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Offene Beziehungen machen faul!

*******Ness Paar
244 Beiträge
Ganz im Ernst: Es hat schon Momente gegeben, wo ich mir gewünscht hätte denken zu können: "Das darfst du sowieso nicht, versuch's gar nicht erst."
Dann machst du irgend was falsch. Das klingt jetzt sehr danach, dass du von deiner Libido getrieben bist.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
@puck_cat
Na falsch mache ich da nichts - sonst würde ich es ja nicht tun *zwinker*.

Libido / Triebabfuhr ist es sicher auch nicht. Die kann ich anderweitig problemlos befriedigen - siehe mein Profil.

Eher das: Ich würde die Frau gerne näher kennen lernen - da gehört wie erwähnt Erotik für mich einfach mal dazu. Aber dann wieder die mühsame Anbahnung, die Gefahr eines Korbs, die Ablehnung, die oft kommt, wenn ich offene Beziehung erwähne, etc. pp.

Da wäre es doch sehr viel bequemer, ich könnte mich zurücklehnen und sagen "Du darfst sowieso nicht, also versuch's gar nicht erst". Das wäre was ich als faul bezeichne.

LG
Stefan
******per Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Ja ...
Ja Stefan, das kenne ich auch ... *g*

Ganz im Ernst: Es hat schon Momente gegeben, wo ich mir gewünscht hätte denken zu können: "Das darfst du sowieso nicht, versuch's gar nicht erst."

Das erinnert mich ein bisschen an den Spruch aus "Harry und Sally": Bitte versprich mir, dass ich da nie wieder raus muss.

So schön das Balzen immer wieder ist, manchmal ist ein einfaches Flirten ohne die Option auf mehr einfach entspannter.

Vielleicht ist das wie mit einem leistungsfähigen Sportwagen: Man muss ihn einfach schnell fahren, weil es geht. Dabei wäre man im gemütlichen Familienwagen oft sogar glücklicher.

(Hoffensichtlich liest diesen Vergleich nicht meine beste Ehefrau von allen ...).
*******Ness Paar
244 Beiträge
So schön das Balzen immer wieder ist, manchmal ist ein einfaches Flirten ohne die Option auf mehr einfach entspannter.

Vielleicht ist das wie mit einem leistungsfähigen Sportwagen: Man muss ihn einfach schnell fahren, weil es geht. Dabei wäre man im gemütlichen Familienwagen oft sogar glücklicher.
Offenbar stimmt es doch, dass der Mensch um so unglücklicher wird, je mehr Auswahl er hat. *nixweiss*
******per Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Stimmt!
Ja, so sieht das auch die Wissenschaft:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/06/Entscheidungen

Deshalb sind Superrieseneinkaufsmärkte ein Psychoterror. Hunderte von Nudelmarken ... Da lob ich mir den kleinen Laden ums Eck mit maximal 3 Möglichkeiten: Teuer, billig, Bio.

Allerdings: Bei Wein darf es gerne mehr Auswahl sein.

Und sind nicht Frauen auch wie guter Wein?

(Wo ist die Machosprüchekasse, ich schmeiß mal 5 Euro rein ...).
*******erer Mann
148 Beiträge
Nicht faul,...
... aber ein gutes Stück gelassener.

Das "Jagdfieber" erlahmt doch zusehends im Laufe der Zeit und wandelt sich in eine grundsätzliche Offenheit, die eher dem Grundsatz "Qualität vor Quantität" folgt.

Das der eigene Partner in jedem Falle die Hauptrolle spielt, bleibt davon unberührt. Auch wenn der Mainstream das niemals begreifen wird.....

Ein weiterer Teilaspekt besteht bei mir auch in dem Effekt, dass ein Bekenntmis zur offen geführten Beziehung / Ehe beim jeweiligen Objekt der Begierde, bzw. dem interessierten Weibchen das Stimmungsbarometer meistens gen Null tendieren lässt.

Des weiteren überlege ich mir selbst sehr genau, angesichts meiner hin und wieder zu Tage tretenden polyamoren Züge, ob ich mir denn unbedingt mal wieder eine "Klatsche" abholen muss.

