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Komisches Gefühl wenn der Partner unterwegs ist...

***ia Frau
91 Beiträge
Themenersteller 
Komisches Gefühl wenn der Partner unterwegs ist...
Mich würde mal interessieren...

Was habt ihr für ein Gefühl wenn der Partner zB alleine einen Club besucht oder ein Date hat?
Macht ihr Euch Gedanken oder interessiert ihr euch gar nicht dafür?

Für mich ist dieses Beziehungsmodell noch neu. Ich wollte ausschließlich eine offene Beziehung, weil ich auf gewissen Spaß außerhalb nicht verzichten möchte. Und natürlich möchte ich auch meinem Partner diese Möglichkeit geben. Er möchte es schließlich genauso.
Aber wenn er unterwegs ist, dann hab ich doch ein komisches Gefühl. Ich frage mich was er wohl tut und ob er Spaß hat...
Von mir weiß ich ja, dass Sex nur Sex ist und er gibt mir nicht das Gefühl das ich ihm misstrauen sollte. Aber das Gefühl ist trotzdem da.
Vielleicht liegt es daran, dass er von der Persönlichkeit eher verschlossen ist, oder vielleicht hab ich manchmal das Gefühl ihm nicht auszureichen... ich weiß nicht genau.

Geht es noch jemandem so und wie geht ihr damit um?
Komisches Gefühl
diese Gefühle kennen wir auch, das zeigt einen auch das man seinen Partner liebt und ein gewisses Unwohlsein immer mitschwingt ! Wir geben uns immer wieder in der eigenen Partnerschaft/Ehe im täglichen zusammenleben das gegenseitige Vertrauen.
Vor allem leben wir auch gemeinsam unsere erotischen Fantasien aus.....
**********spaar Paar
428 Beiträge
ja das kennen wir auch
aber mich(männliche Part) macht es dann total scharf wenn frau wieder zuhause ist und erzählt was sie gmacht hat oder auch nicht .....egal wie ich bin danach geil auf meine Frau.

aber ein komisches gefühl war das am anfang schon aber das hat sich bei uns gelegt

LG
Er vom Paar
****1k Mann
137 Beiträge
Komisches Gefühl
Das mit dem komischen Gefühl kenne ich (kennen wir) auch.
Es ist mal mehr, mal weniger da.
Hängt immer davon ab, was man selbst gerade macht und wie sehr man abgelenkt ist.
Ist die Ablenkung gut, so ist das Gefühl nicht da und eben anders herum.

Meiner Meinung nach liegt das nicht an mangelnden Gefühlen zueinander.
Vielmehr ist die konservative Erziehung und allgemeine gesellschaftliche Konventionen daran schuld.
Das heißt, wir haben von Kindesbeinen an vorgelebt bekommen, wie eine Beziehung zu funktionieren hat. Sei es im familiären Leben, in Freundschaften, in Medien (Filmen/Serien/TV/Presse) und anderen gesellschaftlichen Zusammenkünften (Vereine/Religion/Sport)
Monogamie ist also so fest in uns verankert, dass wird nicht anders können. Auch wenn es wider der Natur ist, wenn wir mal ehrlich sind.
Demnach ist Eifersucht ein Gefühl, dass meiner Meinung nach beigebracht wurde und nicht grundlegend in uns verankert ist. Im Umkehrschluss ist man also in der Lage sich dieses auch wieder abzutrainieren.
Außerdem ensteht sie meist dann, wenn man seinem Partner nicht vertraut.

Auch wenn man nun eine moderne Beziehnungsform für sich gewählt hat, so ist unterbewußt immer noch das Konservative da und ist eben ein wunderbarer Nährboden für solche Gefühle.

Wie kann man nun diese Gefühle unter Kontrolle bekommen?
In aller erster Linie durch absolute Ehrlichkeit.
Eine Sache, die so einfach sie scheint, um so schwerer ist.
Denn wir alle wissen nur zu gut, dass man auch die Notlüge oder das Schweigen zum falschen Moment vorgelebt und gelehrt bekommen hat.

Ich spreche hier aus Erfahrung und kann nur sagen, wie befreiend eine offene ehrliche Beziehung ist, in der man sich nicht scheuen muss alles sagen zu können.
Das schweißt noch mehr zusammen und hilft dabei besser zu differenzieren, woher welche Gefühle kommen.

Desweiteren sollten Regeln vereinbart werden.
Wir daten meistens so, dass der Partner auch ein Date hat oder eine andere gut ablenkende Unternehmung, so dass man zerstreuter ist.
Wenn ich allein zh sitze, dann denkt man zuviel nach und hat einen weniger angenehmen Abend. Das muss ja nicht sein.
Aber das ist eine Sache die muss jeder für sich entscheiden, was geht und was nicht.

