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Liebe in Zeiten von Corona

Zitat von *********nchen:
Zwei Beiträge gelöscht, weil wegen Thema verfehlt und so.

Der gelernte DDR-Bürger weiß dennoch, was er davon zu halten hat
Danke Tinchenbinchen.
Ich lese sehr gerne erotische Geschichten vor und habe letztens ein Video mit Buchvorstellungen gemacht. Literarisches Quartett in Soloform. 😉
Zitat von ******unt:
Zitat von *********nchen:
Zwei Beiträge gelöscht, weil wegen Thema verfehlt und so.

Der gelernte DDR-Bürger weiß dennoch, was er davon zu halten hat

Was ist nicht zu verstehen unter " zurück zum Thema" ?
PS. Ich hab gerade ein/zwei wundervolle Stunden mit meiner Lieblingsfrau verbracht und wir amüsierten uns anschließend köstlich über die Löschung eines Beitrags.

Jetzt gehen wir mal gepflegt am Rhein Frühstücken, ohne Fluglärm und mit Vogelgezwitscher. Geile Zeiten, ich liebe die Massnahmen der Bundesregierung!
Ist ja schön für dich wenn du deine Lieblingsfrau in der Nähe hast.
Ich habe meine Lieblingsmänner aber nicht in der Nähe und kann da auch nicht mal schnell hin.
Deshalb mein Thema.
Da finde ich jetzt Sarkasmus unangebracht.
Wieso..... Lebensgefährten darf man doch besuchen auch wenn sie in weiter Ferne wohnen! Und der mündige Bürger (eine Seltenheit heutzutage) definiert selbst wer das IST.

Anweisungen RICHTIG lesen hilft ungemein *snob*
*******er66 Mann
2.904 Beiträge
@**********rene2. Wie weit sind sie denn weg? Wie habt ihr das vor Corona gehandhabt und warum geht das jetzt nicht mehr. Sind da Staatsgrenzen dazwischen die derzeit zu sind?
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
*putz*
*haumichwech*
Ich müsste lange Zug fahren. Ich habe zu Hause einen Mann der zur Risikogruppe gehört.
Es wurden auch schon Menschen zurückgeschickt weil sie nicht beweisen konnten, das es ihr Partner ist den sie besuchen wollen.
Wir haben uns oft in der Mitte getroffen. Das geht jetzt auch nicht, da nix für touristische Zwecke vermietet wird.
Zitat von **********rene2:
Ich müsste lange Zug fahren. Ich habe zu Hause einen Mann der zur Risikogruppe gehört.
Es wurden auch schon Menschen zurückgeschickt weil sie nicht beweisen konnten, das es ihr Partner ist den sie besuchen wollen.
Wir haben uns oft in der Mitte getroffen. Das geht jetzt auch nicht, da nix für touristische Zwecke vermietet wird.
Ich verstehe Dich sehr gut.
Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, die großer Mietwagen heißt.
Man muss es mit Humor tragen, ansonsten finde ich es schon etwas unwürdig mit seinem Partner eine Tag auf der Rückbank zu verbringen.
Aber Hauptsache man ist wieder beieinander.
Ja werte Schaumgeborene, das mit den Hotels ist so ne Sache, nicht schön aber sinnvoll, man will ja die Ausbreitung verlangsamen.

Als Angehöriger einer Risikogruppe hab ich mir den Standpunkt gewählt, dass es wohl nicht der Virus sein wird, der mich tötet, sondern, im Fall, die Vorerkrankung. Mich hält das aber in keiner Weise davon ab zu Leben, es ist ja lediglich die Frage, ob mich das Ding morgen oder in zwei Jahren erwischt, denn das wir ALLE mal das Ding genießen müssen ist vollkommen klar. Herdenimmunität bedeutet ja nichts anderes, als dass die Zahl der krankheitsbedingten Ausfälle nicht mehr Systemrelevant ist und die Summe der möglichen Überträger durch die Immunen recht gering wurde.

Ich find Schweden spannend, die haben ihre Bürger nicht entmündigt.

Menschen können die Ordnungshüter übrigens auch hier nicht so ohne weiteres zurückschicken, die Beweislast liegt im innerdeutschen Rechtssystem nach wie vor nicht bei den Verdächtigen, iss draussen immer noch n bisschen anders als in JoyClubGruppen.

