Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Hundewelt
1440 Mitglieder
zum Thema
Küssen in offener Beziehung: No oder Go?39
Ich hoffe, ein paar erfahrene Mitglieder können mir hierzu Input…
zum Thema
Konkurrenz und Wettkampf in offener Beziehung448
Richtet sich vor allem an Menschen, die nicht-monogame…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Habt Ihr Regeln? Wenn ja, welche Spielregeln habt Ihr?

***ia Frau
91 Beiträge
Wir haben uns auch gewisse Regeln gesetzt und eigentlich gemerkt, dass es gar nicht so viele sind.

Nur manchmal finde ich es schwierig, weil man sich auch oft in „Grauzonen“ befindet.

Wir haben zb geregelt, dass wir Dates vorher ankündigen. Nur was, wenn ich zum Beispiel in der Disco bin und dort jemanden kennenlerne oä?

Kürzlich ist es auch passiert, dass ich meinen Partner mit meinem Verhalten verletzt habe, ohne das ich das überhaupt gemerkt hab. Im Nachhinein, als wir darüber geredet haben, ist es mir dann auch klar geworden.

Ich denke auch, man muss einfach viel reden und versuchen sich in den Partner hineinzuversetzen...
***ia:
Wir haben zb geregelt, dass wir Dates vorher ankündigen. Nur was, wenn ich zum Beispiel in der Disco bin und dort jemanden kennenlerne oä?

Warum ist das dann ein Konflikt für dich? Wenn ich da jemanden kennenlerne, bieten sich mir mit den genannten geltenden Regeln zwei Möglichkeiten: Entweder ich treffe mich ein andermal mit dieser Person (mit Ankündigung); oder: dann geht es halt nicht. Man kann nicht alles haben.
***ia Frau
91 Beiträge
****NUM:
***ia:
Wir haben zb geregelt, dass wir Dates vorher ankündigen. Nur was, wenn ich zum Beispiel in der Disco bin und dort jemanden kennenlerne oä?

Warum ist das dann ein Konflikt für dich? Wenn ich da jemanden kennenlerne, bieten sich mir mit den genannten geltenden Regeln zwei Möglichkeiten: Entweder ich treffe mich ein andermal mit dieser Person (mit Ankündigung); oder: dann geht es halt nicht. Man kann nicht alles haben.

Natürlich kann man nicht alles haben. Aber wenn ich in dem Moment Lust habe, dann schränkt es mich ja ein.
Ich habe ihn auch mal gefragt, was in so einem Fall wäre, und er sagte er hätte nichts dagegen.
Tatsächlich ist sowas ähnliches dann auch mal vorgekommen und er war sichtlich überrascht als ich das erzählt hab. Ich hatte dann auch irgendwie ein schlechtes Gewissen und Angst es zu erzählen. Obwohl er mir dafür keinen Grund gegeben hat. Ich wollte ihn halt nicht verletzen. Daher wird das wohl eher nicht mehr vorkommen.
***ia:
****NUM:
***ia:
Wir haben zb geregelt, dass wir Dates vorher ankündigen. Nur was, wenn ich zum Beispiel in der Disco bin und dort jemanden kennenlerne oä?

Warum ist das dann ein Konflikt für dich? Wenn ich da jemanden kennenlerne, bieten sich mir mit den genannten geltenden Regeln zwei Möglichkeiten: Entweder ich treffe mich ein andermal mit dieser Person (mit Ankündigung); oder: dann geht es halt nicht. Man kann nicht alles haben.

Natürlich kann man nicht alles haben. Aber wenn ich in dem Moment Lust habe, dann schränkt es mich ja ein.
Ich habe ihn auch mal gefragt, was in so einem Fall wäre, und er sagte er hätte nichts dagegen.
Tatsächlich ist sowas ähnliches dann auch mal vorgekommen und er war sichtlich überrascht als ich das erzählt hab. Ich hatte dann auch irgendwie ein schlechtes Gewissen und Angst es zu erzählen. Obwohl er mir dafür keinen Grund gegeben hat. Ich wollte ihn halt nicht verletzen. Daher wird das wohl eher nicht mehr vorkommen.

Daher habe ich mir selbst im vornherein überlegt diese Regelung so zu gestalten, dass es heißt " M möchte auf eigenen Wunsch durch eine kurze Nachricht vorher Bescheid wissen, spätestens aber nach dem es passierte..." Das lässt dahingehend den Freiraum der Benachrichtigung, aber ja selbst ohne die Regelung müsste man über solch einen Aspekt reden, aber auch über die vielen anderen was wäre wenn
*******feCH Mann
213 Beiträge
****Man:
****NUM:
*was wäre wenn*

Genau wegen diesem unberechenbaren WENN sind bei uns die hauptsächlichen Regeln oder besser Grundsätze sehr knapp gehalten. Es hat sich im Gespräch heraus kristallisiert und blieb am Schluss als solches stehen. In den Gesprächen vor/bei der Öffnung der Beziehung hatten wir die verschiedensten genannten Punkte auch angesprochen, diese aber nie in Regeln gefasst. Unser Ansatz ist die Rücksichtnahme, sprich das gegenseitige Wohlwollen, plus die Offenheit, das Reden.

