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BDSM & Polyamorie
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Welche Exklusivitäten geniesst ihr?

******tar Frau
4.642 Beiträge
@****on

Und wenn das für euch so passt, dann ist doch alles fein, oder nicht? *g*
****on Mann
16.108 Beiträge
@******tar , das ist wahr *ja* . Es ist Neugier auf den geheimen Vorteil von Primary/Secondary.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@*******xus
Ichglaub ich mag das Wort Gewohnheit ....für sicher und vertraut...
********aika Frau
1.464 Beiträge
Das ganze Thema ist wohl nur relevant für diejenigen, die zuerst in einer Beziehung oder Ehe sind, womöglich zusammen leben, und später zusätzliche Partner dazu kommen.

Wenn man aber von vornherein poly lebt, mit mehreren gleichgestellten Partnern, und entweder allein lebt oder mit allen zusammen, stellt sich diese Frage erst gar nicht.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@********aika

Meinst du , dass es daran liegt?

Könnte dich sein, dass "Peter" Brettspieke mag, aber nicht gerne Tennis spielt, "Werner " gerne wandert und "Maria"gerne Yoga macht...
Maria mag es,,dass Peter sie suf den Spiele-geschmack gebracht hat und mit Werner wandert sie....
Alle zusammen Kochen gerne und lieben es netflix zu schauen....


Dann gäbe es auch hier "Exklusivitäten "
**ia Frau
418 Beiträge
@********brav
Unter "Exklusivität" verstehe ich aber was anderes: Eine Aktivität oä., die einer bestimmten Person vorbehalten ist - weil beide oder einer das gerne so hätte, nicht weil weitere Personen daran kein Interesse haben.

@****on
Ich glaub, ein Stückweit ist das vielleicht auch Typfrage. Ich schließe für mich Beziehungen ohne Hierarchie nicht aus, sollte es sich irgendwann so entwickeln. Aber als eher introvertierter Mensch, der lieber mit wenigen als vielen Menschen kommuniziert und viel Rückzug braucht, wäre ein Zusammenleben mit vielen Menschen für mich z.B. nicht denkbar - und wenn dann wohl auch nur mit solchen, mit denen ich wirklich eng und vertraut bin. Überhaupt einen Menschen an meiner Seite zu haben, mit dem das denkbar ist, finde ich schon verdammt viel wert und findet sich nicht einfach so - insofern ist das für mich maximal eigentlich ein Gedankenkonstrukt.
********aika Frau
1.464 Beiträge
Zitat von ********brav:
@********aika

Meinst du , dass es daran liegt?

Könnte dich sein, dass "Peter" Brettspieke mag, aber nicht gerne Tennis spielt, "Werner " gerne wandert und "Maria"gerne Yoga macht...
Maria mag es,,dass Peter sie suf den Spiele-geschmack gebracht hat und mit Werner wandert sie....
Alle zusammen Kochen gerne und lieben es netflix zu schauen....


Dann gäbe es auch hier "Exklusivitäten "

Genau das wäre auch meine Antwort gewesen:

Zitat von **ia:
@********brav
Unter "Exklusivität" verstehe ich aber was anderes: Eine Aktivität oä., die einer bestimmten Person vorbehalten ist - weil beide oder einer das gerne so hätte, nicht weil weitere Personen daran kein Interesse haben.

Also nicht, weil es sich aufgrund unterschiedlicher Interessen einfach so ergibt, sondern weil einer oder zwei den Anspruch stellen.
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **ia:
wäre ein Zusammenleben mit vielen Menschen für mich z.B. nicht denkbar -

Same here.
Selbst mein Mann hat mich damals gefragt, ob ich sicher bin, dass ich mit ihm zusammenziehen möchte, oder ob wir vielleicht zwei Wohnungen in einem Haus beziehen sollen.
Ich glaube, es geht dabei auch gar nicht so sehr um 'geheime Vorteile' sondern um Präferenzen.


