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Eifersucht & offene Beziehung - Wie passt das zusammen?

Eifersucht & offene Beziehung - Wie passt das zusammen?
Eifersucht ist kein schönes Gefühl.

Es gibt sie nicht ohne Grund, so viel können wir dank Darwin mit Sicherheit sagen. Ich halte diesen Grund für eine Warnfunktion. Sie warnt uns, wenn unser Partner weniger emotional involviert ist, als wir. Beziehungsweise wenn wir das glauben. Das ist ein wichtiger Punkt, Eifersucht ist auch ein Zeichen von geringem Selbstvertrauen. Denn nicht nur wird angenommen, dass es bessere Alternativen für unseren Partner gibt, sondern auch, dass das eigene Leben mit dem Verlust des Partners völlig zerstört würde.
Für den Partner ist die eigene Eifersucht in Maßen eine Selbstbestätigung, häufig jedoch wird sie zur Belastung. Denn gemeint ist "Ich habe Angst dich zu verlieren.". Gesagt wird "Ich vertraue dir nicht.". Und der Partner hört "Du gehörst mir.". So, oder so ähnlich *zwinker* Als Selbstbestätigung finde ich Eifersucht fragwürdig. Für den Partner ist es ein unangenehmes Gefühl und daraus selbst Befriedigung zu ziehen ist rücksichtslos. Diese Eifersucht dann vielleicht noch zu provozieren grenzt an Gewalt und hat mit Liebe, wie ich sie verstehe, nichts zu tun.

Dient Eifersucht dem Schutz der Beziehung?
Beziehungen scheitern meines Erachtens an sich selbst und nur indirekt an vielversprechenden Alternativen.
Nehmen wir eine erfüllte Beziehung an, in der beide Partner sich sowohl leidenschaftlich, als auch freundschaftlich lieben. Für Beide wird der Partner "größer", als die Konkurrenz. Man bewundert und respektiert sich, stellt die Beziehung zum Partner und eine gemeinsame Zukunft nicht in Frage, weil man sich einfach sicher ist. Es ist meine Erfahrung, dass andere Männer/Frauen in diesem Überzeugungszustand als weniger interessant wahrgenommen werden. Ausziehend ja, anziehend nein. Es gibt dafür wissenschaftliche Belege, aber dazu sage ich weiter unten noch etwas.

Zum Vergleich eine Beziehung, in der einer oder beide Partner nicht erfüllt sind. Man trifft immer mal wieder jemanden, in den man sich verkuckt. Ich denke, das liegt daran, dass man innerlich noch auf der Suche ist...bewusst oder nicht. Da braucht es auch keinen Sex um sich zu verlieben, denn die Beziehung zum Partner ist unvollständig, unerfüllend für wenigstens einen von Beiden. Wenn dann ein Dritter vorbeikommt und katalysatorgleich das Beziehungsende herbeiführt, liegt das im Interesse aller Beteiligten, wenn auch eher langfristig...Klar geht die Beziehung wegen dem/der Dritten kaputt, wenn man annimmt, dass sie vorher heil war. Aber ich behaupte, dass niemand eine erfüllende Beziehung leichtfertig wegwirft. Wer sich trennt, war mächtig unzufrieden und hat sich das gut überlegt. Kurzum, das wäre sowieso passiert und dann doch lieber früher, als später.

Wenn ich mir die Forschungslage zum Thema "Fremdgehen" ansehe, fällt vor allem eins auf:
Niemand ist monogam. Fast alle sind davon überzeugt und mit etwas Willenskraft lässt es sich bewerkstelligen, aber das ist genau der Punkt. Es ist nicht natürlich und deshalb scheitern Viele an den Erwartungen unserer Gesellschaft.

Eine Meinung, die ich oft zu hören bekomme: Ich will, aber er/sie darf nicht.
Das ist unreif, sieht jeder selbst.
Dass Beide nicht dürfen, obwohl sie wollen, finde ich allerdings genauso unreif. Wenn man ehrlich zu sich selbst und seinem Partner ist, muss man eingestehen, dass andere Menschen ihren Sexappeal nicht verlieren, auch wenn man sich emotional an jemanden gebunden hat. Ich vermute, man verliert das Interesse daran sich romantisch zu verlieben, dass man sozusagen von selbst emotional monogam wird. Man verspürt allerdings schon noch das Bedürfnis mit anderen Sex zu haben. Welchen besseren Weg gibt es um jemanden wirklich kennen zu lernen? Was macht mehr Spaß?
Ein empathischer Mensch wird, aus Rücksicht auf seinen Partner, darauf verzichten. Ich denke, ein ebenso empathischer Partner sollte das jedoch nicht einfordern. Schließlich haben beide hier Bedürfnisse, auf die Rücksicht genommen werden sollte. Andernfalls bahnen sie sich ihren Weg allein.

Wie vereinbart man nun seine Eifersucht mit seinem eigenen Verlangen?
Es gibt schöne gemeinsame Lösungsansätze, mein Favorit ist die offene Beziehung mit einer Einschränkung.
Vorausgesetzt ist, dass beide Partner uneingeschränkt ehrlich zueinander sind und Interesse am Wohlergehen des Anderen/der Beziehung haben.

Das Vetorecht
Bevor es zu Intimität mit Dritten kommt, wird der Partner darüber informiert und wenn es dem Partner bei diesem Dritten oder im Moment allgemein zu unangenehm ist, kann er/sie ein Veto einlegen. Damit ist man in Bezug auf diese Person monogam. Über so ein Veto wird geredet und wenn es obsolet werden sollte, wird es revidiert.
Das Vetorecht in einer offenen Beziehung gleicht den Stützrädern eines Fahrrads. Man würde gerne ohne, aber wenn es halt noch nicht geht ist das schon vernünftig (=

Ich möchte hiermit niemandem auf den Schlips treten. Geringes Selbstbewusstsein ist das normalste auf der Welt, ich will mich da gar nicht ausschließen. Man hats halt mal mehr und mal weniger, je nach Situation und Bewusstheit. Wer nicht an sich zweifelt, erkennt auch keine Fehler (-;

Begriffe wie Liebe, Eifersucht, Selbstbewusstsein, Empathie, etc. sind unklar definiert und Missverständnisse daher vorprogrammiert.
Also nehmt die Diskussion bitte nicht persönlich und antwortet mit euren eigenen Ansichten und Erfahrungen.