Als ein Beispiel: Ehebett, ja wir haben das auch kurz angesprochen, es aber nie als Regel verboten sondern gegenseitig festgestellt, dass es uns stören würde, wenn es einer von uns mit einem/r LiehaberIn benutzen würde. Da reicht das Wissen über die gegenseitigen Befindlichkeiten zu diesem Thema um daraus zu folgern, ich werde es nicht machen.

Und ja, der Punkt reden, wenn einer nicht selbst die Feinfühligkeit hat, die Befindlichkeit des Anderen zu spüren, ist Reden angesagt. Offenheit heisst für uns nicht nur, dass ich offen Berichte, wenn gewünscht, was ich erlebt habe und/oder plane, sondern auch, dass jeder über seine Befindlichkeiten spricht und offen legen kann.

Regeln haben auch immer etwas von Verbot, und ja, es ist eine Einstellungssache/Erfahrungssache, ob man Regeln möchte/braucht oder nicht. Wir sind umgekehrt unterwegs, wir sprechen von den eigenen Empfindungen, wie wir geplantes/berichtetes/erlebtes aufgefasst haben. Ist dabei ein negatives Gefühl vorhanden, dann muss dies entweder weiter besprochen werden um eventuelle Missverständnisse zu klären oder eben der Partner muss auch selbst merken, dass er etwas besser unterlassen sollte, da es sonst der Beziehung schadet.

****NUM:

Die Öffnung einer vormals monogamen Beziehung verändert immer auch das Selbstbild und auch das Rollenbild, was wir vom Anderen haben. Aber auch unsere Rolle, die wir innerhalb der Beziehung innehaben.
Das können wir so nicht bestätigen. Das hat wahrscheinlich viel mit der Erwartung an den Partner zu tun. Die Feststellung, dass eben der eigene Partner nicht alle Wünsche und/oder Bedürfnisse erfüllen muss (das bezieht sich nicht nur aber auch auf die Sexualität), war eine der wichtigsten Erkenntnisse für uns als Paar. Dass meine Frau Sex mit anderen Männern haben darf, hat aber für mich nichts an meinem Bild von ihr geändert. Ja es war sogar eine Erleichterung für beide zu merken, dass wir keine solche grossen Erwartung erfüllen müssen, es hat unsere Beziehung vertieft und eine Last entfernt. Aber genau diese Erfahrung ist wohl sehr individuell und kann nicht verallgemeinert werden.

Zurück zu den fest definierten Regeln oder deren Abwesenheit, dafür den Grundsätzen des Handelns: Es ist sehr individuell und muss wohl, wie vieles andere in einer oB, ausgehandelt werden.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Ich persönlich finde jede Art von Regel, die im Prinzip bedeutet, dass man im Voraus um eine explizite Erlaubnis für ein bestimmtes Treffen fragen muss, überzogen.

Auch ein Veto-Recht ist im Grunde nichts anderes, denn im Nachhinein nützt ein Veto nicht viel. Ob nun etwas generell erlaubt ist, aber jeweils durch ein Veto jederzeit eingeschränkt oder verboten werden kann oder ob jeder einzelne Fall einzeln erlaubt werden muss - das sind doch letztlich Spitzfindigkeiten.

Entweder man hat das Vertrauen zueinander, dass der Partner verantwortungsvoll mit den vorhandenen Freiheiten umgeht - oder man sollte sich einen anderen Partner suchen (also - ich würde das in dem Moment).

"Verantwortungsvoll" heißt für mich, dass nichts getan wird, was mutmaßlich dem eignen Partner oder der Beziehung Schaden zufügen kann. Und dazu gehört für mich auch, dass zumindest hinterher auch offen darüber gesprochen werden kann (aber nicht bis in jede Einzelheit muss).
"Verantwortungsvoll" heißt auch, Dinge oder Absprachen, die getroffen wurden, zu respektieren (wie z.B. dass die eigene gemeinsame Lieblingsbar oder das Ehebett für alleinige Unternehmungen tabu sind).
Aber dafür brauche ich keine Regel - das ist für mich respektvoller Umgang miteinander (und dass man natürlich darüber redet).
***ia Frau
91 Beiträge
*****s42:
Ich persönlich finde jede Art von Regel, die im Prinzip bedeutet, dass man im Voraus um eine explizite Erlaubnis für ein bestimmtes Treffen fragen muss, überzogen.

Auch ein Veto-Recht ist im Grunde nichts anderes, denn im Nachhinein nützt ein Veto nicht viel. Ob nun etwas generell erlaubt ist, aber jeweils durch ein Veto jederzeit eingeschränkt oder verboten werden kann oder ob jeder einzelne Fall einzeln erlaubt werden muss - das sind doch letztlich Spitzfindigkeiten.

