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Juliette Binoche zum 60.

******ier Frau
36.286 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Juliette Binoche zum 60.
Heute feiert die atemberaubend schöne Juliette Binoche ihren 60. Geburtstag. *happybirthday* *torte*
Da ich sie sehr mag & sehr gern sehe & sie von den internationalen Schauspielerinnen meine Lieblings-Schauspielerin ist, möchte ich hiermit an sie & ihre Filme erinnern. *anbet*

Mit dem Oscar wurde sie 1997 ausgezeichnet als „Beste Nebendarstellerin“ in dem Film "Der englische Patient".

Ich möchte nur zwei Filme kurz vorstellen, die für alle Zeiten einen starken Eindruck bei mir hinterlassen haben:

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (The Unbearable Lightness of Being) (1988), Regie: Philip Kaufman
In dieser Literaturverfilmung habe ich sie vor sehr vielen Jahren unverhofft zum allerersten Mal gesehen, und sie hat sich mir unauslöschlich ins Gehirn eingebrannt.
Dieser Film ist voller Magie, Zauber, Schönheit, Liebe, Begierde, Leidenschaft, Zerbrechlichkeit, Angst, Eifersucht, Hingabe...
Es geht darum, wie leicht oder schwer es ist, einfach zu sein, einfach zu leben, einfach zu lieben, einfach da zu sein.


Verhängnis (Damage) (1992), Regie: Louis Malle
In diesem Film spielt sie eine Frau, die eine heimliche Affäre hat mit dem Vater ihres Verlobten. Diese Szenen sind besonders atemberaubend sinnlich, sehr leidenschaftlich & sehr erotisch:


Aktuell läuft im Kino mit ihr "Geliebte Köchin":


Oscar-Preisträgerin Juliette Binoche wird 60

In ihrem Schrank stehen ein Oscar, ein César und Preise aus den wichtigsten Filmfestspielen der Welt: Weltstar Juliette Binoche überzeugt und verführt. Ein Porträt zum 60. Geburtstag.

Sie dreht durchschnittlich zwei Filme pro Jahr, gehört zu den wenigen französischen Schauspielerinnen, die einen Oscar gewonnen haben und kann sich rühmen, von den drei größten Filmfestivals - Cannes, Berlinale und Mostra in Venedig - als beste Darstellerin gekrönt worden zu sein. Angst vor dem Scheitern hat Juliette Binoche nicht, die am Samstag (9.3.) 60 Jahre alt wird.

Sie habe keine Angst vor dem Niedergang, sagte sie in einem langen, vor wenigen Tagen veröffentlichten Interview in dem Lifestyle-Magazin «Vanity Fair». Ihr sei schnell klar geworden, dass Höhen und Tiefen ein fester Bestandteil des schwierigen Schauspielberufs seien. Und fügte hinzu: Ihr sicherer Ort sei ihr Innenleben.

Binoche zieht Kinoexperimente Mainstream-Filmen vor. Und kam so auf rund 80 Kino- und Fernsehfilme in 40 Jahren. Zu ihren jüngsten Rollen gehört die der Modedesignerin Coco Chanel in der Serie «The New Look», in der sie an der Seite des australischen Stars Ben Mendelsohn steht. In Deutschland war sie zuletzt in dem Historiendrama «Geliebte Köchin» zu sehen, als Küchenfee zwischen Pfannen und Töpfen.

Eigenwillig, anspruchsvoll und komplex: Das sind die Rollen, die sie liebt. Ihre Sinnlichkeit überwältigt in «Meine schöne innere Sonne» und «Liebe und Entschlossenheit», beide von der französischen Regisseurin Claire Denis. Ihre spielerische Intensität besticht in der gleichnamigen Verfilmung des weltberühmten Milan-Kundera-Romans «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins». Darin spielt sie die Ehefrau eines fast schon notorischen Fremdgängers in der Zeit des Prager Frühlings. Ebenso überzeugend ihre Darstellung in «Chocolat – ein kleiner Biss». In dem Drama mit Johnny Depp spielt sie eine Frau, die wegen ihrer Toleranz angegriffen wird.