Monogam gepolte Gegenüber können sich leider nicht vorstellen, dass nicht nur die liebevollen Gefühle des offen oder auch polyamor Lebenden echt sind, sondern der Schmerz und Liebeskummer eben auch..............

Im Regelfall lebe ich daher meinen Freiheitsdrang bei gelegentlichen Clubbesuchen bzw. Treffen mit mittlerweile befreundeten Paaren aus.

Allerdings bin ich auch gerne mal für längere Zeit häuslich und sehr glücklich damit!


Klabautermann
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Was die ablehnende Haltung des Umfeldes und der potentiellen Datepartner betrifft, so teile ich Deine Erfahrung zu 100%.
Ironischerweise macht es einem der offene Umgang mit der eigenen Beziehungsführung fast unmöglich, Partner für "Ausflüge" zu finden.

Sehr viel leichter ist es, Leute zu finden, die Teil einer heimlichen Affäre sein möchten.

Leider.

Allerdings empfinde ich es absolut nicht so, dass mich die offene Beziehungsführung irgendwie phlegmatisch macht. Im Gegenteil empfinde ich mich stets als äußerst alert meiem Partner gegenüber, finde es oft aufregend bis schwierig, Eifersuchtsimpulse zu regulieren und empfinde das ständige Gespräch als äußerst wichtig. Seit wir Offenheit praktizieren, leisten wir sehr viel mehr Beziehungsarbeit.

Da kann von Faulheit kaum die Rede sein.
Doch nach etlichen und durchaus meist sehr angenehmen außerehelichen Erlebnissen fühle ich mich bei meiner besten Ehefrau von allen wohler denn je. Bei Swingertreffen und in Clubs ist folgender Spruch schon zum Running Gag geworden (und ich meine ihn absolut ernst): Schatz, wenn ich hier völlig freie Auswahl hätte, würde ich zuerst dich mit nach Hause nehmen!

..das ist doch wunderbar... schöner kann es doch fast gar nicht sein
*********el55 Mann
933 Beiträge
Bekenntmis zur offen geführten Beziehung
Ein weiterer Teilaspekt besteht bei mir auch in dem Effekt, dass ein Bekenntmis zur offen geführten Beziehung / Ehe beim jeweiligen Objekt der Begierde, bzw. dem interessierten Weibchen das Stimmungsbarometer meistens gen Null tendieren lässt.


Stimmt nach unseren Erfahrungen nicht immer - in 10% der amorösen Angriffe führt genau diese Offenheit zum "Erfolg"!
***os Mann
13 Beiträge
Ein weiterer Teilaspekt besteht bei mir auch in dem Effekt, dass ein Bekenntmis zur offen geführten Beziehung / Ehe beim jeweiligen Objekt der Begierde, bzw. dem interessierten Weibchen das Stimmungsbarometer meistens gen Null tendieren lässt.

Das kann ich leider auch bestätigen. In den allermeisten Fällen ist nachdem man damit rausgerückt ist das Gespräch am Tiefpunkt angekommen, Schweigen, Ratlosigkeit. Und dann entweder die Aussage "Das kann / will ich nicht", endlose Diskussionen oder direkt die Abfuhr. Und das, obwohl eine offene Beziehung doch viel ehrlicher ist. Ich kenne kaum jemandem in meinem Bekanntenkreis, der / die nicht schon mal fremdgegangen ist..
*****s42 Mann
11.855 Beiträge
***os:
Das kann ich leider auch bestätigen. In den allermeisten Fällen ist nachdem man damit rausgerückt ist das Gespräch am Tiefpunkt angekommen, Schweigen, Ratlosigkeit.
Nur, dass wir uns nicht missverstehen: Es geht um das offene Bekenntnis gegenüber der (potentiellen) Affaire, nicht um das Gespräch mit dem eigenen Partner / der eigenen Partnerin.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich eine Affaire lieber belügen lässt ("Nein, ich gehe nicht fremd - ich bin doch Single") oder beim Betrügen und Hintergehen helfen mag ("Nein, natürlich darf meine Frau nichts davon erfahren!"). Und ganz ehrlich - ich hab das auch noch nie so erlebt.
******rld Paar
70 Beiträge
schon erlebt ...
dass gerade sehr konservative Menschen (vor allem Frauen) sagen "offene Beziehung? Das ist mir komisch ... - neeee damit will ich nix zu tun haben" und dann sagt man "aber wir sind in der Partnerschaft ehrlich - und es ist ok!" ---- aber es schlägt einem nur UNverständnis und irgendwie so ein Mensch mit "Scheuklappen" entgegen.