Entweder man hat das Vertrauen zueinander, dass der Partner verantwortungsvoll mit den vorhandenen Freiheiten umgeht - oder man sollte sich einen anderen Partner suchen (also - ich würde das in dem Moment).

"Verantwortungsvoll" heißt für mich, dass nichts getan wird, was mutmaßlich dem eignen Partner oder der Beziehung Schaden zufügen kann. Und dazu gehört für mich auch, dass zumindest hinterher auch offen darüber gesprochen werden kann (aber nicht bis in jede Einzelheit muss).
"Verantwortungsvoll" heißt auch, Dinge oder Absprachen, die getroffen wurden, zu respektieren (wie z.B. dass die eigene gemeinsame Lieblingsbar oder das Ehebett für alleinige Unternehmungen tabu sind).
Aber dafür brauche ich keine Regel - das ist für mich respektvoller Umgang miteinander (und dass man natürlich darüber redet).

Ich sehe das mit dem Veto etwas anders. Beim Veto geht es mir eher darum zum Beispiel in Situationen wo ich zB vielleicht emotional angeschlagen bin sagen zu können, dass ich es in dem Moment nicht möchte das er sich trifft. Oder das ich es bei einer bestimmten Person zum Beispiel nicht möchte.

Letztendlich braucht man meines Erachtens definitiv Regeln. Denn was den einen vielleicht verletzt, das ist für den anderen absolut nicht verletzend. Meinen Freund stört es vielleicht nicht wenn ich in meinem Bett mit einem anderen Sex habe. Mich stört es bei ihm aber schon. Man sollte schon klar machen, was für einen verletzend wäre.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
***ia:
Beim Veto geht es mir eher darum zum Beispiel in Situationen wo ich zB vielleicht emotional angeschlagen bin sagen zu können, dass ich es in dem Moment nicht möchte das er sich trifft.
Das läuft bei mir unter gegenseitigem Respekt.
Auch in so einer Situation könnte ich einer Partnerin nicht vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen hat. Aber ich kann ihr sagen, wie ich mich fühle (oder auch mit bestimmten Aktionen fühlen würde) und wünsche mir dann von ihr aus, dass sie entsprechend Rücksicht nimmt. Würde ich genau so machen.

Was bringt denn ein Verbot, ein Veto?
Dass es der Partner dann eventuell gegen seinen eigenen Willen nicht tut (Ergebnis: schlechte Laune, Enttäuschung) oder dass er es heimlich doch macht (Ergebnis: auch nicht besser).
Wenn er/sie es aber aus Respekt vor meinen Gefühlen selbst nicht will, brauche ich kein Veto - oder? *zwinker*

Oder das ich es bei einer bestimmten Person zum Beispiel nicht möchte.
Da stellt sich bei mir dir Frage: Warum denn? Die Person muss doch meinem Partner gefallen und nicht mir.

Außerdem wäre ja so ein Veto-Recht wieder eine wie auch immer geartete Erlaubnis, die man sich im Vorfeld einholen muss (zugespitzt: "Guck mal, der da? - Ne? - OK, dann vielleicht der? - Ne, auch nicht? Schade ... - und der da? ..."). Und so etwas mag ich nicht, es zeugt von einer Abhängigkeit in der Beziehung, von Macht, die ein Partner über den anderen hat. DAS widerstrebt mir und meinen Gefühlen in einer wie auch immer gearteten Beziehung.

Letztendlich braucht man meines Erachtens definitiv Regeln. Denn was den einen vielleicht verletzt, das ist für den anderen absolut nicht verletzend.
Deshalb spricht man offen darüber.
Aber muss man deshalb bestimmte Dinge dem Partner verbieten (bzw. im Umkehrschluss: nur die anderen erlauben)? Kann ich nicht davon ausgehen, dass ein mich liebender Mensch von sich aus nichts unternimmt, von dem er weiß, dass es mich verletzen kann?

Übrigens: Auch Vetos und Verbote verletzen. *ja*
Sie verletzen zumindest die Integrität und das Vertrauen.

Vereinbarungen sind OK, sie helfen bei der Orientierung für das eigene Handeln. Aber ich entscheide über mein Leben und darüber, mit wem ich Sex habe, wen ich liebe und auch, wen ich eventuell hasse. Und wie ich das jeweils mache. Natürlich berücksichtige ich dabei die Wünsche, Interessen, Gefühle der Menschen, mit denen ich zusammen bin - doch die Entscheidungen überlasse ich doch nicht anderen.
Und genau das erwarte ich auch von den Anderen - ich möchte für die auch nicht Entscheidungen treffen. Wer bin ich denn, dass ich das Recht dazu habe?
********2012 Paar
5.997 Beiträge
Das mögliche Veto
ist für uns die grundlegendste aller Regeln.

