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Glaubt Ihr an das Schicksal ......

babylonische Sprachverwirrung
oft meine verschiedene Menschen Ähnliches, benutze aber ganz andere Worte dafür - und schon ist die Verwirrung "perfekt".

"Schicksal" was ist die usprüngliche Be-deut-ung.

Lebensplan??? ja lenina, stimm Dir voll zu, der freie Wille...

doch ich glaube an das "Schicksal", eine "Bestimmung", eine "Lebensaufgabe"....

alle Wege führen nach Rom, viele Türen - doch welche wir wählen, den direkten Weg, den langen Weg, den steinigen Weg, den einfachen...unsere Ent-scheid-ung, unsere Wahl...

tuet Buße (metanoia, oder so ähnlich) -Umdenken, erneuert euer Denken, euere Einstellung, euren Willen, euren Geist - wählt eine neuen, anderen Weg. Die Freiheit, den freien Willen... das ist uns gegeben.
@*****sos:

An die `Lebensaufgabe` glaube ich auch... *ja*

Ich glaube nur nicht, dass unser Leben in voraus geplant ist, und daran nichts mehr zu ändern ist (was für gewöhnlich unter ´Schiksal´ verstanden wird, oder sehe ich das falsch?). Unser Leben ist die Summe unsere Entscheidungen, und nicht eine fest vorgeplante Route, so meinte ich es...
ist schon okay , lenina
jedem seine Meinung! So viele Menschen, so viele Meinungen.

hätt hier gern das "Gedicht": das Leben das ich selbst gewählt.

Wo steckt den nur die nio!!! HELP
..meinst Du das hier?.

Das Leben, das ich selbst gewählt

Ehe ich in dieses Erdenleben kam
Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
Da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
Da war der Irrtum, der gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
Da waren Haß und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
Die voller Licht und schöner Träume sind,
Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,
Und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
Die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute,
Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
Da hört ein Wesen ich die Frage tun,
Ob ich dies zu leben mich getraute,
Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme —
»Dies ist das Leben, das ich leben will!« —
Gab ich zur Antwort mit entschloßner Stimme.
So wars als ich ins neue Leben trat
Und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt,
Denn ungeboren hab ich es bejaht.

Hermann Hesse
@ dionysos
HIER bin ich doch.....meintest du das ???

Ein Mann besaß ein wunderschönes Pferd, das so exquisit war, dass selbst Könige es ihm abkaufen wollten – zu jedem Preis. Er lehnte es jedoch ab. Eines Morgens stellte er fest, dass das Pferd gestohlen worden war.

Alle Leute vom Dorf versammelten sich, um ihr Mitleid auszudrücken. Sie sagten: „Was für ein Unglück! Du hättest ein Vermögen damit verdienen können; man hat dir so viel dafür geboten! Aber du warst ja so dickköpfig und dumm. Jetzt ist das Pferd gestohlen.“

Der alte Mann lachte und sagte: „Redet keinen Unsinn. Alles was man sagen kann ist, dass das Pferd nicht mehr im Stall ist. Lasst die Zukunft kommen. Dann wird man sehen, was ist.“ Und nach fünfzehn Tagen kehrte das Pferd plötzlich zurück, und nicht nur das: Es brachte ein Dutzend wilder Pferde aus dem Wald mit. Das ganze Dorf versammelte sich. Sie sagten: „Der alte Mann hatte Recht. Sein Pferd ist zurückgekommen und hat auch noch zwölf gute Pferde mitgebracht. Jetzt kann er so viel Geld verdienen, wie er will.“ Sie gingen zu dem alten Mann hin und sagten: „Es tut uns Leid. Wir konnten die Zukunft nicht sehen und die Wege Gottes nicht verstehen. Aber du bist großartig! Du hast es wohl geahnt; du hast die Zukunft vorausgesehen.“