Wenn die Dates gelaufen sind, dann erzählen wir uns immer wie es war und lassen bei Nachfragen kein Detail weg.
Das schweißt noch mehr zusammen und inspiriert vielleicht auch für gemeinsame Abenteuer.
Auch das ist Geschmackssache. Habe auch schon gehört, dass Paare Dates stillschweigend akzeptieren, aber bloß nichts davon hören wollen, um keine Eifersucht entstehen zu lassen.
Finde ich persönlich sehr schade.

Auch Schade finde ich, dass offene Beziehungen "gezwungener Maßen" "nicht ganz freiwillig" eingegangen werden.
Meiner Meinung nach der falsche Weg.

Fazit: Ehrlichkeit, offen Reden, Bedürfnisse offenbaren, Regeln gemeinsam festlegen, Spaß haben, eine bessere Beziehung führen, stets den Blickwinkel ändern
***ia Frau
91 Beiträge
Themenersteller 
****1k:
Komisches Gefühl
Das mit dem komischen Gefühl kenne ich (kennen wir) auch.
Es ist mal mehr, mal weniger da.
Hängt immer davon ab, was man selbst gerade macht und wie sehr man abgelenkt ist.
Ist die Ablenkung gut, so ist das Gefühl nicht da und eben anders herum.

Meiner Meinung nach liegt das nicht an mangelnden Gefühlen zueinander.
Vielmehr ist die konservative Erziehung und allgemeine gesellschaftliche Konventionen daran schuld.
Das heißt, wir haben von Kindesbeinen an vorgelebt bekommen, wie eine Beziehung zu funktionieren hat. Sei es im familiären Leben, in Freundschaften, in Medien (Filmen/Serien/TV/Presse) und anderen gesellschaftlichen Zusammenkünften (Vereine/Religion/Sport)
Monogamie ist also so fest in uns verankert, dass wird nicht anders können. Auch wenn es wider der Natur ist, wenn wir mal ehrlich sind.
Demnach ist Eifersucht ein Gefühl, dass meiner Meinung nach beigebracht wurde und nicht grundlegend in uns verankert ist. Im Umkehrschluss ist man also in der Lage sich dieses auch wieder abzutrainieren.
Außerdem ensteht sie meist dann, wenn man seinem Partner nicht vertraut.

Auch wenn man nun eine moderne Beziehnungsform für sich gewählt hat, so ist unterbewußt immer noch das Konservative da und ist eben ein wunderbarer Nährboden für solche Gefühle.

Wie kann man nun diese Gefühle unter Kontrolle bekommen?
In aller erster Linie durch absolute Ehrlichkeit.
Eine Sache, die so einfach sie scheint, um so schwerer ist.
Denn wir alle wissen nur zu gut, dass man auch die Notlüge oder das Schweigen zum falschen Moment vorgelebt und gelehrt bekommen hat.

Ich spreche hier aus Erfahrung und kann nur sagen, wie befreiend eine offene ehrliche Beziehung ist, in der man sich nicht scheuen muss alles sagen zu können.
Das schweißt noch mehr zusammen und hilft dabei besser zu differenzieren, woher welche Gefühle kommen.

Desweiteren sollten Regeln vereinbart werden.
Wir daten meistens so, dass der Partner auch ein Date hat oder eine andere gut ablenkende Unternehmung, so dass man zerstreuter ist.
Wenn ich allein zh sitze, dann denkt man zuviel nach und hat einen weniger angenehmen Abend. Das muss ja nicht sein.
Aber das ist eine Sache die muss jeder für sich entscheiden, was geht und was nicht.

Wenn die Dates gelaufen sind, dann erzählen wir uns immer wie es war und lassen bei Nachfragen kein Detail weg.
Das schweißt noch mehr zusammen und inspiriert vielleicht auch für gemeinsame Abenteuer.
Auch das ist Geschmackssache. Habe auch schon gehört, dass Paare Dates stillschweigend akzeptieren, aber bloß nichts davon hören wollen, um keine Eifersucht entstehen zu lassen.
Finde ich persönlich sehr schade.

Auch Schade finde ich, dass offene Beziehungen "gezwungener Maßen" "nicht ganz freiwillig" eingegangen werden.
Meiner Meinung nach der falsche Weg.

