„Also vorab erstmal zu meiner Person, ich bin noch eine Novizin unter den Subs, aber ich habe hier und in anderen Gruppen sehr viele Diskussionen und Themen durch gelesen und ganz häufig hieß es, BDSM ist zwischen jeden D/s Paar komplett unterschiedlich und es gibt auch nicht die eine bestimmte Sub (korrigiert mich bitte, wenn ich bei irgendeiner Aussage falsch liege)
Daher finde ich, dass es dennoch ein Machtgefälle ist, sobald man dem anderen in irgendeiner Hinsicht "dient", egal ob mit Demütigung oder ohne. Ist es eben nicht genau das wundervolle was BDSM so individuell macht.
Die größte Demütigung für mich ist es zb, mich übers Knie legen zu lassen und dennoch mag ich es, andere beschmunzeln das nun vllt, aber genau das macht doch jede Sub zu einem Individuum, ebenso, wie jeder Dom ein Individuum in seinem Handel und in seinen Vorlieben ist, also gibt es dann ein gefühltes "richtig und falsch" im sinne auf das Machtgefälle, wenn BDSM für jeden individuell ist?
Das könnte ein eigenes Thema werden.
Aus meiner Sicht ist BDSM so individuell wie Beziehungen unter Menschen individuell sind. Jeder ist verschieden und als Paar ist das Zusammenwirken nochmal höchst unterschiedlich.
Trotzdem gibt es typische Grundmuster. Das sieht man schon an den weit verbreiteten Spielzeugen, die gerne verwendet werden. Oder an dem reichhaltigen Schatz von Praktiken, wo sich jeder das heraussucht, was im behagt. Die Begriffe "Dominanz" und "Unterwerfung" sprechen für sich auch eine klare Sprache, worum es im Grundsatz geht.
Ein ausgiebiges spanking (mit der Hand) überm Knie ist eine Praktik die ich sehr schätze wegen dem innigen Kontakt der Akteure. Manchmal noch etwas fesseln und etwas knebeln. Ein richtiges Wohlfühlprogramm für die Sub und auch für den Dom.