Ist weniger (immer) mehr?

Mein Beweggrund ist, dass es für mich selbstverständlich und elementar ist, dass mein Herr über meine komplette Sexualität und damit auch über meine Orgasmen und Selbstbefriedigung bestimmt und dass ich das alles auch nicht beliebig zur Verfügung habe.

Was es mit mir macht, ist unterschiedlich…. Allgemein gesagt macht es mich glücklich. Das ist so das „große Ganze“ Aber momenteweise kann es mich auch sehr frustrieren und zickig und bockig machen. Aber damit arrangiere ich mich dann einfach und weiß, es wird auch wieder besser.
Wenn ich mich dann anfassen oder auch kommen darf, bin ich einfach dankbar und fühle mich meinem Herrn sehr nah.

Und meinen Herrn kickt es einfach, diese Macht über mich zu haben. Er genießt meine Geilheit und meine Qual.

Meine Herrin bestimmt meine Sexualität. Wenn sie keinen Befehl dazu gibt, stimuliere ich mich da unten nicht auf sexuelle Art.
Was macht das mit mir? Meistens nichts, ich bin relativ asexuell. Aber es gibt auch Momente, Minuten, Stunden, wo ich dann doch mal hormonbedingt oder durch ihr Tun rallig bin und gerne würde. Wenn sie es dann verwehrt, leide ich schon darunter. Nicht so stark, dass ich es nicht aushalten könnte, aber schon spürbar. Ich kann mich allerdings meistens ablenken, wenn sie nicht dafür sorgt, dass ich darauf konzentriert bleibe.

Was ich gut daran finde, dass sie es kontrolliert:
• ich brauche mir keine Gedanken darüber machen. Was kommt, kommt und was nicht das nicht.
• Sie hat die Kontrolle und das gefällt mir.
• am wichtigsten für mich: es gefällt ihr, die Kontrolle zu haben, zu bestimmen, entscheiden zu dürfen, mich leiden zu sehen, mich zu erlösen, mit meiner Lust zu spielen. Und ich bin dazu da, das zu tun, was ihr gefällt. Das macht mich glücklich.

Ich mag das Thema 🥰🥰

Vorab: Ich bin ein absoluter Orgasmus-Stressabbauer. Es ist also nicht selten bis ziemlich oft bei mir so, dass ich ins Bett gehe, komme und dann selig einschlafe.

Ich hatte also einen Versuch eines auferlegten Orgasmusfastens. Es war eine komplette Katastrophe! Mein Umfeld musste echt leiden… Nach gerade mal 5 Tagen hat er das Experiment abgebrochen. Versuch macht klug 😅😅

Danach hat sich das eher so eingespielt, dass ich mal den ganzen Tag immer kurz vor dem Kommen bin und er es dann unterbindet. Und eine Nacht vielleicht noch. Aber alles in allem genießen wir eher das Spiel zu kommen und zu kommen und zu kommen. Und er liebt es zu sehen, ob es vielleicht doch noch einmal mehr geht … 😈😈

Gruß Serendipity ❤️

Es wurde mir schon mehrmals von jetzt ehemaligen Doms verboten und das hat mich in der Zeit echt wahnsinnig gemacht und ich konnte an fast nichts anderes mehr denken. Doch als ich dann wieder durfte, war mein Orgasmus dadurch nie stärker oder verändert. In der Zeit haben wir uns auch meist nicht gesehen oder es ist dann nichts in die Richtung passiert, was mich hätte triggern können.
In einer Zeit ohne Dom, habe ich selbst eine viel längere Zeit (ca 6 Wochen) ohne Pornografie und Masturbation bzw. Orgasmus verbracht. Das hat insgesamt sehr gut getan, aber nach nicht allzu langer Zeit war ich wieder in einem ähnlichen Muster wie davor. Seitdem kann ich aber viel länger locker ohne auskommen. Der Grund für diese Abstinenz war, dass ich kein eigenes Kopfkino mehr hatte (und ich eigentlich sehr kreativ bin und auch in dem Bereich gern Geschichten schreibe) und es mir fast gar nicht mehr möglich war, überhaupt zu einem Orgasmus zu kommen und das ist ohnehin schon schwer. Außerdem habe ich fast nichts mehr gespürt. Wie gesagt, das meiste davon, besserte sich wirklich. Wenn ich jetzt merke, dass ich wieder in den alten Rhythmus falle, erinnere ich mich an diese Phase und mache dann einfach etwas anderes.

Die Gründe der Doms waren einfach die, dass sie mich ärgern wollten oder mich total rattig bei sich haben wollten. Naja, ein Hirnfick und verweigern funktioniert da bei mir wesentlich besser^^

(Sie) bei mir ist es sehr kontraproduktiv.
weniger wird zu nix... Das bedeutet, Entzug kühlt mich sehr ab. Mein Libido sinkt und ich werde nicht geiler, sondern lustloser...
Und wenn ich dann wieder darf, habe ich keinen Bock darauf
Zum Glück für mich schöpft unsere Sexualität von der anderen Seite.

Ja bei mir ist das genauso und ich meine gelesen zu haben, dass das auch relativ normal ist.

Meine Libido beginnt spätestens nach einer Woche damit, allmählich abzusterben. Je weniger Orgasmen, desto weniger Lust empfinde ich.



Eigenständig verzichte ich nicht auf Orgasmen.
Mir wurde das aber auch mal auferlegt. Nach einigen Monaten mit sehr wenigen Orgasmen kratzte ich gefährlich an der Asexualität, empfand jeden Zugriff als Übergriff und habe kommuniziert, dass diese Einschränkung von Orgasmen zum Gegenteil von dem führt, was beabsichtigt war und ich mich damit schrecklich fühle.
Seitdem wird das mit mir nicht mehr gemacht.