Fazit: Ehrlichkeit, offen Reden, Bedürfnisse offenbaren, Regeln gemeinsam festlegen, Spaß haben, eine bessere Beziehung führen, stets den Blickwinkel ändern


Ich danke dir für deine äußerst schönen und ehrlichen Worte.
Wir erzählen uns danach alles. Komischerweise empfinde ich dann absolut keine „Eifersucht“. Ich glaube du hast recht wenn du sagst das es an fehlender Ablenkung liegt. Das ist mir auch aufgefallen.
Ich würde mir manchmal wünschen ich könnte meine Gedanken dann einfach ausschalten. Und ich frage mich warum ich diese Gedanken habe.
Ich zweifle absolut nicht an seiner Ehrlichkeit.
Das kenne ich auch 😌
Hallo Enjia,
Wir haben unsere fast 15-jährige Ehe seit ca. 1,5 Jahren geöffnet und auch (vornehmlich mir)/ uns ging es so.
Es war bei den ersten Einzeldates sehr aufregend & spannend, nicht nur für den der losgezogen ist, auch für den Daheimgebliebenen. Wie alles im Leben/in der Beziehung verläuft es wellenförmig, mal mehr auf mal mehr ab, Tagesform etc.
Wir haben immer gesagt dass es als Not-Stop das Veto gibt, ggf. ein Treffen zu verschieben, falls einer von uns gerade so gar nicht gut zurecht ist. Auch sind wir absolut offen & ehrlich, teilen uns über die Erlebnisse vollständig aus, teilweise hab ich ein nettes Videosequenz von meinem erotischen Ausflug mitgebracht 😉 das macht uns an. Aber da ist jeder verschieden und hat unterschiedliche Vereinbarungen. Auch in die absolute Offenheit muss man erst mal reinwachsen.
Ich hab mir in einer schlechteren Phase für mich ein paar Notizen gemacht, die ich mir dann durchgelesen habe um mich wieder zu erden:
——————————————————
Die oberste und einzige Regel ist bedingungslose Offenheit mit Authentizität & safer Sex.

Das Gefühl setzt ein wenn ich mir nach meinem Plan ausmale wie es zu sein hat, wie ich es ggf. machen würde, wenn Kopfkino beginnt welches eigentlich anregend ist und es dann anders kommt, abweicht. Dann kommen fragen wieso ? hat er sich verliebt? Entsteht Unsicherheit. Ich bin dann nicht offen für das was kommt sondern verfolge einen Plan der nicht der Realität entspricht und in die Irre führt....

Wenn er unterwegs ist/ mir berichtet stelle ich mir vor, ich stehe am Strand am Meer der Möglichkeiten und blicke hinaus. Alles kann auftauchen oder passieren... Mit beiden Beinen fest am Boden, am Strand. Ich sage mir: Ah, das ist ja spannend und interessant, mal sehen was passiert und bin offen für das was er erlebt....

Respektiere den Rahmen und den Bereich in dem der andere seine Phantasien und Empfindung erlebt und erfährt, setze keine Nadelstiche durch bohrende Fragen oder „durchbreche“ den Rahmen und versuche nicht das Erlebte des anderen abzuändern, zu optimieren oder schlecht zu reden. Erfreue dich an dem schönen & prickelnden was der jeweils andere erlebt...belasse den anderen in seinem Bereich und genieße zusammen was an Bereicherung entstanden ist....
——————————————————
Das ist meine persönliche Aufzeichnung dazu, mittlerweile lese ich sie sehr selten, es hat sich gefestigt in mir 😌

Die Symbolik mit „beiden Beinen am Strand zu stehen“ steht für „fest“ in unserer Beziehung zu stehen.
Unsicherheiten, Fragen usw. finde ich sollten besprochen werden, falls du den Eindruck hast, nicht zu genügen. Wenn du den Eindruck hast, er antwortet Dir offen & ehrlich, nimm diese Antwort auch als solche hin.
Die meisten Unsicherheiten haben mit einem selbst zu tun, mit der eigenen Projektion und nicht mit dem Handeln des anderen (Lügen, unfaires Verhalten natürlich ausgeschlossen)
Ich drücke euch die Daumen in dieser „neuen“ Welt euren Platz zu finden, gebt nicht auf, es ist wundervoll bereichernd ♥️
LG Nicole (Neuentdeckt2017)
***ia Frau
91 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin beeindruckt was ihr alle hier für schöne und aufbauende Worte findet.

Es ist wirklich schön zu hören das ich mit den Gefühlen nicht alleine bin. Ich danke Euch für Eure ehrlichen Beiträge. Das hilft mir sehr.
***75 Paar
20 Beiträge
Komisches Gefühl
Hallo Enjia,

ich kann dich verstehen. Mir geht es im Moment genauso. Wir sind seit 22Jahren zusammen und 18 davon verheiratet. Seit einem viertel Jahr hat meine Frau eine Spielbeziehung mit einem anderen Herrn. Ich könne ihr das auch weil es einfach zwischen den beiden passt. Doch leider kommt bei mir auch immer ein komisches Gefühl hoch warum klappt es nicht bei mir eine passende Spielpartnerin zu finden. Und schon macht man sich seine Gedanken.

