Frustrationserfahrungen
Hallo liebe Gruppe,Zur Zeit treiben mich (k_says_yes) ein paar Fragen um die sich aus meiner s-Rolle in unserer Ds-Beziehung ergeben. Ich habe auch in anderen Gruppen bzw. Google gesucht, bin aber nicht so recht fündig geworden - deshalb stelle ich hier einmal meine Frage ein. Ich freue mich über alle Antworten, egal ob diese von den Damen oder dann eben den Herren mit den jeweiligen Perspektiven kommen.
Mir geht es um die psychischen Beanspruchungen längerfristiger Keuschhaltung (Wochen/Monaten). Ich habe da an mir folgende Muster beobachten dürfen.
In den Zeiträumen ca 10-14 Tagen, ca 5-6 Wochen und ca. 10 Wochen nach dem letzten Orgasmus/Auslaufen durchlebe ich Frustrationsschübe von wenigen Tagen die mich regelrecht dünnhäutig werden lassen.
Dies äußert sich in einer generellen Katastrophenlaune mit einer wirklich, wirklich kurzen Zündschnur und der Tendenz (oder selektiven Wahrnehmung) nur noch Pech und Schusseligkeiten anzuziehen. Begleitet wird dies von mäßigen körperlichen Begleiterscheinungen wie einem nervösen Magen und Druck auf der Pumpe (also ❤️) sowie Konzentrationsschwächen.
Es geht mir nicht um das sexuelle Verlangen, das kann ich für mich kanalisieren und ist in dieser Zeit auch nicht anders oder gesteigert. Außerdem liegt dieses Thema sowieso ausnahmslos in den Händen meiner Herrin.
Sondern es bauen sich eine Unglücklichkeit, eine Unzufriedenheit und Selbstzweifel auf die mich auch daran hindert in diesen Tagen ein aufmerksamer Sklave und Diener meiner Herrin zu sein.
Einfachste Regeln und Routinen werden durch mich dann unabsichtlich vergessen und schlampig ausgeführt, was mich dann wieder nur noch mehr frustriert wenn mir die Fehler aufgezeigt werden und ich mich über mich selbst ärgere.
Natürlich gibt es eine gewisse Übung im Subbyleben um mit den kleinen Fehlern umzugehen, und die Herrin findet ja auch Freude daran Fehler zu bemerken und mit diesen Fehlern und dem Subby zu arbeiten.
Aber in diesen 2,3 Tagen fasst mich Kritik richtig tief drinnen an, es wird mein Kampfgeist geweckt und wahlweise kommt der "pubertierende Teenager" oder "störrische Ehemann" aus mir heraus.
Regelmäßig ist dieser Gemütszustand nach 2, maximal 3 Tagen wieder vorbei!
Deshalb meine Fragen.
• Könnt ihr an euch/euren Keuschis ähnliche Muster mit ähnlichen Symptomen erkennen? Sind die in ähnlicher zeitlicher Abfolge? Ändert sich das mit dem Älterwerden?
• Falls ja, habt ihr Verhaltensweisen/Techniken wie ihr mit diesen Launen auf der Seite (je nach Blickwinkel auf der aktiven oder passiven Seite) umgeht?
• Frage an die Damen: Könnt ihr die geschilderten Symptome als Nebenwirkung des Lebensstils annehmen oder verletzt euch der Umstand, dass der Subby für 2,3 Tage störrisch ist?
• Frage an die Herren: kennt ihr diese Selbstzweifel, dass man gefühlsmäßig als Sub nur funktioniert aber nicht in der "Rolle" aufgeht?
Ich hoffe die Frage sprengt jetzt nicht den Rahmen. Natürlich diskutieren wir innerhalb sehr intensiv, auch über die oben geschilderten Aspekte. Hier wollte ich mir aber einmal zusätzlich externe Expertise holen
Schöne Ostern und vielen Dank für euer Feedback
k_says_yes