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Die Musen...

Nur für Mitglieder

*****one Frau

13.323 Beiträge

Themenersteller Gruppen-Mod

Die Musen...

Liebe JoyPoeten, wie sieht es bei euch aus? Braucht ihr eine Muse ( oder der die männliche Variante davon), um etwas zu schreiben?
Inspirieren euch Menschen dazu, Texte zu verfassen oder reicht der Alltag aus?
Wir sind gespannt auf eure Sichtweisen. Vielleicht habt ihr schon etwas an oder über eure Musen geschrieben, dann her damit! Natürlich sind auch Beiträge ohne Musen willkommen.

Bei mir ist das so

Deplaziert

Ich sitze hier im Trockendock
und zähle fleißig Mücken.
Und kerbe Ritzen in den Stock
und strecke meinen Rücken.

Es sitzt sich ungut auf den Stufen
der Rock beginnt zu kleben.
Ich übe mich im Musenruf.
Die Töne sind daneben.

Der Ort für ein Gedicht auf Liebe
scheint der hier nicht zu sein.
Es knirscht das Krangeschiebe
und mir fällt gar nichts ein.

Scheinbar bin ich nicht berufen
an diesem Ort zu reimen.
Mit Kleberock auf Stufen
und kaltem Po auf Steinen.

(bk) 2013/ 2016

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*******inde Frau

41.753 Beiträge

Gruppen-Mod

Inspiration

der Musenkuss
für mich ein Muss
lässt Gedanken fließen
erste Ideen sprießen

Zeile für Zeile
Eile mit Weile
ein feiner Text entsteht
der Kuss noch nicht verweht

erscheint die Muse nicht
fällt es schwer ins Gewicht
weil Gedanken nun stocken
nichts ist hervorzulocken

für mich ist er wichtig
nicht schnell schnell sondern richtig
muss ihn schon erspüren
soll er mich berühren

© November 2017

Nur für Mitglieder

**********gosto Frau

16.048 Beiträge

*****one:

Inspirieren euch Menschen dazu, Texte zu verfassen

Ja, mich inspirieren Menschen und deren Schicksale sehr, vor allem solche, die mir vom Naturell her nahestehen. Und dann recherchiere ich ein wenig und schreibe zuletzt einen Text über sie.

Das macht mir Freude, und ich fühle mich, als wäre ich eine Freundschaft eingegangen.

verrät

Luccio

Ich habe so eine Muse:

https://www.joyclub.de/my/3980089.sunrise_bird.html

Sie bzw eines ihrer Bilder ist auf meine Pinnwand geschneit - wir wohnen beide in Leipzig.

Es ist merkwürdig. Mit dieser Frau verbindet mich: nichts. Zwischen unseren Lebenswelten liegen Welten. Trotzdem hat sie mich inspiriert, kleine Poemchen unter ihre Bilder zu schreiben, aus denen dann regelrechte Gedichte geworden sind.

Das irritiert mich nicht wenig - ich bin ein erzrationaler Mensch, der zu "Befindlichkeiten" stets große Distanz zu wahren pflegt. Mich irritiert auch, wie mich jemand, der von mir selbst Lichtjahre entfernt ist, so intensiv berühren kann. Ich versuche, es zu analysieren - die Psychoanalyse ist mein allerliebstes Hobby - aber sehr weit bin ich noch nicht gekommen.

"Das Leben ist noch verrückter, als Scheisse!" (Sergio Leone: Es war einmal in Amerika)

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*******irl Frau

488 Beiträge

Deine Kommentare...

... unter meinen Bildern waren auch immer ein besonderes Vergnügen.
Das hat nicht jeder drauf und ich wollte sowieso schon mal in mein Profil schreiben:
"Wer mich inspiriert, der hat schon (fast) gewonnen" , denn das waren noch nicht viele mails oder Begegnungen, die das wirklich gebracht haben -

Aber zur Inspiration zum Schreiben: nein, Musen hab und brauch ich eigentlich keine.
Reicht der Alltag, die Stimmung des Tages, irgendein Gegenstand, etwas auf der Strasze Gesehenes oder ein Foto...
Das Allerwichtigste für mich ist Ruhe und Zeit.
Ungestört den Gedanken zuende denken können.
Ein Wort hin-und herwenden.
Sprache genieszen.

Also eine hyperaktive Katze, die sich bei Regenwetter langweilt, ist definitiv keine Muse... und so geb ich wohl für heute auf und fahren meinen PC runter.

Nur für Mitglieder

*****div Frau

7.968 Beiträge

Ich habe Muse

Manchmal bin ich das auch.
Manchmal inspiriert mich ein am Fenster hinunter rinnender Regentropfen.
Manchmal ein Paar Augen, das mich mustert.
Manchmal entwickelt sich eine Idee im Austausch mit anderen.
Manchmal ist die Eingebung einfach da.
Manchmal inspirieren mich hingeworfene Worte.
Manchmal der Geschmack von Jasmintee.
Oft aber Bilder, die vor mir schweben, die ich einzufangen versuche mit Kamera oder Worten.