Englische Quellen darf ich leider nicht verlinken. Wer Interesse an den Themen hat, kann mir gern eine Nachricht schicken.

Vielen Dank & einen schönen Abend (=
Micha
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
Cross-Posting!
Dieses Thema gibt es doch schon bei den "offenen Beziehungen" - und ich finde, da gehört es auch eher hin.

Offene Beziehung: Eifersucht & offene Beziehung - Wie passt das zusammen?
Ein wahrer Skandal ;-)
Mich interessiert auch die Meinung von Menschen, die von sich aus noch nichts mit offenen Beziehungen am Hut haben.
Cross-Posting
Der Support prüft das, sobald ich Rückmeldung habe, lest ihr wieder von mir. Solange lasse ich den Thread offen.

Silvia
Gruppen-Mod
*********allow Frau
1.817 Beiträge
Also, ich fände es schön, wenn der thread offen bliebe. Ich kann mit offenen Beziehungen nicht wirklich was anfangen und bin demzufolge auch nicht in der Gruppe. Mit dem Thema Eifersucht kann ich hingegen sehr wohl etwas anfangen...
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
Das Thema dreht sich aber eben um Eifersucht und offene Beziehungen. Damit ist das Bezugsumfeld klar benannt.

Dass Eifersucht auch in nichtoffenen Beziehungen ein Problem darstellen kann, ist durchaus denkbar - das ist im EP aber nicht das Thema.

Antworten, die sich nicht um Eifersucht in offenen Beziehungen drehen, wären hier fehl am Platz. *ja*
*********allow Frau
1.817 Beiträge
Mir ist durchaus bewusst, dass es dem TE um offene Beziehungen und Eifersucht geht, mich interessiert daran eben MEHR der Aspekt Eifersucht.
Ich habe geschrieben, ich bin nicht in der Gruppe, weil ich nicht wirklich was damit anfangen kann, was nicht heisst, dass es mich überhaupt nicht interessiert.
Just my 2 cents
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
Wenn dich die Problematik "Eifersucht" interessiert, du aber mit offenen Beziehungen "nicht wirklich was damit anfanngen" kannst - mach doch ein eigenes Thema zur Eifersucht auf. *ja*
Die Regeln sehen das nicht vor, da gebe ich dir Recht Sorbas. Kannst du nachvollziehen, warum die Regel in diesem Fall nicht perfekt ist?
Ich frage mich, ob die Meinungen und Gefühle anderer Menschen dir zugänglich sind. Denn alles, was ich bisher von von dir gelesen habe, schreit "Hier bin ich! Ich hab Recht!". Wir alle mögen Anerkennung, aber bei dir scheint der Wunsch nach Aufmerksamkeit die Fähigkeit anderen Aufmerksamkeit zu schenken zu beeinträchtigen. Das tut mir leid, aber versuch doch auch mal ein bisschen Rücksicht auf das Geltungsbedürfnis anderer Menschen zu nehmen.
Bevor du antwortest, denk bitte in Ruhe darüber nach.
Ob je wie bitter
Jetzt wird ein so engagierter und interessanter Beitrag von Diskussionen überschattet, ob er an der richtigen Stelle steht.

Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass gewisse Themen nicht doppelt und dreifach diskutiert werden, aber manche Themen sind so komplex, dass sie nicht nur an einem Ort passen und dann empfinde ich es nicht gut, wenn sie in andere Gruppen ausgelagert werden. Eben weil ich nicht in anderen Gruppen bin, sondern hier in der Gruppe der Liebe und da passt das Thema für mich hin.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ich habe den Beitrag mit großem Interesse gelesen.

Ich empfinde Eifersucht als einen Spiegel des Selbstwerts, welcher natürlich nicht statisch ist. Ich bin übrigens nicht der Meinung das es schlechte und gute Gefühle gibt. Letztendlich ist es immer eine Frage, was man daraus macht. Neulich habe ich erst von einem sehr erfolgreichen Sportler gelesen, dass er Eifersucht und Neid als Ansporn für seine sportliche Aktivität umwandelt ... das scheint gut funktioniert zu haben *g*
Aber das nur am Rande, natürlich ist die Eifersucht ein unangenehm, für alle Beteiligten, aber kein schlechteres Gefühl.
Wenn ich sie empfinde, bedeutet es für mich mit ihr auseinander zu setzen. Mich zu Fragen, warum empfinde ich sie, habe ich Angst nicht bedeutsam genug zu sein, nicht wichtig genug, warum muss ich überhaupt wichtig sein? Oder habe ich Angst etwas zu verlieren, ist die Angst real? Warum macht mir das Angst? Glaube ich ohne den Verlust nicht mehr klar zu kommen? Bin ich abhängig? Sich mit ihr auseinander zu setzen bedeutet mich anzuschauen und zu überlegen, wofür sie steht und wie ich konstruktiv mit ihr umgehen kann. Manchmal treibe ich dann auch mehr Sport *zwinker* Wenn mir Eifersucht entgegen gebracht wird, versuche ich mich abzugrenzen. Was nicht heißt, mit dem Gefühl meines Gegenübers nicht emphatisch umzugehen. Aber ich bin nicht für den niedrige Selbstwert meines Gegenübers verantwortlich. Natürlich kann meine Prioritätensetzung hinterfragt werden, aber auch hier, muss letztendlich mein Gegenüber diese akzeptieren, wenn ich nicht gewillt bin diese zu verändern. Nicht ohne Konsequenz, die kann ein Ergebnis sein.
So wie ich mich mit meiner Eifersucht auseinander setzen muss, muss das auch mein Gegenüber.
Das bedeutet für mich Liebe. Die Liebe zu mir selbst, weil ich mich wichtig genug nehme meine Gefühle selbstverantwortlich zu bearbeiten, ich traue mir das selber zu (was für ein Liebesbeweis) und das gleiche gilt für mein Gegenüber. Wenn ich sie oder ihn liebe, lasse ich sie oder ihn in ihrer Verantwortung und gehe nicht in die Co-Abhängigkeit ... (nehme etwas zum mir, was nicht zu mir gehört)!
Ich denke, dass das in einer offenen Beziehung genauso geleistet werden muss, wie in einer geschlossenen Beziehung (oder ist das nicht das Pedant zu einer offenen?)
Hier stellt sich die Frage der Qualität, wie offen ist eine offene Beziehung und wie geschlossen ist eine feste Beziehung (das ist hier im JoyClub die gängige Bezeichnung)?
Letztendlich müssen beide Beziehungsformen sich mit dem Thema Eifersucht und den Themen die dahinein ragen (Neid, Selbstwert, Verlustangst) auseinandersetzten.