In unserem Freundeskreis haben wir niemanden solchen ... aber wie gesagt: ich/wir haben das schon erlebt.

Und @****as: es ist wirklich kaum vorstellbar, dass jemand so reagiert ...
• ich hätte es auch nicht geglaubt, wenn ich es nicht selbst so erlebt hätte.
*****s42 Mann
11.855 Beiträge
******rld:
dass gerade sehr konservative Menschen (vor allem Frauen) sagen "offene Beziehung? Das ist mir komisch ... - neeee damit will ich nix zu tun haben"
Naja, OK - aber was wäre dann die Alternative?

Denjenigen anlügen und sagen, man sei Single?

Wenn jemand so konservativ ist, dann ist derjenige mit großer Wahrscheinlichkeit selbst Single (oder in einer beschlossenen Trennung vom Partner) und wahrscheinlich auf der Suche nach der nächsten, jetzt aber wirklich "großen Liebe" (serielle Monogamie heißt das wohl *zwinker* ).

Und das könnte ich dann wieder nicht: So jemandem falsche Hoffnung machen, ich wäre eventuell der neue, tolle und endgültige Partner. *nene*

Letztlich denke ich, dass einen Ehrlichkeit doch immer noch am weitesten bringt, auch bei sexuellen Affairen und natürlich erst Recht in der Liebe (OK, kleine "Lügen" in Form von netten Komplimenten mal ausgenommen *ggg* ).
******rld Paar
70 Beiträge
YEP
Denjenigen anlügen und sagen, man sei Single?

-> yep - das sind Menschen, die mir prizipiell unsympatisch sind, weil sie unehrlich und nicht mit "offenen Karten" spielen.
-> genau den Satz (oben) wollen die .... - weil sie sich selbst gelebte "Offenheit" und "Ehrliches Miteinander" nicht vorstellen könnnen, weil sie es womöglich nicht anerzogen oder "gesehen" haben. Diese Menschen tun mir im Grunde voll leid *snief*
*******Ness Paar
244 Beiträge
Naja, OK - aber was wäre dann die Alternative?

Denjenigen anlügen und sagen, man sei Single?

Die Alternative ist in dem Fall, dass solche Leute durch das Raster fallen. Geht halt nicht anders.
******per Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Noch schlimmer ...
Naja, OK - aber was wäre dann die Alternative?
Denjenigen anlügen und sagen, man sei Single?

Eigentlich ist es oft noch schlimmer!

So mancher wäre es anscheinend lieber, man würde mit ihr die eigene Partnerin betrügen, als dass sie etwas mit jemandem anfangen würde, der in einer offenen (und ehrlichen) Beziehung lebt.

Mein Versuch einer Erklärung:

Einen (Sex)partner, der in einer offenen Beziehung lebt, wird man nicht für sich allein haben können. Einen Fremdgeher langfristig eventuell schon (mit dem verdrängten Restrisiko, dass er dann ja auch wieder fremdgehen könnte ...).
*******rana Frau
456 Beiträge
Zustimmendes Nicken
Eure Beobachtungen kann ich nur bestätigen.

Erstmal zum Thema anfängliches Jagdfieber und anschließende 'Faulheit' - auch wenn ich hier das Wort Faulheit nicht optimal finde. Am Anfang der geöffneten Beziehung sieht die Welt rießig groß aus, an jeder Ecke könnten potentielle Spielgefährten lauern. Da probiert man halt mal, was geht, trifft sich mit diesem und mit jener. Die neue Freiheit inspiriert und die Welt lockt besonders im Frühling mit allen Ihren Reizen. Nach den neuen Erfahrungen geht man nach Haus, weils es dort immernoch am Schönsten ist, man tauscht sich aus.