LG Thomas
***ia:

Vielleicht liegt es daran, dass er von der Persönlichkeit eher verschlossen ist, oder vielleicht hab ich manchmal das Gefühl ihm nicht auszureichen... ich weiß nicht genau.

Geht es noch jemandem so und wie geht ihr damit um?


es gibt eben menschen, die erzählen nicht gerne explizit und detailreich, was sie so erleben. das kann daran liegen, dass sie generell nicht die plaudertaschen vor dem herrn sind, oder weil sie vielleicht denken "to much information" ist nicht gut, weil sie es vielleicht schon öfter erlebt haben, dass ihre informationen falsch gedeutet, fehlinterpretiert oder "übersteigert" wahrgenommen wurden. sehr emotionale, evtl. etwas unsichere menschen (auch wenn es sexistisch klingen mag.. vor allem viele frauen) bekommen manches in den "falschen hals", werden dann doch verunsichert.. und.. es gibt.. widererwarten.. doch.. ärger, weil sie ihre eigene toleranz und vertrauen.. überschätzt hatten *nixweiss*

viele haben kein wirklich 100%iges vertrauen in ihre partner und da kann es immer mal passieren (gar nicht selten), dass doch eine gewisse eifersucht oder neid zu tage tritt.. vor allem, wenn es bei einem .. selbst.. nicht so toll war.

das gefühl nicht "auszureichen".. darüber muß ich immer wieder schmunzeln *zwinker* reicht.. ER denn DIR ? .. obwohl du einräumst, dass du deine kleinen freiheiten "brauchst" oder zumindest nicht darauf verzichten möchtest ?
wer sich.. gegenseitig diese freiheiten gestattet.. hat wohl seine gründe dafür.. und wenn einem der partner nicht reicht, ist das ja nur.. ehrlich.. nicht aber unbedingt.. kränkend.
"nicht auszureichen" klingt einfach nicht gut. . eher nach einem.. defizit. ich finde, das sollte man.. anders... ausdrücken.
*****uja Frau
2.472 Beiträge
Ganz ganz am Anfang bei unseren ersten Besuchen auf Privater Swingerparty machte es mir ein wenig was aus, weil ich dabei in der Nähe war.

Aber ansonsten habe ich kein komisches Gefühl bisher bei mir feststellen können.
Ich hab ein großes Vertrauen, dass diese Dates nichts, aber auch gar nichts, mit unserer Ehe zu tun haben. Und - klar - gefällt ihm auch mal eine jüngere, oder schlankere Frau als ich es bin. Aber das berührt nicht das Gefühl, dass wir zwei uns verbunden sind. Ich gönne ihm sehr, dass er auch mal außerhalb sein Vergnügen erlebt.

Allerdings räume ich ein, dass es bei meinem Mann äußerst selten vorkommt, dass er ein Date hat.

Umgekehrt ist es leichter für mich.
*******dra Frau
170 Beiträge
Oha ... mein Mann ohne mich im Ausgang ...

... 22 Uhr ... das Kind ist im Bett ... ich sitze auf dem Sofa ... die Flimmerkiste läuft und ab und zu whatsappe ich am Handy ...

... 23 Uhr ... mein Blick geht immer öfters zum Handy ... wo ist mein Mann? Geht es ihm gut? Hat er Spass?

... Mitternacht ... vielleicht mal ins Bett? Ab ins Bad, Zähne putzen ... oh, die Dusche könnte ich mal wieder gründlich reinigen ... ach, ich hab Zeit, das mache ich jetzt sofort .... sehr gründlich ...

... um ein Uhr liege ich im Bett ... das Handy in der Hand ... warum schreibt er nicht? ... ist er schon auf dem Heimweg? ... langsam mache ich mir Sorgen da mein Mann ein Früh-ins-Bett-geher ist ...

... 01:14 Uhr ... ich höre das Auto auf den Hausplatz fahren ... mein Herz pocht laut und schnell ... er ist da! Es geht ihm gut! Ich bin so froh ist mein Schatz gesund zurück ... *g*