In der offenen Beziehung kann genauso daneben gehen, wie es in einer geschlossenen gelingen kann. Das Vetorecht scheint mir hier nur eine Verzögerung zu sein, da es doch nur eine Form des Besitzanspruches oder des nicht Vertrauens (sich selbst und dem anderen) ist. Aber eine Verzögerung auch sehr sinnvoll, wenn sie nicht zum Dauerzustand wird. Zum Veto habe ich keine Erfahrung, ansonsten zu allem Beschriebenen, sowohl aus zurückliegenden Beziehungen, als auch aus meiner jetzigen Singlezeit. Denn auch hier entstehen Gefühle und da gehört die Liebe, Eifersucht, die Selbstzweifel und ja auch die Verlustängste dazu. Derzeit lebe ich polygam, mit Tendenz zur Polyamorie.

Ach ja und weil das Thema nicht die offene oder die geschlossene Beziehung ist, sondern wie man prinzipiell in Beziehungen liebt und lebt passt das Thema für mich hier her.

Ich werde es mit Spannung verfolgen und bedanke mich für den anregenden Beitrag.
********n_he Frau
522 Beiträge
Komplexes Thema
Ich finde auch das es ein komplexes Thema ist und jeder Mensch anders empfindet.
Den ersten Beitrag des Themenerstellers ha mich ebenso gefesselt, nur empfinde ich Eifersucht auch nicht als etwas schlimmes sondern für mich gehört etwas Eifersucht einfach dazu. Wenn mein Partner oder ich kein wenig eifersüchtig wären, dann würde ich denken, da ist nicht genug liebe vorhanden. Für mich ist Eifersucht ein Liebesbeweis, solange es sich im Rahmen hält - nicht ausartet, gehört aber dazu.
Von offenen Beziehungen halte ich garnix, denn wenn ich mit meinem Partner zufrieden bin, dann brauche ich keine offene Sache um noch nebenbei zu Vögeln. Aber mit dem Partner gemeinsam (zum Beispiel im Club) sexuelle Erlebnisse mit anderen zu haben ist etwas anderes - denn er ist involviert. Das ist meine Einstellung hierzu.
Es freut mich zu lesen, dass mein Beitrag euch gefällt. Danke (-;
Dass Eifersucht gar kein schlechtes Gefühl ist, habe ich jetzt schön öfter gehört. Ich wollte mit der eingehenden Wertung auch ein Stück weit provozieren bzw. zum Weiterlesen anregen, im Nachhinein finde ich, es lenkt die Aufmerksamkeit der Leser zu sehr. Man lernt nie aus...

Eifersucht ist für mich ein spannendes Gefühl, weil es sich aus schwer zu ergründenden Teilen zusammensetzt. Was ist schon Selbstwert? Bedeutet mir der Partner nichts, wenn ich nicht eifersüchtig bin? Das kann ich entschieden verneinen, aber leider nur zum Teil. Denn bei meiner letzten Partnerin war ich gar nicht eifersüchtig, gleichzeitig aber auch nicht romantisch verliebt. Ich habe geliebt und ich liebe sie immer noch, als Freundin im herkömmlichen Sinne. So eine "Freundschaft" wird auch sehr intim, gerade wenn man sie durch sexuelle Intimität bereichert. Ich denke, auf der Ebene der Nähe und der Verbundenheit habe ich absolute Tiefe erfahren und habe gar keine Eifersucht empfunden.
Ich habe leider noch niemanden getroffen, dem ich sowohl seine romantische Liebe, als auch seine Eifersuchtsfreiheit geglaubt habe *ggg* Die beiden scheinen mir doch gemeinsam aufzutreten, wobei dann aber die Frage nach der Stärke in den Vordergrund rückt. Kann mehr Eifersucht mehr romantische Liebe bedeuten? Was ist romantische Liebe überhaupt genau? Ich verstehe darunter die Gefühlsduselei, dieses unbändige Verlangen nach intimer Nähe zu einer bestimmten Person, die Leidenschaft, den Gefühlscocktail, der mitunter drogenartige Auswirkungen hat *zwinker*
Im Eingangspost hatte ich beschrieben, dass ich Eifersucht als ein Warnsignal dafür sehe, dass der Partner weniger emotional involviert ist, als man selbst. Was haltet ihr von dieser These?
Ist man nur frei von Eifersucht, wenn man selbst nicht romantisch liebt? Oder ist man es auch, wenn man davon überzeugt ist, dass der Partner einen romantisch liebt?


