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DARMSPIEGELUNG

DARMSPIEGELUNG
Da bei mir gestern, im Zuge der Vorsorgeuntersuchung, auch eine Darmspiegelung gemacht wurde, würde ich gerne darüber einen realen Erfahrungsbericht einstellen.
Ich habe mir nämlich die Untersuchung o h n e Beruhigungs- Schmerz- und Schlafmittel machen lassen.

Bevor ich jedoch darüber schreibe, möchte ich jedoch erst mal ausloten, ob überhaupt Interesse an einer derartigen Schilderung besteht!

Josef! (JoundMary)
********kira Frau
398 Beiträge
Mich würde der Bericht auf jeden Fall interessieren.

Das hat zwar nichts mit Klinikerotik zu tun...jedenfalls für mich nicht denn ich trenne da sehr strikt, aber da ich eine Medikamentenunverträglichkeit habe und das eine Untersuchung ist die immer mal auf einen zukommen kann würde es mich sehr interessieren.

lg bienchen
*******810 Mann
1.464 Beiträge
Ja
sehr interessant, vor allem ob es einen Unterschied zu meiner Darmspiegelung vor drei Jahren gibt ist für mich interessant!
********ER40 Mann
257 Beiträge
Aber hallo!
Klar, denn man kommt ja so langsam in das Alter, wo das eigentlich zur Routine werden sollte...
Das Thema interessiert mich schon lange - auch in Bezug auf Schmerzen bzw. Empfindungen bei der Untersuchung - besser geschrieben:
im Vergleich zu "normalen" Analspielchen!

Also, keine Scheu - nur zu!

LG

LustvollER40
Freue mich....
..über das positive Echo!

Werde mich also in den nächsten Tagen daran machen, den Bericht zu schreiben und ein zu stellen!

Erst mal so viel, Maria war bei der Untersuchung dabei und konnte die Spiegelung, genau so wie ich selbst, am Monitor beobachten.

Ich selbst war auch bei Maria, als bei Ihr diese Untersuchung gemacht wurde, dabei. Ist nämlich ganz etwas anderes, wenn man zusieht oder es bei einem selbst gemacht wird.

Außerdem wird die Untersuchung von jedem Arzt iregend wie anders gemacht.

Auf jeden Fall war es für uns beide sehr Ineressant und wir sind beide der Meinung, dass es schade wäre, die Gelegenheit zu verabsäumen, mal einen Teil des eigenen Körpers von innen zu sehen.

Und was die Schmerzen anbelangt, nun, die Untersuchung ist nicht ganz schmerzlos aber auch wieder nicht so schlimm.

Was mich anbelangt, für mich ist das schlimmste an der ganzen Untersuchung eigentlich die Vorbereitung!

Mehr darüber dann in der folgenden Schilderung!

LG Josef!
Hier eine kurze Beschreibung des Untersuchungsgerätes ( Kolo
Beim Koloskop, ein ca. 12 mm dicken und 2 m langen , flexiblen Schlauch der durch den After in den Darm vorgeschoben wird.. Das Koloskop ist flexibel und lässt sich von außen steuern.
Im Kopf des Schlauches sind eine Lichtquelle und eine Kamera integriert. Die Geräte sind in der Regel mit einer Videokamera ausgestattet, so dass man das innere Darmbild über den Monitor verfolgen kann.

Während der Untersuchung wird weiters Luft in den Darm gepumpt, damit sich der leere Darm entfaltet und alle Wandstrukturen gut erkennbar werden. Eine Spülung und Absaugung am Ende des Gerätes sorgen zusätzlich für gute Sicht.
Durch Stellräder am hinteren Ende des Koloskops kann das vordere Ende in verschiedene Richtungen gebogen werden. Dadurch ist es möglich, die Richtung des Instruments beim Vorschieben zu bestimmen und gleichzeitig die Darmwand im gesamten Umfang genau zu betrachten.

Gleichzeitig können durch einen Arbeitskanal Gewebeproben zur weiteren Untersuchung entnommen werden oder eventuell vorhandene Polypen (gutartige Krebsvorläufer) sofort entfernt werden, ohne dass ein weiterer Eingriff nötig ist.

In der Regel wird der Eingriff morgens vorgenommen und dauert nicht länger als 30 Minuten. Eine Ruhezeit nach dem Eingriff ist genauso selbstverständlich wie das anschließende Fahrverbot - vor allem wenn beruhigende Medikamente verabreicht wurden.
EINLEITUNG:
Ich möchte hier gleich anführen, daß es sich dabei um eine sachliche Schilderung einer Untersuchung, die bei mir, vor einigen Tagen durchgeführt wurde, handelt.
Es ist nämlich ganz etwas anderes ist, wenn man eine derartige Untersuchung selbst erlebt und nicht, wie es war, als ich bei meiner Frau bei der gleichen Untersuchung als Zuschauer dabei war.
Ich möchte nämlich mit dieser Schilderung ein wenig dazu beitragen, jedem die Angst vor einer Darmspiegelung nehmen.

