Frau .... befragt Mann zum Thema FLR

Irgendwie kenn ich das nicht anders ich würd ja eingehen wenn ich manchmal lese wie das bei vielen hier so gehandhabt wird.

Bei so Themen wie zB 12 Orgasmen und weniger pro Jahr und so Dinge, da könnt man nur noch die Staubwolke hinter mir beobachten.

Keuschhaltung ist nicht in FLR inklusive.... es sei denn, es sei explizit erwünscht. Dies muss zwischen den beiden eben auch geklärt sein.

Es gibt viele devote Männer, die sich Keuschhaltung wünschen, auch Cuckolding und solche Dinge. Diese sind aber nicht Synonym für FLR.

In einer FLR gestaltet sie die Sexualität eben so, wie sie es sich wünscht und sucht sich den passenden Partner aus. Neigungen müssen schon zusammenpassen, sonst ist das Fiasko vorgegeben.

Ich sag ja, ich kenn das anders, sehr viel anders, war nur so ein Beispiel wie auch Cuckolding da geb ich auch Fersengeld schneller wie man es aussprechen kann.

Aber jeder wie er möchte, ich würde eingehen unter solchen Umständen.

Auch Keuschhaltung ist ja ein sehr weiter Begriff den ich, sagen wir es mal so, ganz anders kenne, wie der oft ausgelegt wird im JC.

Das von Ahja beschriebene Szenario wär mir jetzt nicht ganz so fremd.

Also ich sehe das ein wenig anders. Warum sollte ein devoter Part im BDSM-Kontext weniger aktiv sein. Passive Devotheit empfinde ich zb als unansprechend. Dies bezieht sich auch auf die sexuelle Komponente. Warum sollte der devote Part sich nicht auch in diesem Bereich ordentlich ins Zeug legen? Devotheit mit Passivität gleichzustellen empfinde ich als Trugschluss.

Dann bin ich halt einer von den so seltenen. Ich würde sagen so selten ist das gar nicht viele wissen nur gar nicht was es ist und sind deshalb nicht so leicht auszumachen.

Wir sind damals durch meine überfordernde Aktivität auf epe und ds gekommen weil es die Situation für beide sehr verbessert hat. Keuschhaltung gab es wurde aber in diesem Kontext nie betrieben um irgendwas zu reduzieren, sondern nur damit beide mehr bekommen und auch so wollen und zwar gemeinsam und zum Wohle beider. Auch wenn nur noch eine darüber im Einzelnen entschied. Hat es doch für beide einen großen Gewinn sowohl in Spaß, Spannung, Qualität und Quantität gebracht.
Später mit einer anderen war der Grund ein ganz anderer, der Weg, die Mittel und die Auswirkungen waren aber ähnlich.
Der SM Kontext hat aber immer eine sehr kleine Rolle gespielt.

Also Lust check, Erektionsfähigkeit Check, Potenz Check, Motivation Check, Begeisterung Check und Spaß auch Check.

Nun ich kenne einige devote Männer die nicht genug Sch***/Stand haben. Die können damit gar keine Frau befriedigend befriedigen.
Die müssen dann mit anderen Dingen Punkten, genauso wie manche Frauen gar nicht gefi**** werden wollen, weil es ihnen sowieso nichts bringt.
Daher wird die Sexualität halt anders ausgelebt.

Ich finde diese Variante ebenso schön und inspirierend wie die andere, in der der Mann sexuell eher weniger aktiv ist. Unabhängig davon, ob nun die sexuelle Aktivität oder Passivität des Mannes gefordert wird, geht es letztlich dabei doch immer um das (Be-)Dienen der weiblichen sexuellen Bedürfnisse - und das ist, woraus ich meine Erfüllung, etc. ziehe - nicht aus dem bloßen aktiv oder passiv sein.

Natürlich empfinde ich es auch als schön, keusch zu sein, aber wer sagt denn, dass Mann auch sexuelle Befriedigung erlangen muss, nur weil er sexuell aktiv ist/dient...? Er kann der Dame auch sexuell aktiv zu Diensten sein, ohne dass es für ihn zu einem Orgasmus, etc. kommt. Von daher kann ich die Position, nicht sexuell aktiv sein zu wollen - selbst wenn die Dame es wünscht - mancher devoten Männer nicht wirklich nachvollziehen.

Für mich steht das Dienen selbst im Vordergrund und das beschränkt sich meiner Meinung nach nicht nur auf den bloßen Alltag oder etwaige Femdom-Elemente, sondern ist für mich in einer FLR immer und in jeder Lebenslage relevant - so auch im sexuellen Bereich.