Wird es eingelegt, wird auch nicht darüber diskutiert, sondern die Finger davon gelassen und sich um den Partner gekümmert. Sein Unwohlsein bei der Sache, ganz egal, warum es aufkommt und wie es sich zeigt, gilt es dann vor allem anderen zu beachten und zu beseitigen.

So halten wir das und sind immer gut damit gefahren.

Es kam sehr selten zur Anwendung, mal als 'bitte nicht jetzt' und mal als 'bitte nicht mit ihm/ ihr'.

Wir fühlen uns dadurch keineswegs eingeschränkt, sondern ruhig und sicher, eben weil es uns vor Abenteuern bewahrt, die ungewollt den Partner verletzen und unsere Beziehung belasten könnten.

Nicht immer kann man sich vorher konkret abstimmen, wenn man auch manchmal spontan sein können möchte. Dann kommt das ungute Gefühl vielleicht erst danach auf und das Veto kommt als 'bitte nicht nochmal ...'. Allerdings ohne Vorwürfe. Das ist wichtig und so stark sind wir dann auch.

LG, Fix & Foxy
*******feCH Mann
213 Beiträge
@*****s42 hat in seinen Worten beschrieben, um was es auch bei uns geht. Keine Verbote, sondern konstruktive Gespräche und die Selbsteinsicht, was für die Beziehung gut ist und den Partner nicht verletzt. *danke* dir!

Wie dieser Thread hier zeigt, gibt es beide Lager, mit Regeln oder eben ohne. Wie vieles ist es sehr individuell, wie eine Person oder ein Paar funktionieren.
***ia Frau
91 Beiträge
@*****s42

Du hast schon recht damit, was du sagst. Allerdings hast du es letztendlich nur anders ausgedrückt.
Ich würde auch nie zu meinem Partner hingehen und sagen: „Nein, das machst du jetzt nicht!“
Natürlich formuliert man das „positiv“ damit der andere Verständnis zeigt und sich nicht auf den Schlips getreten fühlt.

Wenn du mal über deine Worte nachdenkst, dann habt ihr auch ein „Veto“. Und genau das verstehe ich auch darunter. Das ich meinem Partner sage, dass es mir gerade nicht gut tun würde und er von sich aus einlenkt und es lässt. Wenn deine Partnerin das dann widererwartend doch macht, wärst du dann nicht irgendwie sauer, traurig, enttäuscht? Dann würdest du vermutlich nicht mehr sagen: „wer bin ich denn, dass ich dir etwas verbiete?“
Letztendlich ist es auch ein Veto. Nur irgendwie in manipulierter Form. Übrigens finde ich das Wort „manipuliert“ in dem Zusammenhang nicht mal unbedingt negativ.
In einer Beziehung sollte es halt so sein, dass man aufeinander acht gibt. Auch wenn das bedeutet seine eigenen Bedürfnisse manchmal hinten anzustellen. Für mich hat das aber nichts mit Freiheitsberaubung zutun.

Und bezüglich der Personen...
Mir geht es da zum Beispiel um bestimmte Personen oder Personenkreise, wo ich das ganz einfach nicht möchte. Da handelt es sich dann aber grundsätzlich nicht um fremde, deren Nase mir vielleicht nicht passt, sondern um Bekannte. Ich zum Beispiel hab viele Bekannte aus Clubs. Und bei einigen ist mir das Verhältnis einfach schon zu freundschaftlich. Selbst wenn man sich ja aus einem swingerclub kennt.
*****s42:
Das läuft bei mir unter gegenseitigem Respekt.

Wenn etwas "verboten" ist, was ich eh nie tun würde- was stört es mich.

*****s42:
oder das Ehebett für alleinige Unternehmungen tabu sind
Das ist ja nicht nur eine Vereinbarung- sondern auch ein Verbot....


Insgesamt spüre ich bei dir, das es dir wirklich um die Machtebene geht. Du willst keine Macht über dich dulden.
Was sich hier andeutet:

*****s42:
Was bringt denn ein Verbot, ein Veto?
Dass es der Partner dann eventuell gegen seinen eigenen Willen nicht tut (Ergebnis: schlechte Laune, Enttäuschung) oder dass er es heimlich doch macht (Ergebnis: auch nicht besser).

Warum sollte ich etwas gegen den Willen meiner Partnerin tun- wenn ich es aus Respekt eh nicht gemacht hätte? Warum sollte ich etwas heimlich tun, wenn ich es offiziell nicht wöllte. Es sei denn, es ginge mir um eine Machtdemonstration: Das ich mir nichts verbieten lassen will. Ich täte es, nicht weil ich es so will, sondern weil es verboten ist. Und zeige dem Anderen, das ich über seine "Verbote" erhaben bin.