Liebe Grüße,
Micha
********n_he Frau
522 Beiträge
Eifersucht und Romantik
Also ich finde Eifersucht hat sooo mit der Kombination Romantik nix zu tun.
Natürlich gibt es verschiedene Formen von liebe, wie du dies ja auch gut beschreibst laut deiner Erfahrungen. Doch für mich persönlich ist Tiefe Liebe nicht nur Romantik sondern ein starkes Gefühl der Verbundenheit, der tiefen Verschmelzung mit der anderen Person, sich auch in der anderen Person eventuell zu spiegeln, sich selbst wiederzufinden und es gibt dann einfach Dinge, die ich nur mit dieser einen Person meinem Partner erleben möchte, da ich ihm exklusivrechte gebe, die kein anderer Mann bekommt, dafür istmeine in meinem gesamtem Leben und hier gehört der Sex dazu etwas besonderes dieses Besondere kann und will ich mit sonst keinem anderem teilen.
Eine Partnerschaft ist etwas wertvolles und in unserer heutigen schnell lebigen zeit entledigt man sich entweder zu schnell dem Partner. Eine gute funktionierende Partnerschaft geht nur - indem man redet und zwar über alles - auch über Sex und die Bedürfnisse des anderen. Viele reden nicht über alles, viele verheimlichen - wenn man sich seinem Partner sicher ist braucht man nicht großartig eifersüchtig sein, doch ist es trotzdem schön wenn man ab und an kleine Eifersüchteleien pflegt - dass belebt auch die Beziehung, ebenso wie kleine Streitigkeiten. Ist dich langweilig wenn man 0,0 eifersüchtig ist nie streitet, muss dich ab und an mal poltern sonst schläft ja alles ein.
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
********n_he:
Doch für mich persönlich ist Tiefe Liebe nicht nur Romantik sondern ein starkes Gefühl der Verbundenheit, der tiefen Verschmelzung mit der anderen Person, sich auch in der anderen Person eventuell zu spiegeln, sich selbst wiederzufinden und es gibt dann einfach Dinge, die ich nur mit dieser einen Person meinem Partner erleben möchte, da ich ihm exklusivrechte gebe, die kein anderer Mann bekommt, ...
Bis hierhin stimme ich voll mit dir überein. *g*
********n_he:
dafür istmeine in meinem gesamtem Leben und hier gehört der Sex dazu etwas besonderes dieses Besondere kann und will ich mit sonst keinem anderem teilen.
Ich glaube auch ohne Punkt und Komma zu verstehen, was du meinst *zwinker*

Mit anderen Worten: Du verbietest aus diesem egistischen "nicht teilen wollen" heraus deinem Mann die Liebe zu oder gar den Sex mit anderen Personen?

Ich konstruieren jetzt einmal (rein fiktiv): Dein Mann entdeckt eine bisexuelle Neigung und möchte gern auch Sex mit einem Mann. DAS kannst du ihm gar nicht geben, weil du eine Frau bist. Also verbietest du dem Menschen, den du liebst, Dinge, die er für sein Glück gern ausleben möchte und die du ihm nicht bieten kannst ... *gruebel*

Aber eigentlich geht es ja um Eifersucht:
Eifersüchtig zu sein heißt entweder, totale Angst davor zu haben, etwas liebgewonnenes zu verlieren oder einem Anderen etwas nicht zu gönnen und neidisch darauf zu sein. Meist ist es eine Kombination aus beidem.

Ein wenig davon (vor allem dem als zweites genannten Anteil) steckt wohl in den meisten von uns. Daraus entwickelt sich dann oft Ehrgeiz, gleiches oder ähnliches auch zu erleben, und das ist ja nicht unbedingt negativ *g*

Aber die Angst zu verlieren - woher kommt die? Weil wir glauben, der Mensch könne nur einen einzigen Partner lieben.
Warum glauben wir das? Weil genau das dem Modell der "romantischen Liebe in exclusiver Zweisamkeit" entspricht. Aber dieses Modell ist weltfremd und liebesfeindlich. So etwas gibt es vor allem in Groschenromanen und Kitsch-Filmen ("Und darum wird beim Happy End im Film jewöhnlich abjeblend."). Unterlegt mit pathetischer Musik und mit viiiiel Weichzeichner. Und klar, das berühr schon die Seele *zwinker*

Aber die Realität sieht zum Glück viel bunter, vielschichtiger und lebendiger aus.

Deshalb habe ich auch keine Angst davor, dass ein geliebter Mensch mich verlässt, nur weil er auch einen weiteren Menschen liebt. Wichtig ist doch, dass er (auch) mich liebt.

Und wenn er mich nicht (mehr) liebt, dann kann ich das ohnehin nicht mehr ändern - es ist ja nicht so, dass Liebe automatisch immer erwidert wird (das denken leider auch viele Menschen: "Ich liebe ihn/sie, also muss er/sie das doch endlich erkennen und mich genau so lieben!" - totaler Quatsch *kopfklatsch* )

Eine Partnerschaft ist etwas wertvolles und in unserer heutigen schnell lebigen zeit entledigt man sich entweder zu schnell dem Partner.
Richtig. Leider.
Aber eine Partnerschaft ist nicht davon abhängig, ob man sich liebt. Und schon gar nicht davon, wen man ggf. noch liebt.
Deshalb finde ich es auch doof, sich aus Eifersucht vom Partner zu trennen, nur weil der sich noch in einen weiteren Menschen verliebt hat. Im Gegenteil - ich unterstütze ihn dabei, wenn ihn diese andere Liebe auch glücklich macht. *ja*
********n_he Frau
522 Beiträge
Meinung von sorbas42
@*****s42:
Deine Meinung kann ich in keiner Hinsicht bestätigen, da sind wir total konträr.
Z.B. hier:
Eifersüchtig zu sein heißt entweder, totale Angst davor zu haben, etwas liebgewonnenes zu verlieren oder einem Anderen etwas nicht zu gönnen und neidisch darauf zu sein. Meist ist es eine Kombination aus beidem.