Juliette Binoches emotionale Sensibilität hat auch Michael Haneke überzeugt, für den sie in «Caché» und «Code: unbekannt» vor der Kamera stand, sowie den Iraner Abbas Kiarostami und den Kanadier David Cronenberg, mit denen sie jeweils «Die Liebesfälscher» und «Cosmopolis» drehte.

Sie selbst sagt über ihre Schauspielkunst in dem Vanity-Fair-Interview: Sie sei nicht intensiv, sondern stecke in der Rolle drin. «Ich habe feurige Energie. Ich glaube, wir werden damit geboren.» In der britischen Boulevardzeitung «Daily Mail» bezeichnete sie sich 2010 als leidenschaftlich: «Ich kann es nicht ändern. Ich stürze mich in alles, was ich tue.»

Binoche glaubt an das Schicksal. Sie glaube an den guten Stern, sagte sie im vergangenen Jahr der Frauenzeitschrift «Marie Claire». Sie habe schnell erkannt, dass sie für die Schauspielerei geschaffen sei. Indem sie alles dafür getan habe, habe sie es geschafft.

Bereits als Kind trat sie auf die Bühne, zunächst im Theater, dem sie auch heute noch treu ist. Anfang der 80er-Jahre erhielt sie dann ihre ersten kleinen Filmrollen, unter anderem von Pascal Kané und Jean-Luc Godard. Noch im selben Jahrzehnt schaffte sie 1988 mit «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» den internationalen Durchbruch.

Zu den Höhepunkten ihrer Karriere gehört «Der englische Patient», mit dem sie 1997 den Oscar für die beste Nebenrolle gewann. Dem Kriegs- und Liebesdrama verdankt sie unter anderem auch einen Silbernen Bären. Mit einem französischen César und einem Volpi-Pokal der Filmfestspiele in Venedig ging sie für ihre Rolle in «Drei Farben: Blau» nach Hause. In Cannes wurde sie als beste Darstellerin für «Die Liebesfälscher» gefeiert.

Binoche stammt aus einer Künstlerfamilie und wurde in Paris geboren. Ihr Vater war Regisseur, Schauspieler und Bildhauer, ihre Mutter Schauspielerin und Lehrerin. Ihre Eltern trennten sich, als sie vier Jahre alt war. Binoche kam in ein Internat, bevor ihre Mutter sie drei Jahre später wieder zu sich holte. An diese Zeiten im Internat hat sie keine guten Erinnerungen, wie sie immer wieder sagte.

Mit ihrem Charme hat Binoche zahlreiche Männer bezaubert - geheiratet hat sie jedoch nie. Man habe ihr mehrere Heiratsanträge gemacht, aber sie habe alle abgelehnt, wie sie 2010 der «Daily Mail» sagte. Sie brauche Beziehungen, erklärte sie, aber manchmal, wenn sie in einer sei, fühle sie sich klaustrophobisch. «Es geht um das Gefühl, dass ich immer noch meine Freiheit habe, dass ich Wahlmöglichkeiten habe.»

Die Liste ihrer Ex-Partner ist lang, angefangen mit den beiden Vätern ihrer Kinder. Aus ihrer Liaison mit dem Profi-Taucher André Hallé stammt ihr 1993 geborener Sohn Raphaël Hallé. Der Vater ihrer heute 24-jährigen Tochter Hannah ist Frankreichs preisgekrönter Schauspieler Benoît Magimel. Beide lernten sich bei den Dreharbeiten von «Das Liebesdrama von Venedig» kennen. Zusammen standen sie auch wieder in «Geliebte Köchin» vor der Kamera.

Leos Carax lernte sie 1986 bei den Dreharbeiten seines Films «Die Nacht ist jung» kennen. Mit ihm drehte sie auch das preisgekrönte Drama «Die Liebenden von Pont-Neuf». Mit Olivier Martinez, an dessen Seite sie in Jean-Paul Rappeneaus «Der Husar auf dem Dach» spielte, war sie rund drei Jahre liiert. Die Beziehung mit dem Regisseur Santiago Amigorena, der sie für «Einige Tage im September» vor die Kamera holte, dauerte von 2006 bis 2009.