Und ich kann nur jeder/jedem empfehlen, sich die Untersuchung ohne Schlaf- bzw. Beruhigungsmittel machen zu lassen, denn es ist echt interessant zu sehen, wie der Darm innen aussieht.

Das Einführen des Koloskops hat auch, wenn Mann/Frau für anale Stimulationen offen ist, einen gewissen Reiz, bzw. wird es nicht so schlimm empfunden.
Das empfindet natürlich auch jeder anderes – je nach dem, wie jemand auf Berührungen im Analbereich reagiert.

Ich z.B. empfinde es, da mir ja meine Partnerin im Zuge unserer Untersuchungsspiele immer einen oder mehrere Finger, einen Hegarstift, einen Katheder, das Darmrohr beim Einlauf aber auch mal einen flexiblen Schlauch durch den After in den Enddarm einführt, nicht so unangenehm.

Ich möchte auch in meiner Schilderung natürlich nicht verschweigen, dass die Untersuchung nicht ganz schmerzfrei ist. Es ist aber nicht so, dass die ganze Untersuchung weh tut.
Weh tut es eigentlich immer nur kurzzeitig und zwar, wenn das Koloskop, eine Darmbiegung erreicht, etwa im Bereich unterhalb des linken und rechten Rippenbogens und dann ganz zuletzt im Unterbauchbereich und zwar im Bereich der Einmündung des Dünndarms in den Dickdarm. An dieser Stelle tut es am ärgsten weh, aber da ist es dann ja schon ganz drinnen und es dauert da normalerweise nicht lange, bis es wieder heraus gezogen wird.

Aber wie schon angeführt, die Schmerzen sind nur kurzzeitig und leicht auszuhalten.

Josef!
VORGESCHICHTE & VORBEREITUNG:
Nun, meine Frau und ich waren, wie alle Jahre bei einem Internisten um unsere jährliche Vorsorgeuntersuchung machen zu lassen. Heuer hat es sich so ergeben, dass wir einen Termin bei einer Internistin, die mit jenem Arzt, der die Vorsorgeuntersuchung gemacht hat, eine Gemeinschaftsordination betreibt, bekamen.

Im Zuge der Untersuchung legte mir dann die Ärztin, auf Grund meines Alters, eine routinemäßige Darmspieglung nahe. Da ich diese Untersuchung bereits kannte, war ich damit einverstanden und es wurde ein Termin vereinbart.
Ich deponierte aber bereits bei der Vorbesprechung, dass bei mir die Untersuchung ohne Verabreichung eines Schlaf- oder Beruhigungsmittels gemacht wird, obwohl ich weiß, dass es zeitweise doch weh tut.

Ich musste nun, am Tag vor der Untersuchung 5 Liter eines Darmreinigungsmittels trinken – muss ehrlich sagen, ist fast das Schlimmste der ganzen Untersuchung, denn 5 Liter sind viel.
Auch schmeckt das Mittel, trotz Beimengung von Fruchtsaft, salzig und wie abgestandenes Wasser.

Normalerweise genügen 4 Liter aber mir wurden, weil ich einen eher langen Darm habe, 5 Liter empfohlen.
Weiters lasse ich mir zusätzlich, am Tag vor der Untersuchung von meiner Frau mehrmals Abführzäpfchen einführen und mehrere Einläufe verabreichen, damit der Darm für die Untersuchung wirklich leer ist.
Wird zwar nicht verordnet, aber wir haben festgestellt, dass der Darm dadurch einfach besser gereinigt wird.
Und je sauberer der Darm ist, um besser ist dann das Untersuchungsergebnis.

Außerdem darf ich den ganzen Tag vor der Untersuchung keine feste Nahrung, und ab dem späten Nachmittag überhaupt nichts mehr essen.

So viel zur Vorbereitung. Es geht dann weiter mit der Beschreibung der eigentlichen Untersuchung.

Josef!
****go Paar
257 Beiträge
Das mit den Vorbereitungen...
kann ich so bestätigen. Nur, das mein Arzt mir zusätzlich 7 Tage vorher den Verzicht von allen Lebensmittel nahelegte, welche Körner enthalten. Z.B Johannis - und sonstige Fruchtbeeren sowie auch keine Tomaten. Seine Erklärung: Diese kleinen Körner sind schwer verdaulich und könnten die Spiegelung stören. Das leuchtet mir ein und ich verzichtete schweren Herzens auf meine geliebten Tomaten....
ja natürlich!
...... interessiert uns das thema........ stell bloß rein den bericht!
*******810 Mann
1.464 Beiträge
Vorbereitung
deckt sich nahtlos mit meinen Erfahrungen, bis auf die Zäpfchen und Einläufe, die privat verabreicht wurden ... Auch eine gewisse erotische Spannung, wie im ersten Berichtsteil beschrieben baut sich durchaus auf ... nur weiter ...
********ER40 Mann
257 Beiträge
So...
...dann möchte ich einfach nur mal kurz bei diesem Zwischenstand
die Gelegenheit nützen und Dir(Euch) für Deine(Eure) Mühe,
die Du(Ihr) Dir(Euch) bis hierher gemacht hast(habt):

Danken!