In dem Punkt gebe ich dir zwar Recht, aber gleichzeitig mit der Frage, ist es nicht für dich schön, dass dein Partner ein bisserl Angst hat dich liebgewonnen Partner zu verlieren, zeigt es dir nicht wie sehr dein Partner an dir hängt und dass er dich keinesfalls verlieren soll. Also etwas Eifersucht gehört einfach in eine Beziehung, wenn man Interesse an einem Partner hat, wenn gar keine Eifersucht da ist, so würde ich denken.... dem bin ich egal...... - egal was ich mache, den berührt es ja garnicht.

Und ja selbstverständlich will ich nicht teilen, wenn ich teilen wollte, bräuchte ich ja keine Partnerschaft, dann geh ich gleich in den Swingerclub habe Gruppensex - wo viel geteilt wird inkl Flüssigkeiten, aber ehrlich gesagt - auch das ist nicht mein Ding, das mag für Andere toll sein, aber für mich war das nie was mit mehreren auf einer Matte zu liegen. Nein danke.

Ausserdem, wenn der Partner BI ist und einen Mann braucht, dann passt er eh nicht zu mir, also einer der in seinen sexuellen Neigungen total konträr mit mir wäre, ei mit dem wäre ich erst garnicht zusammen, so etwas passt nicht zu mir.
Ist also von der Warte - für mich persönlich - auch Käse, was du da erzählst.
Mit so einem wäre ich entweder erst garnicht zusammen und wenn es später raus käme wäre es ein Grund - Schluss zu machen. Weil so etwas muss ich nicht haben, ist für mich ganz einfach.


Und der nächste Spruch deckt sich mit meiner Einstellung ebenfalls nicht, denn ich glaube noch an wirkliche Liebe, schade für alle Menschen, die nicht daran glauben.

z.B.: schreibst du:

Aber die Realität sieht zum Glück viel bunter, vielschichtiger und lebendiger aus.

Deshalb habe ich auch keine Angst davor, dass ein geliebter Mensch mich verlässt, nur weil er auch einen weiteren Menschen liebt. Wichtig ist doch, dass er (auch) mich liebt.

Und wenn er mich nicht (mehr) liebt, dann kann ich das ohnehin nicht mehr ändern - es ist ja nicht so, dass Liebe automatisch immer erwidert wird (das denken leider auch viele Menschen: "Ich liebe ihn/sie, also muss er/sie das doch endlich erkennen und mich genau so lieben!" - totaler Quatsch

Ich sag dir wie die Realität aussieht, dank Internet fickt alles quer Beet oft durcheinander ohne Rücksicht und Gefühle anderer.
Viele verstecken sich im Netz. Viele haben eine Beziehung und vögeln sich Dank Joyclub hier durch. Aber nicht nur im Joy ist es so. Wer geht denn viel in Swingerclubs, verheiratete Männer etc. etc. Das ist also deine bunte Welt, neee danke da kann ich persönlich drauf verzichten.
Ein Partner der mit mir zusammen ist, braucht nicht betrügen - brauch noch nicht andere nebenher, denn mit mir hat er sexuell genug zu tun. Denn, ich gehöre nicht zu den Frauen, die einmal in der Woche Sex wollen und sonst nix.
Tja und wenn der Partner oder ich - bzw. beide zusammen in Absprache was NEUES ausprobieren wollen oder sonst was, kann man auch gemeinsam in einen Club gehen, wieso alleine - warum ohne Rücksicht auf Verluste egoistisch sich ausleben - das halte ich für verkehrt und tötet jede Liebe.


Das nächste Zitat von deiner Seite ist für mich auch Käse und stimme nicht mit dir überein:

Aber eine Partnerschaft ist nicht davon abhängig, ob man sich liebt. Und schon gar nicht davon, wen man ggf. noch liebt.
Deshalb finde ich es auch doof, sich aus Eifersucht vom Partner zu trennen, nur weil der sich noch in einen weiteren Menschen verliebt hat. Im Gegenteil - ich unterstütze ihn dabei, wenn ihn diese andere Liebe auch glücklich macht. *ja*

Natürlich ist eine Partnerschatt von Liebe abhängig was glaubst denn du. Wenn ich meinen Partner nicht mehr Liebe, dann muss man einen Schlussstrich ziehen.
Eine Partnerschaft oder EHE basiert natürlich auf LIEBE - ganz klar.
Was heisst noch liebt, wenn er mehrere lieben will dann soll er Single sein, dann kann er rumturnen wo er will - aber nicht mit mir.
Ich finde es nicht doof sich von einem Partner zu trennen, der einem hintergeht - der fremdgeht, der lügt - der falsch ist, rumvögelt in anderen Gemächern, so einer der kann nur gehen wo der Pfeffer wächst.
Ich unterstütze niemand der mich betrügt, sondern der kriegt die Arschkarte.....

Lach.... so verschieden sind die Menschen....

siehste.....
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
********n_he:
ist es nicht für dich schön, dass dein Partner ein bisserl Angst hat dich liebgewonnen Partner zu verlieren, zeigt es dir nicht wie sehr dein Partner an dir hängt und dass er dich keinesfalls verlieren soll.
Nein, es macht mir Angst davor, dass mein Partner mich gar nicht liebt, sondern nur bei mir bleibt, weil er mich braucht. Ich lasse mich nur ungern gebrauchen.

********n_he:
Also etwas Eifersucht gehört einfach in eine Beziehung, wenn man Interesse an einem Partner hat, wenn gar keine Eifersucht da ist, so würde ich denken.... dem bin ich egal...... - egal was ich mache, den berührt es ja garnicht.
Dieses Argument höre ich oft - als wenn es nur diesen Weg gäbe, einem Partner zu zeigen, dass man ihn liebt.

