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Die online Suche nach der FLR

*******ress Frau
995 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die online Suche nach der FLR
Ich habe manchmal das Gefühl, kaum etwas ist so dermaßen emotional überdreht, wie die online Suche nach einer FLR. Und zwar von beiden Seiten aus: der weiblichen, so wie der männlichen.
So viele (zum Teil wirklich irrationale) Wünsche, Hoffnungen, Vorstellungen, Fantasien, Kinks... Und das in Kombination mit einer oftmals erschlagenden Menge an Regeln, Anforderungen, Ansprüchen, falscher Nähe, Erwartungen, Zeitdruck, Empfindsamkeiten, Ängsten - und im Gegenzug dazu immer wieder mangelnde Gelassenheit, mangelnde Souveränität, mangelnde Kommunikation, Humorlosigkeit.
Wie sollen da Liebe und Vertrauen wachsen? Das kann ja eigentlich nur scheitern!

Wie geht ihr damit um, Sehnsucht und Gelassenheit während der Suche und der sensiblen Anbahnungsphase auszubalancieren?

Ich selbst habe für mich gemerkt, dass es mir sehr gut tun, mich aus der Online-Suche weitestgehend rauszunehmen (obwohl es ja durchaus schon mal erfreulich gut geklappt hat!) und meinen Fokus vermehrt auf das Reale zu verschieben.
******olz Frau
3.914 Beiträge
Real ist mir auch deutlich lieber, doch mir ist noch kein Mann, der sich als devot zu erkennen gibt, beim Bäcker begegnet.
Und auf Stammtischen oder Veranstaltungen sehe ich auch meistens nur welche, denen es um einmalige Sessions geht, weil daheim die Stino Freundin wartet.

Wie machst Du, liebe @*******ress es dann im realen Leben?
*******ress Frau
995 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@******olz tatsächlich habe ich auf Veranstaltungen schon sehr spannende, interessante Männer kennengelernt. Aber z.B auch über das Thema Erotik Fotografie, mit dem ich mich ja intensiv und aktiv beschäftige.
Ansonsten habe ich auch gar nichts dagegen, wenn das erste "Hallo" online erfolgt - allerdings treffe ich mich dann bei Sympathie eben möglichst zeitnah "live" und lasse es erst gar nicht mehr zu, dass irgendwelche Pseudo-Emotionen über Messenger aufgebaut werden.
*****do7 Mann
882 Beiträge
Man kann nichts erzwingen, es ergibt sich einfach. Online ich die Anzahl der möglichen Personen einfach größer, wenn man einen realistischen Radius betrachtet, als auf einer Party. Garantien gibt es natürlich keine. Ich wünsche viel Erfolg
******tas Mann
90 Beiträge
Für mich spielt eine FLR beim Kennenlernen erst einmal keine wirkliche Rolle. Für mich entsteht eine FLR erst später und nicht in den ersten Chats und selbst bei den ersten Treffen würde ich noch nicht in diese Richtung gehen.
Als Mann möchte ich kein Werkzeug meiner Führung sein, ich möchte ihr Partner sein und erst dann entwickelt sich für mich eine FLR.
Natürlich sollten am Anfang schon gewisse Vorlieben zusammenpassen wenn man sich am Horizont eine FLR wünscht. Ich liebe es zum Beispiel wenn ich meine Auserwählte oder die Frau die mich auserwählt glücklich machen darf. Ich liebe ihren zufriedenen Gesichtsausdruck und erfreue mich daran, es ist für mich entspannend wenn sie die Führung übernimmt, mir nimmt es sogar Last von meinen Schultern und dann verzichte ich gerne auf ein paar Privilegien aus einer normalen Partnerschaft.

Für mich ist auch eine FLR ein Geben und ein Nehmen und es ist dabei egal wer von beiden die Richtung vorgibt. Partnerschaft bleibt Partnerschaft und so wie ich meine Partnerin glücklich machen möchte, so wünsche ich es mir auch von Ihr. Eine FLR hat nur ein paar mehr Stellschrauben die man dafür einsetzen kann. Wenn der Mann seine Frau begehrt, diese aber zum Beispiel über seine Sexualität bestimmt, dann kann daraus ein ganz besonderes Spiel werden um eines der vielen Möglichkeiten zu nennen.

