Eingestaubt oder 'falsch' gedacht?
Manchmal reicht es nicht aus, dass ich mir allein Gedanken in meinem kleinen Köpfchen mache und daher möchte ich heute auch wieder mal eure Gedanken lesen. :))Vor einiger Zeit, lief uns das Thema "Schwarze Hochzeit" über den Weg. (Für diejenigen die noch nie davon gelesen haben - eine Hochzeit im BDSM Kontext. Die nicht rechtskräftig ist, aber eine starke Symbolik hat.)
Wir fanden den Gedanken sehr schön uns auch auf diesem Weg miteinander zu verbinden und irgendwie nochmal so extra extra fest zusammen zu sein.
In unseren Köpfen haben wir uns ausgemalt, wie wir einfach nur zu zweit sind, vor uns jemand steht und uns mit persönlichen worten verbindet, wir uns gegenseitig sagen, was wir für den anderen sein möchten und für den anderen geben. Ein Zeichen unserer Liebe und Verbundenheit austauschen, er mich vor sich knien lässt und wir uns küssen und dann ist die Zeremonie beendet und wir gehen irgendwie für uns spielen o.ä.
Joa und dann kam ein Telefonat mit einer Person die solche Trauungen vollzieht. Und seitdem frage ich mich, ob ich irgendwie 'falsch' denke, oder ob die Ansicht/ Handhabung der Person einfach ein bisschen eingestaubt ist.
• Die erste Frage war: BDSM oder O-Kontext und der Unterschied liegt darin, dass die Sub (BDSM) auf dem Traualtar gespankt wird und die O fremdbenutzt.
Und ich glaube ich war an dem Punkt schon raus. Erstens kann ich uns nicht fest in eines von beiden einordnen, denn wir leben sowohl Spanking- , alsauch Fremdbenutzungsszenarien aus und zweitens: WAS hat das auf dem Traualtar zu suchen?! Also für mich ist das ein romantischer, inniger Moment mit meinem Mann. Fremdbenutzung passiert, wenn wir beide geil darauf sind! Ich bekomme das in meinem Kopf einfach nicht zusammen...
Und dann generell dieses "ihr müsst so und so sein..." - nein. Sind wir aber nicht. Mein 'Herr' ist nicht nur mein Herr, sondern mein Mann und wir teilen unser komplettes Leben miteinander. Wir sprechen über alles, entscheiden Dinge gemeinsam und leben uns gemeinsam aus. Dennoch ist jeder von uns seine eigene Persönlichkeit und selbstständig. Ich knie vor meinem Mann, ich diene ihm und gebe ihm alles was er will, aber das tue ich, weil ich es will und nicht weil er es verlangt.
Oft habe ich den Eindruck, dass es in der Szene eher ein "Die Sub muss aber..." ist.
Versteht ihr was ich meine?
Und wie sind eure Gedanken dazu?
Danke & liebe Grüße
QueenSq