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Umgang mit Traumata im BDSM

Es ist aber auch schwer.
Man möchte die eine Seite glücklich machen, und sich selbst treu bleiben. Was liebe ich, und was will ich sein?
"Bist du das, oder bist du das nicht. Bist du du das NUR, oder für mich. Bist du DAS, oder bist du DAS für mich?
***sa Frau
70 Beiträge
Zitat von ***46:
Egal, was ich gerade las...
Liebe ist ein ganz grosser Teil.
Aber nicht jeder(MANN)...
Ist bereit dazu.
SUB sehnt sich,
Spielt mit offenen Karten.
Und dann kommt der Absturz.
Unschön.
Je nun, das kann dir aber immer und überall passieren. Ich könnte Dinge von meinem Exmann erzählen... Und der war so Vanille...
***sa Frau
70 Beiträge
Zitat von ***46:
Es ist aber auch schwer.
Man möchte die eine Seite glücklich machen, und sich selbst treu bleiben. Was liebe ich, und was will ich sein?
"Bist du das, oder bist du das nicht. Bist du du das NUR, oder für mich. Bist du DAS, oder bist du DAS für mich?

Fragen, die man in so vielen Stino-Beziehungen erst gar nicht stellt, sondern sich eine Antwort erträumt. Weil halt "doch normal so", und sieht man ja schon als kleines Kind bei Disney, wie es zu sein hat.
Beim BDSM steht man plötzlich da und "ja, halt normal" funktioniert nicht. Klar, man kann dann da abbrechen.
Oder man stellt sich.
In all meiner schlechten Erfahrung,
möchte ich sagen. Dran bleiben... Es gibt immer Schlimmeres. Bestimmt. Aber es gibt auch Gutes. Und jedes Gute soll man hoch halten. Manchmal muß man darum kämpfen. Auch mit sich selbst. Ich tue DAS. Wenn man jemanden hat, der sich absolut bemüht, zu verstehen. Hinnimmt, daß man gelegentlich austickt. Und trotzdem bleibt. Sagt "ICH gehe nicht." Dann ist Dankbarkeit ein viel zu bescheidenes Wort....
"krank" sein ist nicht gleich bedeutend mit "krank" sein... Ich würde es gern so halten, wie jemand es zuvor schrieb. Es ist eine Form von Behinderung. Unsereins ist "krank". Wir werden es immer behalten. Aber wir sind nicht "krank", im klassischen Sinne. Wir sind in der Grundstruktur anders kondititioniert. Ich versuche es mal mit einem Bild... Es gibt Ponys, die immer im Kreis laufen. Sie kennen nichts anderes. Und dann kommt jemand, der versucht, sie aus dem Kreis zu treiben. Man drückt die Beine in die Flanken... Man treibt. Und das Pony bewegt sich. Es geht raus, betritt neue Wege... Es ist unsicher. Und sobald der Druck von außen nachlässt, kehrt es zurück.
Die Wege sind mit aller Wahrscheinlichkeit nicht schön. Aber bekannt. Es ergibt sich. Wie bei uns. Bei mir...
****s_H Mann
4.870 Beiträge
Zitat von ***46:
Es ist unsicher. Und sobald der Druck von außen nachlässt, kehrt es zurück.
Die Wege sind mit aller Wahrscheinlichkeit nicht schön. Aber bekannt. Es ergibt sich. Wie bei uns. Bei mir...
Ich würde da gerne den Druck mit Führung, Anleitung und vor allen Zeigen ersetzen... es ist nicht immer Druck notwendig, oft reicht der Wechsel der Betrachtung, das sanfte Führen um zu zeigen dass es anderes gibt... das ist natürlich mit Zeitaufwand verbunden, es funktioniert und ich würde das bei der Richtigen wieder so machen...

Man kann auch Pony mit Scheuklappen langsam an die neue Freisicht heran führen...
********mira Frau
2.793 Beiträge
Zitat von ****s_H:
Man kann auch Pony mit Scheuklappen langsam an die neue Freisicht heran führen...

Wenn es von klein auf nichts anderes kennt? Hmm... Da kommt mir Platons Höhlengleichnis in den Sinn. Es scheint schmerzhaft bis unwahrscheinlich.
****s_H Mann
4.870 Beiträge
@********mira es wird nicht immer alles gehen, aber jede(r) ist es Wert es zu versuchen...
***sa Frau
70 Beiträge
Zitat von ********mira:
Zitat von ****s_H:
Man kann auch Pony mit Scheuklappen langsam an die neue Freisicht heran führen...

Wenn es von klein auf nichts anderes kennt? Hmm... Da kommt mir Platons Höhlengleichnis in den Sinn. Es scheint schmerzhaft bis unwahrscheinlich.
Unwahrscheinlich, okay, aber warum muss es schmerzhaft sein? Dieses Pony wird vielleicht nie unbeschwert über die Weide galoppieren, aber ruhig in der Ecke stehen und am Gras nibbeln ist ja auch schon eine Verbesserung gegenüber dem ewig gleichen Karussellkreis. Benötigt halt viel Geduld und eben auch eine gewisse Bereitschaft, die Grenzen nur so weit zu verschieben, wie es schmerzfrei möglich ist.
*******elt Paar
700 Beiträge
Aus diesem unglaublich schönen Thread ist nun eine eigene Gruppe entstanden: BDSM Care

Diese Gruppe widmet sich speziell dem Umgang mit Traumata oder Missbrauch im BDSM. Dies können Traumata sein, die nicht im BDSM entstanden sind, aber dort im Wege stehen, aber auch Traumata die beim BDSM entstanden sind. Wir möchten uns untereinander helfen und von den Erfahrungen der anderen lernen. Egal ob man selber damit ringt oder der Partner*in ist. Diese Gruppe soll einen geschützten Raum geben, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

@*******oren: falls ihr den Verweis auf die Gruppe nicht wünscht, bitte verzeiht mir und löscht diesen Beitrag. Wir möchten euch keinesfalls Themen oder Mitglieder "klauen". Wir möchten den Betroffenen etwas mehr "Privatsphäre" bieten.
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