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These: Subs sind stärker als Doms. – Was meint ihr?79
Liebe Community, ich möchte hier einfach mal die folgende These…
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Doms/Dommes und Doppelmoral

********_666 Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Doms/Dommes und Doppelmoral
Oder - wenn ich die Frage mal anders formuliere - haben Doms/Dommes immer Recht?

Immer?

Ich nenne mal ein Beispiel was ich meine: eine Domme fordert Treue, gibt selbst aber keine! Der Sub soll nur ihr gehören, treu sein und so weiter, aber sie steht nicht zu ihm.

Ist das okay? Muß/darf das so sein?

Vielleicht sehe ich das falsch, aber für mich ist das ein Nogo!

Sollte eine Regel nicht für alle gelten und nicht nur in eine Richtung?

Oder bin ich einfach nicht devot genug...

Was meint ihr???

Zerberus *hund*
****az Mann
4.353 Beiträge
Zitat von ********_666:
Vielleicht sehe ich das falsch, aber für mich ist das ein Nogo!
Na dann ist das für dich so.
Für Andere kann es anders sein, und das ist okay.
******x83 Frau
245 Beiträge
Also prinzipiell solltet ihr euch doch vor Beginn geeinigt haben, was jeder so für Erwartungen hat. Wenn das für dich ein Nogo ist, sag es ihr und entweder sie lässt sich darauf ein, oder es passt nicht zwischen euch
*******dy83 Frau
292 Beiträge
Zitat von ********_666:
Doms/Dommes und Doppelmoral
Oder - wenn ich die Frage mal anders formuliere - haben Doms/Dommes immer Recht?

Immer?

Ich nenne mal ein Beispiel was ich meine: eine Domme fordert Treue, gibt selbst aber keine! Der Sub soll nur ihr gehören, treu sein und so weiter, aber sie steht nicht zu ihm.

Ist das okay? Muß/darf das so sein?

Vielleicht sehe ich das falsch, aber für mich ist das ein Nogo!

Sollte eine Regel nicht für alle gelten und nicht nur in eine Richtung?

Oder bin ich einfach nicht devot genug...

Was meint ihr???

Zerberus *hund*

Das ist nichts ungewöhnliches...sollte aber vorher abgesprochen sein.. andernfalls passt es eben nicht bei euch..
******ara Frau
4.420 Beiträge
Ich denke, jeder Mensch sollte für sich selber reflektieren, was sich für ihn passend anfühlt.

In diesem Fall möchtest du eine rein monogame Beziehung. Sie hingegen möchte poly leben oder zumindest auch anderweitig sich ausleben und du sollst monogam leben.

Fühlt sich für dich in diesem Fall falsch an, ist aber meiner Sichtweise her kein Grund ihre Lebensart ins negative Licht zu rücken.

Ihr habt einfach nur zwei andere Lebensarten, daher einfach unpassend zueinander, die die Getrieberäder so nicht ineinander perfekt greifen.
*********ernd Mann
643 Beiträge
"eine Regel ist eine Regel ist eine Regel." Und die Regeln machen zwei Menschen, die eine Verbindung eingehen, aus ... Sie müssen für beide passen und in Ordnung gehen ...
******art Mann
3.863 Beiträge
Ich denke, da gibt es viele Abstufungen vom Konsens in den Beziehungen von Top/Bottom.
Mal ist es ein TPE und somit hat Top immer das Sagen, aber ob er Recht hat steht da nicht zur Debatte.
Und so geht auch weniger Sagen, aber das Recht irgendetwas zu tun liegt in der jeweiligen Absprache.
******ngr Mann
3.727 Beiträge
Zitat von ********_666:
Doms/Dommes und Doppelmoral
Oder - wenn ich die Frage mal anders formuliere - haben Doms/Dommes immer Recht?

Immer?

Ich nenne mal ein Beispiel was ich meine: eine Domme fordert Treue, gibt selbst aber keine! Der Sub soll nur ihr gehören, treu sein und so weiter, aber sie steht nicht zu ihm.

Ist das okay? Muß/darf das so sein?

Vielleicht sehe ich das falsch, aber für mich ist das ein Nogo!

Sollte eine Regel nicht für alle gelten und nicht nur in eine Richtung?

Oder bin ich einfach nicht devot genug...

Was meint ihr???

Zerberus *hund*

Nein und Nein.
Niemand hat immer Recht.
Gerade im allgemeinen menschlichen Miteinander sollten auch bei D/s-Beziehungen Respekt und Anstand gegenüber den allgemeinen menschlichen Gefühlen des anderen eine Rolle spielen, ansonsten ist das D/s vor allem eines: Toxisch.

