Rituale im Alltag?

1. Nach dem Essen Zähne putzen
2. Nach dem pinkeln Hände waschen

Ähm ... ne, das war's schon im Großen und Kleinen

zu Hause immer HH
tägliches Blastraining
keine Unterwäsche
Rock / Kleid
Wixen vor Kamera
Knien vor Kamera
Standortortung
........

Rituale…. mh, ich bezeichne das meiste eher als Regeln. Was aber Ritualen evtl. irgendwie nahekommt: Ich trainiere täglich anal und knie täglich mindestens 10 Minuten. Außerdem schlafe ich nachts an einer Kette mit gefesselten Händen.
Bevor ich das Haus verlasse, lege ich Ohrringe an, sende meinem Herrn ein Foto der Ohrringe und teile ihm mit, wohin ich gehe. Bevor wir uns sehen, lege ich große/schwere Ohrringe an. Kommt mein Herr zu mir, warte ich im Flur (meistens nackt) kniend auf ihn.

Da ich Halsreif und Armreife 24/7 trage, empfinde ich dies nicht als Ritual. Ein Ritual wäre für mich dann eher wie beispielsweise bei den Ohrringen das Anlegen der Reife - das aber ja entfällt.

(Zum Thema Regeln im Alltag gab es übrigens kürzlich einen Thread.)

Sie schreibt:

Ich knie jeden Tag 10 Minuten für meinen Herrn!

Orgasmen nur mit Erlaubnis! Darum habe ich zu bitten.

Muss immer stets mitteilen warum und weshalb etwas mich geil macht!

Bei jedem Pinkeln muss ich zwei Finger meiner rechten Hand befeuchten und mein linken Nippel liebkosen und erst dann wenn ich den Reiz spüre,darf ich pinkeln.

Grüße Dark_Vixen

Grundsätzlich würden auch wie wie @*********iette sagen, dass die meisten Dinge bei uns Regeln sind, statt ein Ritual, was laut Duden ein «wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmässiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung» ist.

Aber wahrscheinlich hängt beides zusammen. Die Regel: Der Sklave ist zu Hause nackt. bedingt das Ritual: der Sklave zieht sich nach dem Reinkommen komplett aus.

Als wirkliches Ritual, wo keine Regel dahinter steht, würden wir den Fußkuss am Morgen und am Abend, zur Begrüßung und zur Verabschiedung nennen.

Bei allen anderen Dingen, wie Nacktschlafen, Halsband tragen, abends vor dem Sofa sitzen usw. steht eine feste Regel dahinter.

Kleiner Nachtrag: Wir versuchen uns gerade an Maintenance Spanking mit täglichen 15 Hieben, aber das ist noch kein Ritual. Das dauert noch.
Und auch das Analtraining wird bei uns eher nach Zeit und Verfassung gestaltet als nach regelmäßiger Routine.

Mindestens morgens und abends texten nach Aufwachen / vor dem Schlafen gehen

Orgasmus nur mit Erlaubnis

Das wars 🤷‍♂️

Ich möchte bei diesem Thema einmal zwei Fragen stellen!
Für Alltagsbeziehungen sind Regeln und Rituale sicherlich mehr oder weniger normal!

=== Aber bei Fernbeziehungen: ===
= wieweit vertraut ihr da eigentlich eurem Sub??=

( ich meine, daß er/sie gestellte Aufgaben erfüllt,
heißt, sie ausführt, egal was es sein mag.)

= was bedeutet es für euch selbst,
heißt, was bringt es euch??

Ich habe größte Schwierigkeiten zu glauben,
• daß passiert, WAS ICH mir wünsche!
• und ich habe eigentlich auch nicht sonderlich viel davon!

Fazit:
Ich bin nicht besonders dominant aktiv,
wenn es darum geht,*
• zu kontrollieren, und dann zu reagieren!*

Grundsatzfragen:
Könnt ihr vertrauen?
Könnt ihr * angemessen * reagieren!
Ich denke,
man kann es nur dann, wenn eben vertraut! L. Ingrid

Ich liebe Rituale und habe einige eingeführt.
-Morgen Gruß und Gute Nachtwunsch.
Kürzlich wurde es 2 Mal vergessen- die Gerte musste es richten…

-Wenn mein Sub hat Glück kommen zu dürfen wird alles brav abgeleckt.

-Wicksen 2/Woche,immer fragen

-KG nach meinem Gemütszustand. Ab und an muss es sein über mehrere Wochen.

• Zum Ausgehen - immer fragen.

Klappt sehr gut. Alles freiwillig und sehr zuverlässig. Sehr viel Kontakt, meistens schreiben oder Telefonieren.

Habe einen wunderbaren, hingebungsvollen Sub, der mir Freude macht.

Mein Herr vertraut mir vollkommen und weiß, dass er sich auf mich verlassen kann.
Ihm gefällt es zu wissen, dass ich mich an das halte, was er wünscht und mich darauf besinne, dass ich seine Sklavin bin.

Vertrauen, dass Aufgaben und Rituale erfüllt werden:

Zum Einen muss das Vertrauen da sein, sonst funktioniert es für uns beide nicht.

Die andere Seite ist aber, dass ich, der Herzkönig auch die Erfüllung würdige, Wertschätzung zeige und meine Freude zum Ausdruck bringe.