Im Laufe der Jahre, die die offene Beziehung jetzt schon andauert, hat sich jedoch der Fokus bei mir verschoben. Anfangs nutzte ich viele Gelegenheiten, die sich mir boten, später suchte ich immer mehr das besondere, abseits vom standardmäßigen hier kennen lernen, treffen, reden, vögeln und wieder auseinander gehen.
Wenn sich der Fokus verschiebt, dann ändert sich auch die Anzahl der Treffen. Deshalb würde ich er nicht von Faulheit sprechen, sondern eher vom gezielteren Auswählen, wie auch schon einige meiner Vorredner hier.

Bei mir liegt ein Fokus auf das Kennen lernen in 'freier Wildbahn', sprich außerhalb des Internets.
Das bringt mich regelmäßig zum zweiten von euch besprochenen Punkt - das Thema Ehrlichkeit mit der Offenheit der Beziehung.
Wenn ich jemand bei joy kennen lerne, dann ist das jemand, der in meinem Profil liest, dass ich eine offene Beziehung habe. Er kann dort Fotos meines Mannes sehen, oder ihn im chat anschreiben.

Lerne ich jemanden woanders kennen, dann ist derjenige oft auf das Thema offene Beziehung nicht vorbereitet. Spreche ich es an, so kommt mir Unverständnis entgegen, im simpelsten Fall vielleicht auch mal Desinteresse. Es gibt aber auch Leute, die damit wirklich nicht umgehen können. Ich versuche das dann immer zu ergründen. Diese Gespräche sind nicht leicht, aber ich will sie führen und tue das deshalb immer wieder. Dabei wurden mir schon mehrere Argumente vorgetragen, die ich hier mit euch teilen will.

Die Version von DomDraper ist mir bisher neu. Am häufigsten habe ich bisher von potentiellen Bettgefährten zu hören bekommen, dass sie bei einer Offenlegung meinerseits gegenüber meinem Partner Angst haben. Sprich, man denkt, dass mein Mann Eifersüchtig ist und vorbeikommen und denjenigen verprügeln könnte. Tatsache, diese Angst scheinen viele zu haben.

Eine andere Sichtweise nenne ich ungleiche Angstverteilung. Ein Mann, der seine Frau betrügt, ist sich bewusst, dass er mit dem Feuer spielt, mit der Angst entdeckt zu werden. Wenn er sich mit einer Frau trifft, die ebenfalls ihren Mann betrügt, dann sind beide auf der sicheren Seite, weil beide vertuschen müssen. Wenn Sie jedoch in einer offenen Beziehung lebt, dann muss sie nix vertuschen. Der andere, der betrügt, muss das jedoch. Er sieht in der Offenheit die Gefahr, dass seine feste Partnerin von der Gespielin informiert wird und dass somit sein Lügengebäude zusammen bricht.

Alles in Allem wäre es natürlich am schönsten, wenn jeder offen seinen Leidenschaften nachgehen würde und könnte. Aber die Menschen sind anders erzogen, viele können deshalb den Gedanken an eine offene Beziehung nicht ertragen. Wenn Sie sich die Öffnung der Beziehung für sich erlauben würden, müssten sie dies ja auch ihrem Partner/in zugestehen. Und das wäre der Supergau. Lieber betrügt jeder jeden und alle spielen heile monogame Welt. Schade.

Kjaerest(sie)
******per Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Der kleine Unterschied?
Die Version von DomDraper ist mir bisher neu. Am häufigsten habe ich bisher von potentiellen Bettgefährten zu hören bekommen, dass sie bei einer Offenlegung meinerseits gegenüber meinem Partner Angst haben. Sprich, man denkt, dass mein Mann Eifersüchtig ist und vorbeikommen und denjenigen verprügeln könnte. Tatsache, diese Angst scheinen viele zu haben.