Jeder Mensch hat Bedürfnisse und Grenzen. Auch im D/s-Kontext sollten diese zusammenpassen, sonst ergibt sich ein Ungleichgewicht, die zu einer Schieflage führt.

Bei allem Machtgefälle gilt für mich, dass meine Partnerin sich wohl fühlt. Dafür stecke ich natürlich ebenfalls auch meinen Rahmen ab, so wie sie den ihren. Das stimmten wir zu Anfang ab und tun das noch immer kontinuierlich, sobald etwas Neues dazu kommt. Es gibt Grenzen, die wiederum klar kommuniziert sind. Wären diese nicht Konsens, dann gäbe es keine D/s-Beziehung als immanenten Bestandteil unserer romantischen Beziehung, zu der auch Grenzen, Absprachen und Konsens gehören.

Wenn für einen von uns beiden etwas ein No-Go ist, dann ist das so. Das wäre dann eine Grenze mit deren Bruch du unglücklich wärest. Halte diese Grenze, denn Dinge ertragen, die dir überhaupt keine Freude bringen, musst du nicht. Auch, und schon gar nicht, in einer D/s-Konstellation.
****ose Frau
6.491 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es eine Frage der Devotion ist….
Erstmal begegnen sich zwei Menschen auf Augenhöhe und besprechen, was und wie sie sich ihre gemeinsame Zeit vorstellen.

Auf Augenhöhe - ein Konsens.
Und falls sich etwas ändert an den Vereinbarungen, dann wieder auf Augenhöhe.
*****Now Paar
303 Beiträge
Wie immer im Leben ist das eine Frage der Absprache.
Erwartest Sub Treue und Dom(me) fordert für sich Freiheit(en) dann gibt es zwischen diesen Menschen ganz einfach kein Match.
Das muss man gar nicht verkomplizieren.

Darüberhinaus ist das in Vanillabeziehungen nicht anders. Einfach ehrliche Absprachen ob man monogam leben möchte oder alternativ die Beziehung einseitig bzw für beide öffnet.
*******x_01 Frau
7.939 Beiträge
Seid ihr auch im Alltag zusammen?
Seid ihr somit ein 'richtiges' Paar?
Wie war es vorher?
Wie lange seid ihr zusammen?
Wie lange seid ihr Domina und Sub?

Schwer von 'außen' zu beurteilen. Aber.... es gefällt dir so nicht. Und das gilt es, von ihrer Seite aus zu respektieren. Nicht nur die/der Dom zählt. Ziehst du dich zurück, muss sie einen Neuen suchen, und erstmal finden.
*******102 Mann
102 Beiträge
In einer Beziehung gibt es gemeinsame Regeln, die besprochen werden sollten, dazu gehört auch die Treue. Es sollte ein Gespräch auf Augenhöhe geführt werden. Es istcfür mich nicht zwingend so, dass nur der Sub einseitig treu sein muss.
********unny Frau
675 Beiträge
Ich lebe es genau so. Wobei der Sub auch Freiheiten hat. Er darf auch andere Frauen haben. Jedoch nur mit meinem Einverständnis. Aber es ist von Anfang an so abgesprochen. Nur einmal habe ich erlebt das der Sub es nicht wollte. Er fühlte sich dadurch minderwertig, als ob er mir nicht genügen würde. Wir haben lange geredet und er hat es verstanden.

Ich habe nur einen Sub. Der Rest ist nur Beiwerk. Ich liebe einfach junge Männer zwischendurch.

Sie haben zwar oftmals nicht genug Intellekt, aber wunderbare Körper und einen grenzenlosen Hunger.

Spielen tue ich nie mit ihnen. Das gehört meinen Sub. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.
********_666 Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Hey - Danke schön!!!

So viele tolle Antworten schon.

Das mit der Treue war der Aspekt, der zur Trennung führte. Soviel dazu.

Aber es war nur ein Teil. Ich beobachte das oft, dass eine Regel scheinbar nur für eine Seite gilt. Ich darf das - du nicht! Und damit meine ich nicht, dass meine Herrin vom Buffet isst und ich mein Hundefutter bekomme. Sie futtert Leckereien und ich bekomme nur meinen Platz gezeigt. Das ist völlig in Ordnung! Und so Sachen wie, dass ich einen Raum nicht vor Ihr betrete. Alles Selbstverstänlichkeiten.

Wie drück ich mich aus...
*******ne66 Mann
121 Beiträge
Zitat von ********_666:
Hey - Danke schön!!!

So viele tolle Antworten schon.