Auch Präsidenten sollen zu ihren Bewunderern gehört haben. So der verstorbene sozialistische Ex-Staatschef François Mitterrand, der für seine zahlreichen Frauengeschichten bekannt war. Wie Georges-Marc Benamou, Journalist, Schriftsteller und Mitterrand-Vertrauter, in seinem 1997 veröffentlichten Buch «Le Dernier Mitterrand» schrieb, soll Binoche für das einstige Staatsoberhaupt eine Frau gewesen sein, die alle übertreffe.

In «Vanity Fair» geht sie näher auf das Interesse des Politikers an ihr ein. Mitterrand habe ihr angeboten, ihn in einem Privatflugzeug in die Tschechoslowakei zu begleiten. Doch sie habe abgelehnt, wie sie sagte. Auch Ex-Präsident Bill Clinton soll sie anlässlich eines Theaterstücks, in dem sie mitwirkte, zu einem Treffen im Weißen Haus in Washington eingeladen haben.
(Quelle: welt de newsticker online)

Wie immer freue ich mich über eure Beiträge zu dieser Frau. *tipp*
********chaf Mann
7.457 Beiträge
JOY-Angels 
Juliette Binoche ist natürlich bekannt. Mir vor allem, dass sie sich dem Blockbuster-Kino sehr, sehr lange verweigerte. Es sollte über 30 Jahre dauern, bis sie in "Godzilla" zum ersten Mal in einem solchen mitspielte (später kam mit "Ghost in the Shell" noch ein zweiter hinzu).

Selbst hat sie mich vor allem im Film "Drei Farben: Blau" beeindruckt. Selbst kleinste Nuancen in der Mimik waren wichtig, sie hatte sie alle gemeistert.
Leider gibt es nur französische Trailer davon, weswegen ich keinen verlinken kann. Kann aber klar sagen, dass es, neben "Die Liebenden von Pont-Neuf", für mich einer der besten Filme von ihr war.
Wobei man keinen der Filme gewichten kann, denn sie ist in jedem eine Bereicherung. Ausnahmslos.

Eine ganz tolle Schauspielerin, bei der ich gerade fast schon überrascht bin, dass sie "erst" 60 wird.
Da hat sie dann ja dankenswerterweise noch einige Jahre vor sich, in denen sie uns mit ihrem feinen Spiel beglücken kann.

*g*
******266 Paar
426 Beiträge

*********ival Mann
55 Beiträge
Ich mochte sie auch sehr zusammen mit Johnny Depp in "Chocolat"
*********si_59 Mann
1.194 Beiträge
Vor ca. 15 Jahren an einem Vormittag in Florenz saß ich an der geöffneten Fensterfront eines Cafés und wartete auf meine Tochter, die gerade die Örtlichkeiten aufgesucht hatte. Ich genoss Espresso und den atemberaubenden Anblick des großen Doms gegenüber. Von rechts kommend sah ich eine auffallend elegant gekleidete Frau mit einem großen Sonnenhut in meine Richtung gehend, besser gesagt schreitend. Sie strahlte Anmut, Würde, Gelassenheit und Schönheit aus. Die Sonne schien noch schöner. Ich erkannte sie sofort und sah sie die ganze Zeit an. Es schien ihr zu gefallen, denn nachdem sie an mir vorbei war, nahm sie die Sonnenbrille ab, drehte sich, lächelte mich an und ließ ein angedeutetes Winken zurück. Dann ging sie weiter ihres Weges. Es war Juliette Binoche und der Wimpernschlag eines Flirts, der mir immer im Gedächtnis bleiben wird, weil er einfach perfekt war.
*********er78 Mann
874 Beiträge
Zitat von *********ival:
Ich mochte sie auch sehr zusammen mit Johnny Depp in "Chocolat"

Das ist abgesehen von Ghost in the Shell + Godzilla tatsächlich der einzige Film von ihr, den ich gesehen habe. Kennen tunich sie natürlich trotzdem, aber irgendwie sind die meisten Ihrer Filme wohl nicht so mein Geschmack.
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