@**DI
Es ist kein Geheimnis, dass die Entscheidung zur offenen Bezehungsführung nicht der einfachere Weg ist.
Das wird von monogam lebenden Paaren gern einmal behauptet, aber gerade diese intolerante, von Vorurteilen behaftete Einstellung der Monogamen macht, dass offen Lebende es sehr schwer haben.
Wo immer man darüber spricht, kann man eigentlich darauf warten, angefeindet zu werden.
Ich zumindest habe von monogamen Paaren nie eine andere Reaktion bekommen als die, als wäre ich mit einem schlimmen Aussatz geschlagen.
Die Frauen halten ihre Männer fest und fahren ihre Krallen aus (so als würde ich jeden beliebigen Mann einfach so anspringen) und die Männer behandeln mich wie ein Flittchen und meinen, eine wie ich hätte keine Gefühle und bräuchte keine Verpflichtung, weil sie eh durch die Gegend fickt.
Ich war schon oft sehr verzweifelt und habe meinen Entschluss, offen zu leben, stark hinterfragt.
Es ist aber mein Wunsch. Ich bin vom Prinzip der Verpflichtung zur sexuellen Treue einfach nicht überzeugt. Ich möchte es in meiner Beziehung nicht. Das heißt aber nicht, dass ich nicht lieben kann, dass ich nicht loyal bin und dass ich sexuelles Freiwild für Jedermann bin.
Nein, offen zu leben ist nicht der leichtere Weg. Nicht, wenn man es richtig und konsequent tut.
Ich denke, Du wirst Dich entscheiden müssen. Wenn Du einfach ab und zu mal ein kurzes Techtelmechtel mit anderen Frauen suchst, solltest Du vielleicht überlegen, Deine offene Beziehungsführung gar nicht zur Sprache zu bringen. Oder aber Du willst offen dazu stehen, dann würde ich mich eher an Frauen halten, die ebnfalls offen leben. Dasallerdings schränkt das Angebot erheblich ein.