@*****sch
vielleicht änderst du zuerst deinen Nicknamen ... außer du möchtest dich noch eine Weile in dieser Selbstdiskreditierung suhlen
dann nimm dir einmal die Zeit für folgende Bewusstwerdungsübung:
Setze oder lege dich dich hin. Schließe die Augen. Atme 2-3x tief ein und lass einfach alles los, was gerade in dir "herum hüpft". Werde dir beim ausatmen bewusst: "alles was mich momentan beschäftigt, worüber ich mich sorge, worüber ich "nachdenke" ... all das und mehr" darf jetzt für diesen Moment gehen. Es darf später wieder da sein, aber jetzt bin ich frei davon.
Richte dein Bewusstsein auf deine linke Hand. Wie fühlt sie sich an? Die Haut, die Muskeln, die Sehnen, die Knochen, Knorpel, der Blutfluss, die Finger einzelnd und zusammen.
Dann richte dein Bewusstsein auf die rechte Hand, werde dir der Hand in allen Einzelheiten bewusst.
Dann auf beide Hände zeitgleich.
Dann geh mit deinem Bewusstsein deinen Körper durch.
Beide Hände, beide Handgelenke, beide Unterarme, beide Ellbogen, beide Oberarme -> beide Arme
Linke Schulter, rechte Schulter, beide Schultern, mittlerer Rücken, unterer Rücken -> ganzer Rücken
vordere Brust, Solarplexus, unterer Bauch -> der ganze Oberkörper mit Armen.
Dann die Hüfte, beide Oberschenkel, Knie, Unterschenkel, Fußgelenke, beide Füße -> beide Beine
-> Arme, Oberkörper, Hüfte, Beine gleichzeitig wahrnehmen
Dann das Genick, der Kehlkopf, das Kinn, die Unterlippe, die Oberlippe, der Raum zwischen den Lippen, das rechte Augenlid, das Auge, das linke Augenlid, das linke Auge, die rechte Augenbraue, die linke Augenbraue, den Raum dazwischen -> die ganze Augenpartie.
Die Stirn, den Scheitel, den Hinterkopf -> den gesamten Kopf -> den gesamten Körper
Hier angekommen ... lass es wirken ... nun erweitere dein Bewusstsein auf den Raum 5-10cm um deinen Körper herum.
Was auch immer du bis hierher und auch danach wahrnimmst ... übe diese Übung ... am besten 2x am Tag ... es genügen 10 - 15 Minuten. Die hat man immer. Je öfter du das übst, um so schneller kommst du in diesen Zustand, weil es mit der Zeit genügt, sich an den Zustand zu erinnern.
In diesem Zustand ... stelle dir vor deinem geistigen Auge vor, es gäbe einen Ort an dem alles Denkbare und Undenkbare möglich ist. Betrachte diesen Ort als deine Bühne. Sei dir bewusst, dass du nur der Beobachter bist ... ohne körperliche Symptome ... wie im Theater ... einfach nur der Beobachter.
Du kannst alles was auf dieser Bühne passiert, genau so konfigurieren wie du willst.
Meine Empfehlung:
Meine Bühne ist heute eine Bühne, auf der es kein Leid, kein Schmerz, kein Urteilen, kein richtig/falsch, kein gut/böse gibt, nur Liebe, Kraft, Reichtum und Glücklich-sein. Meine Bühne ist wie die reine Natur.
Wie sieht mein Leben, mein Denken, meine Partnerschaft, meine Ernährung aus auf dieser Bühne. Wie spielt sie sich ab, wie fühlt sie sich an, wie wird sie wohl sein?
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Du wirst merken, dass alles was du als "Gedankenspiele" aktuell und bisher zelebriert hast, ein sich verfangen haben in Wertigkeiten war und ist. Nimm als Beispiel die Tiere. Sie denken weder in richtig und falsch noch in sonstigen Moral-Werten. Der Löwe tötet um nicht zu verhungern. Der Hund schnappt nach einem anderen, um ein Statement abzugeben. Die Elefantenfrau legt sich hin zum sterben, weil ihr Elefantenmann kurz vorher verstorben ist.
Hier findest du keine Wertigkeiten oder Ähnliches. Sie tun es einfach, eben so wie die Natur es auch tut in ihrem Werde & Stirb-Prozess. Die Natur wertet nicht, sondern durchläuft den Prozess der "Entwicklung" ... Neues entsteht ... was dann zum Alten und dann losgelassen wird.
Wie ein Durchlauferhitzer oder ein Fluss ... immer bereit für Neues & Anderes ... nie verharren und doch stets mit dem Fundament "zum Wohle aller" im Gleichgewicht mit Allem.
Menschen haben die Eigenarten der "Gewohnheit", des "Wertedenkens" und der "Opferhaltung".
Die Gewohnheit kann Schwerfälligkeit generieren, muss es aber nicht. Gewohnheit nutzen ist gut für kurze Weile, Leichtfüßigkeit hilft aber mehr.
Das Wertedenken kann Sicherheit & Halt geben, tut es aber nicht wirklich, weil es Undenkbares unmöglich erscheinen lässt. Es reduziert, statt erweitert.
Die Opferhaltung kann bequem sein, ist es aber nicht. Denn wir erschaffen alles um uns herum, ob einzelnd oder als Kollektiv. Darum ist es gut, eine Bühne zu haben, wo du beobachten kannst, wie deine aktuelle Denkweise wohl sein wird.
Die Idealform ist: wir beenden den Kampf in uns ... grundsätzlich ... und leben im Einklang des Werde & Stirbprinzips, der Natur und zum Wohle aller ... in Frieden. Dann erübrigt sich was wir essen und wie wir Partnerschaft leben.
viel Erfolg und Erkenntnisse
liebe grüße
Danny