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Wohin flüchtet der Mann?

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*******eben
478 Beiträge
Themenersteller 
Wohin flüchtet der Mann?
Beziehung zerbrechen manchmal. In der Öffentlichkeit taucht oft das Bild auf dass die Frauen ausziehen. Wenn Gewalt im Spiel ist oft ins Frauenhaus. Bedauerlicherweise sind solche Zufluchtsorte notwendig.

Ein Pendant für Männer ist mir nicht bekannt. Sie erleiden sicher seltener körperliche Gewalt, können aber dennoch in die Bredouille kommen und von jetzt auf gleich eine Bleibe suchen.

In unserem Anbau haben wir eine kleine Wohnung, welche früher von der Tochter bewohnt war. Der Plan war (und ist i.mer noch) dort meine Praxis einzurichten. Doch immer wieder dient sie als Zufluchtsort für eben solche rausgeworfen Männer.

Wohin könntet ihr gehen, wenn euch die Frau, Partnerin, Mitbewohnerin ... vor die Tür setzen würde?
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Danke für das Thema.

In anderen Foren erlebe ich Angriffe bei der Fragestellung.

Es gibt ca. 12 MännerZufluchtshäuser-Wohnungen in Deutschland.

Es soll Frauenhäuser geben, welche sich für Vater mit Kind öffnen.
********lich Mann
312 Beiträge
Sehr wichtiges Thema, *danke*
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*******eben
478 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ja zum Glück nicht immer Gewalt im Spiel. Grundsätzlich besteht ja das Problem immer, wenn ad hoc Wohnraum benötigt wird, weil das Zusammenleben zur Qual wird.

Es gibt ja Boardinghäuser, um für mehrere Wochen wohnen zu können. Allerdings geht das ganz schön ins Geld. Kurzzeitwohnungen wären eine Möglichkeit.
Sehr gutes Thema. Wir müssen dringend eine Einigung über die Rechte von Männern und Frauen erzielen (wir haben kein Ministerium). Ich werde die jahrhundertelange Diskriminierung und Misshandlung von Frauen nicht leugnen, aber es gibt Themen, bei denen auch Männer Opfer sind.
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Ich erlebe immer wieder in Gesprächen mit Frauen und Männern, dass Männer als Opfer von Gewalt ausgeblendet werden.

Ca. 80 % der Opfer von Gewalt sind männlich.

Nun ist die spannende Frage, was können wir von Frauen lernen.
Verlasse ich den Raum der Gewalterfahrung kann ich mich bewusst wahrnehmen.

Was ich in der Jugenarbeit erlebe ist, dass "ich" im Gewalt geprägten Raum verteidigen muss.
********n_he Mann
4.034 Beiträge
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*******eben
478 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde gerne den Fokus auf meiner Fragestellung belassen. Es geht vor allem darum, welche Möglichkeiten der Mann hat, wenn er aus der Wohnung geworfen wurde. Die letzten Beiträge rücken die Gewalt an Männern in den Mittelpunkt.
********n_he Mann
4.034 Beiträge
@*******eben

Ja, ich bin mit meinem Ansinnen Schritte vor dem fremdbestimmten Verlassen einer gemeinsamen oder der eigenen Wohnung.

Ich unterstreiche das Ansinnen, dass ich mit erlebter Gewalt in geschützten Räumen meine männliche Erfahrung anders wahrnehmen kann.
@*******eben: Jetzt ordne ich mich deiner Rüge unter und hülle ich mich in Schweigen. *nachdenk*
*******t95 Mann
377 Beiträge
Da gibt es aktuell im gesamt deutschen Raum nur sehr wenige Möglichkeiten…
Leider habe ich in eignen Umfeld erlebt das der Mann von der Polizei aus seiner eigenen Wohnung geschmissen wurde nachdem die Frau ihn mehrfach geschlagen hatte (nicht ihre Wohnung und sie war die alleinige Angreiferin, er hatte Polizei zu seinem eignen Schutz und Verstärkung gerufen). Als der Mann die zwei Polizisten (Mann+Frau) darauf ansprach das es seine Wohnung ist und er nicht weis wo er hin soll wurde ihm von der Polizistin vorgeschlagen das er ja in der nächsten große Stadt in eine obdachlosen Unterkunft gehen könne, der Polizist stimmte dem zu.
Leider hat mein Freund da rot gesehen und der Polizistin eine gescheuert, was natürlich auch absolut nicht in Ordnung ist aber in dieser Situation auch verständlich war was das Gericht auch so sah.
Ende vom Lied, Nacht auf der Wache, die restlichen auf der Arbeit im Büro geschlafen bis die Frau freiwillig seine Wohnung geräumt hat da die Polizei sie nicht rauswerfen wollte da schließlich auch ihr Eigentum in der Wohnung war.

Leider weis also nichtmal die Polizei wie sie mit solchen Situationen umgehen soll. Aktuell ist der Mann wie in vielen anderen rechtsstaatlichen Situationen mittellos.
Wir haben im Bekanntenkreis jetzt für uns Männer eine kleine Selbsthilfegruppe über WhatsApp. Sobald einer Hilfe braucht muss er nur in die Gruppe schreiben und kann zu einem hingeben. Nach dieser Aktion war uns das eine Lehre und sind nun auf genau sowas vorbereitet.
********n_he Mann
4.034 Beiträge
@*******t95

Ich las von der Situation des Hauseigentümers bei Leimbach (Björn Leimbach - Männlichkeit stärken). Hier ist ein juristisches Problem der bewußten (?) Ungleichbehandlung versteckt.

Selber erlebte ich den Mißbrauch des Wohnrechtes in meiner Trennungsphase.
Meine Ex lernte bei der regionalen Lesbenvereinigung 8gewerkschaftlich gestützt) in einem Notfallkasten, wie bekomme ich den männlichen "Partner" aus der Wohnung.
Dies war eine echt verwirrende Situation für mich. Hier versuchte Frau sich einen Täter zu konstruieren..
Ich war echt erstaunt über mich, wie ich Stopp-Signale für die sich steigernde körperliche Gewalt setzen konnte.

Vermutlich war es mir nur möglich, weil ich mich über ein Jahrzehnt mit meiner Männer-Männer-Gewalt auseinandersetzte. Ich mir einfach Strategien erarbeitete, wie ich Schläge gewaltfrei parieren kann.
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