Exklusivitäten habe ich weniger im Auge.
Für mich selbst wären es Kinder, einfach weil ich keine mehr bekommen wollen würde. Da ergibt sich das aber eher aus der Situation, die eben ist, wie sie ist.
Ansonsten habe ich da für mich wenig Ansprüche an besondere Ausschließlichkeiten.
Es liegt mir aber auch so überhaupt und gar nicht, meinem Partner Vorschriften zu machen. Da tritt bei mir ein sehr großes Störgefühl auf.
Ich denke, dass die Exklusivitäten bei uns auch einfach daher kommen, dass wir weit über ein Jahrzehnt auch eine exklusive Beziehung geführt haben. Hätten wir von Anfang an polyamor gelebt, wären einige Entscheidungen vielleicht anders ausgefallen, wir hätten unser Leben vielleicht anders ausgerichtet, es gäbe vielleicht wenig „unser“. Wir sind über 18 Jahre zusammen, sind sehr eng, es gibt also viel „unser“. Das möchte ich nicht teilen.
Interessantes Thema.

Ich bin seit 11 Jahren fest vergeben und habe seit 1 Monat eine "zusätzliche" feste Freundin, als vollwertige Zweitbeziehung.

Ich würde das mit den exklusiven Dingen eher als kleine Rituale interpretieren. Ich habe mit Frau Nr. 1 einige Rituale / Gewohnheiten, die ich nur mit ihr habe und wertschätze und mit Frau Nr. 2 haben sich auch schon Rituale entwickelt, die ich nur mit ihr habe und genauso wertschätze. Das sind diese Kleinigkeiten im Alltag. Diese Dinge dann mit der jeweils anderen Partnerin genauso gleich zu machen, würde sich für mich falsch anfühlen.

ich denke in jeder menschlichen Beziehung gibt es ein paar Dinge, die zwischen diesen beiden Menschen halt einen besonderen Stellenwert hat. Das würde ich dann nicht einfach mit jemanden anderen genauso machen. Das würde für mich dann irgendwie den Wert des "Besonderen" verlieren.
******tar Frau
4.642 Beiträge
@****S90

Das ist ein guter Impuls mit den Ritualen... Danke dafür, da werde ich für mich mal weiter drüber nachdenken.

Ich weiß um ein schönes Ritual zwischen dem einen Ehepaar, ich hatte mir das auch gewünscht, das hat sich dann aber nachträglich so falsch angefühlt, dass ich es nicht weiter thematisiert habe. Das ist deren Ritual. Wir werden noch andere für das "Uns" finden.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
Rituale ergeben sich ja mitunter schon durch andere Rahmenbedingungen...

Um mal ein Beispiel zu benennen, zu Hause ist unsere Duscklabine _klitzeklein_, da passt kein Paar hinein....
Mein Freund hingegen hat ein große Kabine, wo man auch drin " tanzen" könnte, so ergeben sich einfach unterschiedliche Handlungsweisen.....


Was ich auch interessant finde, dass die jeweiligen Alltagsrhythmen differieren....
Was bei meinem Mann auch schon zu Verwirrungen geführt hat....
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ****S90:
ich denke in jeder menschlichen Beziehung gibt es ein paar Dinge, die zwischen diesen beiden Menschen halt einen besonderen Stellenwert hat. Das würde ich dann nicht einfach mit jemanden anderen genauso machen. Das würde für mich dann irgendwie den Wert des "Besonderen" verlieren.

Vielleicht gehöre ich deshalb zu denen, die mit Exklusivitäten nichts anfangen können. "Besonderheit" und "Wert" kommen in meinem Gefühlswortschatz nicht vor. Mir reichen die innere Verbindung und das gegenseitige unbegrenzte Wohlwollen aus.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@****on
Ist nicht jede:r Besonders....und Wert-voll ....?

Und somit hat dies auch in einem grossen Polykül seinen Bestand?
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ********brav:
@****on
Ist nicht jede:r Besonders....und Wert-voll ....?

Das ist sicher so. Daher kann in meinem Fühlen nichts den "Wert des Besonderen" verlieren, ob mit oder ohne exklusive Rituale.

Zitat von ********brav:
Und somit hat dies auch in einem grossen Polykül seinen Bestand?

