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Therapeutisches Ficken/ therapeutisches DS

**********Dance Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Therapeutisches Ficken/ therapeutisches DS
Hat dass Spiel mit Dominanz und Unterwerfung eine heilende Wirkung auf Euch (gehabt)? Welche Voraussetzungen sind/waren dafür nötig (psychologisch, charakterlich, im Spiel etc.)? Wie sind Eure Erfahrungen?

Hier ein paar Schlagworte, die für mich dazu passen:

unterdrückte Persönlichkeitsanteile, gesellschaftliche Normen, Öffnung, Selbstakzeptanz, Grenzwahrung, Fremdbewusstsein, Grenzverschiebung, Verantwortung, respektieren, Achtung, Fürsorge, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Verbindung, Gegenüber lesen, “Wissen“, Handeln, Leere im Kopf, Moment, Hingabe, Fremdvertrauen, Urinstinkte, Wildheit, Genuss, Freude, Freiheit, Spannungsbogen.
******ere Frau
106 Beiträge
Alles das. Jedes deiner genannten Schlagworte.
Prägnanter kann man's nicht ausdrücken.
*****dir Paar
479 Beiträge
(Ravan)Die Schlagworte passen auch für mich...bis auf unterdrückte Persönlichkeitsanteile.
*********iette Frau
4.570 Beiträge
Zitat von **********Dance:

Hat dass Spiel mit Dominanz und Unterwerfung eine heilende Wirkung auf Euch (gehabt)?

Ja, hatte und hat es. Wobei das vor allem daran liegt, dass mein Herr mir ein unfassbar gutes Vorbild ist. Dass er voll bei sich ist, mit sich im Reinen, rational, selbstsicher, (m)ein Fels in der Brandung… und dass seine Art auf mich abfärbt.
Und es hat diesen Effekt, weil wir 24/7 leben. Reine Sessions würden mir das eher nicht geben.
*******987 Frau
8.498 Beiträge
Meine Herrin hat verschiedene Regeln aufgestellt um meine selbstzerstörerischen Gedanken und Gefühle in den Griff zu bekommen. Das ist sehr hilfreich, da ich das alleine nicht kann.
Außerdem versucht sie, mir beizubringen, dass ich mich toll finden darf. Dafür ist es hilfreich, dass sie gesagt hat, dass sie meinen Wert bestimmt und, ob ich toll bin oder nicht.

Mein Vorbesitzer hat mich gefunden und mir einen Namen gegeben. Das war auch sehr hilfreich.

Ja, der Kontakt zu positiven Menschen kann sehr heilsam sein, nicht nur in BDSM Kontext. Therapeutisch würde ich es aber nicht nennen, denn das ist etwas anderes, was nicht von Laien und Freunden getan werden kann.
*********ten_2 Frau
1.042 Beiträge
Ich finde es schwierig das "Therapeutisch" zu nennen.
Mit psychologischen Problemen sollte man sich immer einen ausgebildeten Therapeuten suchen. Das kann und sollte kein Top/Dom/Herrin/whatever übernehmen. Es kann durchaus hilfreich sein ja, aber dann ist es nichts therapeutisches und kann ohne die nötige Professionelle Hilfe echt nach hinten losgehen.
*****n27 Frau
4.742 Beiträge
Japp, absolut. Mit hat meine damalige SM-Spielbeziehung, die irgendwie auch 24/7 D/s-Anteile hatte, ohne dass mir das damals bewusst war, viel Selbstvertrauen gegeben.

Der grundlegende Punkt war dabei glaube ich, das Gefühl von: nicht nur ich vertraue auf mich selbst, sondern jemand anders auch. Und diese Person traut mir sogar noch mehr zu, als ich würde - zu Recht.
Im Spielen hat er die Herausforderungen so getimed, dass ich zwar weit über dem war, von dem ich dachte das ich aushalten könnte, ich aber nie abbrechen und aufgeben musste. Seine Fähigkeit, mich zu lesen, war wirklich außerordentlich. Wenn er sagte "das geht noch", habe ich ihm mehr geglaubt als mir selbst. Und es ging. xD

Dazu kam dieses Gefühl von wirklicher Hingabe - nicht klassisch von mir zu ihm, sondern erstmal von ihm mir gegenüber. Viel Aufmerksamkeit, Interesse, hineindenken.. das hat was mit meinem Selbstwert gemacht. Ich war es (ihm) wert genug, xyz auf sich zu nehmen, sich dafür Zeit zu nehmen, aktiv zuzuhören, sich Dinge für mich zu überlegen, usw.