Trotzdem bleibt es für mich immer eine Partnerschaft in der sich beide Seiten gegenseitig begehren, es ist keine Einbahnstraße in der nur der Mann ( auf eine FLR bezogen) zu geben hat.
*******n06 Mann
39 Beiträge
Oh ja dann kann ich nur voll zustimmen, die ein oder andere Dame durfte ich auch schon online kennenlernen und da kommt das klassische Online Problem zu Tage.
Ist der Proband nicht zu 100 % kompatibel wird er abserviert und seien es nur Kleinigkeiten, die im normalen Leben oder beim kennenlernen beim Bäcker erstmal keine Rolle spielen.
Je mehr geschrieben wird, desto mehr wird nach Dingen gesucht, nur um dann zu sagen es passt wohl doch nicht mit uns.
Hier herrscht eine Erwartungshaltung von manchen Damen ( sorry ich spreche jetzt nur von Damen, da ich Herren nicht Date) die für viele unerfüllbar sind und ausserdem, wo bleibt denn der Spass an der ganzen Freud, wenn ich schon perfekt bin und keine weitere Erziehungsarbeit nötig ist. Nobody is perfekt.
Denn es wundert mich sehr wieviele Single Frauen hier angemeldet sind und viele davon die ich sofort kennenlernen möchte, aber zu klein mit 178 cm, keine Haare, nicht sportlich genug, kein Waschbrettbauch, ein schiefer Zahn, Penis zu groß, zu weit weg, zu nah dran, nein ich höre jetzt auf aber die Liste ist noch lange nicht vollständig.
Danke an Commandress für dieses Thema
*********Lady Frau
1.711 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******olz:
Real ist mir auch deutlich lieber, doch mir ist noch kein Mann, der sich als devot zu erkennen gibt, beim Bäcker begegnet.

Du wirst lachen... genau dort ist mir mein späterer, heutiger Mann begegnet. Er war für das Unternehmen als Interims-Geschäftsführer tätig und ich arbeitete dort an ausgesuchten Sonntagen nebenberuflich. Zwischenmenschlich hat alles ziemlich schnell gepasst - nur mein Chef ist er heute nicht mehr. *zwinker*

@*******ress - Da ich seit vielen Jahren glücklich verheiratet bin, kann ich zu Deiner Frage nur vergangenheitsbezogen etwas beitragen. Ich bin aber ohnehin eine starke Verfechterin der realen Begegnung. Zum einen fühlt es sich für mich authentischer an einem Menschen im realen Leben zu begegnen und zu erleben, zum anderen sind mir virtuelle Begegnungen häufig zu einseitig und zu ausdruckslos.
*****8me Mann
845 Beiträge
Ich gebe Dir absolut Recht: ich habe ebenfalls Zweifel, dass meine Online-Suche Erfolg bringen wird und gehe eher in der realen Welt mit offenen Augen durch die Welt. Freudigen Optimismus Richtung Frühling und Sommer sozusagen.

Auf der einen Seite ist es ein Vorteil des Online-Datings, vorab bereits eine Auswahl treffen zu können; fehlen bestimmte Anforderung, Kinks, Wünsche ist ein näheres Kennenlernen überflüssig. Bei einem realen Kennenlernen werden die Wünsche aber erst nach erster Sympathie überhaupt zur Sprache gebracht. Mir fällt das auch bei mir selbst auf; BDSM oder die Beziehungsform ist beim Kennenlernen an der Theke lange kein Thema. Auf der anderen Seite ist damit natürlich die Wahrscheinlichkeit eines »Treffers«, um es mal salopp auszudrücken, deutlich niedriger.

