei mir und bei den Männern gabs nie den Anspruch/die Absprache, dass beidseitig irgendwo ein Riegel vorgeschoben werden wird. Was vermutlich aber auch daran liegt, dass ich jeweils den Status einer Nebenbeziehung habe. Da würde ich mir auch gar nicht reinreden lassen, wenn ich noch weitere Menschen treffe, das empfinde ich als ungesund. In die andere Richtung bin ich bereit mich jenen exklusiven Bereichen zu unterwerfen, die in der jeweiligen Primärbeziehung vereinbart wurde. Diese werde ich aber im einzelnen nicht weiter ausführen.

Auch Polyamory hat ja nochmal unterschiedliche Formen. Ich mag tatsächlich das Primary-Secondary-Modell und finde es auch erstrebenswert eine Hauptpartnerschaft zu haben, ganz "spießig", mit Zusammenwohnen, Heiraten usw. Und wenn ich das mal gedanklich so durchspiele, finde ich Exklusivbereiche in der Basispartnerschaft nicht als das Schlechteste, daher kann ich bei oben genannten Beziehungen auch die entsprechenden Grenzen akzeptieren, umgekehrt würde ich das ja auch (ohne Drama) haben wollen.
Mutmaßlich wäre es Bereiche im eigenen Heim. Es ist meine Oase von der Außenwelt, mein Rückzugsort. Ich bin durchaus sensitiv und mag das nicht mal eben so ohne weiteres teilen. Also, ich find teilen super, aber eben nicht alles.

Es gibt und gab irgendwie keine Exclusivitätsabsprachen. Wollen wir auch nicht, da wir eigentlich auch keine primäre Beziehung pflegen wollen. (Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, weil nicht immer andere Partner in gleicher oder ähnlicher Intensität existieren.)

Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich bisweilen Gewohnheiten miteinander entwickeln, die auch exclusiv werden können.

Kleinigkeiten nur, aber trotzdem etwas , was spezifisch nur in einer Verbindung existiert hat und diesem Partner vorbehalten bleibt.

Zb. Bartpflege
Da darf ich nicht ran, war ein Ritual aus einer vorhergehenden Verbindung.
So wie auch uns Kleinigkeiten im Alltag ganz spezifisch verbinden, was ich nicht mit jemensch anderem teilen würde.

Aber ich hättenie den Anspruch an Exclusivität. Manches entsteht aber trotzdem.

Ich liebe auch das Zusammenwohnen mit meinen Liebsten wie in einer konventionellen Ehe, ganz "spießig"... nur halt zu mehreren. Das ist auch unser Plan. Der ohne Primary-Secondary auskommt. Uns ist noch nicht so recht klargeworden, was uns Primary-Secondary bringen könnte?