Genau, auch dort ist es für mich schlicht unmöglich, dass der "Wert des Besonderen" verloren geht. Innere Verbindung und Wohlwollen funktionieren nicht volkswirtschaftlich wie Geldwert, der verloren geht, wenn beispielsweise massenhaft Geld gedruckt und verteilt würde (Inflation).
*****al4 Mann
797 Beiträge
Komisch, ist bei mir nicht so.
Es gibt ein paar vielleicht sogar kleine Rituale zwischen uns, die sich einfach zwischen uns entwickelt oder wir sie ins Leben gerufen haben, weil sie an so kleinen Momenten irgendwie ganz wunderschön irgendeine ganz eigene, ganz individuelle Verbindung, ein ganz bestimmtes Andocken, eine ja besondere Nähe schaffen oder bestätigen. Und entweder geht dieses Ritual sowieso nicht mit anderen, oder es fühlt sich schlicht falsch an – also bei mir, für mich.
Ich verstehe nicht, was das jetzt mit Wohlwollen zu tun haben könnte. Ja klar, für mich gibt es Rituale, die mit genau diesem einen Menschen gelebt werden – die Teil einer Intimität zwischen uns sind. Und ich empfinde das als sehr schön, sehr bezogen, sehr zärtlich. Und schliesst eine ganz andere Intimität mit einem ganz anderen Menschen nicht aus.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
"Meine" Definition von Poly-Leben bedingt sich u.a . aus der möglichen Lebbarkeit der Vielfältigkeit...

Weil eben ein Partner nicht all meine Bedürfnisse "befriedigen" kann...und will... und soll...
*******1981 Frau
3.374 Beiträge
Ich finde auch das sich Rituale oder Exklusives ergeben müssen und nicht erzwungen werden können. Dann fühlt es sich richtig an.
Ich könnte jetzt nicht einen Kosenamen zb für mehr als einen Partner verwenden. Das würde sich für mich persönlich falsch anfühlen 😊.
Ob ich zu nem Konzert gehe oder zu sonst nem Ort ist für mich nichts exklusives. Denn das sind Freizeitgestaltungen die man macht weil es Spaß macht. Klar macht man zusammen nur Sachen die in der Regel beiden Spaß machen.

Aber ich schätze und liebe Kleinigkeiten. Das ist für mich etwas ganz besonderes. 😍
Wir sind tatsächlich noch nicht lange zusammen (gefühlt allerdings ne Ewigkeit weil wir beide ab der ersten Sekunde das Gefühl hatten uns schon ewig zu kennen).
Und schon in der kurzen Zeit haben sich so Kleinigkeiten ergeben die uns beiden wirklich wichtig geworden sind. 🥰

Ich bin auch ein sehr gefühlsbetonter Mensch. 😊🤷🏼‍♀️ Bin froh jemanden an meiner Seite zu haben der da genau so tickt. 😁
Es gibt kein zu oft für: Ich liebe dich. Oder Du machst mich glücklich, du bedeutest mir sehr viel, ich vermisse dich…
Und ich sag sowas nicht weil ich denke ich MÜSSTE es sagen. Das würde ich auch nie aus dem Grund sagen / schreiben. - Sondern weil ich in dem Moment das starke Bedürfnis habe es zu sagen / schreiben.
Damit kommt auch nicht jeder Mensch klar 🤷🏼‍♀️.

Tatsächlich musste ich mich an die ganzen Komplimente „gewöhnen“. Denn das hatte ich bisher noch nicht. 🤷🏼‍♀️

Und obwohl ich dachte ich hab schon so alles in einer paar Beziehung „erlebt“ haben wir tatsächlich geschafft so ein paar Kleinigkeiten (für mich mit großer Bedeutung) zu erleben die das erste mal vorgekommen sind. 😍
Zb.: Ich war 10 Tage bei meiner besten Freundin in Baden Württemberg. - und als ich Sonntags nach Hause gekommen bin ist er Abends noch ins Auto gesprungen und mal 40 Minuten zu mir gefahren nur um mit mir und meinem Hund die letzte Runde Abends zu machen und persönlich „Hallo“ zu sagen. 😍😍😍
Sowas hat noch nie jemand für mich gemacht. Tatsächlich war für Montags sowieso geplant das er zu mir kommt. 😊

Aber um es nochmals kurz zu machen (Ich weiß 🤷🏼‍♀️ kurz war es nicht) Rituale oder Exklusivitäten (wie man es nennen möchte) sollten sich ergeben und nicht erzwungen werden und beiden wichtig sein. Egal ob ne Kleinigkeit (wo einem das Herz auf geht) oder auch Orte wo man zusammen hin geht. 😊.