Vielleicht sorgt die hohe Taktung an möglichen Partner:innen dafür, dass sich das Gefühl, es gäbe niemanden, der passt, einstellt. Ich weiß es nicht. Ich höre und lese im Moment sehr oft, dass Dating kaum eine Rolle für einen joyclub-Account spielt.
**********nigin Frau
644 Beiträge
Meine Einstellung ist: wenn man reflektiert und bewusst unterwegs ist, kann man das gut aushalten.

Wenn man allerdings aus Mangel agiert, wird es schwierig.

Egal ob online oder offline - was passieren soll wird passieren. Was nicht passieren soll wird nicht passieren.

Klar können wir dem Schicksal etwas helfen, aber wir können es nicht übers Knie brechen. Würde eh nur Ärger bringen.

Sobald man den Druck rauslässt, ist es entspannter.

Ich treffe Menschen als Menschen, möchte wissen wer das im Inneren ist. Erst dann, wenn das stimmt und sich gut anfühlt, schaue ich ob da mehr möglich ist.

Da ich beruflich viel mit Psychologie zu tun habe und auch schon die eine oder andere Erfahrungen gesammelt habe, traue ich mir, meiner Intelligenz und meinem Bauchgefühl, dass ich Menschen ziemlich gut einschätzen kann. Dazu kommt die mittlerweile stark ausgeprägte Intuition, die mir früh genug wertvolle Impulse liefert.
*******atu Mann
17 Beiträge
Grundsätzlich müssen sich Online und Real ja nicht ausschließen oder Gegensätze bilden.
Für beides gilt ja, dass es nicht ratsam ist, etwas erzwingen zu wollen. Ein dauerhafter Suchmodus ist in dieser Hinsicht auch kein gesundes verhalten, weil es einem den ,,Mangel'' ja dauerhaft vor Augen führt.

Einerseits ist es doch eine tolle Option interessiert durch Joy zu surfen, sich das ein oder andere Profil durchzulesen und dann - im besten Fall - zu wissen was Motivationen, Wünsche und Zielvorstellungen der- oder desjenigen sind. Man sollte sich aber bewusst machen dass nichts dergleichen einen tatsächlichen Menschen abbilden kann.

Wo nun die Erfolgschancen besser sind, ob auf digitalen Plattformen oder realen Veranstaltungen, möchte ich nicht beurteilen. Da Menschen sehr unterschiedlich funktionieren ist es doch umso besser dass es beide Wege gibt. Schwierig finde ich aber zu erwarten im Grund den gesamten Kennenlernprozess in das digitale verschieben zu können und sich der Illusion hinzugeben so möglichst zu 100 Prozent auszuschließen dass es auch wirklich überall beiderseits passt.

Wenn ich so Profiltexte und Foreneinträge lese habe ich vereinzelt den Eindruck dass sich beide Seiten in ihrer Vorstellung davon wie eine Beziehung aussehen sollte, was dazu gehören soll, wie es genannt werden soll, was Gegenüber aber aufjedenfall mitbringen soll usw. sehr viel um sich selbst drehen und in einem Kennenlernen dann zwei super ausgeschmückte Zielvorstellungen aufeinanderprallen, die so konkret sind, dass ein Eingehen auf das Gegenüber, eine Kompromissfindung im Kennenlernprozess, dass die Realität einen anderen Menschen anzunehmen sich dann anfühlt als müsse man Abstriche machen, als ob man sich von seinem ,,Wunsch'' entfernt. Dahingehend glaube ich, ist diese ganze Theorie hinter dem Konstrukt FLR, alles was es dazu zu lesen gibt (und worüber sich natürlich auch schön diskutieren lässt) nicht immer besonders ziellführend. Das macht es zu einer so großen Projektionsfläche von Erwartungen und Hoffnungen, dass das individuell menschliche durch solche Theoriegebilde mitunter ausgeblendet wird. Und für diese Dynamik ist natürlich die digitale Welt sehr einladend.
*****i91 Mann
14 Beiträge
Ich kann fast allem hier zustimmen und muss sagen es ist schön.

Wäre es nicht so schwer/enttäuschend, würde man sich wohl wenig Mühe geben.