„Unsinn!“ sagte er. „Ich weiß nur eines, nämlich dass das Pferd mit zwölf Pferden zurückgekommen ist. Was morgen geschehen wird, weiß niemand.“ Und schon am nächsten Tag geschah es, dass der einzige Sohn des alten Mannes, der eines der neuen Pferde zureiten wollte, vom Pferd fiel und sich die Beine brach. Wieder versammelten sich alle und sagten: „Man weiß nie… Du hattest Recht! Es hat sich als ein Fluch erwiesen. Es wäre besser gewesen, wenn das Pferd gar nicht zurückgekommen wäre. Nun wird dein Sohn sein Leben lang verkrüppelt sein.“

Er sagte: „Greift nicht vor! Wartet ab und man wird sehen, was geschieht. Man kann nur eines sagen, nämlich dass sich mein Sohn die Beine gebrochen hat. Das ist alles.“

Fünfzehn Tage später ergab es sich, dass alle jungen Männer des Dorfes von der Regierung zwangsweise eingezogen wurden, da das Land in den Krieg zog. Nur der Sohn des alten Mannes blieb da, weil er untauglich war. Wieder versammelten sich alle und sagten: „Unsere Söhne sind fort. Du hast wenigstens noch deinen Sohn. Er mag zwar verkrüppelt sein, aber wenigstens ist er hier. Unsere Söhne sind fort, und der Feind ist viel mächtiger – sie werden bestimmt umkommen. Jetzt werden wir im Alter niemanden haben, der sich um uns kümmert, aber du hast wenigstens deinen Sohn. Vielleicht wird er ja sogar wieder gesund.“

Der alte Mann sagte jedoch nur: „Man kann nur eins sagen: Eure Söhne wurden eingezogen. Mein Sohn ist hier geblieben. Daraus folgt jedoch nichts.“

Stelle einfach die Tatschen fest, und glaube nicht, dass irgendetwas ein Segen oder ein Fluch sei. Interpretiere nichts, dann wirst du plötzlich erkennen, dass alles gut ist, wie es ist.

ist von osho *herz*
***an Frau
11.000 Beiträge
@***be

Die Geschichte hört sich so plausibel an, aber...........

Einer sagt, wartet ab, der Großteil der Gesellschaft sind die Zweifler, hinterfragen alles.

Ich gehöre auch eher zu denen die für das was um sie herum geschieht eine Antwort suchen, Erklärungen haben möchten.

Nicht immer wird mir das gewährt, problematisch wird es wenn ich auf solche Menschen treffe wie der Mann mit dem Pferd, der in stoischer Gelassenheit sich nicht um das Warum kümmert, weil er meint, der Sinn von Geschehen wird sich schon von alleine in das Gute verkehren.

Das kann man auch als selbsterfüllende Prophezeihung sehen. Ich für meinen Teil fühle mich besser, wenn ich um die Dinge die mich persönlich betreffen, weiß und auch verstehen kann.
@ evian
für mich hat das sehr viel mit vertrauen zu tun und mit den sich bei mir immer wiederholten erfahrungen.....heute "mische ich mich nicht mehr so ein", da sich meine betrachtungsweise grundlegend geändert hat.....ich sehe heute alles in viel größeren zusammenhängen und mit mehr weitsicht.....wie gesagt, das kommt aus meinem erfahrungshintergrund. was ich z.B. vor 5 jahren erlebt hab, war damals eine katastrophe....heute weiß ich, es war das beste, was mir hat passieren können.....die "gründe" zeigen sich oft erst viel später....darum lege ich vertrauen in das JETZT.

hmmmmm.....verstehst du, wie ich das meine ????

lieben gruß
nio**
lenina/evian/niobe
hab doch gewußt, das ich mich auf euch verlassen kann!!!

D-A-N-K-E für Unterstützung.

denn ungeboren hab ichs ja bejaht.

Unmoralisch?? Spiritualität/Schicksal ist "unmoralisch"!!!

Spiritualität/Wahrheit/Schicksal sind einfach nur konsequent.

"Schicksal" - das Gesetzt von Ursache und Wirkung. Wehrt den Anfängen. ...
Glaubt Ihr an Schicksal....
So Ihr lieben hier...finde ich alles recht interessant was so geschrieben wird.....aber gerade kam mir der Gedanke dazu: glauben ist nicht wissen.....
Ur- Vertrauen
so seh auch ich die Geschichte.

