Die Meinungen gehen hier ja weit auseinander. Manches finde ich etwas anmaßend und maßregelnd, naja.
Die eigene Meinung war gefragt: Mal so, mal so, meist ohne Plan, oft mit "grobem Raster", immer offen für spontane Variationen.
Meist geht's bei mir spontan zu. Das resultiert aber (auch) daraus, dass in und um mein/em Haus überall "Festinstallationen" sind. Ketten an Wänden und Decken/Balken sowie Ringe, Ösen sind dauernd angebracht, an Wänden ebenso wie am Massivholz-Esstisch oder der Pergola am Pool. Wochenlang (wenn's nicht für etwas anderes abgenommen wurde) hängt die Spreizstange - fast wie eine Lampe - über dem Esstisch (der bei Bedarf mit einem Handstreich in eine Fickbank umfunktioniert wird). Schlagwerkzeuge sind offen und immer Sichtbar im Glasköcher wie ein Einrichtungsgegenstand; Lederzeug, Stahlhalsbänder, Karabiner etc. sind - schon um sie vor Staub und Sonne zu schützen - in mehreren Alukoffern verstaut, diese sind aber ebenso als "Einrichtingsgegenstände" sichtbar und jederzeit bereit.
Ich muß also nie etwas vorbereiten, weil es "in meinem Leben ist". Freunde, Nachbarn, alle wissen das und ich verberge nichts, auch die Sybians stehen im Normalfall am immer gleichen Ort im Wohnzimmer.
Wenn es aber um eine "echte" Session mit Gästen geht, dann mache ich schon einen groben Plan, denn ich muß das ja auch mit den Gästen zumindest in etwa abstimmen. Gerade auch (wurde hier schonmal erwähnt), wenn weitere "Bulls" eingeladen werden oder eine besondere Vorführung z.B. einer O oder deren "Weiter-Ausbildung" erfolgen soll. Da ist es schon sehr sinnvoll, wenn z.B. das Erscheinen der Teilnehmer in einer bestimmten Reihenfolge statt findet ... wem soll man eine O vorführen, wenn die Herren noch nicht anwesend sind?
Der Plan geht i.d.R. nicht ZEITLICH in Details, er dient eher dem groben Rahmen, aber einzelne Zeiträume (oder Aktionen) der Session können schon auch erfodern, dass zumindest die Reihenfolge und mögliche ungefähre Zeiten "geplant" werden.
Besondere Planung - oder sagen wir: Abstimmung - erfordert es, wenn mehere Dom Personen, die sich noch nicht so gut kennen, in einer Session zusammen agieren.
Bei Leuten hingegen, mit denen ich schon lange "arbeite", ist eine Art gemeinsames Verständnis vorhanden und oft genügt ein Augenkontakt, um zu wissen: "what's next?"