Das online Kennenlernen ist scheiße :D.

Mal hat es zeitliche Gründe, mal gibt man zu schnell/langsam auf...
Find die Regel cool das wenn man nach 1 Woche immer noch Lust aufeinander hat, sich einfach trifft kennenlernt, wenns passt mal ne Session macht und sich so spielerisch kennenlernt.

Warum sag ich das.
Kaffeetrinken und kennenlernen ja ... aber an Grenzen gebracht zu werden so wie es jemand mag, zu dienen und es mal zu sehen.

Du kaufst ja auch kein Auto und warst noch nicht mal darin (blöde Metapher aber mir gehts ums Emotionale) und die Erfahrung das man fertig, gedemütigt, und nach Kräfte ringend sich überlegt was man macht und erst später merkt das schon minutenlang eine Hand die Stirn streichelt und man ganz offen quatscht. Das is es.

Das online quasseln ist oft ... find man nimmt sich oft viel zu ernst dabei und stellt gar nicht fest, das vieles auch anders klappen kann.

N kennenlernen in der Bar ist wie gesagt schwierig und "nur das nehmen was da ist" da ist auch oft viel Zeitverschwendung dabei.

Mir gefällt Joy. Schon alleine weil man weiß, es gibt auch andere die ähnliches Suchen.... auch wenns nich immer passt *g*
*******tra Frau
48 Beiträge
Zitat von *******atu:
Grundsätzlich müssen sich Online und Real ja nicht ausschließen oder Gegensätze bilden.
Für beides gilt ja, dass es nicht ratsam ist, etwas erzwingen zu wollen. Ein dauerhafter Suchmodus ist in dieser Hinsicht auch kein gesundes verhalten, weil es einem den ,,Mangel'' ja dauerhaft vor Augen führt.

Einerseits ist es doch eine tolle Option interessiert durch Joy zu surfen, sich das ein oder andere Profil durchzulesen und dann - im besten Fall - zu wissen was Motivationen, Wünsche und Zielvorstellungen der- oder desjenigen sind. Man sollte sich aber bewusst machen dass nichts dergleichen einen tatsächlichen Menschen abbilden kann.

Wo nun die Erfolgschancen besser sind, ob auf digitalen Plattformen oder realen Veranstaltungen, möchte ich nicht beurteilen. Da Menschen sehr unterschiedlich funktionieren ist es doch umso besser dass es beide Wege gibt. Schwierig finde ich aber zu erwarten im Grund den gesamten Kennenlernprozess in das digitale verschieben zu können und sich der Illusion hinzugeben so möglichst zu 100 Prozent auszuschließen dass es auch wirklich überall beiderseits passt.

Wenn ich so Profiltexte und Foreneinträge lese habe ich vereinzelt den Eindruck dass sich beide Seiten in ihrer Vorstellung davon wie eine Beziehung aussehen sollte, was dazu gehören soll, wie es genannt werden soll, was Gegenüber aber aufjedenfall mitbringen soll usw. sehr viel um sich selbst drehen und in einem Kennenlernen dann zwei super ausgeschmückte Zielvorstellungen aufeinanderprallen, die so konkret sind, dass ein Eingehen auf das Gegenüber, eine Kompromissfindung im Kennenlernprozess, dass die Realität einen anderen Menschen anzunehmen sich dann anfühlt als müsse man Abstriche machen, als ob man sich von seinem ,,Wunsch'' entfernt. Dahingehend glaube ich, ist diese ganze Theorie hinter dem Konstrukt FLR, alles was es dazu zu lesen gibt (und worüber sich natürlich auch schön diskutieren lässt) nicht immer besonders ziellführend. Das macht es zu einer so großen Projektionsfläche von Erwartungen und Hoffnungen, dass das individuell menschliche durch solche Theoriegebilde mitunter ausgeblendet wird. Und für diese Dynamik ist natürlich die digitale Welt sehr einladend.

Nun , deswegen ist es ja durchaus vorteilhafter sich zeitnah zu treffen um eben das Kennenlernen zu verbessern, wie @*******ress schon geschrieben hat .