Ich nehme an, jene, die solchen Unfug erzählen, haben sich den Polizeibeamten gegenüber von vorneherein verbabbelt.
Oh, wie ich gerade sah, bist Du aus dem Pommerland. Das zählt, wie man hört und liest offensichtlich temporär nicht zu Deutschland, die sind dort m.E. echt ein bisschen faschistoid was die Coronavorschriften anbelangt. Da ist selbst Bayern noch n liberaler Bundesstaat.
Es passieren schön einige Dinge, die einen beängstigen können.
Freunde haben ganz legal mit ihrem Wohnmobil auf einem Parkplatz geparkt und ihr Wohnmobil wurden von Anwohnern mit Steinen beschmissen. Das ist doch kein rationales Verhalten.
Und natürlich führt es "Leuten wie uns" wieder vor Augen, dass wir gesellschaftlich keine Akzeptanz haben und unsere Lebensmodelle nicht "mitgedacht" werden.
Das ist natürlich traurig, aber solange wir gesellschaftlich nicht sichtbar sind, wird es so bleiben.
Zitat von **********rene2:
Ich müsste lange Zug fahren. Ich habe zu Hause einen Mann der zur Risikogruppe gehört.
Es wurden auch schon Menschen zurückgeschickt weil sie nicht beweisen konnten, das es ihr Partner ist den sie besuchen wollen.
Wir haben uns oft in der Mitte getroffen. Das geht jetzt auch nicht, da nix für touristische Zwecke vermietet wird.

Dann konntet ihr euch sonst auch nicht oft sehen?

Und wenn Du nicht Zug fahren magst, die sollen außerhalb des Berufsverkehrs sehr leer sein, mag er vielleicht?

Das Wetter ist fantastisch im Norden, da geht auch Outdoor einiges.

Oder, wenn die Angst zu groß ist, der Polizei nicht die Fernbeziehung vermitteln zu können (Meckpom, sorry, da ticken die Uhren echt erzkonservativ), darüber zu fantasieren.

Da wir weiterhin arbeiten gehen, lenkt das entsprechend ab. Meine Zweitliebe hat sogar derzeit einen 14-Stunden-Tag.

Sie
Ich bin zur Zeit zu Hause und er arbeitet im Homeoffice. Mal sehen, vielleicht setz ich mich doch in den Zug. *zwinker*
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Ja mach's *g*

Ich hab noch nicht gehört, das jemand zurück geschickt wurde oder Liebe beweisen musste (Geburtstag merken).
*******er66 Mann
2.904 Beiträge
@****ow

McPomm ist da wohl wirklich was anderes. Mein Onkel hat dort ein Haus (großen Hof) und Ländereien und sogar eine eigene Jagd. Da er aber seinen Erstwohnsitzt hier in der Nähe von Köln angemeldet hat ist er dort von seinem eigenen Grund und Boden rausgeschmissen worden. *gr*
Ja, das finde ich auch völlig übertrieben. Wer seinen Zweitwohnsitz hier hat, der sollte auch her dürfen. Ich würde auch Ferienwohnungen freigegeben. Was soll denn da passieren?
****ais Frau
143 Beiträge
In einem System, das auf starre Regeln und Sanktionen anstatt auf Eigenverantwortung setzt, kann sich gar nicht anders verhalten als alle über einen Kamm zu scheren *snief*

Fahr zu Deinem Liebsten! Ich werden nächste Woche auch eine Reise machen (allerdings innerhalb des Bundeslandes und mit dem Auto)

Gute Freunde von mir haben sich übrigens 10 Tage isoliert, damit Sie Besuch von ihrer Liebsten (Hochrisikogruppe) erhalten können - das hat mich sehr berührt *herz*
****_85 Frau
1 Beitrag
Hallo liebe Leute,
das Thema beschäftigt mich auch gerade, weil es bei mir so ist, dass ich seit Januar keine Partner mehr habe, die hier in nächster Nähe sind. Diverse Vorschläge für Treffen um Spaß zu haben schlage ich momentan aus. Ich habe mich in jemanden verliebt, die in den USA wohnt, und das kurz vor den Reisebeschränkungen. Wir schreiben und telefonieren viel über Whatsapp. Nicht das gleiche, aber daraus hat sich schon eine Art Ritual entwickelt und es tut gut. Ansonsten gibt es zum Glück Spielzeug, aber dafür, momentan keine körperliche Nähe spüren zu können, habe ich keine Lösung außer aushalten und hoffen, dass Reisen und sich sehen in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft wieder möglich ist.

Zu den Leuten, die sich rechtliche Fragen stellen, kann ich den Link empfehlen, wo immer aktuell die Regelungen in Bayern in Form von häufig gestellten Fragen aufgelistet sind:
https://www.stmi.bayern.de/miniwebs/coronavirus/faq/index.php
Die Frage ist allerdings nicht immer nur, ob etwas rechtlich möglich ist, sondern auch, ob es richtig ist, und diese Entscheidung kann einem meistens niemand abnehmen. Den Partner besuchen darf man, aber man sollte sich eben im Klaren sein, welche Risiken das beinhaltet und mit den Partnern absprechen, was deren Grenzen sind und das respektieren. Hab dazu eine interessante Videodiskussion von mehreren Experten in Polyamorie und Beziehungsarbeit etc. angeschaut, für diejenigen, die Englisch verstehen (lang, aber empfehlenswert):