Akzeptieren was ist. Es ist was es ist. Ohne zu werten.


Wer weiß, wofür alles gut war ?! - sagte der Alte Mann. doch wissen, wissen zeigt sich oft erst viel später.

Aus Erfahrung klug - sagt der Volksmund.

Amen.
glauben ist nicht wissen
stimmt. Und Mann ist nicht Frau. Und Apfel ist nicht Birne.
@ Dyonisos...
Da fällt mir ein Buddhistisches Zitat zu ein:


Verstehst du die Dinge
sind sie wie sie sind.

Verstehst du die dinge nicht
sind sie wie sie sind.
@ALLE....
...sorry wegen meiner manchmaligen Rechtschreibfehler...erstens ist das net so meine Stärke und...meine Tasttatur lässt manchmal Buchstaben verschwinden...schreibt se eben net.


LG jokar
der Weisheit letzter Schluß
Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates)

und diese Erkenntnis erfordert sehr viel Mut.
...
...
Akzeptieren was ist. Es ist was es ist. Ohne zu werten.
Ich antworte da mit einem entschiedenen Jein.

Einerseits ist diese Gelassenheit durchaus etwas Erstrebenswertes.

Andererseits riskiere ich damit, dass mir andere Leute, die das nicht so sehen, auf der Nase rumtanzen. Oder Schlimmeres.

Gerade an der Geschichte zeigt sich das laut und deutlich: Wenn ihr nicht wollt, dass eure Söhne eingezogen werden, dann tut gefälligst was dagegen! Privates Lamentieren hilft nichts.
***an Frau
11.000 Beiträge
Wissen ist Macht,

aber dazu brauch ich nicht unbedingt einen Glauben.

Mein Held Einstein hat sein Wissen schon mit sehr jungen Jahren niedergeschrieben und viele, viele Jahre später wurde sein Wissen auch nachgewiesen, dass seine Theorie auch der Realität standgehalten hat.

Der Glaube, hat dann nach meiner Definition wenig mit Wissen zu tun.
no risk , no fun
mein Vorbild - immernoch Joshua Ben Josef alias Jesus Christ - und dem ist keiner auf der Nase herumgetanzt.

und der hatte Gottvertrauen!!!
sie sind wie sie sind
damit kann ich mich anfreunden.

Und wenn ich mich auf den Kopf stelle.

Ich nehms anders wahr, doch sie sind wie sie sind.Punkt
...
Einerseits ist diese Gelassenheit durchaus etwas Erstrebenswertes.


Ich erlebte meine Schicksal Gläubigkeit -weder Vernunft, drum Gläubigkeit-, immer dann wann

ich zutiefst verzweifelt war

ich zuhöchst glücklich war

Wenn mein Tun also wie losgelöst ist vom Geschehen. Und sie mich zur Gelassenheit führte...

Mittlerweile, nachdem ich Sterbende und deren Angehörigen, und etliche dramatische "Schicksale" erlebt habe und wie die Betroffenen ihre "Schicksalhaftigkeit" selber gedeutet haben oder nicht, diese alle über Jahre begleitet habe, glaube ich nicht mehr an Schicksal, - der Begriff ist mir zu sehr mit eine Art magisches Denken eingefärbt - aber an einen Seelenplan sehr wohl...

Nur auch den, habe ich selber mitbestimmt...

Der gibt mir die Gelassenheit...

...zu bewirken, zu erfahren, zu lernen, zu bezweifeln, zu lenken und mich aber auch wenn nötig, dem Lauf der Geschehnisse zu ergeben

Der Mensch macht doch eh nicht wirklich neue Erfahrungen. Seit es Menschen gibt, ist er immer noch mit den gleichen Grundausstattungen gerüstet, er kann nicht plötzlich ein Ion oder ein Delphin oder eine Axt werden. Er erlebt höchstens Teilgleichnisse seiner Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten in der Natur, an Objekten oder an Ereignisse...