In diesem Sinne: Wünsche ich euch nen schönen Tag 💋
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ********brav:
"Meine" Definition von Poly-Leben bedingt sich u.a . aus der möglichen Lebbarkeit der Vielfältigkeit...

Weil eben ein Partner nicht all meine Bedürfnisse "befriedigen" kann...und will... und soll...

Ich brauche für meine Bedürfnisse eigentlich GAR keinen Partner. Die sind ein Lebens-Extra, über das ich mich extrem freue.

Zitat von ********1981:
Ich könnte jetzt nicht einen Kosenamen zb für mehr als einen Partner verwenden. Das würde sich für mich persönlich falsch anfühlen *g*.

Okay, insoweit haben meine Partnerinnen auch exklusiv eigene Vornamen, aus denen ich manchmal (natürlich unterschiedliche) Kosenamen erdichte.
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@****on neigt zu scherzen....bzgl der exklusiven Vornamen.... Du Schelm ....lach
*******2557 Frau
5 Beiträge
Ich wusel noch mit allem hin und her und bin mir nicht sicher. Eigentlich hat mein Ehepartner Vorrang, doch dieser lässt mir tausend Freiheiten...es sind eher meine Damen, die Exklusivität einfordern...wo ich nicht weiß, ob ich sie geben kann ...oder geben möchte...schwierig...fühl mich manipuliert und an die Wand gedrängt
********brav Frau
2.667 Beiträge
Themenersteller 
@*******2557

Das klingt nicht gut....
Ich wünsche dir von Herzen Klärung, ein offenes Wort, den Mut, deinem Gefühl Ausdruck zu verleihen
*******n_rp Mann
53 Beiträge
Für mich widersprechen sich Polyamorie und Exklusivität. In der Realität stellt schnell man fest, dass Einschränkungen nicht förderlich für die Beziehungsharmonie sind.
Da muss man auch mal seinen Stolz runterschlucken oder die Erwartungen aufgeben bzw. anpassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass aus einer Zweierbeziehung in ein Polykül hineingetragene Privilegien auf Dauer beansprucht werden können.
Es gilt für alle Beteiligten, achtsam miteinander umzugehen um zu spüren, was für den einen oder die andere vielleicht verletzend oder enttäuschend ist. Jede/r kann und soll zur Deeskalation beitragen.
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ********gain:
Für mich widersprechen sich Polyamorie und Exklusivität.

Wir sind ein sehr offenes, großes Polykül. Aber auch wir legen Wert auf exklusive Zeiten miteinander.

Zitat von ********gain:
Da muss man auch mal seinen Stolz runterschlucken oder die Erwartungen aufgeben bzw. anpassen.

Bei uns muss niemand etwas. Jeder Mensch ist nach meiner Vorstellung frei, zu fühlen, zu äußern und zu erbitten, was er mag, ohne etwas aufgeben, anpassen oder herunterschlucken zu müssen. Er ist auch frei, wieder Single oder Mono zu werden. Why not?
*********aige Paar
714 Beiträge
Sie schreibt:

mein Mann und ich haben eine "Vanille-Beziehung", da wir beide dominant sind. *grins* Es war nicht unbedingt der entscheidende Grund für andere Beziehungen, jedoch hat es sich mit der Zeit so entwickelt, dass wir Partner mit Liebe und BDSM-Context haben.

Mein Mann hat neben mir noch zwei weitere Frauen. Seine Sub genießt die Exklusivität als Hucow, seine Sklavin ist die einzige Partnerin, mit ihr er seine sadistische Seite auslebt.

Mein Sklave ist mein Ein und Alles in meiner BDSM-Welt. Er darf nur mir dienen, hat selbst keinerlei Anspruch, geweigert von der Exklusivität. Aber er macht mich so glücklich, dass keiner mir mehr gefällt. *engel*
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