Ich musste mir tatsächlich einen "Orgasmus-Wochenplan" machen und gezielt wieder regelmäßig masturbieren, um wieder in meine Lust zu finden. Es war eher Arbeit, kein Vergnügen.



Der Beweggrund meines Herrn war die Annahme, dass ich dadurch geiler werde (wie das bei Männern meistens der Fall ist). Das Gegenteil war bei mir der Fall.

Ich bevorzuge bei meinem Sub Keuschhaltung mit der Kommunikation Tease&Denial, die Libido wird auf einem bestimmten Level gehalten. Wenn ich dann keine Lust mehr darauf habe ihn keusch zu halten, dann habe ich ihn nicht "runter gefahren" und kann mich bedienen wie ich es möchte.

Es ist definitiv eine Machtausübung, was mich und auch indirekt mein Spielzeug kickt.

Wobei sowohl die persönliche Erfahrung als auch die angelesenen Aussagen zeigen, dass dies bei Männern eher so ist, dass mit der Länge der Abstinenz die Gier steigt, bei den Frauen dies aber größtenteils nicht so ist, sondern eher die Lust rapide absinkt.
Das mit @*********iette @*******987 hier auch andere Vertreterinnen sich äußern macht meine Aussage aber nicht weniger richtig, Ausnahmen mag es bei beiden Geschlechtern geben.

Ich sehe allerdings auch einen Unterschied zwischen "Kontrolle" im Sinne davon, dass Sub nur mit Erlaubnis einen Orgasmus haben/masturbieren darf, oder ob Orgasmen über längere Zeit verweigert werden.

Ersteres ist für mich kein Problem.
Zweiteres ist für mich sehr destruktiv.

Mein Spiel ist aber nicht die absolute Keuschhaltung, sondern in Kombination mit T&D. Die Libido wird vermutlich auch bei Frauen nicht in den Keller sinken, wenn diese aufrecht erhalten bleibt....nur ohne Orgasmus halt.

Auch bei Männern sinkt die Gier nach Sex, wen sie dauerhaft keusch ohne Reiz gehalten werden, daß weiß ich aus persönlichen Gesprächen.

Eine Pauschalisierung gibt es vermutlich bei diesem Thema nicht.

Bei mir hilft auch T&D nicht. Mit ausbleibenden Orgasmen ist das nur ein zusätzlicher Frustrationsfaktor.

Ich habe keine andere Meinung geäußert. Ich habe nur sowieso eine andere Ausgangslage. Ich bin schon an sich recht asexuell. Deshalb ist ein Verzicht für mich einfach die Rückkehr zum Normalzustand.
Schwieriger für mich ist, rallig gemacht zu werden und dann nicht zu dürfen. Das macht dann schon was mit mir, weil dann will ich ja.

Hey.
Ich finde die Unterschiede sehr erstaunlich.
Bei mir ist es so, dass es mir so lange egal ist, bis ich mal wirklich nicht darf.
Dann habe ich seltsamer Weise Ludt.😅

Beim Sex habe och eh selten Organsmen (was mich nicht stört). Spaß habe ich trotzdem. Egal ob wir zu zweit sind oder aber in einem Club.

Allgemein empfinde ich es als erregend und schön, wenn er über mich bestimmt. Das ist ein absoluter Trigger.

LG

Genau darin liegt mein Kick, einfach nur den Orgasmus zu verbieten, ist mir zu eintönig. Aber auch das hat mal ein Ende und mein Gegenüber bekommt Erlösung. Der Weg dahin befriedigt aber unheimlich meinen Sadismus und die Kontrolle darüber verstärkt das Machtgefälle.

Die Libido meines Gegenübers ist mir wichtig, weil ich ihn gerne für meine Lust benutze, natürlich muss ich wissen, wie mein Gegenüber tickt, wie seine Libido funktioniert.

Ich werde dann stinksauer 🤩
Bin aber keine Sub und kann nur dabei mitreden, wenn ein Vanilla es nicht schafft ,nicht zu befriedigen, was eigentlich immer der Fall ist.

Genau so ist‘s bei mir auch - nur eben auf der anderen Seite
Einfach nur verbieten fänd ich eintönig und langweilig und das würde mir auch nix geben. Meinem Herrn aber genauso wenig. Wenn ich sowieso nicht will, braucht er ja nix verbieten. Wenn ich aber will und nicht darf… DANN macht‘s auch Sinn und wir haben was davon

Ich hatte grad tatsächlich erst einige Wochen, in denen ich kaum Lust hatte, wenn er nicht grad bei mir war - jetzt ist die Lust wieder voll da, ich darf aber eben nicht ständig wixxen (und erst recht nicht kommen) und merke dann eben auch, dass da Grenzen sind. Und das finden wir beide reizvoll

Enthaltsamkeit reduziert meine Libido und hat keine positive Wirkung auf mich, sie vergrössert auch nicht mein Begehren, usw.

Sie bringt mir auch nichts bei Subs…

Mir gehts wie vielen Vorschreibern. Enthaltsamkeit führt bei mir auch zu reduzierter Libido.
Ich frage meinen Herren natürlich um Erlaubnis, aber meist bekomme ich sie auch. Bzw bekomme ich kein grundloses Verbot.

In meiner Stino-Ehe habe ich erlebt, wie sehr eine Libido absterben kann und das möchte ich NIE wieder erleben!

Mir ist in erster Linie wichtig, das mein Herr (oder andere Herren bei Fremdbenutzung) zufrieden sind. Mein Orgasmus ist da zweitrangig. Ich bin glücklich, wenn der Herr es ist.
Aber sollte es zu lange sein, werde ich auch schon mal nöckelig. Aber mein Herr merkt das sehr schnell und sorgt dafür, das ich ausreichend befriedigt werde.
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