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Golfregeln, Mythen und Wahrheiten Kleine Regelkunde

Macht Euch bitte nicht verrückt wegen des Zählens.

Als Spieler im Turnier zählst Du deine Schläge und als Zähler die Schläge des ‘zugeteilten’ Spielers. Die zwei Zahlen schreibst Du auf. Nach der Runde vergleichen und Scorekarten als Zähler und Spieler unterschreiben und abgeben.

Bei verschiedenen Zählern wegen Ausfall durch Verletzung oder so, unterschreibt der Zähler jeweils für die Löcher, die er protokolliert hat.

Sonstigen Schnickschnack braucht man nicht, darf man natürlich wenn man möchte.
*********_herb Paar
544 Beiträge
Ich mach das nach der Runde. Gemeinsamer Abgleich. Zwischenzeitlich lenkt mich das ab. Bisher keine Probleme gehabt.
Zitat von *********_herb:
Ich mach das nach der Runde. Gemeinsamer Abgleich. Zwischenzeitlich lenkt mich das ab. Bisher keine Probleme gehabt.
Warum auch? *gg*
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Und weiter geht es... Ball aus dem Übungsbereich gespielt
Man darf seinen Ball nicht aus einem Übungsbereich spielen, auch wenn der nicht im Aus liegt, da das Üben auf der Runde wäre." - ist wirklich so? Wir gehen diesem Regelmythos nach.

Regeltechnisch entscheidend ist einzig und alleine, in welchem Bereich des Platzes der Ball zur Ruhe gekommen ist. Das Gelände umfasst den gesamten Platz - allerdings gibt es vier besondere Bereiche, die nicht zum Gelände gehören:
• Den Abschlag, den der Spieler bei Beginn des Lochs benutzen muss, das gerade gespielt wird (Regel 6.2),
• alle Penalty Areas (Regel 17),
• alle Bunker (Regel 12) und
• das Grün des Lochs, das der Spieler spielt (Regel 13).
Hinzu kommt das "Aus" - das ist der Bereich außerhalb der durch die Spielleitung definierten Platzgrenzen.
Übungsflächen sind besondere Flächen, auf denen Spieler üben dürfen, gleich ob diese innerhalb oder außerhalb der Platzgrenzen liegen. Liegen diese Flächen außerhalb des Platzes, können diese selbstverständlich zum Üben vor der Runde genutzt werden. Liegt ein Ball im Wettspiel auf dieser Fläche, ist dieser Ball "Aus".
Was aber ist nun, wenn die Übungseinrichtungen sich innerhalb des Platzes befinden. Hier wird empfohlen, dass diese Bedeutung dieser Übungsbereiche in den Platzregeln klargestellt wird, also ob Spieler auf diesen Flächen vor und nach ihren Runden üben dürfen. Die Spielleitung darf bei Bedarf die Grenzen der Flächen definieren, auf denen die Spieler üben dürfen.
Liegt aber ein Ball im Wettspiel auf einer solchen Fläche, dann befindet sich der Ball ja auf dem Platz - auch wenn dieser Bereich vor der Runde zum Üben genutzt werden durfte. Der Ball ist folglich nicht "Aus" - es kann nach einer der zuvor beschriebenen Regeln verfahren werden oder der Ball kann straflos gespielt werden.
Zusatz: Musterplatzregel C-4 "Übungsbunker zum Teil des Geländes erklären" ermöglicht der Spielleitung noch einmal explizit, einen Übungsbunker auf dem Platz zu Boden in Ausbesserung zu erklären, da der Pflegezustand eines Übungsbunker auch sehr schlecht sein kann. Auch Musterplatzregel D-5 "Status eines Übungsgrüns oder eines provisorischen Grüns" ermöglicht der Spielleitung den speziellen Umgang mit dem Übungsgrün.
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
2019 hatten die R&A und die USGA die Golfregeln zuletzt umfassend reformiert. Nach vier Jahren ist es nun ab dem 1. Januar 2023 wieder soweit: Ab dann greifen einige Regeländerungen, die in verschiedenen Bereichen durchaus das Spiel leicht verändern.
Neben den fünf wichtigsten Neuregelungen sind auch alle anderen abgeänderten Regeln für jeden Golfer fortan relevant. Angefangen von mehrfachen Regelverstößen, über Verantwortlichkeiten beim Ausweisen des Handicaps, regelwidrig neu eingesetzte Bälle bis hin zu versehentlichen Treffern auf dem Grün oder klar definierten Spielerhilfen: Auf diese neuen Regelungen müssen Spieler auf ihren Runden fortan achten.

