Japp, absolut. Mit hat meine damalige SM-Spielbeziehung, die irgendwie auch 24/7 D/s-Anteile hatte, ohne dass mir das damals bewusst war, viel Selbstvertrauen gegeben.
Der grundlegende Punkt war dabei glaube ich, das Gefühl von: nicht nur ich vertraue auf mich selbst, sondern jemand anders auch. Und diese Person traut mir sogar noch mehr zu, als ich würde - zu Recht.
Im Spielen hat er die Herausforderungen so getimed, dass ich zwar weit über dem war, von dem ich dachte das ich aushalten könnte, ich aber nie abbrechen und aufgeben musste. Seine Fähigkeit, mich zu lesen, war wirklich außerordentlich. Wenn er sagte "das geht noch", habe ich ihm mehr geglaubt als mir selbst. Und es ging. xD
Dazu kam dieses Gefühl von wirklicher Hingabe - nicht klassisch von mir zu ihm, sondern erstmal von ihm mir gegenüber. Viel Aufmerksamkeit, Interesse, hineindenken.. das hat was mit meinem Selbstwert gemacht. Ich war es (ihm) wert genug, xyz auf sich zu nehmen, sich dafür Zeit zu nehmen, aktiv zuzuhören, sich Dinge für mich zu überlegen, usw.
Dazu natürlich auch einfach das Hochgefühl, ausleben zu können was vorher nur so nebulös in den Gedanken vorhanden war. Auch der Schmerz, die Erdung. Im Sinne von Achtsamkeit, ganz in sich zur Ruhe kommen. Ich kann nicht ausschließen, dass ein Grundstein des Fundaments, welches mich schon sehr lange im Wirbel der Welt in mir ruhen lässt, auch dort gelegt wurde.