Nein, ich denke eher: Wenn er/sie eifersüchtig ist - was ist es, dass sein/ihr Misstrauen zu mir erzeugt? Lasse ich sie meine Liebe und Zuneigung zu wenig spüren?

********n_he:
Und ja selbstverständlich will ich nicht teilen, wenn ich teilen wollte, bräuchte ich ja keine Partnerschaft, dann geh ich gleich in den Swingerclub habe Gruppensex - wo viel geteilt wird inkl Flüssigkeiten, aber ehrlich gesagt - auch das ist nicht mein Ding, das mag für Andere toll sein, aber für mich war das nie was mit mehreren auf einer Matte zu liegen. Nein danke.
Komischer Vergleich *zwinker*

Ich teile gern, ich liebe gern mehrere Menschen. Warum auch nicht, jemanden lieben zu können ist etwas sehr schönes. Und zwei oder drei Menschen lieben zu können, ist noch schöner - egal, ob mit oder ohne Sex. Wenn ich mit mehreren Sex haben wollte, würde ich vielleicht auch in Swingerclubs gehen (war ich auch schon, mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen - hat aber nichts damit zu tun, mehrere Menschen zu lieben).
Nicht mit jedem Menschen, den ich liebe, möche ich auch eine Partnerschaft führen. Andererseits kann ich mir auch eine Partnerschaft zu dritt oder viert vorstellen - warum denn nicht. Hat viele Vorteile - man muss nicht alles mit dem gleichen Partner machen, sondern kann mit dem/der Einen den Garten gestalten und mit dem/der Anderen zur Haevy-Metal-Mugge gehen *zwinker* Und mit dem/der Dritten (was eventuell der Geliebte der zweiten ist) vielleicht auch mal in den Swingerclub? *ggg*

********n_he:
Ausserdem, wenn der Partner BI ist und einen Mann braucht, dann passt er eh nicht zu mir, also einer der in seinen sexuellen Neigungen total konträr mit mir wäre, ei mit dem wäre ich erst garnicht zusammen, so etwas passt nicht zu mir.
Ist also von der Warte - für mich persönlich - auch Käse, was du da erzählst.
War doch rein fiktiv, ein reines Gedankenexperiment.
Und es wäre nicht der erste Mal, dass ein Mann (oder auch eine Frau) nach 15 oder 20 Jahren heterosexueller Beziehung merkt: "Oh, da gibt es auch eine Lust zum eigenen Geschlecht." Warum auch nicht, ist ja nichts schlimmes (hier empfehle ich gern den Film "Drei" *zwinker* ).

********n_he:
Ich sag dir wie die Realität aussieht, dank Internet fickt alles quer Beet oft durcheinander ohne Rücksicht und Gefühle anderer.
Ich spreche nicht vom Rumficken, ich spreche von Liebe, von diesem geheimnissvollen Gefühl, sich zu einem Menschen (oder auch einer Sache) total hingezogen zu fühlen und ihm/ihr nur Gutes tun zu wollen. Das hat mit Sex und Rumficken kein bisschen zu tun, auch wenn ich das mit Menschen, die ich liebe, meist besonders gern mache.

Ich glaube nicht nur an die Liebe, ich lebe sie. Ich weiß, dass sie nur da wirklich gedeiht, wo sie nicht in ein Korsett gezwängt wird, wo sie sich frei entfalten kann. Und ich weiß aus eigenem Erleben, dass die Liebe kein bisschen leidet, wenn sie noch weitere Menschen erfasst. Meine Liebe zu weiteren Frauen (egal ob mit oder ohne Sex) hat auch die Liebe zu meiner Frau wieder aufblühen lassen (und genau so bei ihr).

********n_he:
Natürlich ist eine Partnerschatt von Liebe abhängig was glaubst denn du. Wenn ich meinen Partner nicht mehr Liebe, dann muss man einen Schlussstrich ziehen.
Eine Partnerschaft oder EHE basiert natürlich auf LIEBE - ganz klar.
Auch diese Meinung höre ich sehr oft - und sie erklärt natürlich die hohe Scheidungsrate in Deutschland. Kann man eine Partnerschaft nicht auch auf enge Freundschaft aufbauen, wenn die Liebe weg ist? Muss man deshalb alles über den Haufen werfen, was man sich gemeinsam geschaffen hat (damit meine ich nicht nur das Materielle)?

Ich finde, dieses Dogma: "Du kannst nur Eine(n) lieben, und den möglichst ein Leben lang (und wenn es nicht klappt, war es nicht der/die Richtige, schmeiß ihn/sie weg und suche weiter)!" schafft viel Leid und verhindert die Entwicklung wirklich befreiter und befreiender Liebe.

********n_he:
Ich finde es nicht doof sich von einem Partner zu trennen, der einem hintergeht - der fremdgeht, der lügt - der falsch ist, rumvögelt in anderen Gemächern, so einer der kann nur gehen wo der Pfeffer wächst.
Ich unterstütze niemand der mich betrügt, sondern der kriegt die Arschkarte.....
Da bin ich wieder voll bei dir. Das wäre bei mir genau so. *ja*
********n_he Frau
522 Beiträge
sorbas42 jeder Mensch ist anders
@*****s42: Wie auch immer jeder Mensch ist anders:

Zu deinem Zitat:

Ich teile gern, ich liebe gern mehrere Menschen. Warum auch nicht, jemanden lieben zu können ist etwas sehr schönes. Und zwei oder drei Menschen lieben zu können, ist noch schöner - egal, ob mit oder ohne Sex. Wenn ich mit mehreren Sex haben wollte, würde ich vielleicht auch in Swingerclubs gehen (war ich auch schon, mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen - hat aber nichts damit zu tun, mehrere Menschen zu lieben).
Nicht mit jedem Menschen, den ich liebe, möche ich auch eine Partnerschaft führen. Andererseits kann ich mir auch eine Partnerschaft zu dritt oder viert vorstellen - warum denn nicht. Hat viele Vorteile - man muss nicht alles mit dem gleichen Partner machen, sondern kann mit dem/der Einen den Garten gestalten und mit dem/der Anderen zur Haevy-Metal-Mugge gehen *zwinker* Und mit dem/der Dritten (was eventuell der Geliebte der zweiten ist) vielleicht auch mal in den Swingerclub?