Ein Überblick zu allen wichtigen Änderungen für das ab 2023 geltende Regelwerk.

Die Regeländerungen könnt ihr hier nahclesen in einer Bilderstrecke:
Gutes Spiel.

https://www.mygolf.de/cms/golfspielen/regeln-etikette/news/60230335/alle-regelaenderungen-fuer-2023?fbclid=IwAR1kbsb-H1-WmzJTSdp5hSE7Drn9bZ66tdzwBltvU1AhKeKd12-pk92SidU
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Die Mittwoch Regel am Abend:
Ein Golfer schlägt einen Traumschlag aufs Grün.

Zu seinem Mitspieler:
"Ich nehme jetzt meinen Super -Glücksball" dann hab ich ein Birdie.

Darf er das? Den Ball während der Runde austauschen?

Antwort: NEIN !!

Den Ball während der Runde zu wechseln ist nicht erlaubt, es sei denn die Regeln erlauben das z.B. im Erleichterungsverfahren.

Würde der Spieler den Ball austauschen würde der Schlag zwar zählen, jedoch muss er sich einen Strafschlag anrechnen
Regel 6.3b (3)

Gutes Spiel
*******y99 Mann
30 Beiträge
Das ist leider nicht richtig, der Ball darf an jedem Abschlag gewechselt werden und sogar auf der Bahn, allerdings dann nur, wenn er defekt ist.
Zitat von *******y99:
Das ist leider nicht richtig, der Ball darf an jedem Abschlag gewechselt werden und sogar auf der Bahn, allerdings dann nur, wenn er defekt ist.
Das ist nicht ganz die Situation die beschrieben wurde, sondern. Der Ball liegt auf dem Grün. Darfst Du den Ball zum Putten austauschen?
NEIN … außer defekt… kann ich jomo‘s Beschreibung nicht entnehmen…😆
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Heute zum Jahresanfang mal was über Strom-Masten
Ein frohes neues Golfjahr liebe Golfer.

Und schon mal wieder was aus dere Regelkiste:

Hochspannungsmasten und Stromleitungen sind auch immer ein Thema, wenn es nach dem Treffen um die Spielfortsetzung geht. Normalerweise ist dieses Spielzufall und der Ball ist aus der Lage zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist.
Musterplatzregel E-11 "Ball durch Stromleitung abgelenkt" bietet der Spielleitung aber die Möglichkeit dass, wenn ein Ball die Stromleitung trifft (und Masten, Halteseile oder Pfähle, die die Stromleitung stützen), der Schlag nicht zählt und der Spieler den Schlag erneut spielen muss. Erwähnt ist zusätzlich, dass diese Platzregel üblicherweise nicht für Stromleitungen gelten sollte, die das Spiel eines Lochs nicht behindern oder die im Aus sind.
Als wieder einmal heißt es: am Besten im Vorfeld der Wettspielrunde die lokalen Platzregeln oder die Wettspielbedingungen lesen.

Gutes Spiel
*********_herb Paar
544 Beiträge
Spielen so wie liegt.
******aus Mann
5.754 Beiträge
Vor lauter Lesen komme ich gar nicht zum Spielen *zwinker*
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Vor lauter Lesen komme ich gar nicht zum Spielen *zwinker*


Spielen ist auch derzeit nicht, es sei denn man spielt in Anglerhosen........

