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Wartung hydraulische Bremsen

****nor Frau
557 Beiträge
Themenersteller 
Wartung hydraulische Bremsen
Moin zusammen,
meine hydraulischen Scheibenbremsen (Avid Juicy 3, 160/160 mm) haben hinten keinen Grip mehr, wahrscheinlich wegen Luft in der Hydraulik, da ich mein Rad zwecks Wartung auf den Kopf gestellt habe 🙄

Bin am überlegen, ob ich mir entsprechendes Know-How und Material zulege, um auch dieses Thema selbst in die Hand zu nehmen. Oder ob ich damit nicht doch lieber zum Schrauber gehe, denn der kann auch den Rest checken und mich auf Suboptimalitäten hinweisen, die ich evtl. gar nicht auf dem Schirm habe.

Wahrscheinlich mache ich Letzteres, doch ich möchte mich mal umhören, wie ihr das handhabt:

Wartet ihr eure hydraulischen Bremsen selbst oder lasst ihr sie stets von einem Profi einstellen?

Ratschläge, Empfehlungen und Tipps zu diesem Thema sind mir sehr willkommen.
Vielen Dank im Voraus!
****ra Mann
167 Beiträge
Kommt drauf an, wenn es (wie bei Shimano) Mineralöl Bremsen sind ist das kein Akt und auch ungefährlich.

Bei SRAM Bremsen lege ich wegen der „Toxizität“ der Bremsflüssigkeit die Finger davon lassen. Hab keinen Bock mir zum Schrauben deswegen extra Nitrilhandschuhe anzuziehen.
*********ebart Mann
178 Beiträge
Mach's selbst.
Die Teile dafür sind nicht teuer und wenn du nicht rumsaust, brauchst du auch keinen Handschuhe.
*******1972 Mann
110 Beiträge
Ich würde das selber machen.
Wenn Du einen Schlauch wechseln kannst, schaffst Du das auch.
Und anscheinend bist Du ja nicht unbegabt.
Wenn Du das Rad in die Werkstatt gibst, kannst Du wieder ein paar Tage nicht fahren und das ist mitten in der Saison auch blöd
****l55 Mann
37 Beiträge
Ich gehe zum Schrauber meines Vertrauens *ja*
********nopf Mann
2 Beiträge
Moin, bis auf Gabel-und Dämpfer - Reparatur mache ich alles selbst, egal ob Shimano, Sram, Magura.
Es gibt für ca. 20€ Bremsenenlüftungs-Kits, in denen alles enthalten ist, was man benötigt.
Schau mal bei jemandem über die Schulter oder dir ein Video an, dann schaffst du das allein.

Egal welche Art von Bremsflüssigkeit, darauf achten, dass nichts auf Fahrradteile tropft! Am sichersten, Bremssteine vorher entfernen und dabei auf Verschleiß kontrollieren.

PS: ein Montageständer ist auch ganz praktisch 😉

LG und gutes Gelingen
******_82 Mann
16 Beiträge
Hallo,
ist wirklich keine Raketenwissenschaft und gibt auch gute Anleitungen dazu.
Wenn der Fehler wo anders liegt, heißt das auch noch nicht, dass jeder professionelle Schrauber den findet. Bei mir war z.B. mal ein Bremssattel geringfügig undicht. In der Werkstatt wurden Beläge getauscht und die Scheibe gereinigt. Beim Abholen, schon nach drei Bremsmanövern, keine Bremswirkung mehr. Habe dann nach viel Diskussion mein Geld zurück erhalten und den Bremssattel dann auch selber ausgetauscht.
Selbes Schauspiel hatte ich auch mal bei der Wartung/Ölwechsel einer Getriebenarbe; beim Wechsel wurden die Dichtungen zerstört.

Gerade bei kleineren Reparaturen/Wartungen wird sich anscheinend nicht immer die nötige Zeit in der Werkstatt genommen.

