Sprachlos: Reicht es Dominanz zu fühlen, oder ...

Mal so, mal so - das ist komplett situativ und ändert sich manchmal auch total spontan

Ich denke das ganze ist doch sehr Situations Abhängig ob laut oder leise.

ich stehe ziemlich auf Masken . Darf ich doch eintauchen in meine Welt, alles sein, was ich möchte, incl. mich verstecken. Für mich fühlen mich Masken frei an - eigentlich

Im Zusammenspiel mit meinem Herrn bringt es mir nämlich rein gar nichts. Er ist Autist und liest aus meinem Gesicht, erfreut sich an entgleisten Zügen, an Stöhnen und gewinnt daraus auch seine Lust.

Letztens haben wir dann mit einer Maske gespielt... und es triggerte uns nichts daran. beidseitig. weil wir nicht in unsere gewohnte Bindungs-Schwingungen kamen.

Von daher wie immer: es kommt auf den Partner an. was einen anmacht, was nichts.

Hab ich noch nie gehört oder vermisst...es war, wenn dann das Bitten und Betteln nach weniger

Ist sehr willkommen...totenstille wäre iwi auch ungeil.

Sound gehört für mich jedenfalls immer dazu.
Der Befehl an sub, bei anderen BDSMlern, nicht zu jammern oder leise zu sein, hat sich mir nie erschlossen.

Da ich mehr Reaktionsfetischist als Sadist bin , liebe ich es , meine Kleine auch zu hören. Stöhnen, Jammern oder sonstige Geräusche sind das Futter für meinen Kink und meine Leidenschaft.
Ohne das ist eine Session langweilig

Ich bin generell Stimmenfetischist; und das auch im Bezug auf meine Partnerin und Sub. Im Regelfall treibt ihre verbale Reaktion meine Lust noch an.

In seltenen Fällen kommt eine spezielle Form der Knebelung zum Einsatz - in dem Moment weide ich mich zugegebenermaßen an der in ihren Augen sichtbaren Angst.

Stille wäre für mich nur dann sinnvoll, wenn die Sub eine Stimme hätte, die mich negativ beeinflussen würde (Beispiel: Prostituierte „Candy“ aus dem Film „Der Mann mit den zwei Gehirnen“). Aber dann wiederum könnte sich kein dauerhaftes Gefüge entwickeln.

Beides zu gegebener Zeit.
Ich mag es an seinen ununterdrückbaren Lauten zu hören, was gerade in ihm geschieht.
Seinen Atem als Gradmesser seiner inneren Erregung, aber auch seine Stimme, wenn er Zugeständnisse machen muss, wo es ihn schon beinahe erschöpft. Sein Stöhnen, Aufatmen, den angehaltenen Atem, wenn er etwas schmerzhaftes erwartet.
Sein Betteln und die barsche Unterbrechung desselben und sein erschrockenes Schweigen, wenn ich ihm unerwartet den Mund verbiete. Das gefällt mir sogar am Telefon. Beredter kann ein Schweigen nicht sein, als durch meine Anweisung hergestellt.

Ich bin zwar ein absoluter Reaktionsfetischist und liebe jeden Ton meines Subs aber auch flehende Blicke, ein gepresstes Stöhnen durch einen Knebel, das Tempo der Atmung, sein zitternder oder zuckender Körper haben auch absolut etwas sehr Feines und diese Art der "Stille" unterstreicht auch in der jeweiligen Situation die Dynamik und Intensivität dessen, was man miteinander tut.

Ich lebe und fühle. Diese Gefühle zu äussern: Verlangen, Lust, Schmerz, Wohlbehagen, Unbehagen.... gehört für mich in allen Lebenslagen dazu!
Der Wunsch eines Gegenübers: Schweige!
würde mich an meinen Emotionen ersticken lassen. Und mich zu einem "unbedeutenem Etwas" dagradieren.
Für mich ist es wichtig, durch den Ausdruck von Emotionen, etwas bei meinem Partner auszulösen und dieses auch zu spüren. Ein Geben und Nehmen

Sie schreibt:

Ich glaube wenn ich meinen Herrn mal richtig ärgern will, bleibe ich stumm. Er ist absoluter Sadist und mich weinen, schreien und betteln zu sehen, gefällt ihm sehr. Und ich wiederum bin sehr körperlich, leidenschaftlich und gefühlvoll. Um mich richtig fallen lassen zu können muss ich betteln, schreien und weinen dürfen. Ich bin nie leise. Weder wenn ich ans Kreuz gefesselt bin, noch wenn ich Sex habe.

Und ja, ich wurde auch schon mal geknebelt, aber so ganz stumm ist man dadurch ja nicht.

Wie viele andere auch,lebe ich von den Reaktionen des Gegenübers. Stupides Umsetzen gewisser Spielarten / Techniken ohne wahrzunehmende Reaktion...ist nicht nur langweilig, es wäre auch ein Über an Willensdurchsetzung,eher Willkür, welche nur geeignet ist um tote Dinge zu malträtieren. Aber Reaktionen be- oder verhindert ein Knebel oder eine Maske nicht unermesslich...und wenn ich dann doch zu wenig Reaktion wahrnehme, sollte ich überlegen ob nicht ich gerade etwas falsch mache.

Manchmal vermute ich (aber wirklich nur Vermutung), das für unsicher dominante Personen, das Still - bzw./und das Nicht sehend machens des Gegenüber, ihnen hilft ihr Unsicherheit zu kaschieren.

Ooooh ich liebe es genau damit zu spielen zb die Aufgabe zu geben ja still zu sein beim gequält werden was da im Gesicht passiert ist wirklich toll

Lautes schreien finde ich nicht schön winseln und wimmern dafür
Umso mehr denke alles Geschmacksache

Wenn ich etwas hören will, dann frage ich danach. Deswegen ist Knebeln etwas Besonderes und nicht alltäglich für mich. Dann wäre es viel mehr das Gestammel und Germurmel, was mir Freude bereitet.

Ich möchte feedback hören!