Dazu natürlich auch einfach das Hochgefühl, ausleben zu können was vorher nur so nebulös in den Gedanken vorhanden war. Auch der Schmerz, die Erdung. Im Sinne von Achtsamkeit, ganz in sich zur Ruhe kommen. Ich kann nicht ausschließen, dass ein Grundstein des Fundaments, welches mich schon sehr lange im Wirbel der Welt in mir ruhen lässt, auch dort gelegt wurde.
*****ate Mann
464 Beiträge
Werte und Stichworte, die auch jeder "normalen" Beziehung anhaften dürften.

Und das Therapieren überlasse ich mal denen, die es professionell machen. Therapeutisch ficken oder Ds haben?? Ganz dünnes Eis für mich. Wenn meine Partnerin psychisch so instabil ist...dann lass ich es lieber.
*****976 Paar
15.333 Beiträge
Lieber TE,

ich bin überzeugt vom positiven Nutzen therapeutischen Spanking's, in einer BDSM Beziehung.

Es fördert die Durchblutung, die Konzentrationsfähigkeit und hilft dabei, hinterher sozial verträglicher zu agieren.

Zudem hilft es, aufgetretene Spannungen abzubauen und stärkt die Achtsamkeit und Bindung zwischen zwei Menschen. *paddle*

Ob man hier wissenschaftlich von einem "therapeutischen Nutzen" sprechen darf, entzieht sich allerdings meinen Kenntnissen.

Lg. M (Er)
****ody Mann
11.822 Beiträge
Inwiefern das therapeutisch ist, hängt wohl davon ab, welches Leiden vorliegt.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
*********illon Frau
849 Beiträge
Ich glaube auch, dass es meinem Seelchen sehr gut tut.

Da ist zu einem das Erlernen der Anspannung mit anschließender Entspannung ähnlich wie bei der Progressiven Muskelentspannung, die bei der Stressbewältigung sehr hilft.

Durch die Schmerzreize werden Endorphine freigesetzt, die glücklich machen *g*

Das beschützt und aufgefangen werden hilft meinem Selbstvertrauen.

Das Gefühl, jemand begehrt und bespielt mit Hingabe meinen ganzen Körper gibt mir ein tolles Körpergefühl. Ich kann mich selbst dadurch besser spüren und gehe Stück für Stück selbstbewusster mit meinen Rundungen um.

Genauso macht es mich selbstbewusst und frei, dass es Anderen gefällt, dass ich so bin wie ich bin und ich mich mit meinen Kinks nicht verstecken muss. Im Gegenteil, ich darf sie endlich mit Anderen feiern ☺️
*********illon Frau
849 Beiträge
@****ody irgendein Leiden hat doch jeder mal. Sei es Stress auf Arbeit oder im Alltag, kein gutes Körpergefühl, Komplexe, Einsamkeit, Trauer, Wut, Angst
******sss Mann
110 Beiträge
Ich finde die Frage spannend in Bezug auf das Ego.
Ich kann von mir sagen, dass ich dadurch gelernt habe mein eigenes Ego besser zu erkennen und es gezielt und bewusst hintenan zustellen.
Ich bin dadurch sensitiver geworden was mein Gegenüber angeht. Eine schöne und tiefe Erfahrung, die sich ebenfalls in mein Alltagsleben ausgedehnt und integriert hat.

Es hat mich dadurch unabhängiger, leichter und freier gemacht - sowohl in meinen Gedanken, als auch ganz allgemein in meinem Wesen *zwinker*
****ody Mann
11.822 Beiträge
@********Noir Ich mag Ficken und D/S nur, wenn es mir gut geht. Im anderen Fall könnte es überhart werden.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Zwar habe ich das therapeutische Wirken mal gelernt, aber ich würde mich sehr hüten, Sex und D/s als weitere Werkzeuge zu begreifen, halte mich daher auch zurück, wenn ich Therapiebedürftiges wie z.B. Borderline wahrnehme. Mens sana in corpore sano ist für mich der sichere Weg durch D/s.
****ody Mann
11.822 Beiträge
Da ich ja Top bin und somit die Arbeit habe, möchte man mir gegenüber den Therapiewunsch bei Kostenfreiheit besser verschweigen. Mein Anliegen ist an erster Stelle Benutzung (Sex) und nicht Physio- oder Psychotherapie. Ich spreche deshalb auch nicht von Patientinnen oder Kundinnen.