Dabei finde ich schade, das du hinter "Verboten" nur eine Machtdemonstration siehst, gegen die es sich aufzulehnen gilt. "Verbote" regeln auch den Schutz von Schutzbedürftigen Dingen. Wenn das Ehebett besonderen Schutz bedarf, warum dies nicht mit Verboten regeln? Wenn meine Partnerin in einer angespannten situation sich auf ein Veto beruft, warum soll dieses Veto als Schutz in verletzlichen Situationen nicht zum Guten dienen? Warum soll ich mich daran stören, das Dinge verboten sind, die ich eh nie Tun würde? Und die Verbote und Vetos aber der schutzbedürftigen Person in einer schwierigen Lage aber die Gewissheit geben, das seine Lage beachtet und seine Interessen und gegenwärtigen Möglichkeiten gewahrt bleiben. Ja klar kann der "schutzbedürftige Status" auch mißbraucht werden. Aber ich lade doch kein Giftmüll in einem Naturschutzreservat ab, nur um zu zeigen, das ich "ist verboten" kacke finde und ich über mich eh keine Macht dulde. Wer von uns macht Dinge weil sie verboten sind und würde damit aufhören, wenn sie erlaubt wären.......?
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
****NUM:
Wenn etwas "verboten" ist, was ich eh nie tun würde- was stört es mich.
*lol*
Und warum muss man es dann verbieten? *gruebel*

Wenn in Oklahoma der Walfang verboten ist, macht sich die halbe Welt darüber lustig. Weil es ein absurdes Verbot ist, zumindest dann, wenn man die geographische Lage dieses US-Bundesstates kennt.

Wenn mir jemand (der mich kennt) verbieten würde, Zigaretten zu rauchen, wäre das genau so absurd.

Wenn mir also eine Partnerin etwas verbieten würde, was ich ohnehin nie tun würde, müsste ich mich fragen, ob sie entweder nicht bei klarem Verstand ist oder aber mich sehr, sehr schlecht kennt. Und ich weiß nicht, welche Antwort ich weniger schlimm fände *zwinker*

Vielleicht noch kurz zur begrifflichen Klarstellung:
Ein Verbot oder ein Veto ist für mich eine administrative Einschränkung von bestehenden Möglichkeiten bzw. Freiheiten durch einen Anderen - und damit sie wirksam sein können, sind sie im Falle eines Verstoßes negativen Konsequenz belegt.
Da ist es auch egal, ob es positiv in nette Worte verpackt wird ("Ich wäre nicht erfreut, wenn du dich mit A triffst" statt "Ich verbiete dir, dich mit A zu treffen"), wenn dahinter die selbe Konsequenz steht. *g*

Eine offene Kommunikation über die eigenen Gefühle (auch, wie man sich bei bestimmten Handlungen des Anderes fühlt) ist etwas anderes - und jeder trifft davon ausgehend frei seine eigenen Entscheidungen selbstbestimmt und eben nicht durch Vorschrift, Verbot, Veto (oder wie man es sonst nennen mag) des anderen.
SO zumindest sehe ich eine Beziehung auf Augenhöhe - und so lebe ich sie, so erwarte ich sie auch von allen anderen Beteiligten.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
****NUM:
Warum sollte ich etwas gegen den Willen meiner Partnerin tun- wenn ich es aus Respekt eh nicht gemacht hätte? Warum sollte ich etwas heimlich tun, wenn ich es offiziell nicht wöllte. Es sei denn, es ginge mir um eine Machtdemonstration: Das ich mir nichts verbieten lassen will. Ich täte es, nicht weil ich es so will, sondern weil es verboten ist. Und zeige dem Anderen, das ich über seine "Verbote" erhaben bin.
Nochmal: Ein Verbot macht doch nur Sinn, wenn es etwas zu verbieten gibt.

Und wenn es zu verbieten gibt, hat der, dem es verboten ist, nur zwei Möglichkeiten:
1. Er macht es nicht und handelt damit gegen seinen eigenen Willen, unterdrückt ggf. eigene Gefühle, nur um dem Verbot gerecht zu werden.
oder
2. Er macht es heimlich.

Du führst sogar noch eine dritte Option an (an die ich nicht einmal ansatzweise gedacht habe - so fremd ist sie mir): Er macht es gerade weil es verboten ist, aus Trotz. Selbst wenn er es sonst vielleicht gar nicht getan hätte. Einfach nur um Macht zu demonstrieren.*oh*

Sorry, aber wer so tickt, der sollte keine offene Beziehung führen. Der sollte gar keine Beziehung führen, der sollte als Single glücklich sein und keine anderen Menschen nieder machen.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
***ia:
Wenn du mal über deine Worte nachdenkst, dann habt ihr auch ein „Veto“. Und genau das verstehe ich auch darunter. Das ich meinem Partner sage, dass es mir gerade nicht gut tun würde und er von sich aus einlenkt und es lässt. Wenn deine Partnerin das dann widererwartend doch macht, wärst du dann nicht irgendwie sauer, traurig, enttäuscht? Dann würdest du vermutlich nicht mehr sagen: „wer bin ich denn, dass ich dir etwas verbiete?“
Nein, es ist kein Veto.