Geschriebene Worte sind halt oftmals nur Worte , die entweder nur bla bla beinhalten oder der Empfänger interpretiert etwas anderes rein .

Zeitnah bei wirklichen Interesse sich Treffen , damit fahr ich auch am Besten .
*****esz Frau
547 Beiträge
Hmm ich handhabe das so.
Stammtische sind nicht so meins, ich gehe auf Events. Lerne Subs auf eine normale Weise kennen ohne Beziehungsabsichten und wer nett ist darf mich mal zu einem Event begleiten.

In meinem Umfeld befinden sich nur Männer, welche mir auch auf Augenhöhe begegnen. Was bringt mir ein Wildfremder der irgendein Pseudo Rollenspiel spielt ohne mich zu kennen?

Das ist ja das wo es meistens scheitert und was ich persönlich ja auch gar nicht mag. Jemand der direkt mit Sie und Lady um die Ecke kommt.

Wer Freundschaftlich nett zu mir ist und vorallem auch andere Themen hat als nur ständig über Kinks zu reden ist eben meine Zeit wert, der Rest wird schnell ignoriert.

Ich denke eine Beziehung kann man nur finden, wenn man nicht ständig danach sucht. Ich habs ein Jahr lang auf Krampf versucht mit der FLR, jetzt bin ich aber an einem Punkt wo ich mich auf meine Karriere fokussieren muss und mir das deutlich wichtiger ist als ständig Männer zu treffen.

Jeder findet da seinen Weg.
Nur nicht runterkriegen lassen.
*********l_82 Frau
428 Beiträge
Mich wundert auch manch eine Erwartungshaltung zu Beginn einer FLR.
Einerseits beten wir Frauen (zu Recht) die ganze Zeit rauf und runter, dass eine FLR eine Beziehungsform ist und nicht zwangsläufig was mit BDSM zu tun haben muss, aber gleichzeitig soll schon ein Machtgefälle noch vor dem ersten Treffen online da sein. Da wird von Proband oder Anwärter gesprochen. Finde solche Begriffe für einen zukünftigen Partner irgendwie schräg. Ich suche ja keinen Putzsklaven. Der müsste sich dann "bewerben". *zwinker*
Die angesprochene Balance zwischen Sehnsucht und Gelassenheit ist immer wieder schwierig, gelingt mir aber heute besser denn je.
Ich habe gelernt nicht sofort in Euphorie zu verfallen, nur weil ein Chat augenscheinlich gut harmoniert und die Vorstellungen passen könnten.
Auch das Kennenlernen auf Augenhöhe finde ich Anfangs sehr wichtig und nicht direkt nach wenigen Chats in ein Machtgefälle zu verfallen, da sonst kein Vernünftiges Kennenlernen zustande kommt.
Ein Kennenlernen ist für mich weit mehr als nur über Kinks und Vorlieben zu sprechen.
Den Gegenüber versuchen zu verstehen und selbst auch verstanden werden, mit allen Ecken und Kanten.

Eine FLR ist einfach mehr als nur Machtgefälle und da muss es mit dem Gegenüber einfach passen.

Gegenseitige Erwartungshaltung finde ich völlig normal und muss auch vorhanden sein.
Allerdings bin ich durchaus bereit, bei gewissen Themen Abstriche/Kompromisse zu machen, ausgeschlossen die Exklusivität.