Merkt mans? Ja, ich mache mir Gedanken wenn er weg ist. Ich gönne ihm den Ausgang. Ich will nicht wissen ob und mit wem er was hat. Ich bin auch nicht auf irgendwen neidisch. Aber ich liebe ihn nunmal *herz2* und genau das wird mir jedesmal wieder bewusster!
***ia Frau
91 Beiträge
Themenersteller 
es gibt eben menschen, die erzählen nicht gerne explizit und detailreich, was sie so erleben. das kann daran liegen, dass sie generell nicht die plaudertaschen vor dem herrn sind, oder weil sie vielleicht denken "to much information" ist nicht gut, weil sie es vielleicht schon öfter erlebt haben, dass ihre informationen falsch gedeutet, fehlinterpretiert oder "übersteigert" wahrgenommen wurden. sehr emotionale, evtl. etwas unsichere menschen (auch wenn es sexistisch klingen mag.. vor allem viele frauen) bekommen manches in den "falschen hals"


das gefühl nicht "auszureichen".. darüber muß ich immer wieder schmunzeln *zwinker* reicht.. ER denn DIR ? .. obwohl du einräumst, dass du deine kleinen freiheiten "brauchst" oder zumindest nicht darauf verzichten möchtest ?
wer sich.. gegenseitig diese freiheiten gestattet.. hat wohl seine gründe dafür.. und wenn einem der partner nicht reicht, ist das ja nur.. ehrlich.. nicht aber unbedingt.. kränkend.
"nicht auszureichen" klingt einfach nicht gut. . eher nach einem.. defizit. ich finde, das sollte man.. anders... ausdrücken.

Eine Plaudertasche ist er definitiv nicht. Daher sage ich, er ist eher verschlossen. Er erzählt nicht viel von sich aus, kann auch nicht unbedingt gut Gefühl zeigen.
Es kann durchaus sein das er nichts falsches sagen will. Obwohl er eigentlich wissen müsste das man mit mir eigentlich offen über alles reden kann.

Das mit dem „nicht ausreichen“ ist eigentlich mehr auf emotionaler Ebene gemeint. Aber ja, natürlich auch irgendwie auf körperlicher.
Ich persönlich hab mittlerweile recht selten das Bedürfnis nach fremder Haut. Er hat das Bedürfnis schon öfter.
Natürlich fängt man dann an sich Gedanken zu machen.
******s61 Mann
25 Beiträge
Richtig!
Stimmt, Joe,
ich denke auch, dass mit den komischen Gefühlen im wesentlichen aus unserer Sozialisation herrührt. Wir sind halt anders erzogen!
Und auch wenn wir die offene Beziehung für uns als das Beziehungsmodell gefunden haben, das wir - zum Teil auch nach anderen weniger erfolgreichen Versuchen - leben wollen, dann schleichen sich unbewusst immer mal wieder die alten Konventionen ein.
Ich denke, dass diese Gefühle mal mehr oder weniger da sind und dass das ganz normal ist. Hat auch, bei mir zumindest, mit schlichter Neugier zu tun. Was der Partner wohl gerade macht?
So ähnlich, als wenn man bei gemeinsamen Clubbesuchen oder Paaretreffen immer mal schaut, was der andere gerade so treibt....



****1k:
Komisches Gefühl
Das mit dem komischen Gefühl kenne ich (kennen wir) auch.
Es ist mal mehr, mal weniger da.
Hängt immer davon ab, was man selbst gerade macht und wie sehr man abgelenkt ist.
Ist die Ablenkung gut, so ist das Gefühl nicht da und eben anders herum.

Meiner Meinung nach liegt das nicht an mangelnden Gefühlen zueinander.
Vielmehr ist die konservative Erziehung und allgemeine gesellschaftliche Konventionen daran schuld.
Das heißt, wir haben von Kindesbeinen an vorgelebt bekommen, wie eine Beziehung zu funktionieren hat. Sei es im familiären Leben, in Freundschaften, in Medien (Filmen/Serien/TV/Presse) und anderen gesellschaftlichen Zusammenkünften (Vereine/Religion/Sport)
Monogamie ist also so fest in uns verankert, dass wird nicht anders können. Auch wenn es wider der Natur ist, wenn wir mal ehrlich sind.
Demnach ist Eifersucht ein Gefühl, dass meiner Meinung nach beigebracht wurde und nicht grundlegend in uns verankert ist. Im Umkehrschluss ist man also in der Lage sich dieses auch wieder abzutrainieren.
Außerdem ensteht sie meist dann, wenn man seinem Partner nicht vertraut.

Auch wenn man nun eine moderne Beziehnungsform für sich gewählt hat, so ist unterbewußt immer noch das Konservative da und ist eben ein wunderbarer Nährboden für solche Gefühle.

Wie kann man nun diese Gefühle unter Kontrolle bekommen?
In aller erster Linie durch absolute Ehrlichkeit.
Eine Sache, die so einfach sie scheint, um so schwerer ist.
Denn wir alle wissen nur zu gut, dass man auch die Notlüge oder das Schweigen zum falschen Moment vorgelebt und gelehrt bekommen hat.