Selbst wenn die Situation so wäre, wie du oben beschreibst - und meine Partnerin würde es doch machen (wider Erwarten nicht, weil ich von ihr keine bestimmte Handlungsweise erwarte - ich sage ihr nur, wie ich mich in bestimmten Situationen fühlen würde), dann ist das ihr gutes Recht. Ich wäre vielleicht traurig (habe ich ja ggf. im Vorfeld schon so gesehen), vermutlich aber nicht sauer und schon gar nicht enttäuscht (warum sollte ich enttäuscht sein, ich wurde ja vorher nicht getäuscht *zwinker* ).
Sie würde mir vermutlich sagen, dass sie meine Gefühle verstehen kann, aber dass es für sich selbst sehr wichtig ist, es doch zu tun. Und es mir ggf. auch begründen.
Dann kann ich das genau so respektieren und akzeptieren, wie sie respektieren und akzeptieren könnte, dass ich es eben nicht möchte.
Ob sie es dann aber tut, ist ihre freie Entscheidung - und ich würde sie dafür weder hassen noch bestrafen oder danach anders mit ihr umgehen.

Und ja, ich würde zu mir sagen: "OK, sie macht es trotzdem - so wichtig ist es ihr. Wer bin ich denn, dass ich es ihr da verbieten will/kann/soll?"

Auch das ist für mich Liebe *ja*
Regeln sind ok aber mit Spielraum
Wir sprechen nicht über Regeln, da sie schwer einzuhalten sind, wir vertrauen uns. Ich habe festgestellt, daß nicht jeder Kontakt gleich ist. Es gibt den einen Mann den ich gerne Wiedersehen möchte, da wir ein echtes Vertrauensverhältnis haben und uns auch außerhalb des Bettes sehr gut verstehen. Ich erzähle meinem eigenen Partner (sofern er danach fragt) jedes sexuelle Detail was ich mit meinem Lover erlebt habe, dennoch weiß ich, daß es private Dinge gibt die mein Lover nur mir anvertraut, darüber würde ich auch mit meinem eigenen Partner nicht reden.
auf dem Weg zur OB hilfreich
...ist dieses Buch

„Liebeskummer lohnt sich doch“
von Thomas Trobe Krishnananda

Thema Co-Abhängigkeit in Beziehungen und Ängste des inneren Kindes

....ein Augenöffner warum viele sich in immer gleichen Beziehungsproblematiken und wiederkehrenden Verhaltensmustern wiederfinden....

Wer mag, kann ja mal einen 👀 werfen 😌

LG Neuentdeckt2017
*****s42:
Ein Verbot oder ein Veto ist für mich eine administrative Einschränkung von bestehenden Möglichkeiten bzw. Freiheiten durch einen Anderen - und damit sie wirksam sein können, sind sie im Falle eines Verstoßes negativen Konsequenz belegt.

Du vergisst ein Detail. Diese Verbote gelten (in der Regel) für beide, wurden von beiden ins Leben gerufen und von beiden ratifiziert.

Das was du ins Feld fürst sind "einseitige Verbote", d.h. da bäumt sich jemand vor mir auf und erklärt mir was verboten ist und ich habe mich hinfort daran zu halten. Das ist weder beim TE, noch bein anderen Mitlesern zu befürchten.

Ich glaube, das die Situation nicht die ist, die du so befürchtest. Da tun sich zwei auf Augenhöhe zusammen und formulieren Regeln, die für beide gleichermaßen gelten- oder: dem bei der Öffnung Ängstlicheren erhöhten Schutz zugestehen. Sie formulieren schützenswerte Bereiche (Z.Bsp Personeneinschränkungen- keine Verwandten, Bekannten, Arbeitskollege o.ä.). Sie formulieren Bereiche, die der Hauptbeziehung vorbehalten sind (Wohnung, Ehebett o.ä.). Vielleicht gibt es Einschränkungen in der Intensität (Emotionen o.ä.)- weil es mindestens einer Person so wichtig ist. Was es auch anzuerkennen gilt, das diese Person dann Probleme bekommt. Was wär dann systemisch gesehen die Alternative?