Grundsätzlich, sind die Möglichkeiten der menschlichen Wahrnehmung und sage ich mal Reizbearbeitung, immer die gleichen geblieben...

Ich sinne, wenn schon, dann eher an der Frage herum "Ist Mensch sein, Schicksal?"....
Jokar
wenn die Welt untergeht, - macht nix.

Fahr ich halt in Urlaub!! freiflug
Einstein hatte einen sehr starken Glauben
er hat an sich geglaubt *zwinker* , war innerlich stark.

hat an sein Wissen geglaubt, vertraut, war davon felsenfest überzeugt.

Ihm konnte auch keiner auf der Nase... lies sich nicht beeinflussen. Wie so manch andere...und sie bewegt sich doch.
****sed Mann
5 Beiträge
Das Pendel
...liest man die Beiträge, so wird klar, dass Schicksal und dessen Eigenschaften sich einfach nicht genau definieren lassen. Weder ist der Mensch komplett ihm ausgeliefert, noch kann es komplett von ihm beeinflusst werden.
Vielleicht fällt es uns so schwer dies zu akzeptieren, da wir Menschen momentan in einem mechanistisch dominierten Weltbild leben und denken. Hier fällt es uns unglaublich schwer nicht digital zu denken - entweder 1 oder 0 bzw. ja oder nein. In den frühen Zeiten der Menschheit - und heute noch in der dritten Welt - glaubten die Menschen an das unumkehrbare Schicksal, zumeist im Kontext von Gottheiten.
Meiner Meinung nach schwingt der Mensch in seiner Geschichte wie ein Pendel. Die Wissenschaft begann vor ca. 200 Jahren fundamentale Fragen zu beantworten, zu denen bis dahin nur die Glaubenswächter angeblich Antworten hatten... Dies führte bei den massen zu einer generellen "Emanzipation des Geistes" und zu einer Abkehr des unbedingten Glaubens. Descartes & Co. kamen in Mode: alles kann berechnet und erklärt werden - somit auch das Schicksal!
In meiner Wahrnehmung ändert sich dies jedoch heute auch wieder. Die industrialisierten Gesellschaften beschäftigen sich langsam wieder mit dem Glauben, weil sie bemerkt haben, dass das rein mechanistische Weltbild ein äußerst kühles ist und nicht komplett zum Menschen passt. So schwingt das Pendel wieder zurück... Deshalb diskutieren wir hier bei JC wahrscheinlich genau darüber, weil wir auf diesem Pendel sitzen und zurückschwingen. Mal sehen wo es stehen bleibt... *zwinker*

Ein Zitat von Viktor Frankl:
"Das Schicksal gehört zum Menschen wie der Boden, an den ihn die Schwerkraft fesselt, ohne die aber das Gehen unmöglich wäre. Zu unserem Schicksal haben wir zu stehen wie zu dem Boden, auf dem wir stehen - ein Boden. der das Sprungbrett für unsere Freiheit ist."
@blessed
u.a.
Meiner Meinung nach schwingt der Mensch in seiner Geschichte wie ein Pendel.

mir kommt dabei dieses Zitat im Sinne...

"Das Dritte Jahrtausend wird spirituell. Oder wird nicht"

[Autor vergessen...]

Und wir sind erst am Anfang.... Und ich denke... Er wird....
an das Schicksal und den sixth sense
daran glaube ich nicht nur, bin Überzeugt davon.

Hatte lange Angst in der Klapse zu landen, hab meine Wahrheit/Wahrnehmung lange verschwiegen.

Auch wenn einige jetzt lachen, spotten mögen...

ich glaub an diese "Filme".

Nachrichten von Sam, the sixth sense...

WARUM??? Weil sie auch in meinem Wohnzimmer auftauchen und ich mich mit Ihnen unterhalte. Hatte sogar mal ein date in einem Cafe in München, und plötzlich standen sie mitten im Raum.

Wie es mir damit geht??? Mittlerer Weile ganz gut! Doch am Anfang - auch wenns jetzt unphilosophisch wird - hätt ich mir fast in die Hosen geschissen. thats life - meine Wahrheit.
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