Ich spreche hier aus Erfahrung und kann nur sagen, wie befreiend eine offene ehrliche Beziehung ist, in der man sich nicht scheuen muss alles sagen zu können.
Das schweißt noch mehr zusammen und hilft dabei besser zu differenzieren, woher welche Gefühle kommen.

Desweiteren sollten Regeln vereinbart werden.
Wir daten meistens so, dass der Partner auch ein Date hat oder eine andere gut ablenkende Unternehmung, so dass man zerstreuter ist.
Wenn ich allein zh sitze, dann denkt man zuviel nach und hat einen weniger angenehmen Abend. Das muss ja nicht sein.
Aber das ist eine Sache die muss jeder für sich entscheiden, was geht und was nicht.

Wenn die Dates gelaufen sind, dann erzählen wir uns immer wie es war und lassen bei Nachfragen kein Detail weg.
Das schweißt noch mehr zusammen und inspiriert vielleicht auch für gemeinsame Abenteuer.
Auch das ist Geschmackssache. Habe auch schon gehört, dass Paare Dates stillschweigend akzeptieren, aber bloß nichts davon hören wollen, um keine Eifersucht entstehen zu lassen.
Finde ich persönlich sehr schade.

Auch Schade finde ich, dass offene Beziehungen "gezwungener Maßen" "nicht ganz freiwillig" eingegangen werden.
Meiner Meinung nach der falsche Weg.

Fazit: Ehrlichkeit, offen Reden, Bedürfnisse offenbaren, Regeln gemeinsam festlegen, Spaß haben, eine bessere Beziehung führen, stets den Blickwinkel ändern

***ia:
Ich wollte ausschließlich eine offene Beziehung, weil ich auf gewissen Spaß außerhalb nicht verzichten möchte. Und natürlich möchte ich auch meinem Partner diese Möglichkeit geben. Er möchte es schließlich genauso.
Von mir weiß ich ja, dass Sex nur Sex ist und er gibt mir nicht das Gefühl das ich ihm misstrauen sollte.

Das mit dem „nicht ausreichen“ ist eigentlich mehr auf emotionaler Ebene gemeint. Aber ja, natürlich auch irgendwie auf körperlicher.Ich persönlich hab mittlerweile recht selten das Bedürfnis nach fremder Haut. Er hat das Bedürfnis schon öfter.

ich hatte das so verstanden, dass du mit.. spaß (auf den DU nicht verzichten willst).. primär das körperliche meintest.
und jetzt schreibst du, dass du diese freiheit gar nicht mehr so oft möchtest ? verwirrend *gruebel*

es geht doch bei den dates "nur" um sex.
wie kommst du also auf einmal auf.. emotional "ausreichen" ?

er will es also nicht.. genauso.. sondern jetzt sogar.. mehr.. als du ?
***ia Frau
91 Beiträge
Themenersteller 
ich hatte das so verstanden, dass du mit.. spaß (auf den DU nicht verzichten willst).. primär das körperliche meintest.
und jetzt schreibst du, dass du diese freiheit gar nicht mehr so oft möchtest ? verwirrend *gruebel*

es geht doch bei den dates "nur" um sex.
wie kommst du also auf einmal auf.. emotional "ausreichen" ?

er will es also nicht.. genauso.. sondern jetzt sogar.. mehr.. als du ?

Wir beide wollten diese Beziehungsform. Nicht nur ich 🤔
Ich war, als das zwischen uns erstmal nur eine Affäre war, deutlich „wilder“ als jetzt und auch „wilder“ als er.
Je mehr das Gefühl für ihn wächst, desto weniger Bedürfnis habe ich nach fremder Haut. Ganz einfach.
Heißt aber nicht das ich es gar nicht mehr möchte.
Bei ihm scheint das so nicht der Fall zu sein, was mich vielleicht etwas irritiert.

Natürlich geht es bei den „Einzelgängen“ nur um Sex. Aber wenn man sich dessen immer zu 100 Prozent bewusst wäre, dann gäbe es dieses „komische Gefühl“ wohl kaum.
Ich für mich weiß, dass er sich, wenn ich einzeldates habe, absolut keine Gedanken machen muss. Grundsätzlich weiß ich das bei ihm genauso. Und trotzdem ist es ein Gefühl was dann hoch kommt, was ich nun mal leider wenig kontrollieren kann.

Ich hoffe jetzt war es verständlicher ...
***ia:

Wir beide wollten diese Beziehungsform. Nicht nur ich 🤔
Ich war, als das zwischen uns erstmal nur eine Affäre war, deutlich „wilder“ als jetzt und auch „wilder“ als er.
Je mehr das Gefühl für ihn wächst, desto weniger Bedürfnis habe ich nach fremder Haut. Ganz einfach.
Heißt aber nicht das ich es gar nicht mehr möchte.
Bei ihm scheint das so nicht der Fall zu sein, was mich vielleicht etwas irritiert.