Das mit der Treue war der Aspekt, der zur Trennung führte. Soviel dazu.

Aber es war nur ein Teil. Ich beobachte das oft, dass eine Regel scheinbar nur für eine Seite gilt. Ich darf das - du nicht! Und damit meine ich nicht, dass meine Herrin vom Buffet isst und ich mein Hundefutter bekomme. Sie futtert Leckereien und ich bekomme nur meinen Platz gezeigt. Das ist völlig in Ordnung! Und so Sachen wie, dass ich einen Raum nicht vor Ihr betrete. Alles Selbstverstänlichkeiten.

Wie drück ich mich aus...

Ist immer eine Sache der vorherigen Absprache, für einige gehört das auch mit zum Spiel, andere fühlen sich untergebuttert.
********_666 Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Ach so: Sie hat einen wunderbaren Mann! Das war nie das Thema. Ich habe selbst ihn "geliebt".

Es ist nicht das Sexuelle, das mich reizt. Auch meine Sklavenbrüder waren nicht das Thema.

Treue im übertragenen Sinn: Das ist MEIN Hund, er ghört zu MIR! Wo ich bin ist er auch!

Darum ging es...

Aber ich glaube, es liegt wirklich an der Devotion. Dinge einfach zu akzeptieren, die nur in eine Richtung gehen. Hier muß ich an mir arbeiten...
*******dy83 Frau
292 Beiträge
Zitat von ********_666:
Hey - Danke schön!!!

So viele tolle Antworten schon.

Das mit der Treue war der Aspekt, der zur Trennung führte. Soviel dazu.

Aber es war nur ein Teil. Ich beobachte das oft, dass eine Regel scheinbar nur für eine Seite gilt. Ich darf das - du nicht! Und damit meine ich nicht, dass meine Herrin vom Buffet isst und ich mein Hundefutter bekomme. Sie futtert Leckereien und ich bekomme nur meinen Platz gezeigt. Das ist völlig in Ordnung! Und so Sachen wie, dass ich einen Raum nicht vor Ihr betrete. Alles Selbstverstänlichkeiten.

Wie drück ich mich aus...

Ich gestatte zum Beispiel meinem SKlaven auch andere Frauen haben zu dürfen, allerdings nur mit Erlaubnis meinerseits, und möchte natürlich auch wissen, wer, wann und wo, hinterher mit Berichterstattung. Eine andere dominante Frau wäre nur dann erlaubt, wenn ich dabei bin...
Ich hingegen habe meist 2-3 Sklaven.. diese Dinge erkläre ich allerdings von Beginn an, hat der jennige damit ein Problem, dann ist er der falsche...
Oft ist es so das der dominante Part in solch einer Konstellation mehr Rechte hat, als der devote .
*******mina Frau
266 Beiträge
Ach komm schon. Treue ist etwas anderes als zu jemand stehen. Definiere Mal Treue: Herzenstreue, sexuelle Monogamie, ... Ist etwas anderes als eine Bindung aus Liebe, Loyalität usw.
Und wer sagt das 2 Menschen keine andersartigen Verbindungen eingehen dürfen als das althergebrachte, patriarchale oder katholische Weltbild!
****_DS Frau
5.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Herr könnte sich neben mir gar keine andere Sklavin leisten. einfach weil er soviel mit mir zu tun hat, sich selbst so hingibt... er hätte gar nicht die Kapazität dafür.

und alles, was außerpartnerschaftlich ist... das gilt für beide. diese Freiheit. ob sie dann letztendlich auch in Anspruch genommen wird oder nicht, ist auf einem anderen Blatt.

und auch wenn wir im DS leben... ein wirkliches Machtgefälle 24/7 haben... so hat es was mit Anstand und zueinander stehen zu tun, gewisse Punkte auf Augenhöhe zu verhandeln.

wer das despotisch bei mir auftritt... darf das gerne. nur muß er das dann alleine weiter führen. ohne mich. weil: mir sind meine Bedürfnisse, meine Wünsche an dieses Leben, was ich nur einmal führen kann, genauso wichtig wie sein Glück.
*******x_01 Frau
7.939 Beiträge
@********_666

Das es sich um Hund und Frauchen "Treue" handelt, und nicht um sexuelle Treue, hättest du vielleicht direkt klarstellen können, sollen, täten, tun....
******001 Frau
1.670 Beiträge
Ich halte das mit der „Treue“ seits des Subs als selbstverständlich.
Die Herrin hat die Freiheit.
Allerdings finde ich die Zusammengehörigkeit sehr wichtig.
Mein Sub/Sklave ist mein Eigentum und wird sehr geliebt.