Kann ich nur sagen:
Für mich ist Liebe und Liebe in verschiedene Kategorien einzuteilen:
Liebe bzw. Freundschaft zu meinen besten Freunden
Liebe zu meiner Familie
Liebe zu Orten und Umgebungen etc. etc.

ist nicht das Gleiche wie die Liebe zu einem festen Partner und die möchte ich ganz bestimmt nicht teilen müssen, dann bleibe ich lieber alleine, sorry aber das ist ein absolutes NO-GO für mich.
Ausserdem die Menschen die ich mag, da sage ich nicht dass ich sie liebe... und da ist es logisch dass man nicht mit jedem eine Partnerschaft haben will und kann.
Das ist doch eine ganz andere Ebene.
Eine Partnerschaft zu dritt zu viert - was ist denn das???? HAREM oder was????
Also das Wort Partner sagt es ja schon aus: Einzel/Single ist 1 Person - Pärchen/Paar sind 2 Person - und sonst mal garnix.

Also das ist schon etwas schwachsinnig was du da schreibst, aber gut du meinst sicherlich Polyamor - diese geschichte mit dem Leben mehreren Personen zusammen - also ausser WG auch noch zusammen Sex haben etc. etc. - neee danke das brauche ich ganz und garnet.

Aber wie gesagt..... jeder Mensch ist anders....... damit schliese ich für mich das Thema - könnte man jetzt bis ins Unendliche ausdiskutieren, weil sowieso jeder anders gepolt ist.

Ich für meinen Teil akzeptiere überhaupt niemand neben mir - und mich gibts auch nur entweder exklusiv für nur 1 Person - einen Partner oder mich gibts garnet.

Bin nach altem Schema absolut Monogam......

im Gegensatz zu Dir *g*

in diesem Sinne ..... schönen Sonntag
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
********n_he:
Kann ich nur sagen:
Für mich ist Liebe und Liebe in verschiedene Kategorien einzuteilen:
Liebe bzw. Freundschaft zu meinen besten Freunden
Liebe zu meiner Familie
Liebe zu Orten und Umgebungen etc. etc.
Das will ich dir doch auch gar nicht ausreden. Niemandem.

Auch für mich sind es unterschiedliche Lieben. Wobei die Liebe zu einem bestimmten Ort noch etwas anderes ist als einen bestimmten Ort sehr zu mögen und mich dort heimisch zu fühlen (letzteres wäre für mich noch keine Liebe).

Und beste Freunde sind für mich Freunde, wenn ich sie liebe, ist es etwas anderes. Der Unterschied ist oft nicht klar erkennbar und letztlich auch egal, da ich in der Wertigkeit solcher Beziehungen eh keinen Unterschied mache. Ein guter Freund ist mit prinzipiell genau so wichtig wie eine geliebte Partnerin - und anders herum.

Vielleicht ist das auch der grundlegende Unterschied: Ich mache keine generellen Unterscheidungen in der Priorität zwischen sehr guten Freunden und Geliebten (auch wenn ich meist zwischen beidem unterscheiden kann). Bei einem sehr guten Freund stört es mich ja auch nicht, ob er noch weitere sehr gute Freunde hat. Im Gegenteil, sie können auch meine Freunde werden. In der Liebe sehe ich das sehr ähnlich (zum Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe bei mir: Homepage "Liebe, Sex und Leidenschaft" von sorbas42 )

********n_he:
Eine Partnerschaft zu dritt zu viert - was ist denn das???? HAREM oder was????
Also das Wort Partner sagt es ja schon aus: Einzel/Single ist 1 Person - Pärchen/Paar sind 2 Person - und sonst mal garnix.
Partnerschaft und Partner haben nichts mit dem Wort "Paar" zu tun.
Beispiel: Geschäftspartner - da finden sich nicht selten auch mehr als nur 2 für eine gemeinsame Sache zusammen. *g*

Und das hat mit Harem nichts zu tun. Es hat mit Liebe zu tun, die ich nicht auf einen einzigen Menschen beschränken möchte. Dann müsste ich ja meine Liebe zu weiteren Menschen unterdrücken, wenn es denn passiert. Oder mich von meiner aktuellen Liebe trennen. Beides bereitet mir und anderen Schmerzen - warum sollte ich das also tun?

Und wenn ich hier frage, dann darum, weil ich wissen möchte, warum andere Menschen so "ticken". Denn leider stoße ich sehr häufig auf Menschen, die sich selbst im Ausleben ihrer Liebe quälen und geißeln - das macht es nicht einfach, solche Menschen zu lieben *schiefguck*
Cross-Posting - Freigabe des Threads
Ihr Lieben,

der Support hat sein Okay gegeben, d.h. das Thema darf auch in unserer Gruppe parallel laufen.

Ich habe deshalb alle Postings, die sich auf das Pro und Contra dazu bezogen, aus dem Thread entfernt.

Und nun wünsche ich eine hoffentliche rege Diskussion bei diesem interessanten, für Liebende sicher oft nicht so einfach zu handhabenden Thema!