Deswegen mache ich so Standardgeschichten eigentlich immer lieber selber.
Zieh dir am besten vorher Video-Tutorials rein und ja, Handschuhe tragen wär sinnvoll. Und immer schön vorsichtig arbeiten, denn nach fest kommt ab. Besonders bei doch eher filigranen Sachen wie Hydraulikbremsen. Ansonsten ist das wie ich finde wirklich kein grosses Hexenwerk, wenn man nicht zufällig zwei linke Hände hat.
*******_71 Mann
31 Beiträge
Nach einigen negativen Erfahrungen mit Werkstätten, hab ich so nach und nach entsprechendes Werkzeug und know how angesammelt und mache fast alles selbst. Wie schon erwähnt, ist keine Raketenwissenschaft und YouTube hilft fleißig mit.
Wie schon erwähnt, Montageständer hilft grundsätzlich sehr. Generell ist das richtige Werkzeug schon mal wichtig.
Die Avid Juicy kenne ich selbst nicht aber wenn nicht gerade dies Modell als problematisch bekannt ist, würde ich für Selbstmachen plädieren.
Viel Erfolg und gute Fahrt!
********d_ac Mann
26 Beiträge
Selber machen *zwinker*
Entlüften ist kein Hexenwerk und ja DOT Flüssigkeit ist aggressiv, aber ich trage eh häufig Handschuhe wenn ich am Rad arbeite.

Noch nen Hinweis:
Nur weil dein Rad auf dem Kopf stand, sollte trotzdem keine Luft ins System kommen.
*******Full Mann
68 Beiträge
Wie viele bereits zuvor, teile ich die Meinung es selber zu probieren.

Ich selber fahre eine Hope Tech 3 mit DOT und es gibt gute Erklärvideos.
Das erste Mal dauert erfahrungsgemäß länger, aber wie mit allen, je öfter Frau es über umso mehr bekommt man den Dreh raus.

Viel Erfolg beim selbst warten.
*******zer Paar
607 Beiträge
Ich habe ein Inspektions set und kann das selbst. Aber nur deswegen falls auf meinen wochenlangen Touren ich daran etwas machen muss. Quasi um mir selbst in der Pampa helfen zu können.
Ansonsten, und ich hocke ja nicht pausenlos im Sattel, kommt mein Reiserad zur Inspektion/Erneuerung diverser Teile zu meiner Fahrrad Werkstatt. Die haben know how für alles und anderes und das ist es mir wert.

Ich betrachte mein Rad als ein Teil von mir das mich tausende Kilometer trägt. Da schaue ich nicht aufs Geld.
****73 Mann
5 Beiträge
Es ist grundsätzlich immer gut, sich mit dem eigenen Rad und der Technik, insbesondere der Verschleißteile und deren Einstellungen vertraut zu machen. Die Tutorials helfen ja sehr gut, um Übersicht zu verschaffen und sollte es mal nicht klappen, ist der Schrauber des Vertrauens immer noch eine Option.
****ey Mann
79 Beiträge
Selbst machen - aber in Ruhe ohne Zeitdruck! *zwinker*
********ctes Mann
255 Beiträge
Ich schraub seit vielen Jahren an meinen Rädern alles selbst.
Schau bei Youtube ein paar Videos, wenn du dir dann noch unsicher bist, geh zum Schrauber deines Vertrauens.
in großen Städten sind auch Selbstschrauber Werkstätten (Bike Kitchen o. ä.)
****el Mann
26 Beiträge
Zitat von ****nor:
Wartung hydraulische Bremsen
Moin zusammen,
meine hydraulischen Scheibenbremsen (Avid Juicy 3, 160/160 mm) haben hinten keinen Grip mehr, wahrscheinlich wegen Luft in der Hydraulik, da ich mein Rad zwecks Wartung auf den Kopf gestellt habe 🙄

Bin am überlegen, ob ich mir entsprechendes Know-How und Material zulege, um auch dieses Thema selbst in die Hand zu nehmen. Oder ob ich damit nicht doch lieber zum Schrauber gehe, denn der kann auch den Rest checken und mich auf Suboptimalitäten hinweisen, die ich evtl. gar nicht auf dem Schirm habe.

Wahrscheinlich mache ich Letzteres, doch ich möchte mich mal umhören, wie ihr das handhabt:

Wartet ihr eure hydraulischen Bremsen selbst oder lasst ihr sie stets von einem Profi einstellen?

Ratschläge, Empfehlungen und Tipps zu diesem Thema sind mir sehr willkommen.
Vielen Dank im Voraus!
Ich versuche es erstmal selber zu reparieren. Oft sind die Werkstätten ja überlastet.
********rego Mann
16 Beiträge
Hallo Eleanor,
Generell ist das Entlüften einer Bremse kein Hexenwerk mit dem entsprechendem Entlüftungskit. Bist du denn sicher, dass Luft im System ist? Du erkennst es daran, dass der Hebel sich bis zum Lenkergriff durchdrücken lässt und trotzdem nicht viel passiert. Ansonsten sind Belege oder Scheibe verunreinigt oder eben einfach verbraucht. Die Juicy 3 hat keine Druckpunktverstellung (bei ner 5 ist das so ein lustiges rotes Rädchen), oder?
LG
********zi73 Mann
162 Beiträge
Rausschmeissen und eine Shimano BT200 oder eine m6100, die gibt es für einen schmalen Taler im Netz.
Wenn ich den BleedKit für Avid und die neue Beläge und das Dichtungsset AVID JUICY 3, #11.5311.554.000 rechne komme ich fast glaich hoch wie ein neues Bremsset, ohne die Zeit gerechnet für das Pröblen und Üben.
Wenn die Avid Juicy älter ist und noch nie das DOT gewechselt wurde kann man lange üben, dann können die Dichtungen, Expansionsdichtung und Bremsleitung kaputt sein und sind spröde/undicht.

