Corona, Krieg, Energiekrise und dein BDSM-Leben?
Bislang hat weder Corona, noch der Krieg oder die Energiekrise mein BDSM-Leben wirklich beeinflusst, denn ich habe mich in kleinem Kreis die ganzen 30 Monate hinweg weiter mit meinen ganz engen Kontaktpersonen getroffen und in diesem kleinen Kreis meine BDSM-Leidenschaft auch ausgelebt.
Allerdings, und das dürfte auch ein Grund sein, ich war noch nie der große Partygänger oder Stammtischbesucher. Klar, der eine oder andere Stammtisch war "meiner", aber der eine interessante Stammtisch wurde schon kurz vor Corona abgesagt und mittlerweile gibt es die Location wohl gar nicht mehr.
Ansonsten haben die drei großen Probleme schon zu deutlichen Einschnitten in meinem non-BDSM-Leben geführt, da ich seit März 2020 fast ausschließlich aus dem Home-Office arbeite und den Großteil meiner Kollegen seit dem auch nicht mehr gesehen habe. Auch die "normalen" Kontakte sind deutlich weniger geworden, auch wenn ich nie der große Partygänger gewesen sind.
Trotzallem stelle ich fest, dass das knüpfen von neuen Kontakten in den vergangenen 30 Monaten deutlich schwieriger geworden ist, dass die eigene Bequemlichkeit da sicherlich auch eine große Rolle spielt, will ich nicht bestreiten.
„Hmmm ich persönlich bin derzeit lustlos.
Ich sehe das noch nicht ganz so extrem, aber eine gewisse Lustlosigkeit kann ich auch bei mir mittlerweile feststellen. War es zu normalen Bürozeiten kein Problem sich Abends noch einmal für zwei oder drei Stunden an den eigenen Computer zu setzen und Bilder zu bearbeiten, so ist das im Home-Office echt schwierig geworden.
Auch gibt es so manche Dinge im Haushalt (der eh nicht wirklich meine Welt ist), die jetzt noch stärker liegen bleiben ... aber, ich gelobe mir selbst gegenüber Besserung und hoffe, das auch umsetzen zu können.
Ich habe Hoffnung, dass sich das, zumindest bei mir, in diesem Jahr wieder halbwegs normalisieren wird ... die Hoffnung stirbt bekanntlicherweise ja zuletzt.