Habe ich eine Partnerin, die mit mir eine Beziehung öffnen will- ihr graust es aber davor, das ich es im Ehebett mit Arbeitskollegen treibe (als Beispiel). Ist ihr das so wichtig, das sie das als Regel verfasst wissen will, welche Alternative gäb es da? Ihr diese Regel verweigern, sie solange belatschern bis sie zermürbt aufgibt (in die eine oder andere Richtung)? Und meinst du es bliebe folgenlos, wenn ich es doch täte, trotz das eine Regel nicht ratifiziert wurde? Ist das Argument "war mir sehr wichtig" in diesem Moment wirklich entschuldend und beziehungsstiftend? Ich mag seltenst den Begriff Schuld, hier finde ich aber, ist er angebracht.
Wenn meine Partnerin diese Regel möchte (als Schutzregel), dann gibt es keine Gründe ihr diese Regel zu verweigern. Und sei es nur, damit ihr Schlaf ruhiger ist. Ob es auch ohne Regel gegangen wäre ist unwichtig, wichtig ist, womit man sich besser fühlt. Manche brauchen dieses "Geländer", das Wissen das es fixierte und klar benannte Tabus gibt, die verhindern sollen, das "Schlimmes" geschieht. Es bricht mir keinen Zacken aus der Krone, diesem Verbot zuzustimmen, aber meine Partnerin lebt dadurch deutlich entspannter.
Wieder: Ob das Verbot/Tabu/Regel wirklich vor irgendwas schützt ist egal. Oder ob es tatsächlich Sinn macht, oder: ob ich die Einschränkung sinnvoll finde, bzw. ob sich meine Hormone mit der Einschränkung arrangieren können. Völlig egal. Wenn Schnuckelputzi besser schlafen kann, wenn es diese Tabus gibt- warum nicht? Und von Zeit zu Zeit kann man diese Regeln auch aktualisieren/streichen.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
****NUM:
Das was du ins Feld fürst sind "einseitige Verbote"...
Wo habe ich das geschrieben?

Es ist egal, ob einseitige Verbote oder nicht.

Ein Verbot ist immer dann unsinnig, wenn es etwas betrifft, was man ohnehin nicht machen würde.

Und sicher gibt es auch Verbote (die können sogar einseitig sein), die man miteinander vereinbart und die OK sind. Meiner Freundin verbiete ich zum Beispiel, im Haus zu rauchen. Verbiete ich auch jedem anderen Raucher. Total einseitig, weil ich es Nichtrauchern nicht verbiete, da wäre dieses Verbot ja sinnfrei.
Würde ich selber rauchen, würde ich es vermutlich trotzdem verbieten. Dann natürlich auch mir selbst. Weil ich vermutlich vergilbte Wände, die Teerablagerungen auf Fenstern und Lampen und den Gestank von kaltem Rauch trotzdem nicht mögen würde.
Dieses Verbot könnte also genau so gut auch gegenseitig sein - es macht keinen Unterschied.

Aber in Sachen Beziehung, Liebe, Sex - bei Gefühlen allgemein - kann ICH mit Verboten und Vetos nicht viel anfangen. Da finde ich es eher verletzend, wenn mir jemand verbietet, eine bestimmte Person lieben zu dürfen oder mit ihr Sex zu haben oder was auch immer.

Verstehen kann ich da noch gewisse Tabus wie zum Beispiel: Kein Sex mit Fremden in der gemeinsamen Wohnung oder im gemeinsamen Bett (zumindest nicht allein *zwinker* ). Das fällt dann unter gemeinsame Regeln, an die man sich aus Respekt vor dem Gemeinsamen hält.

Ich habe auch eigene Tabus wie zum Beispiel Orte, an die ich mit anderen Personen vermutlich nie mehr zusammen fahren möchte, weil ich an diese Orte ganz bestimmte persönliche Erinnerungen knüpfe, die ich mir dadurch nicht nehmen will.

Aber das hat alles nichts mit Verboten und Vetos in Bezug auf eine offene Beziehung zu tun. Und wenn meine Freundin mit ihrem Lover an so einen "Tabu-Ort" fahren will, so wäre das auch OK - nur ich würde es mit ihr nicht machen (und auch mit niemandem sonst). Aber deshalb kann ich es ihr doch nicht verbieten.

Ich befürchte hier übrigens gar keine Situationen - ich schildere nur, wie ich es handhabe, wie ich es leben und erleben möchte. Und wie ich es nicht leben möchte.

Wenn Schnuckelputzi besser schlafen kann, wenn es diese Tabus gibt- warum nicht?
Also als reines Alibi-Tabu oder Alibi-Verbot? Weil es eigentlich gar keine Bedeutung hat?

OK, kann man machen - aber wozu dann?

Und vor allem:
Wenn es, aus welchem Grund auch immer, doch zu einem Verstoß gegen dieses Tabu oder Verbot kommt, ist der Vertrauensbruch noch viel größer, als wenn es dort keine verbindliche Vereinbarung oder kein Versprechen, dass man so etwas nie tun würde, gab.

Aber wer damit sein eigenes Gewissen oder das des Partners einlullen und beruhigen will, der mag es tun. Manchem mag es eine wertvolle Hilfe sein. Mir nicht *g*
*******feCH Mann
213 Beiträge
****NUM:
Du vergisst ein Detail. Diese Verbote gelten (in der Regel) für beide, wurden von beiden ins Leben gerufen und von beiden ratifiziert.