Heiler treffen im sexorientierten WWW auf Heilsuchende und SMer immer noch auf SMerinnen.
*****976 Paar
15.333 Beiträge
@ Therapeutisches Ficken

Ich weiß nicht ob der Ausdruck heute noch politisch korrekt ist, aber regelmäßiger Sex hilft meiner Meinung nach, sehr gut gegen Stutenbissigkeit.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stutenbissigkeit

Kann man da von Therapie sprechen? *nixweiss*
Profilbild
*****IPS
240 Beiträge
Ironie on:
Da bin ich fast versucht, nach dem Gewerbeschein des TE zu fragen, aber nur fast 😉
Ironie off:
****ody Mann
11.822 Beiträge
Beispiel Spanking: Lange bevor das einen therapeutischen Nutzen erreicht, erklingt das Safeword und falls das nicht vereinbart ist, Zeter und Mordio.
*********lave Mann
154 Beiträge
Das SPEIL von Dominanz und Unterwerfung hat bei mir KEINE heilende Wirkung, da es eben nur ein Spiel ist.
Eine richtige D/s Beziehung hingegen sehr wohl, wobei dann all Deine Schlagworte prägnant sind.
Damit es soweit kommt, ist es für mich sehr wichtig, dass ich als Sklave wahrgenommen, geführt, geformt und benutzt werde, denn nur dann kann ich mich fallen lassen, annehmen und wahrhaftig dienen, was wiederum mein Selbstwertgefühl enorm steigert..
****yli Frau
556 Beiträge
Ich sehe es noch von einem anderen Standpunkt, das regelmäßiges (natürlich gutes) vögeln an sich therapeutisch wirken kann weil es viel Freude bringt, Endorphine freisetzt usw. Im Umkehrschluss Menschen die nie oder selten guten Sex haben, oder überhaupt Sex zu haben, perse ein Manko haben was sich auf die Psyche auswirkt....

Ein zufriedenstellendes Sexualleben, machtveinfach auch zufriedener in allem.

Mal so ein Gedanke ganz losgelöst vom BDSM 😅

And thankx God for Joy...hat mein Singleleben erheblich bereichert 😜
*****976 Paar
15.333 Beiträge
@****ody Ah, jetzt wird es mir klarer. *danke*
Das ist natürlich eine andere Herangehensweise.



Beim Strafspanking "erlaube" ich nur ein medizinisches Savewort, nicht zu verwenden wegen brennendem Popo. *lach*

Das Zeter und Mordio nehme ich hingegen als Kompliment, welches mich in meinem Tun bestärkt und zudem meine Erektion verstärkt.
Treten, zappeln und schimpfen, da stehe ich voll drauf. *paddle* *tuete*

Lg. M (Er)
*****n27 Frau
4.742 Beiträge
Zitat von ****ody:
@********Noir Ich mag Ficken und D/S nur, wenn es mir gut geht. Im anderen Fall könnte es überhart werden.
Mir ging es schon vor den Erlebnissen gut, ich hatte einen geregelten Tagesablauf, einen guten Job und war im großen und ganzen mit meinem Leben zufrieden.
Trotzdem hat es jede Menge in mir bewirkt und mich ein gutes Stück weiter entwickelt, was ich erst im Rückblick erkennen konnte.
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
Zitat von **********Dance:
Hat dass Spiel mit Dominanz und Unterwerfung eine heilende Wirkung auf Euch (gehabt)?
Nein, aber ich war vorher auch nicht krank.
Ich hab viel über mich gelernt...ein bissel verändert...und wurde meiner Neigungen und Bedürfnisse bewusster.
Hätte ich das ohne Dominanz und Unterwerfung hinbekommen *nixweiss*
Aber vermutlich schon, man wird ja älter und entwickelt sich weiter.
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