Ich teile nicht unbedingt den Grundtenor der Redner_innen, was die nötigen Sicherheitsmaßnahmen angeht, einfach, weil die Lage hier anders ist als in den USA, aber die Beiträge der Beziehungs- und Einverständnisexperten fand ich sehr gut. Die sagen zusammengefasst: manche Leute sind sehr vorsichtig und andere sehen das alles nicht so eng, das Wichtige ist, dem anderen zuzuhören, was die Bedürfnisse sind und warum, und dann gemeinsam einen Weg finden.
Interessant ist auch ein Beitrag ziemlich gegen Ende des Videos ist, dass man die Gefühle wie eine Art Sucht kontrollieren kann. Scheinbar denkt man umso weniger an etwas, je weniger man sich reinsteigert und es nur zu bestimmten Zeiten bewusst zulässt. Und umgekehrt, je mehr man sich reinsteigert, desto mehr denkt man daran, und das hilft dann nicht. Jemand sagte auch, man kann mit der Sehnsucht und der Vorfreude spielen, auch eine interessante Idee. Hat jemand dazu was gefunden, was für euch gut funktioniert?
Und vielleicht kennt jemand ähnliche Beiträge auf Deutsch? Hab nur das hier gefunden:


lg
Lisl
*******ich Frau
418 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Beitrag von Lisl_85 errinnert mich an eine vergangene Fernbeziehung.

Damals gabs zwar schon SMS, aber die gingen in jungen Jahren durchaus ins Geld.
Den Kontakt haben wir über Briefe (persönliche Belange, die eher nur zum Erzählen waren; zB Geschichten von früher, Gedanken...) und Telefonate gehalten.

An was ich mich da stark erinnere: Mir tat es gut auch mehrere Tage nichts vom anderen zu hören. In der Zeit hab ich mein Leben gelebt, durchkreuzt von kurzen Gedanken an den Liebsten.
Die Freude über einen Brief.
Das sich Ruhe und Zeit nehmen, um selbst einen zu schreiben.
Und die angenehmen Telefonate, die eben nicht stundenlang gingen. Überschaubare Pläusche.

Jetzt gerade hab ich eine Beziehung, die nur 50km weit weg ist. Aber durch verschiedene andere Dinge sehen wir uns mitunter seltener, als ich damals meinen Freund.
Der Kontakt wird über Textnachrichten gehalten. Täglich, über den Tag, „viel“.
Er telefoniert nicht gern.
Und das find ich einfach schwieriger. Irgendwie generiert der Dauerkontakt ein Nähegefühl, welches surreal ist.
Aktuell bin ich dabei die Texterei zu reduzieren. Es nimmt zu viel Raum ein.

Unterm Strich gibt es für mich keinen Ausgleich zu Nähe. Ein Telefonat ist ein adequater Ersatz - die Stimme im Ohr, auf die man lauscht. Das empfinde ich als intimer als Videotelefonie.


Zur aktuellen Lage:
Wir haben ein paar Mal auf Treffen deshalb verzichtet und auch darüber geredet. Wir wägen da ab, wer zu wem wie Kontakt hat.
Ich selbst darf zwangsweise nicht arbeiten und betreue nur noch meine 4 Sargnägel, äh Freudenspender.
Nach 2 Wochen daheim waren somit ziemlich sicher kein Risiko mehr für andere. Trotzdem haben wir nochmal länger gewartet, da er im Alltag viel Kontakt zu seiner Mutter hatte. Und sie da einfach Sorgen hatte.

Weitere Kontakte von mir sind real auf Eis gelegt. Zum einen wegen Fahrtstrecken, zum anderen ist da auch noch keine tiefere Verbundenheit.

Aber mir fällt eine derartige Isolation auch sehr leicht, tatsächlich genieße ich es inzwischen sehr.


Letztlich kommt es drauf an, was jeder einzelne bevorzugt und braucht.
Aber ich empfehle durchaus den Versuch, sich nicht auf die zwangsweise Distanzierung zu versteifen.
Lieber abwägen, unter welchen Voraussetzungen man ein Treffen realisieren kann (gerade bei mehreren Beziehungen kommen mehr Aspekte dazu) und ansonsten qualitativen Kontakt vor quantitativen stellen.

Wenn ein Treffen gerade nicht drin ist - und das passiert auch unabhängig von Krankheiten - dann ist es so. Das ist schade, aber das mag ich nicht groß betrauern.
Zitat von **********rene2:
Liebe in Zeiten von Corona
Wie haltet ihr Kontakt zu dem oder den Partnern, die ihr jetzt nicht sehen und treffen könnt?
Wir haben z.B. ein Ritual. Ich lese ihm Abends immer eine schöne (erotische) Geschichte vor und führe ein kleines Videotagebuch.
Dadurch spüren wir unsere Verbundenheit.
Freue mich auf eure Beiträge.


❄ Wir schreiben täglich in WhatsApp. Ansonsten bleibt mir das Vermissen.
Freu' mich über den Beitrag, da les' ich gerne mal mit wie andere das so handhaben. Ich gehöre zur Risikogruppe. (Sie von ToYourPlace317) ❄
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