Natürlich geht es bei den „Einzelgängen“ nur um Sex. Aber wenn man sich dessen immer zu 100 Prozent bewusst wäre, dann gäbe es dieses „komische Gefühl“ wohl kaum.
Ich für mich weiß, dass er sich, wenn ich einzeldates habe, absolut keine Gedanken machen muss. Grundsätzlich weiß ich das bei ihm genauso. Und trotzdem ist es ein Gefühl was dann hoch kommt, was ich nun mal leider wenig kontrollieren kann.

Ich hoffe jetzt war es verständlicher ...


ja, das war verständlicher.

dass es NUR um sex geht, das sollte man schon zu wirklich 100% verinnerlicht haben, sonst sind oft bauchschmerzen und sorgen die folge. die sind dann das haar in der suppe.

bei fast allen männern geht es primär um sex. frauen hingegen (ich behaupte das einfach mal, aufgrund persönlicher erfahrung und beobachtung) verbinden sich häufiger auch gerne mal emotional beim sex, weil sie dann erst richtig genießen/fühlen/sich fallenlassen können (was für offene beziehungen eigentlich eher gefährlich ist) und fürchten, dass es bei den eigenen männern.. ähnlich.. ist.

sich einfach und unverbindlich von "fremden" nur durchf..... zu lassen, ist nur etwas für die recht kleine fraktion der gangbang-mädels *zwinker* alle anderen aber wollen.. mindestens..etwas verbindlichkeit und persönliche intensität.

die größere "gefahr" für die beziehung liegt leider in der art der meisten frauen.. sich spaß zu verschaffen. sie fixieren sich gerne auf dann doch eher.. einen.. lover.. und durch regelmäßige "nähe" passiert es dann mal nicht so selten, dass sie sich dann ein wenig.. oder mehr.. verknallen.. und das entstehende gefühls-wirrwarr.. nicht mehr in den griff bekommen. männern passiert das in aller regel eher nicht so schnell.

ich habe schon ein paar mal erlebt, dass ich mit einer aktiven swingerin zusammen war, eine intensive, aber offene beziehung führte. am anfang, alles cool, alles easy. je größer die gefühle der frau wurden, desto unlockerer/unsicherer wurde sie.
da war dann schluß mit lustig *gruebel* die probleme begannen.

das "trennen" von gefühl und sex.. scheint immernoch eher " DIE " baustelle von frauen zu sein. egal.. wie cool sie am anfang auch tun/erscheinen wollen.

frustrierend, dass es das eine nicht ohne das andere zu geben scheint *nixweiss* das ist zumindest.. meine.. beobachtung.

sicherlich gibt es auch männer, die sich da überschätzen und wenn sie lieben.. plötzlich "nervös" werden, wenn sie teilen sollen.

ich habe, soweit ich mich erinnere, nicht so mulmige gefühle gehabt, wenn meine partnerin ein date hatte oder mal alleine in einen club fuhr. böse wäre es allerdings (wie es schon vorkam) mir das als.. gleichgültigkeit.. auszulegen. ich habe einfach nur.. ein ausgeprägtes.. grundvertrauen.. wenn man sich an regeln hält.

wenn es aber immer der.. gleiche.. mann ist, mit dem die frau unterwegs ist, dann kann es schonmal haarig werden. meinen emotionsgesteuerten damen traue ich DANN doch nicht weiter, als ich sie werfen könnte *floet* .. aus gutem grund : weil gefühle.. regel-resistent sind..und oxytocin.. ein teufelszeug *fiesgrins*
*****s42 Mann
11.869 Beiträge
"komisches" Gefühl
Wie ist denn dieses Gefühl, wenn der Partner nicht allein in einen Club oder zu einem Date unterwegs ist, sondern geschäftlich oder einem "harmlosen" Hobby nachgeht?

Ist es das gleiche Gefühl oder ein völlig anderes oder gibt es so ein Gefühl ohnehin nur, wenn der Partner in erotischer "Mission" unterwegs ist?

Die Antworten auf diese Fragen helfen dir vielleicht, die Auslöser für diese Gefühle zu ergründen. *g*
Wieso ein komisches Gefühl?
Wir haben zwar feste Partnerschaft in unserem profil stehen, leben es aber offen aus. Allerdings gemeinsam. Er hat gar keine Lust oder Interesse alleine ein Date zu machen oder einen Club zu besuchen. Ich ebenso nicht. Wobei er die Möglichkeit hätte, das weiß er. Will er aber nicht. Und selbst wenn er im Club mal alleine einen Rundgang macht, kann es vorkommen das er mal sich in ein Spiel begibt. Ist doch ok. Ich hab damit kein Problem. Aber ich wollte es so weil ich keine Lust mehr hatte meine alte Beziehungsform zu leben. Es ist ein Lernprozess. Und wenn die Beziehung stabil ist, was soll schon schief gehen?
*******ella Frau
471 Beiträge
Das kenne ich auch. Vor allem dann, wenn sich mein Partner zum ersten Mal mit jemandem trifft (vielleicht dann doch der Gedanke, die könnte evtl noch besser passen als ich).