Die ehrlichen Schrauber und Werkstätten, werden dir das selbe sagen.
Ja gibt hunderte YT Videos aber ob DEINE dann auch so einfach geht und perfekt ist... Ist wie bei Männern die schauen auch x-Filmchen auf YP, Hamster und befriedigen die Frau nicht nach ihren Qualitätsansprüche.

Aber ünsche dir gutes gelingen welche Version du auch machst.
*********s_by Mann
89 Beiträge
Mit ging es letztens ähnlich wie Dir. (Shimano XT).

Luft im System, beim bremsen mehrfach ins leere gezogen. Machen lassen oder selber machen war die Frage . Ich habe ich mich für zweiteres entschieden. YouTube ist Dein Freund bei der Frage, wie es geht und jetzt im Nachgang bin ich froh, nicht weil ich Geld gespart habe, sondern weil ich mein Rad jetzt wieder etwas besser kenne. Es kann ja immer was passieren, wenn mal keine Werkstatt in der Nähe ist.
Zitat von ****nor:
Wartung hydraulische Bremsen
Moin zusammen,
meine hydraulischen Scheibenbremsen (Avid Juicy 3, 160/160 mm) haben hinten keinen Grip mehr, wahrscheinlich wegen Luft in der Hydraulik, da ich mein Rad zwecks Wartung auf den Kopf gestellt habe 🙄

Bin am überlegen, ob ich mir entsprechendes Know-How und Material zulege, um auch dieses Thema selbst in die Hand zu nehmen. Oder ob ich damit nicht doch lieber zum Schrauber gehe, denn der kann auch den Rest checken und mich auf Suboptimalitäten hinweisen, die ich evtl. gar nicht auf dem Schirm habe.

Wahrscheinlich mache ich Letzteres, doch ich möchte mich mal umhören, wie ihr das handhabt:

Wartet ihr eure hydraulischen Bremsen selbst oder lasst ihr sie stets von einem Profi einstellen?

Ratschläge, Empfehlungen und Tipps zu diesem Thema sind mir sehr willkommen.
Vielen Dank im Voraus!

Wenn deine Bremse keinen "Grip" mehr hat, hört sich das eher nach verölten oder verbrauchten Bremsbelägen als nach Luft in der Bremsleitung an...

Wenn sich Luft in der Bremsleitung befindet, hast du einen "schwammigen" Druckpunkt. D.h. du kannst den Bremshebel betätigen, spürst aber keinen definitiven Punkt, ab welchem ein solider Gegendruck entsteht. Stattdessen lässt sich der Bremshebel fast bis zum Lenker durchdrücken.

Bei "schlechten/keinen Grip" befindet sich mindestens Schmutz, schlimmstenfalls Öl auf den Bremsbelägen und der Bremsscheibe. Im besten Fall lässt sich das mit Bremsenreiniger wieder reinigen, aber rechne mal damit dass die Bremsbeläge soweit verölt sind, dass du diese austauschen musst.

Avid verwendet DOT 5.1 als Bremsflüssigkeit und du bekommst Entlüftungssets (2x Spritze, 2x Adapter, 1x Öl) für kleines Geld. Hier z.B.: https://www.amazon.de/Borgen-Entl%C3%BCftungskit-hydraulische-Scheibenbremsen-Entl%C3%BCftungsset/dp/B091Z49JL3/ref=sr_1_4?keywords=avid+entl%C3%BCftungskit&qid=1694174276&s=sports&sr=1-4

Dazu etwas Bremsenreiniger, einen Lappen und die entsprechenden Inbus-/Torx Schlüssel zum aufschrauben der Verschlussschrauben und du kannst loslegen. Dafür ist ein Montageständer nicht mal notwendig (aber hilfreich).
*******um69 Mann
102 Beiträge
Ich würde über Nacht einmal mit Kabelbindern die Bremshebel festmachen und am nächsten Tag wieder lösen - wirkt Wunder bei Luft in den Bremsen. Einen Versuch ist es wert!
Zitat von *******um69:
Ich würde über Nacht einmal mit Kabelbindern die Bremshebel festmachen und am nächsten Tag wieder lösen - wirkt Wunder bei Luft in den Bremsen. Einen Versuch ist es wert!

