Der Anker (Kurz-Epos)

„Der Anker (Kurz-Epos)
Man sitzt nur da, schweift ab
Wo Gedanken ihre Segel setzen
Es bleiben nicht die Letzten
Hoffnung ist der Anker an Bord

Hoffnung bleibt der Anker
Ihr Anker
Der Anker

Der Wind bläst und die Stürme tragen das Boot
Sicher kann man kentern
Doch bleibt es nicht der Schlusspunkt
Ein Wind kommt auf und jeder Luftzug klingt wie eine Melodie
Jedes Lied treibt an neue Ufer

Hoffnung bleibt der Anker
Ihr Anker
Der Anker

Verlust gebührt jedem, der das Ufer nicht betritt
Loslassen, gehen-lassen; der Spur folgen
Vielleicht sind dort neue Orte
Wenngleich es keine Schlusspunkte sind

Hoffnung bleibt der Anker
Ihr Anker
Der Anker

Ein Hunger verändert das Leben
Wo Glauben Sinn macht, jede Welle besiegen zu können

Hoffnung bleibt der Anker
Ihr Anker
Der Anker