*freu*
*********_herb Paar
544 Beiträge
Bei uns geht es. Leichter Sandboden
****s68 Mann
65 Beiträge
Gestern erste Runde des Jahres ... nach 6 Wochen Pause durchaus zufriedenstellend ... die ersten Birdies 2023 sind gespielt ... *zwinker*
*********_herb Paar
544 Beiträge
Mehrere birdies? *top*
****s68 Mann
65 Beiträge
Lol... 2,aber "Bierdies" ohne Zahl klingt viel cooler... 😂 😂 😂
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Bunker und Bunkersand
Kommen wir heute einmal zu Regel 12, genauer R12.2b. Diese schränkt das Berühren des Bunkersands ein:
"12.2b Einschränkungen, den Bunkersand zu berühren
(1) Wann es Strafe nach sich zieht, den Sand zu berühren.
Bevor ein Spieler einen Schlag nach einem Ball im Bunker ausführt, ist es ihm nicht gestattet den Sand in diesem Bunker mit der Hand, einem Schläger, einer Harke oder einem anderen Gegenstand absichtlich zu berühren, um den Zustand des Sandes zu prüfen und dadurch Hinweise für seinen nächsten Schlag zu erhalten oder den Sand in diesem Bunker mit einem Schläger zu berühren:
Im Bereich unmittelbar vor oder hinter dem Ball (außer wie in Regel 7.1a beim redlichen Suchen eines Balls oder nach Regel 12.2a
beim Entfernen eines losen hinderlichen Naturstoffs oder eines beweglichen Hemmnisses), bei einem Übungsschwung oder
beim Rückschwung für einen Schlag."
Gerade beim Rückschwung sieht man das oft anders und dann geht die Diskussion los.

Der Sand wurde ja nur ein bisschen berührt und überhaupt, so kleinlich müsse man doch nicht sein.
Aber ein bisschen über rot ist halt auch über rot und Grundstrafe ist Grundstrafe. Hinzuzählen, Mund abwischen, weiter spielen...

In diesem Sinne: Erst gar nicht in den Bunker spielen....
#
Gutes Spiel
****s68 Mann
65 Beiträge
Auf manchen Plätzen liegen Bunker nahe beieinander - manchmal nur durch drei oder vier Meter "Gelände" voneinander getrennt ... Liegt der Ball in einem dieser Bunker ist es straflos (!) erlaubt im anderen Probeschwünge zu machen und dabei den Sand zu berühren ... *zwinker*

Hilft mir und meiner unschlagbaren Bunkertechnik überhaupt nicht, weil ich im Sand einfach nur Kacke bin, bleibt aber dennoch erlaubt ... *g*
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte wissen: "Letzte Woche schlug meine Mitspielerin ihren Ball (Schlag ins Grün) gegen einen Baum, von dort flog dieser rechts hinter ihr in eine penalty area (rot, Wasser).

Hätte sie als eine der Wahlmöglichkeiten auch vom ursprünglichen Ort spielen dürfen?"

Ja, hätte sie. Jeweils mit einem Strafschlag darf sie
• vom letzten Ort spielen,
• auf der Linie Loch – Eintrittspunkt in die PA beliebig weit zurück oder
• zwei Schlägerlängen seitlich vom Eintrittspunkt nicht näher zum Loch droppen.
(R17.1d)
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Mittwoch Regelabend
Auch wenn es noch so schmerzlich ist - trifft der sich bewegende Ball eines Spielers versehentlich eine Person oder einen äußeren Einfluss ist dies für jeden Spieler straflos und der Ball muss anschließend gespielt werden, wie er liegt.

Lt. Definition sind äußere Einflüsse alle Personen oder Dinge, die beeinflussen können, was mit einem Ball, der Ausrüstung eines Spielers oder mit dem Platz geschieht.

Also jede Person (einschließlich eines anderes Spielers), ausgenommen der Spieler, sein Caddie oder des Spielers Partner oder Gegner oder einer ihrer Caddies, jedes Tier und jeder natürliche oder künstliche Gegenstand oder Sonstiges (einschließlich eines anderen Balls in Bewegung ), ausgenommen Naturkräfte.

Insofern: manchmal ist man der Hund - manchmal der Baum...
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Heute vielleicht mal ein "Tipp" für die Winterrunde -
wie wäre es einmal mit einem Live-Ruling auf dem Platz? Immer wieder gibt es Stellen auf dem Platz, wo der Ball in einer misslichen Lage zur Ruhe kommt und dann "Rätselraten" bzgl. der korrekten Regelanwendung angesagt ist. Aus unserer Sicht ist es dann immer besser in Ruhe den Sachverhalt zu klären und das richtige Ruling zu besprechen, als wenn dieses dann im Sommer in einer stressigen Wettspielsituation passiert.
Der Ball ist in diesem Fall auf einem Weg zwischen zwei Penalty Areas zur Ruhe gekommen - und die Spielerin bittet um eine Regelentscheidung. Nach R16.1b erhält die Spielerin von dem unbeweglichen Hemmnis "weg" straflose Erleichterung für einen Ball im Gelände. Der nächstgelegene Punkt befindet sich auf der linken Seite des Weges zwischen Weg und Penalty Area (auch wenn dieser keine komplette Schlägerlänge groß ist). Dabei ist es anschließend unbedeutend, dass die Spielerin bei dem nachfolgenden Schlag innerhalb der Penalty Area stehen müsste - entscheidend ist nur, dass der Erleichterungsbereich sich im Gelände befinden muss.
Insofern - nur Mut solche Situationen einmal in der Praxis in der Spielgruppe zu besprechen, die Regeln anzuwenden und das Erleichterungsverfahren umzusetzen. Das schult für die anstehenden Wettspielen und fördert das Selbstvertrauen in solchen Situationen richtig zu handeln.