Das bringt leider genau null.
Der Grund hierfür liegt in der Konstruktion - hier ein schönes Diagramm dazu:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/47/Hydraulic_disc_brake_diagram.gif

Sobald der Bremshebel betätigt wird, schließt sich der Kanal zwischen Ausgleichsbehälter und dem Geberkolben (im Bild der "Fluid Inlet Point"). Somit ist eventuelle Luft innerhalb der Bremsleitung zwischen Geberkolben (Ab der "Return Spring") und den Nehmerzylindern ("Brake Caliper Pistons") fest darin gefangen, kann nirgendwo hin und wird durch den Druckaufbau beim Betätigen des Bremshebels nur noch komprimiert - das ergibt dann den erwähnten schwammigen Druckpunkt.

Möchte man die Luft ohne den Entlüftungsvorgang aus dem System bekommen, gibt es nur eine kleine Chance: Bike gerade bzw. mit leicht erhöhtem Vorderrad hinstellen und von Bremssattel beginnend alle paar Zentimeter der Bremsleitung entlang schnipsen. Durch die dadurch entstehenden Vibrationen KANN die Luft langsam nach oben bis zum Ausgleichsbehälter wandern - dieser Vorgang hat jedoch keine Erfolgsgarantie und dauert, je nach Position der Luftbläschen, ggf. länger als ein Entlüftvorgang.
********zi73 Mann
162 Beiträge
Zitat von *******ll3:
Zitat von *******um69:
Ich würde über Nacht einmal mit Kabelbindern die Bremshebel festmachen und am nächsten Tag wieder lösen - wirkt Wunder bei Luft in den Bremsen. Einen Versuch ist es wert!

Das bringt leider genau null.
Durch die dadurch entstehenden Vibrationen KANN die Luft langsam nach oben bis zum Ausgleichsbehälter wandern - dieser Vorgang hat jedoch keine Erfolgsgarantie und dauert, je nach Position der Luftbläschen, ggf. länger als ein Entlüftvorgang.

Zuchtbulle auf eine Art hast du recht, mit dem Kabelbinder oder Gummi schliesst man den Ausgleichsbehälter und es entsteht einen stetigen druck. Wenn man das Rad so hin hängen/stellen kann, dass der Bremssattel der tiefste Punkt und der Geberzylinder mit der Öffnung der höchste Punkt ist wandert die Luft unter Druck nach oben. Aber das macht die Luft auch ohne Kabelbinder.
Den Kabelbinder Trick ohne sonstige «arbeiten» über Nacht bringt echt nichts, die Luft ist im Ausgleichsbehälter oder der Leitung gefangen. Beim Fahren wird das Öl und Luft geschüttelt, dabei entstehen kleine Bläschen, die beim Bremsen dann wandern.
Ich sehe täglich 4-6 Werkstätten und jeder hat seine eigene Technik und Trick, die werden aber auf YT selten zu finden sein.
Die Aussage, dass während der Fahrt durchs Schütteln kleine Bläschen "entstehen", ist so nicht korrekt.
Das Öl an sich enthält keinerlei Luft - es sei denn es ist (mindestens 5 Jahre) altes DOT, welches hydroskopisch ist und Wasser aus der Umgebung binden kann - was aber minimale Mengen sind und sich dann nicht in Form von Bläschen zeigt.

Es gibt nur eine Stelle an einer hydraulischen Bremse, wo sich Luft durchs Schütteln in Form von kleinen Bläschen unters Öl mischt: Im Ausgleichsbehälter. Ob und wie stark das dann negativen Einfluss auf den Druckpunkt während der Fahrt hat, ist abhängig von der Fahrweise sowie Konstruktion des Ausgleichsbehälters. Bremsen wie z.B. die Magura HS-Reihe haben z.B. gar keinen Ausgleichsbehälter, weshalb man den Bremsbelagverschleiß manuell ausgleichen muss.

Der "Kabelbinder-Trick" hilft nur dann, wenn das Bike mal liegend oder auf dem Kopf stehend transportiert werden muss - das schließt nämlich den Kreislauf und verhindert ein Eindringen von Luftbläschen aus dem Ausgleichsbehälter in die Bremsleitung.
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