Bei den Dates die er regelmäßig trifft, ist das Gefühl nicht mehr da.

Habe ich selbst ein Date, ist das Gefühl weniger da, dann bin ich ja auch abgelenkt und mit den Gedanken bei meinem eigenen Erleben.
WENN
Sich ein Partner in jemand anderes verliebt, dann denke ich eher an jemanden den man regelmäßiger trifft als in jemanden den man erst kennen lernt.

Wobei der Funke immer überspringen kann. Egal wie lange man jemanden kennt oder nicht kennt. Davor ist keiner geschützt.

Aber ich würde mir dann eher Gedanken machen wenn er mich verlässt. Denn dann hat was nicht gepasst. Eine Beziehung beendet man in der Regel nicht einfach so.

Also. Ablenken wenn komische Gefühle kommen, die schöne Zeit mit eurem Partner in den Kopf holen, dann wird das mit der Zeit besser.
*******sis Frau
40 Beiträge
Danke
Ich bin unheimlich dankbar für dieses Thema. Ich hatte schon die Befürchtung mit mir stimmt was nicht, weil da trotz aller Offenheit und Überzeugt doch dieses merkwürdige Gefühl im Bauch bleibt.
Ich hatte anfangs dieses Gefühl auch. Das ist knapp 3 Jahre her.

Viel mit dem Partner reden. Mir immer vor Augen führen das ich mir das so ausgesucht habe und so die Beziehung führen will. All diese Dinge haben mir unheimlich weiter geholfen.
********er62 Mann
2.434 Beiträge
komische Gefühle
dieser Art kenne ich nicht (mehr).... das heißt aber keineswegs, dass ich meine Partnerin nicht liebe... ganz im Gegenteil. Ich mag dieses Wort "gönnen" nicht... es suggeriert, sie bräuchte dafür meine Erlaubnis, aber sind wir nicht alle frei? Ich lasse mich immer vom Gedanken leiten, dass der Mensch nicht monogam ist, seiner Natur nach nicht auf einen Sexualpartner beschränkt ist. Ich freue mich für meine Partnerin, wenn sie Spaß hat. Diese komischen Gefühle sind m.E. Ausdruck rudimentärer Besitzansprüche, die nach wie vor in vielen (den meisten) schlummern, da wir es ja alle so gelernt haben. In meiner Ehe war ich nicht wirklich glücklich, habe oft darüber nachgedacht, wer wen mehr liebt... ich weiß jetzt, das ist alles Kokolores und Ausdruck emotionaler Abhängigkeit. In meiner aktuellen Beziehung habe ich mir noch nie die Frage gestellt, wer wen mehr liebt und ich fühle mich so gut wie nie zuvor.
@ Siegburger62
*zugabe*

*spitze*
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Gefühle wollen einem immer was sagen. Sie sind wichtig. Irre wichtig. Und es ist vollkommener Blödsinn, daß sie durch irgendwelche Jahrhunderte irgendeiner Kultur anerzogen oder antrainiert seien. Man kann Gefühle aktivieren oder ihre Aktivierung vermeiden und man kann herbeiführen, daß ein Gefühl mit etwas verbunden wird. Aber man kann keine Gefühle erzeugen, die es vorher nicht gab. Eifersucht z.B. oder Verlustangst (was nicht dasselbe ist) wurde nicht von einer Kultur erschaffen. Es ist etwas, das uns infolge des Standes der seelischen Entwicklung unserer Species, zu empfinden, möglich ist.
Und wenn wir das tun, ist das vollkommen o.k. Auch, wenn es vielleicht keinen Spaß macht.
Es ist nichts, das man überwinden, ablegen oder abtrainieren und schon gar nicht unterdrücken muß.
Man muß nur rausfinden, was einem das Gefühl sagen will.
Und wenn man eine Entscheidung getroffen hat, muß man mit dem Gefühl leben.
Sonst muß man gar nix.

Man ist übrigens auch kein schlechter Partner, wenn man eifersüchtg ist. Oder verunsichert. Man ist nicht unterentwickelt oder unreif, muß nicht noch was lernen und hat auch keinen Entwicklungsbedarf.
Man ist einfach jemand, der fühlt, was er oder sie eben fühlt.

Denke ich.
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