Das was du ins Feld fürst sind "einseitige Verbote", d.h. da bäumt sich jemand vor mir auf und erklärt mir was verboten ist und ich habe mich hinfort daran zu halten. Das ist weder beim TE, noch bein anderen Mitlesern zu befürchten

Du vergisst, dass das Vetorecht immer eine Möglichkeit ist, damit eine Minderheit die Mehrheit zu stoppen vermag. Es ist also immer etwas einseitiges dabei.
********2012 Paar
5.997 Beiträge
Bitte,
sorbas42, nun lass es gut sein. Auch mit der nächsten Wiederholung wird deine Argumentation nicht sinnhafter werden.

Wir haben dich gut genug verstanden, dass du zwar drauf bestehst, dass alle machen, was du willst, und vor allem dich selbst machen lassen, was du willst, und das funktioniert total ohne Regeln und Verbote, außer sie kommen von dir selbst, und dann dürfen sie nicht so genannt werden, weil es ja sowieso selbstverständlich ist, dass man so handelt, wie du es für richtig hältst.

Feine Sache. *smile*

LG, Fix & Foxy
********2012 Paar
5.997 Beiträge
Sehen wir anders
*******feCH:
... Du vergisst, dass das Vetorecht immer eine Möglichkeit ist, damit eine Minderheit die Mehrheit zu stoppen vermag. Es ist also immer etwas einseitiges dabei.

Wenn einer von uns sein Veto einlegt, teilt er damit in erster Linie dem anderen mit, dass er sich mit der aktuellen Situation unwohl fühlt, und erfüllt somit in vor allem das gegenseitige Versprechen, uns darüber nie im Unklaren zu lassen, sondern so etwas dem anderen offen und ehrlich zu erzählen.

Wir sehen darin weder etwas Einseitiges noch sonst etwas Negatives.


Wenn allerdings das Verhältnis zueinander nicht so gut ist und ein gewisses Maß an Misstrauen und Missgunst herrscht, dann könnte man natürlich auf die Idee kommen, dem anderen zu unterstellen, er würde dabei nicht ehrlich sein und sein Vetorecht einseitig missbrauchen, um den anderen zu manipulieren und ihm aus niederen Beweggründen Möglichkeiten zu verbauen.

Zum Glück kommen uns solche Gedanken nicht. *zwinker*

LG, Fix & Foxy
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
********2012:
Wir haben dich gut genug verstanden, dass du zwar drauf bestehst, dass alle machen, was du willst, und vor allem dich selbst machen lassen, was du willst, und das funktioniert total ohne Regeln und Verbote, außer sie kommen von dir selbst, und dann dürfen sie nicht so genannt werden, weil es ja sowieso selbstverständlich ist, dass man so handelt, wie du es für richtig hältst.
Nix verstanden du hast - aber dein Problem das ist *yoda* *ggg*

Und natürlich kann man dem Beriff "Veto" eine völlig andere Bedeutung zukommen lassen - aber dann darf man sich nicht wundern, wenn einem andere, die den Begriff so nehmen, wie er im normalen Sprachgebrauch üblicher Weise verwendet werden, widersprechen *zwinker*
********2012 Paar
5.997 Beiträge
Ein Veto
bleibt auch bei uns ein Veto und wird ganz im Sinne des üblichen Sprachgebrauchs eingesetzt, mit auch genau den Auswirkungen, die jeder erwartet.

Wir werten lediglich die Motivation des Partners, der das Veto ausspricht, offensichtlich ganz anders als du.

LG, Fix & Foxy
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Ein Veto ist ein einseitiger Einspruch gegen eine getroffene Vereinbarung, um diese damit aufzuschieben oder ganz aufzuheben (ggf. auch teilweise). Es ist also ein einseitig ausgesprochenes Verbot für die Umsetzung der Vereinbarung.

Das Recht zu einem Veto kann natürlich für alle Beteiligten bestehen - es muss aber nicht zwingend so sein.


Soviel zum allgemeinen Sprachgebrauch von "Veto" in Kürze *g*

Und ich werte die Motivation für ein Veto gar nicht, hab ich nirgends getan. Und würde ich ein Vetorecht einräumen oder fordern, spielte diese Motivation auch keine Rolle. Ich gehe in einer guten, offenen, ehrlichen Partnerschaft davon aus, dass für ein Veto dann auch gute Gründe vorliegen.

Allerdings gehe ich in einer solchen Partnerschaft auch davon aus, dass gar kein Veto erforderlich ist, weil man ja über alles reden kann.
(Einseitige) Verbote in einer Partnerschaft und damit vor allem das Veto-Recht halte ich daher für überflüssig und in der Wahrnehmung dieses Rechts auch verletzend, weil ich damit zeige, dass ich dem Partner eine sachliche Auseinandersetzung damit nicht zutraue (aus welchem Grund auch immer).
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.