Die Befürchtung, dass meine Frau eine meiner Bettgefährtinnen verprügeln könnte, wurde bisher noch nicht geäußert. *zwinker*

Dass sie eifersüchtig reagieren könnte, davon ging man aber oft aus. Ich habe dann schon sogar mal meine Frau angerufen und den Telefonhörer an die furchtsame Dame übergeben. Ganz ehrlich: Auch das ist nicht generell zielführend ...

Allerdings hast Du einen wichtigen Punkt angesprochen, der mir noch entgangen war, aber auch zu dem beobachteten Verhalten vieler passt:

Eine andere Sichtweise nenne ich ungleiche Angstverteilung. Ein Mann, der seine Frau betrügt, ist sich bewusst, dass er mit dem Feuer spielt, mit der Angst entdeckt zu werden. Wenn er sich mit einer Frau trifft, die ebenfalls ihren Mann betrügt, dann sind beide auf der sicheren Seite, weil beide vertuschen müssen. Wenn Sie jedoch in einer offenen Beziehung lebt, dann muss sie nix vertuschen. Der andere, der betrügt, muss das jedoch. Er sieht in der Offenheit die Gefahr, dass seine feste Partnerin von der Gespielin informiert wird und dass somit sein Lügengebäude zusammen bricht.

Jaja, "Gleichgewicht des Schreckens" hieß das im Kalten Krieg.

Das gilt für alle Gaunereien vom Ehebruch über Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Einbruch, Raub bis hin zur Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung (z.B. Bank): Alle Mitwisser müssen etwas zu verlieren haben, sonst sickert etwas durch.
**********derHB Mann
2.635 Beiträge
******per:
Ganz ehrlich: Auch das ist nicht generell zielführend ...

Aber da hatte sie doch die Gelegenheit sich sicher zu fühlen, weshalb ist das nicht zielführend?

Mir hätte das in einigen Fällen sehr geholfen, wenn ich mal mit dem Mann der Frau hätte sprechen können...
**********derHB Mann
2.635 Beiträge
Und noch ein Nachtrag, ich stelle meine Lieben auch gerne real einander vor, sprich lade mal ne neue und die wichtigen existierenden in meinem Herzen gemeinsam zum Essen ein.
*****s42 Mann
11.855 Beiträge
**********derHB:
Und noch ein Nachtrag, ich stelle meine Lieben auch gerne real einander vor, sprich lade mal ne neue und die wichtigen existierenden in meinem Herzen gemeinsam zum Essen ein.
Das mache ich auch gerne.

Mit dem Effekt, dass die dann teilweise stundenlang miteinander telefonieren und ich so Zeit für andere wichtige Dinge habe *lol*

Ne, im Ernst - ich finde es schön, wenn sie sich gegenseitig kennen und dann in der Regel auch sehr gut verstehen. Geht mir ja mit den anderen Männern nicht anders *g*
*******Ness Paar
244 Beiträge
Aber da hatte sie doch die Gelegenheit sich sicher zu fühlen, weshalb ist das nicht zielführend?

Mir hätte das in einigen Fällen sehr geholfen, wenn ich mal mit dem Mann der Frau hätte sprechen können...
Nur weil es dir sehr geholfen hätte, wird es deshalb noch lange nicht generell zielführend. *zwinker*
Ängste und Arten von offenen Beziehungen...
Ich finde das ja sehr interessant zu lesen, dass es wohl nicht nur mir so geht. *g*

Bisweilen komme ich mir vor wie der Affe im Zoo, wenn man Mitgliedern hier gegenüber äußert, dass man in einer offenen Beziehung lebt. Große Augen, Unverständnis, Erklärungsbedarf. Dachte ich doch bisher immer, Mitglieder einer erotischen Community seien aufgeschlossener als der Rest der Welt. Lustigerweise sind die Reaktionen aus meinem unmittelbaren Umfeld, die nicht hier angemeldet sind, aber von meiner Art der Beziehung wissen (so ein, zwei Eingeweihte), deutlich aufgeschlossener als die von manchem Joyler...