Wenn die Dame sich also wünscht, dass ich sie sexuell aktiv bediene, dann wäre es mir eine Freude diesem Wunsch Folge zu leisten - und das sogar trotz oder sogar wegen meiner Devotion. Wenn ich das nicht könnte, dann müsste ich mir (ob gemeinsam mit ihr oder alleine) überlegen, wie ich in die Lage komme ihr ihren Wunsch erfüllen zu können.

So habe ich es auch in meiner ersten Beziehung gehandhabt und das zu einer Zeit, als ich mir meine devote Neigung noch nicht eingestehen konnte. Ich wollte auch schon damals in keiner Beziehung leben, in der meine Partnerin sexuell nicht auf ihre Kosten kommt. Heute sehe ich das ganze selbstverständlich noch etwas umfassender, nämlich dass unter anderem die Bedürfnisse der Dame grundsätzlich im Vordergrund stehen.

Immerhin geht es dabei um ihre Zufriedenheit und das ist mir - und sicher auch vielen anderen devoten Männern - das Wichtigste. Über andere Lösungsmöglichkeiten kann man dann reden, wenn es trotz intensiver Eigenbemühungen immer noch nicht machbar ist.


Mir ist natürlich klar, dass es auch viele Männer gibt, die sexuell nicht aktiv sein wollen, selbst wenn die Dame es wünscht. Ich denke aber, dass diese Männer dann auch nicht wirklich devot sind, als vielmehr sexuell passiv.

Für mich hat Dienen immer etwas mit Proaktivität zu tun. Klar, im Rahmen einer FLR natürlich unter Absprache und Berücksichtigung von Bedürfnissen, aber dennoch.

Nur ein Wort zum wie, "Kegelübung".
fällt aber eher in diesen Bereich Female Led Relationship: Sexuelle und andere Praktiken

Vordergründig nervt mich erstmal gar nix an dieser Suche, nur was alle anderen auch daran nervt - daß man überhaupt auf der Suche ist..und dementsprechend noch nichts gefunden hat.

Für mich ist das Thema und dieses Forum ziemlich neu und ich gehöre auch zu den Männern, die sich eher eine gemäßigte Variante vorstellen, welche auf Kontrollabgabe im Alltag und beim Sex fusst, aber keine offensichtliche Unterdrückung und Erniedrigung zum Ziel hat.
Kein Sklaven/Herrschaft Verhältnis sondern eine Partnerschaft mit Prioritäten und weiblicher Führung mit Verantwortung und unter den Aspekten einer Beziehung, die Frauen einfach besser beherrschen.
Es heisst ja auch nicht "femdom-lead-relationship" - auch wenn der Begriff eigentlich schnurz ist, so gibt er uns doch ein Dach zum Diskutieren. Soll heißen, es ist nicht zwingend femdom/malesub, sondern nur eine mehr oder weniger deutliche Tendenz.

Auch beim Sex möchte ich neben vielen D/S Spielen und Varianten - die ich toll finde, da ich beim Sex gerne devot bin und eine aktive-dominanate Frau geniesse - nicht auf die normale Stino-Variante verzichten, ich mach das einfach zu gerne

Ein Nervfaktor ist hier sicher, wie in allen speziellen Foren und Gruppen, daß diejenigen, die für sich meinen, die beste Variante zu leben, gerne dazu neigen, daß auch anderen aufs Auge zu drücken. Es gibt hier so viele Varianten und Lebensweisen einer FLR und wahrscheinlich sind alle irgendwie richtig - kommt nur drauf an für wen.
Und auch Kompromissfähigkeit und Kommunikation im Vorfeldsind wichtig, es ist unwahrscheinlich, daß beide die absolut gleichen Vorstellungen haben.

Nerven ist zuviel gesagt.
Ich möchte Mal sagen daß es auch in einer normalen Beziehung wohl so ist das 50% der Frauen letztendlich doch das sagen haben, wenn man dann Mal über FLR redet kommt meist das wäre aber nichts für mich.
Auch fällt mir oft auf das einige Frauen sagen sie leben FLR, wo man dann erkennt daß sie eigentlich nur einen Sklaven brauchen den sie drangsalieren und ausbeuten können. Das hat für mich nichts mit FLR zu tun, für mich bedeutet FLR viel Meinungsaustausch und auch mal zu sagen du hast Recht, wenn die Meinung Hand und Fuß hat.
Ist es schon FLR wenn ich meiner Partnerin immer mitteile was ich gerade mache oder vorhabe, ich denke das ist nur normal Sie könnte ja was anders geplant haben und ich würde sie sonst übergehen. Die Entscheidung ob ich mein Ding dann machen kann oder wir ihr Ding machen liegt dann bei Ihr, was ich ganz normal finde auch ohne das man es FLR nennt