Habe sehr oft gesehen, dass eine Herrin einige Sub/Sklaven nur zum gelegentlichen spielen hatte. Dort gab es keine Bindung. Loses ab und an spielen genügte beiden Seiten.

Alles Frage der Absprache. Muss beiden passen.
*********oaka Frau
6.855 Beiträge
Wenn du, lieber Te, entscheidest, dass es für dich ein No Go ist, dann passt es einfach nicht.

Was bedeutet, daß es, was dieses Thema und auch alles andere im BDSM angeht, ein Konsens vorher ausgemacht werden muss. Wenn der nicht entsteht oder besteht, dann gibt es auch keine Zukunft oder man verbiegt sich.

Ansonsten gibt es keine Regeln, den jede Beziehung braucht seine eigenen Regeln, Grenzen und so weiter....sie sind individuell.
****dat Frau
3.562 Beiträge
@********_666
Ich beobachte das oft, dass eine Regel scheinbar nur für eine Seite gilt. Ich darf das - du nicht!

Ehrlich gesagt, genauso läuft das bei mir. Sub hat Regeln. Ich nicht. Ich möchte nicht eingeschränkt und gegängelt werden. Weil, ich stehe nicht drauf, ich brauche das nicht, es kickt mich nicht.

Und das sind durchaus unfaire Regeln, natürlich sind sie das, wo bleibt denn sonst der Spaß? Sub hat Dirty Talk Verbot, ich dagegen kann so viele unflätige Worte verwenden, wie mir behagt. Sub hat keine Erlaubnis, mich unaufgefordert sexuell zu berühren, ich dagegen bin so oft und ausdauernd übergriffig, wie mir der Sinn danach steht. Und natürlich: Sub ist mir gegenüber exklusiv, keine Frage. Meine Sexualität steht dagegen nicht zur Debatte, ich bin nicht die mit dem Keuschheitskink.

Sub hat also gewisse Dinge zu tun, zu lassen, zu überdenken - ich nehme mir oft das Gegenteil heraus. Will er das nicht, kommt es natürlich nicht dazu - denn dann stimmt unser BDSM nicht überein.

Allerdings verstehe ich überhaupt nicht, was das mit
Treue im übertragenen Sinn: Das ist MEIN Hund, er ghört zu MIR! Wo ich bin ist er auch!
zu tun hat.

Als Hundebesitzerin kann ich zumindest schon mal sagen: Nein, der Hund gehört nicht immer dahin, wo ich bin. Weder am Esstisch, auf dem Klo, im Supermarkt und auch beim Sex ist er außen vor. Ich folge ihm auch nicht in die Büsche und stöbere nach Mauskadaver und Rehkacke.

Aber darum geht’s gar nicht, stimmt’s?

Ich habe den Verdacht, dass du Schwierigkeiten hast, deine Grenzen verbal abzustecken. Das macht es natürlich super schwierig, sich dann zu einigen, weil immer aneinander vorbeigeredet wird. Und dann wirst du möglicherweise sauer, fühlst dich unverstanden und reagierst - wie im Eingangspost - mit Verallgemeinerungen und Übertreibungen.
Nur so ein Gefühl, wie gesagt.
**********nigin Frau
645 Beiträge
Alles steht und fällt mit den Absprachen.
Diese werden auch nach Bedarf aktualisiert.

Wurden Regeln vereinbart und Dom hat die für sie geltenden Regeln gebrochenen? Dann ist das keine gute Dom.

Hat sub sich welche Regeln gewünscht, aber nicht angesprochen und/oder die Dom hat diese für sich nicht akzeptiert, kann er nicht davon ausgehen, dass diese gelten!

Nirgends steht geschrieben, dass die gleichen Regeln für Dom und sub gelten müssen!

Warum sollte ich mich als Dom einschränken, wenn ich es nicht versprochen habe?

Warum sollte jemand eine (wie auch immer ausgeartete) Beziehung eingehen, wenn man da offensichtlich nicht kompatibel ist?

Sonst bin ich 100% beim Kommentar der lieben @****dat.
****SG Mann
164 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass der Punkt Exklusivität respektive Priorität der Spielbeziehung nicht so gut klar kommuniziert wird. Wenn Sub sich Exklusivität wünscht, muss er/sie das auch als Bedingung nennen. Und wenn Sub nicht eine(r) von vielen Spielbeziehungen sein will, muss dies auch klar benannt werden. Aber umgekehrt sollte ein Dom auch klar sagen, woran seine Sub ist.
Und beides passiert zu selten.
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