Körper

ist ein Nicht-Model-Körper? Alleine schon dieses Schubladendenken finde ich unangebracht (nicht böse gemeint).

Es können genauso Frauen mit Rundungen modeln, wie Frauen ohne. Das wichtige dabei ist, das man Sie gut in Szene setzt und Ihnen auch das gefühl gibt, das ihre Kurven ansehnlich sind.

Beispiele hoerfür hab ich grad leider nicht ganz zur Hand. Werde aber mal in meinen Fotos suchen

.... und da gehts los.. in Szene setzten.... Licht, Perspektive... Hintergrund...und was wonst noch.... ganz abgesehen von den Kameraeinstellungen..

@ Schlagfertige_S

Da hast du ein interessantes Thema aufgemacht und die Messlatte gleich recht hoch gesetzt, indem du von Aktfotografie sprichst und dann nach Möglichkeit noch mit einem etwas fülligerem Model.

Du hast es recht erkannt: Erotische Fotos/Aktfotos mit einem schlanken Model zu fotografieren, kann eigentlich jeder. Das ist der Grund, warum beispielsweise bei VHS-Fotokursen zur Aktfotografie immer erfahrene schlanke Models mit dabei sind. Die nehmen von sich aus die richtigen Posen ein, die Teilnehmer müssen nur noch auf den Auslöser drücken und kommen dann mit stolz geschwellter Brust und tollen Fotos nach Hause. Und wenn sie dann mal jemanden ganz normales alleine und ohne Unterstützung fotografieren sollen, kommen sie ins Schwimmen. Gleiches gilt für den Unterschied zwischen jungen, knackigen Menschen und Leuten, die schon ein paar Falten im Gesicht und am Körper haben.

In meinem Profil findet ihr auch etliche Fotos von älteren und molligen Models. Denn mich reizt es mehr, diese zu fotografieren, als erfahrene Models, denen ich nicht mehr zu erzählen brauche, welche Posen sie einnehmen sollen.

Ich werde hier einmal versuchsweise nach und nach ein paar Fotos von einem Model einstellen, das die 50 schon überschritten hat und zur Gattung mollig gehört. Und dann versuche ich dazu zu schreiben, was ich mir beim Fotografieren gedacht habe. Es werden allerdings wohl zumindest am Anfang keine reinen Aktfotos sein, denn ich denke mal, wir sollten erst einmal langsam den Einstieg finden. Zumal die oft bewunderten Aktfotos, die mit Licht und Schatten spielen, in aller Regel im Studio gemacht werden und welcher Anfänger hat das schon Zuhause.

Wenn ich mit einem Model arbeite, das ich noch nicht kenne, fange ich in aller Regel nicht gleich mit erotischen Fotos oder gar Aktfotos an, sondern taste mich über Portraits und Fashionfotos langsam an die erotischeren Fotos heran. So auch bei diesem Studioshooting.


Die Dame war durchaus mollig, hatte ein sehr schönes Dekollete, das wir in verschiedenen Posen zur Geltung bringen sollten.

Bild 1 wurde, wie man sicher leicht erkennt, etwas von rechts oben herab aufgenommen. Dazu stand ich auf einer normalen Haushaltsleiter. Das Licht des Studioscheinwerfers kommt ebenfalls von rechts oben, was man an der Schattenbildung im Gesicht erkennen kann. Hier wird ein erster Einblick ins Dekollete gewährt und soll Appetit auf mehr machen.

Bei Bild zwei habe ich näher ans Model heran gezoomt. Der Kopf wurde bewusst so abgeschnitten dass fast nur noch das Gesicht zu sehen ist. Ansonsten ist die Pose praktisch gleich.

Bild 3 und 4 sind dann ein wenig freizügiger. Diesmal stehe ich auf gleicher Höhe mit dem Model. Unterschied zwischen beiden Fotos ist wieder der Ausschnitt. Bei Bild 4 bin ich näher am Gesicht, das ist dann ein Portrait mit einem sanften, erotischen Ausdruck.
Bild 5 zeigt dann einmal, dass die Dame wirklich mollig war.

Ich versuche mal, aus meinem Fundus ein paar Beispiele zu bringen statt vieler Worte.