Ich bin einfach hier, um mich positiv überraschen zu lassen, denn ich suche nicht verzweifelt, freue mich aber über jede Zuschrift und hoffe auf ein Kennenlernen mit einer sympathischen und führungsstarken Persönlichkeit.
****ler Mann
104 Beiträge
Liebe @*******ress,
das sehe ich genau so. FLR ist definitiv was besonders, aber der Kennenlernenprozess dreht sich ausschließlich um FLR-Inhalte, und Beide vergessen komplett, dass man hier eine Beziehung baut. Man lernt sich heutzutage kennen, als ob man einen Vertrag verhandelt, das ist keine gesunde Basis für eine Beziehung, und definitiv nicht für eine FLR.
Man zögert sich auch echt lange, bis zum man sich trifft. Mir sind die verrückten Menschen da draußen bewusst, und welche Gefahren das mit sich bringen könnte v.a. für die Damen, aber ganz ehrlich, was kann passieren beim Kaffeedate in neutralen Ort, das auf der Straße, im Bus, auf der Arbeit oder sonst wo ausgeschlossen ist?
******ady Frau
2.870 Beiträge
Eine FLR ist eine FLR und irgendwie kann die für mich nicht in der Friendship-zone starten.
Nun bin ich ja eine Verfechterin der Augenhöhe, aber in diesem Kontext sagt es für mich nur aus, dass ich grundsätzlich schon ein bisschen über ihm zu stehen hab ... so 60 zu 40% oder so. Den Vorsprung brauche ich, sonst sehe ich keine Basis.
Wenn mich als Frau die Schmetterlinge frontal angreifen, dann sehe ich eh gerne über einiges hinweg, was mich online auf der Liste von go und nogo schon stören würde. Daher stimmt es. Wenn mir der Mann gefällt, würde ich manche Warnzeichen anfangs ignorieren, bis sie so groß werden, dass es halt dann doch nimmer geht. Dann kommt Herzschmerz, Täuschung (weil man eben Enttäuschungen vermeiden will) man hangelt sich durch, Kompromisse die mit Konsens eigentlich nichts mehr zu tun haben.

Man mag/liebt/schätzt diesen Partner und ist unterm Strich direkt falsch abgebogen.
Ne, dann lieber online *zwinker*
*******n06 Mann
39 Beiträge
Eine Frage an Elegante Lady: „ Wer von Euch hat sich dann zuerst geoutet und wie war dann der Umstieg von Augenhöhe auf Lady/ Diener. Ich hoffe die Frage ist nicht zu intim aber häufig ist das ja der schwerste Punkt in einer neuen Beziehung, sich zu outen und das Verstehen der Partner/in zu bekommen.
*****i91 Mann
14 Beiträge
Find Erwartungshaltungen super, es ist nur der Umgang damit sehr individuell.

Eine Herrin wollte mich zb sofort keusch halten und in einen Käfig sperren.

Eine gewisse Zeit sich zu "beschnuppern" um fest zustellen ob man sich der Person auch hingeben will ist halt für den Sub wichtig.

Für den dominanten Part ist vertrauen zb für die Session nicht wichtig da man sich ja selbst kennst da gehts dann eher um Grenzen und was gefällig ist und was nicht.

Das ganze groovt sich eben mit der Zeit ein und manchmal spielt eben die örtliche Distanz eine Rolle warums nicht klappt was auch ärgerlich ist. Und so versteh ich das manche Online bevorzugen, da muss man eben keine Kompromisse eingehen sondern kann mal drauf losstarten ...

Find da Videotelefonieren eine coole Art ab und an. Jedoch mag ich es zb sehr wenn ich merke das jemand auch streng und die Kontrolle übernehmen kann. Find das geht anfangs online super
*********l_82 Frau
428 Beiträge
@*****i91
Für den dominanten Part ist Vertrauen für eine Session nicht wichtig? *nachdenk*
*******ress Frau
995 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das halte ich auch für eine sehr gewagte Theorie. 😆
******ady Frau
2.870 Beiträge
Klar, warum auch, Subs sind nur Spielzeug und wachsen täglich nach. Quasi Einwegartikel!!
Boh, ehrlich *ironie*
Was denken manche Subs eigentlich, was Dom für - und ob sie überhaupt Menschen sind???
*****i91 Mann
14 Beiträge
Ahhh .. i habs ma schon gedacht das i des unglücklich formuliert hab.

Aber i geb da mal ein Beispiel damit ichs klarstellen kann.

Ich hatte noch nie einen Dilator in mir.

In einer Session die gemacht wurde nahm Sie mich viel zu hart für meine Augen und es war teilweise sehr schmerzhaft bis ich wirkich kraftlos war.

