Unter deiner Haut
Ich rieche dich am frühen Morgenwenn du noch schläfst und ruhst
so gut dein Duft so ohne Sorgen
ich wachküsse deine weichen Lippen
bis du dich drehst und blinzelst
in meinen Armen du versinkst
und kriechst in meinen Atem
den wir halten fest ohne zu klammern
und reißen uns dabei zärtlich
die Haut von den Knochen
um darunter zu kriechen
Ich decke mich mit dir zu
gegen die Morgenkälte hüllst
du mich mit wolligweichen Worten
die sexgeschwängert vor mir schweben
dann sinkst du in mich und löschst
das Feuer meiner morgendlichen Gier
gehüllt in eine Decke aus Haut
aus der wir wieder kriechen und sie
uns zufrieden überziehen
(c) Herta 1/2016