*blume*

Silvia
Gruppen-Mod
********n_he Frau
522 Beiträge
sorbas42
Zu deinem letzten Satz, kann ich nur sagen:

Ich persönlich quäle und geisele mich keineswegs sondern lebe nach meiner inneren Einstellung und Überzeugung und bin bisher damit gut gefahren.

Jeder muss für sich selbst wissen, was er mit sich selbst vereinbaren kann, was er seinem Partner bzw. der Beziehung zumuten kann.

Auf alle Fälle bedarf es immer Regeln, egal in welcher Verbindung man mit wem steht.
Gibt es unter uns Menschen keine Regeln mehr, dann läuft alles aus dem Ruder.

HELAU
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
Dann bin ich hier weg - ich komme sonst noch durcheinander und poste dann in falschem Bezug (zumal ja auch noch beide gleich heißen).

Da ich in der anderen Gruppe schon mehr zum Thema geschrieben habe und es da inhaltlich auch mehr passt, habe ich mich für die den Thread in "Offene Beziehungen" entschieden. Ist da ja ein offener Thread, so dass dort auch Nicht-Gruppenmitglieder mitlesen können.

Tschöö *wink*

MaxX
*****s42 Mann
11.860 Beiträge
Zum Abschied ...
weil es sich überschnitten hat:

********n_he:
Auf alle Fälle bedarf es immer Regeln, egal in welcher Verbindung man mit wem steht.
Gibt es unter uns Menschen keine Regeln mehr, dann läuft alles aus dem Ruder.
Da bin ich ganz deiner Meinung.

Aber diese Regeln dürfen niemanden in seiner Freiheit unnötig einschränken.
Wenn Regeln des Umgangs zu dogmatischen Vorschriften werden, dann ist schon eine Menge aus dem Ruder gelaufen, weil gegenseitige Achtung und Respekt offenbar als Grundregeln nicht mehr funktionieren.

Mit anderen Worten: Regeln sind dann am besten, wenn sie mein eigenes Handeln bestimmen: "Ich möchte/werde das so und so machen ..." und ansonsten die Grundregel darin besteht, die Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse des Anderen zu achten und zu respektieren. Zumindest unter Menschen, die sich lieben, sollte das doch machbar sein. *g*
@sorbas
Lächel... das empfinde ich ein wenig als unlogisch, du hast hier und dort sehr ausführlich gepostet. Hier bekommt man naturgemäß mehr Gegenwind, weil das Konzept der "offenen Beziehung" in dieser Gruppe umstrittener ist als in der entsprechenden Gruppe...

Aber nun gut, jeder kann ja, wie er mag.


@**l:
Ich bin schon sehr gespannt, wie es hier weitergeht. Ran an die Tasten!
Ich denke, es kommt darauf an, was man unter "offene Beziehung" versteht...
und, in wie weit man bereit ist, andere Menschen in die Beziehung "eingreifen" zu lassen...

Meine Meinung ist, wenn man z. B. unter einer offenen Beziehung versteht, dass jeder der beiden Partner völlig frei (sexuelle) "Alleingänge" machen "darf", kann es schwierig werden, wenn nicht jeder der beiden völlig "eifersuchtsfrei" ist.
Wenn man allerdings die Beziehung soweit "öffnet", dass man z. B. gemeinsam in Clubs oder auf Sex-Partys geht, und gemeinsam situativ fremde Menschen in die sexuelle Interaktion einbezieht, und gemeinsam als Paar wieder nach Hause geht, kann es funktionieren...

Und doch denke ich, dass die Kombination Eifersucht + offene Beziehung eine Gratwanderung sein kann. Denn Gefühle lassen sich nicht steuern oder einfach so "abschalten". Das ist m. M. nach ein Prozess der sich über einige Zeit entwickeln muss..
Und da ist m. M. nach von Seiten des "Nicht-eifersüchtigen" Parts eine Menge Geduld und Verständnis vonnöten...

LG
Mrs. Spirit
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich habe jetzt sehr angeregt alle Beiträge hier gelesen und kann nur sagen, dass ich genauso denke wie taenzerin_he.

Und auch ich halte noch an den alten Werten Monogamie, Exklusivität, Zweisamkeit fest - aber nicht aus gesellschaftlichen Zwänge heraus, sondern weil das genau das ist, was ich will und was mir gut tut. Alles andere würde mich unglücklich machen.

Polygamie, Polyamorie - das sind für mich alles nur Ausreden für zügelloses Rummachen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen oder sich dafür rechtfertigen zu müssen. Aber wem's so gefällt, bitteschön. Der muss sich dann eben auch eine Partnerin suchen, die das genauso sieht.
Und ich suche mir einen Mann, der meine Einstellung teilt. Zum Glück gibt es die auch noch, wenn sie auch schwer zu finden sind, noch dazu im Internet (und dann auch noch meinen Vorstellungen entsprechen sollten).

Ich finde es schade, dass Monogamie und lebenslange Partnerschaften bei vielen als veraltet gelten und dass man dann mit solchen Begründungen kommt, dass es nicht dem natürlichen sexuellen Schema des Menschen entspräche. Dann würden wir in dieser Hinsicht ja auf einer noch niedrigeren Stufe als so manche Tierart stehen.
Und logischerweise gehört Eifersucht in einer monogamen Paarbeziehung ganz einfach dazu, wenn Anlass dazu besteht. Denn schließlich ist man ja der einzige Liebespartner für den anderen und möchte dies auch bleiben. Was NICHT heißen soll, dass man mit keinen anderen Menschen freundschaftliche Beziehungen pflegen kann oder darf, aber eine Partnerschaft hat man letztendlich nur mit dieser einen Person - und da gehört natürlich auch der Sex dazu. In dieser Hinsicht möchte ich meinen Partner auch nicht teilen. Warum sollte er mit anderen Frauen Sex haben, wenn er das auch mit mir haben kann und darf??? Es würde mir das Gefühl geben, dass ich ihm nicht mehr genüge.
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