Schönes Spiel wünschen die Wintergolfer
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Eine Regel zum Mittwoch
Wir alle kennen die größte Problematik rund um den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung - nearest not nicest.
Und obwohl es ein empfohlenes Verfahren zur Bestimmung des nächstgelegenen Punkts vollständiger Erleichterung gibt, verlangen die Regeln von einem Spieler nicht, diesen Punkt zu bestimmen, wenn er Erleichterung nach einer entsprechenden Regel in Anspruch nimmt (zum Beispiel bei Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen nach Regel 16.1b (Erleichterung für Ball im Gelände)).

Aber, bestimmt ein Spieler nicht den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung genau oder findet er einen unzutreffenden nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung, zieht der Spieler sich nur dann eine Strafe zu, wenn dies dazu führt, dass er einen Ball in einem Erleichterungsbereich droppt, der den Anforderungen der Regel nicht entspricht und der Ball dann gespielt wird.

Schönes Spiel
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Donnerstags-Regel
Von einem Ball in Gelände gibt es zunächst einmal keine straflose Erleichterung. Liegt ein Ball zum Beispiel auf einer Reifenspur von Fahrzeugen, so sollte dieser Bereich im Vorfeld eines Wettspiels von der Spielleitung eingeordnet werden. In diesem Fall wäre eine Platzregel diese Spur als Boden in Ausbesserung zu definieren nicht angemessen, da wahrscheinlich ein großer Teil der Störung eher gering ausfällt und straflose Erleichterung nicht gerechtfertigt ist.
Stattdessen sollten alle tiefen Fahrspuren mit gesprühten Linien oder Pfählen gekennzeichnet werden, um Zweifel darüber zu vermeiden, ob ein Spieler Erleichterung in Anspruch nehmen darf. Die Fairness sollte dabei gewahrt bleiben. Und hier ist sicherlich entscheidend, was denn genau "tief" bedeutet. Ein sehr erfahrener Refereekollegen hat mir einmal als Richtlinie mitgegeben, dass er eine Balllage mit mehr als zur Hälfte unter der Bodenoberfläche als "unfair" ansehen würde und dann dem Spieler straflose Erleichterung von dem Boden in Ausbesserung nach Regel 16.1 zugestehen würde.
Ist so eine Stelle nicht markiert, dann bietet sich im Zweifel immer der sogenannte "Regelball" an, damit die Spielleitung auch nachträglich noch eine angemessene und faire Entscheidung treffen kann. (tk)
******848 Paar
7.788 Beiträge
Themenersteller 
Heute mal Golfregeln zu Insekten Neu ab 2023
Ball trifft Insekt auf dem Grün

Wenn Du beim Putten auf dem Grün ein Tier triffst, so ist der Schlag weiterhin straflos zu wiederholen.
Dies gilt jedoch nicht mehr für Insekten und Würmer! Triffst Du also auf dem Grün ein Insekt oder einen Wurm, zählt der Schlag. Der Ball wird gespielt, wie er liegt – bzw. gilt als eingelocht, wenn er im Loch ist.

Solltest Du vor dem Schlag ein störendes Insekt auf Deiner Puttlinie entdecken, so darfst Du es weiterhin straffrei entfernen: Es handelt sich um einen losen hinderlichen Naturstoff.
******aus Mann
5.754 Beiträge
*danke* für den Tip.
Dann werde ich jetzt direkt links und rechts neben dem Loch jeweils ein grosses Stofftier hinsetzen.... ich darf ja den Schlag dann wiederholen *smile*
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