Was nützt es, wenn Sub einen Aufgaben und Regelkatalog hat, Rituale erfüllt und keiner bekommt es mit, bzw Dom interessiert es nur, wenn er mitbekommt, dass etwas nicht passiert.
Klar, Brat provoziert damit, braucht die ständige Reibung. Aber hier ist die Wertschätzung und Respekt gemeint.
Jeder so wie er mag ✌️
Wir mögen unsere speziellen Rituale und auch deren Wertschätzung.
Herzliche Grüße und allen einen schönen Abend.

Wer regeln aufstellt, muss aber auch die Zeit und Möglichkeit haben, diese zu überprüfen. Sonst ist es nutz- und reizlos.

Stimmt so pauschal nicht. Mein Herr überprüft fast gar nix aktiv - und trotzdem hat es für uns sowohl Nutzen als auch Reiz.

Dann muß man wohl nur bei männlichen Subs
* Sorge haben,*
daß sie eben nicht gehorchen,
und nur Kopfkino im Kopf haben!

Denn aus meiner Erfahrung bei männlichen Subs,
kommt der Zweifel!

Ich muss für männliche Subs doch ein gutes Wort einlegen.

Es gibt jede Menge Wunschzettel-Was auch immer …,
aber
es gibt auch aufrichtige devote Männer, die Wohl der Herrin an erste Stelle haben.
Die Regeln und auch Rituale werden gewissenhaft befolgt. Falls ein Fehlverhalten auftritt - eine Zeitnahe Bestrafung bringt alles in Lot.

Ich muss sagen- bin sehr zufrieden.
Es muss halt stimmen
für beide.

Davon bin ich über zeugt,
habe sie nur hier nicht mehr gefunden!
Früher war das anders!
Vielleicht liegt es daran,
daß sie sich früher mehr bemühen mußten!
Allein auf eine Anzeige einen * richtigen * Brief schreiben!
( da überlegt man) Wer tut das heute noch???
Dann warten!
Wenn man Glück hatte, kam eine positive Antwort!
Man schrieb mindestens noch einmal zurück!
Ein Treffen war frühestens !!! dann möglich!
Ohne jede Erwartung!
Das ist heute sicherlich den meisten viel zu viel!
L.Ingrid

Allein das Warten auf die Postkutsche mit dem Antwortschreiben der Angebeteten, war schon tagelanges Kopfkino

Nun, die Postkutsche gab es nicht mehr!
Die Briefe waren, von heut auf morgen, beim Empfänger!
Kommt heute ja durchaus auch vor! L. Ingrid

MMn ein wichtiger Punkt: Wenn die Sub es nicht von sich aus auch möchte, bzw, gehorsam sein möchte, werden Regeln und Rituale ( so diese denn nicht in Anwesenheit des Dom ausgeführt werden), zu einer Überwachungsorgie einer Brat. Nur lästig.

Regeln und Rituale sind etwas schönes und bereichern das Leben von Dom und Sub.
Erst einmal möchte ich aber anmerken, das diese beide im Alltag nicht einschränken dürfen.
So darf Sub sich gerne vor mich knien morgens und Nachmittags und sich ihren Halsreif ablegen und anlegen lassen. Sehr gerne darf mir Sub dann auch Rituel die Schuhe binden und das Hemd Knöpfen. .

Es gibt so viele schöne Gelegenheiten im Alltag Sub nett aufzufordern ihre devotion zu leben und zeigen zu lassen.

Meine persönliche Meinung ist das täglich zu erstellende Intimbilder, Blasübungen etc. Mit der Zeit abstumpfend wirken und nicht wirklich auf Dauer ein immerwährendes knistern zwischen zwei Menschen erzeugen können

Es muss ja auch nicht immer alles knisternd sein. Routine kann auch etwas Wundervolles sein.

Es kommt immer auf den/die Menschen an. Das Eine schließt das Andere nicht aus.

Ich liebe Aufgaben und Rituale sofern mein Herr dies auch wertschätzt. Sobald ich etwas machen muss weil er meint mich beschäftigen zu müssen, ist bei mir keine Freude mehr da und ich lasse es sein (kommuniziere es auch so). Ich habe viel zu viel Arbeit, da muss ich mir nicht mehr aufhalsen. Bin ja im Alltag auch überhaupt nicht devot.

Sind das denn Rituale? Sind das Dinge zu bestimmten Zeiten in gleicher Form identisch ablaufen?
Oder sind da doch Dinge, die hin und wieder mal auftreten und dann jedesmal doch anders ablaufen?

Bei uns ist es rituell, denn immer wenn die Situation aufkommt, folgt eine festgelegte Handlung.
Beispiel: Ich als Gentleman helfe Sub in den Mantel. Meinen ziehe ich meist selber an. Aber immer knöpft sie meinen Mantel zu, dabei kann ich sie anschauen, anlächeln und ihr Gesicht streicheln.
Ritual wenn wir nicht beieinander sind:
Jeden Abend ein gelesenes Liebesgedicht als Voicemail.
Ich höre ihre Stimme und spüre ihre Nähe und Verbundenheit.
Im Umkehr gibt es natürlich die Wertschätzung für das Gedicht.