Das low key finde ich gut. Aber für meinen geschmack ist der Lichtbereich bei Ihr einen ticken zu dunkel. Hätte es ein bisschen heller gemacht. Aber das ist mein Empfinden

Hier mal meine ersten low Key versuche...

Kann man eigentlich solche Bilder auch ohne die ganzen Lichter und Lampen machen?

Ich meine, ich bin noch nicht mal bei der People-Fotografie angekommen, aber mir gefallen auch solche Bilder. Aber mit einer Kamera alleine, ohne sonstige Dinge die man so benötigt, doch recht schwer?

... dass man stimmungsvollere Fotos erhält, wenn man mit Licht und Schatten dabei spielt.

Sicherlich kann man auch versuchen, ohne alle Hilfsmittel schöne Aktfotos zu bekommen. Es sollte nur nie plump und vulgär daherkommen.

Das finde ich hier recht verständlich erklärt.
Setzt aber viele Kenntnisse vom Umgang mit der Kamera voraus.
Alterslust/w

Es geht. Beispielsweise wenn man in einem Zimmer Aufnahmen macht, in dem Licht von außen durch ein Fenster ins Zimmer fällt und man versteht, das Model so zu positionieren, dass es zu solchen Licht/Schatten-Effekten kommt. Aber das ist dann schon die "hohe Schule" der Fotografie.

...besonders für Anfänger auf diesem Gebiet, und auch ich bin einer davon.
Ob nun hinter oder vor der Kamera.

Um die Frage des "Wie" aufzugreifen und aus meiner persönlichen Sicht zu beantworten...

Eine gewisse Leichtigkeit dürfte unerlässlich sein. Dazu gehört, sich zunächst selbst in der jeweiligen Rolle und ggf in der (wenigen) Kleidung wohlzufühlen. Das nächste ist die Körperhaltung. Fühl dich wohl in der Pose. Belichtung, Farbe, s/w?

Vermutlich hängt vom Vertrauen zum Fotografen/ zur Fotografin sehr stark ab, wie viel und welche Seite man genau zeigen möchte.

Einige schöne Beispiele, auch aus dem Alter 30/40/50 + und jenseits der so hochgelobten Ideale (vermeintlich) sind hier inzwischen ja zu sehen.

Ich selbst könnte mir sowohl vor der wie auch hinter der Kamera das Probieren und Herausfinden vorstellen. Trotz einer nicht so geringen Selbstkritik. Aber ich denke, ist der erste Schritt gewagt kommt nach und nach auch eine zunehmende Leichtigkeit - die wieder lässt das eine wie das andere immer schöner werden.

gut beschrieben!
Wichtig ist es tatsächlich, dass sie der-/jenige, der vor der Kamera steht, in der Kleidung (oder auch ohne Kleidung) wirklich wohl fühlt. Es macht wenig Sinn, wenn Model oder Fotograf zwar tolle Ideen im Kopf haben, man aber dann auf den Fotos sieht, dass sich das Model nicht wohlgefühlt hat. Entweder weil die Kleidung nicht gepasst hat (meistens ist sie zu eng), oder weil das Model sich mit dem Fotografen nicht anfreunden konnte oder weil der Fotograf einfach zu hohe Erwartungen an sich und an das Model hatte.

Also: nicht gleich mit Aktofotos anfangen, sondern erst einmal ganz ungezwungen und so locker wie möglich ganz "normale" Fotos machen, um sich kennen zu lernen und um zu verstehen, was der eine vom anderen haben möchte. Und nie ein Model oder auch einen Fotografen versuchen, zu etwas zu überreden/zwingen, was das Gegenüber nicht machen möchte.

Die Sonne wirft in einigen Fällen auch schöne Schatten, je nachdem, wie die Sonne gerade “steht“

Man kann auch eine Taschenlampe als Beleuchtung nutzen.

Eines meiner schönsten Bilder vom letzten Shooting

Unser erster Beitrag

Ich als Nichtfachfrau würde es nochmal vor einer Wand probieren, also... so das man das Gedöns im Hintergrund nicht so sieht

Models Anna und Patrick

etwas zeigen

Outdoorshooting vom Donnerstag

Das erste ist heller

Ja. Sollte auch so sein. Das zweite dollte ein bisschen mystischer werden.

Bodypart aus einem aktuellen Homeshooting unter erschwerten Bedingungen