Sie setze mir dann im Schoß von Ihr einen Dilator an und meinte, wenn ich einen Mucks mache nimmt Sie den nächsten.

Es tat alles schon so weh das ich persönlich es abgebrochen hätte.

Aber Sie nahm mich so streng und sanft führte es langsam ein und da hat man schon kurz Panik was alles passieren kann. Teils auch ohne Kontrolle und nein


Da kannst du mir nicht sagen das das Vertrauen eine große Rolle seitens der Dom spielt ^^ *ggg*

Es ist in anderen Bereichen wichtig und abseits von der Session. Aber für mich ists zb der Moment wo ich jemanden spüren will wie er ist. Vertrauen baut man gemeinsam auf ab einem gewissen Punkt.

Ich finde jedoch auch wenn ich mich unbeliebt mache. In der Session. Also grad wenn ich fixiert bin ... nope *ggg* da ist das Machtgefälle was ich spüren will und brauche. Blöd gesagt, aber wie groß muss dein Vertrauen mir gegenüber sein (ich bin ein Lauch) wenn ich fixiert geschlagen werde.

Das rechtliche und anderes, ja. Da kann man streiten. Das sich auch manche fürchten das da eigentlich ein Dom da ist ja. Aber ich red auch von gemeinsamen Sachen und einer FLR
******ady Frau
2.870 Beiträge
Und warum HAST du nicht abgebrochen?
Subs haben auch Verantwortung.
Stillzuhalten und hinterher die Schuld abzuschieben ist nicht fair.
Klar, so wie sie sich verhalten hat ist es nichts, das man erleben will.
Aber erst Safeword, Abbruch, dann zieh den Dillatator raus, zieh dich an, lächle und verlasse die Szene.
*****i91 Mann
14 Beiträge
Phew phew phew *ggg*
Ich hol mal aus.

Wenn ich richtig liege in der Annahme das manche von uns unzufrieden sind wie sich Kompromisse entwickeln (das kam von dir). Hier das Ding.

Sie will das. Als Sub und Neuling kenne ich Dinge nicht. Man kann sich einstellen und die Intensität verändern.

Beispiel. Sie erwartet das ich Ihren Natursekt trinke. 0 mein Ding.
Jetzt kommt aber der finde ich springende Punkt.

Hat der Sub keinen Bock drauf, kann ich das ja überall anwenden. Es geht für Sie zb darum das ich es irgendwann mögen soll und zwar so, das Sie in mir nur gibt wenn ich darum bettle und will was aber häufig vorkommen soll.

Kurzum, zu erziehen das das gewünschte auch vom anderen gewünscht wird.
Kompromisse sind manchmal doof, da beide nichts davon haben und denken dem anderen einen Gefallen damit zu tun. Manchmal gehts nich anders. Aber bei Dingen sie auszuprobieren find ich so spannend das es nicht um Schuldzuweisung geht, sonderm wem ich vertraue.

Also lass deinen Finger unten. Es geht mir keineswegs um Schuldzuweisung. Auch hab ich das was ich sagen wollte bezüglich Vertrauen wie gesagt unglücklich formuliert.

Aber wie spannend ist es zb wenn du jemand im Käfig halten willst.
Was wenn du Schmerzen beim anderen hervorrufen willst.

Es gehört Vertrauen und Übung dazu. Wenn man dann noch diese Person zum Essen einlädt weil man Sie interessant findet und daten möchte, dann reden wir von einer FLR die Online auch Ihren Anfangn finden könnte so wie zb ich es schön fände.

Um den Eingang dieses Threads wieder zu finden.
Online hat man halt mal seine Vorlieben die man hier ganz locker auswählt usw.

Aber was für mich Schmerzen sind sind für einen anderen nur ein müdes Mückenstechen.

Sich einander Zeit zu nehmen und kennenzulernen ist online ja super möglich.
Zudem hat man ja auch die Vorfreude auf ein reales Treffen zb das man auch planen kann
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