Auch mir sprechen
@*********_Arte,
@**********Engel und
@******s23 aus dem Herzen, es muss nicht jede freie Sekunde der viralen Selbstbefindlichkeit geopfert werden.
Mich erinnert diese vermeintliche "Informations"überflutung an eine Szene aus "Kir Royal", in der Franz-Xaver Kroetz (als Baby Schimmerlos) von Mario Adorf mit den Worten "Ich scheiß dich zu, mit meinem Geld ..." angegangen wird.
Hier ist es ähnlich, die Menschen werden so lange "zugeschissen", bis sie es nicht mehr ertragen können und der ganze Informationseffekt ins Gegenteil verkehrt ist: einem gesellschaftlich zumindest problematischem Fatalismus. Das "Ich kann es nicht mehr hören", führt ganz leicht zu einem "Was geht mich das an".
Mit einer Art Reizüberflutung soll den Menschen der Wille und zuletzt die Fähigkeit des Hinterfragens genommen werden.
So weit gehen künstlerische, literarische Auseinandersetzungen mit dieser Thematik sicherlich nicht. Dass sie emotionale Reaktionen auslösen, ist allerdings auch verständlich und gut.