Die Reaktionen sind vielfältig. Wurden hier auch schon beschrieben. Das mit der Angst kann ich aber bestätigen. Wurde mir gegenüber auch schon so geäußert... "Solange Dein Mann hier nicht wutschnaubend vor der Tür steht". DAS ist natürlich bei einer heimlich agierenden Frau in Beziehung erst dann ein Risiko, wenn der betrogene Gatte es rausfindet.

Angst, Teil zwei. Manchmal habe ich auch den Eindruck, jemand, der die Beziehungsform nur vom Hören-Sagen kennt, aber nicht selber (er)lebt, interpretiert in diese Beziehungsform mehr oder weniger rein, dass das sozusagen die mit zig Sargnägeln versehene Form der gescheiterten festen Beziehung sei, die kurz vor dem Exitus ist. Also, Partnerschaft kurz vor der Trennung. Man firmiert dann sozusagen mal eben in "offen" um. Aber viele denken, Leute in offenen Beziehungen sind permanent auf der Suche nach einem neuen Lebenspartner und warten nur drauf, dass der oder die richtige vorbei kommt, damit man sich hemmungslos auf den stürzen kann und was Neues, Besseres zaubert.
Falsch!!! Blödsinn! So ist es eben NICHT. Mag sicherlich Fälle geben, wo das zutrifft, aber mit diesem blöden Vorurteil schlage ich mich hier schon seit Jahren rum. Und ehrlich gesagt: es nervt mich.
Ich weiß sehr genau, wohin ich gehöre und wo meine Basis ist. Gut, dass ich gerne erkläre, denn das muss ich immer und immer wieder tun...

Manchmal denke ich, ich sollte einfach so tun, als wüsste mein Partner nichts (ok, als Mod dieser Gruppe ist das nun auch nicht grade das Gelbe vom Ei), dann wäre vieles einfacher. Es stimmt schon, dass viele potentiellen Affärenpartner durchaus drauf wert legen, dass der Gegenpart auch in einer Beziehung ist - einfach, um das Risiko zu minimieren. Fest ist da besser, wie hier auch schon geschrieben wurde, weil man dann sozusagen auf gleichem Niveau agiert. Beide heimlich, verschworene Schicksalsgemeinschaft und keine Unterschiedlichkeit in den first lifes...

Und dann gibt es da noch die offenen Beziehungen, die ich öfter mal in Profilen (meist bei Männern, liegt wohl auch daran, dass ich seltenst über Mädels-Profile hopse) finde. Natürlich gehe ich dann davon aus, es ist so eine offene Beziehung, wie ich sie kenne. Zumindestens ansatzweise.
Weit gefehlt. Oft genug hat sich auch schon rausgestellt, dass die offene Beziehung recht einseitig ist. Sprich: der Ehepartner (mal neutral formuliert) weiß im Grunde nichts davon. Soll nichts wissen, will nichts wissen, bekommt man da zu hören. Hm. Warum nicht? Traut man dem Ehepartner so etwas nicht zu? Da nimmt sich einer Freiheiten, gesteht dieselben aber dem eigenen Partner nicht zu. Finde ich ziemlich unfair. Wäre ich der beschissene Part, ich würde extremst motzen und genau dieselben Rechte fordern, würde ich das rausbekommen...

Dann wundert mich nichts mehr, dass die Reaktionen auf diesen Beziehungsstatus nicht immer so positiv sind...
******rld Paar
70 Beiträge
Es macht mir ...
gerade extremst Spaß von euch zu lesen *top*
******per Mann
116 Beiträge
Themenersteller 
Fazit?
Beide heimlich, verschworene Schicksalsgemeinschaft und keine Unterschiedlichkeit in den first lifes...

Fazit: Beziehungsstatus auf "Feste Beziehung" ändern?

Und so tun, als betrüge man seinen Partner.
Moralisch nicht schlimm, denn man betrügt ja nur die Bettbeziehung, die ihrerseits ihren Parner betrügt.

Tut man dann das Richtige im (bzw. in der) Falschen?
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