Weiter so!*top2*

LG

Euer

LustvollER40
*****s13 Frau
1.488 Beiträge
Danke für die ausführliche Beschreibung und die Mühe, die du dir damit gemacht hast, super.
Die Beschreibung der ...
... vorgenommenen Untersuchung bei @******ary war äußerst informativ und ausführlich.

So kann man(n) und frau nachvollziehen, was da genau abläuft.

Danke für den Bericht.

Als langjährige Anhänger der WE war das sicher auch eine neue Erfahrung für Euch, die ja nicht alle Tage gemacht wird.

Sicher ist bei einer so professionellen Untersuchung der "erotische" Effekt nahezu bei Null.

Das haben Sie sicher aber nachgeholt.

Grüße

Mike
Was den...
...erotischen Effekt bei so einer Untersuchung anbelangt - nun während der Untersuchung selbst ist dieser (fast) nicht vorhanden, weil man sich ja zu sehr darauf konzentriert, so locker wie möglich zu sein und sich nicht zu verkrampfen, um das Einführen Kolops zu erleichtern.

Aber kurz vorher, wenn man bereits fast nackt auf der Liege liegt, und weiß, dass das bereits bereit gelegte Untersuchungsgerät in Kürze eingeführt wird, da hat das Ganze schon noch einen gewissen erotischen Reiz, zumal ja auch meine Partnerin dabei war.

Dass sich der eoritsche Effekt dann zu Hause nach der Untersuchung eingestellt und auch voll entladen hat, ist klar!!!

Morgen geht es dann weiter mit derm ersten Teil der eigentlichen Untersuchung!
Ich mach das in mehreren Teilen, sonst wird zu unübersichtlich!

Josef!
.
Soo, es geht nun also weiter mit der...
....UNTERSUCHUNG/Teil 1:

Am vergangenen Mittwoch war es also dann soweit.
Die Untersuchung wurde in einer Tagesklinik, wo die Internistin den Endoskopieraum mitbenutzt, durchgeführt.
Meine Frau, Maria, hat mich begleitet, weil ich danach, obwohl ich keine Medikamente bekommen habe, nicht gerne mit dem Auto fahre, weil irgendwie ist man nach der Untersuchung doch körperlich beeinträchtigt.
Es war auch, wie ich schon in der Einleitung angeführt habe, doch wieder anders als es bei Maria und auch bei meinen letzten Darmspielungen.

Wir wurden als wir in der Klinik ankamen, bereits von einer Krankenschwester erwartet und in den Untersuchungsraum geführt.
Maria hat sofort bekundet, dass sie bei der Untersuchung dabei sein möchte und es wurde ihr auch ohne weiters gestattet.

Ich wurde lediglich gefragt, ob ich damit einverstanden bin, wenn Maria auch bei der Untersuchung selbst dabei ist - no na!! - natürlich war ich das – schließlich haben wir ja keine Geheimnisse untereinander. Ich dachte mir nur, wenn die wüsste????!!! – was wir zu Hause so treiben???!!!!

Ich musste mich nun komplett nackt ausziehen und einen Kittel, der hinten komplett offen war, anziehen. Während ich mich auszog, bereitete die Krankenschwester das Koloskop vor. Da es keinen eigenen Umkleideraum gab hatte ich die wahl, mich im Untersuchungsraum, oder im WC auszuziehen. Da es für mich Saunageher und auch FKK-Anhäger kein Problem ist, mich in Gegenwart anderer aus zu ziehen, habe ich mich gleich im Untersuchungszimmer ausgezogen.

Schließlich kam auch die Ärztin, begrüßte uns und fragte mich nochmals, ob ich ein Schmerz- oder Schlafmittel möchte. Nachdem ich das verneinte, meinte sie, dass nur ca. 10% der Patienten die Untersuchung ohne ein solches Mittel machen lassen würden. Und zwar um Teil aus einem falschen Schamgefühl, denn es ist nicht jedermanns Sache, wenn einem etwas in After eingeführt wird, aber auch vor der (unbegründeten) Angst vor Schmerzen.

Ich setzte mich nun auf die Untersuchungsliege und die Ärztin erkläre mir, dass sie vorsorglich eine Venenkanüle setzen wird, für den Fall dass sich im Zuge der Untersuchung was Besonderes, z.B. ein sofort notwendiger Eingriff, ergeben sollte. Da ich im Bereich der Armbeuge eher schwache Venen habe, setzte sie mir die Kanüle am Handrücken. Das Einstechen der Kanüle war zwar nicht gerade angenehm – hat aber auch nicht so richtig weh getan.

Außerdem legte sie eine Spritze bereit. Als sie meinen skeptischen Blick wahrnahm, erklärte sie mir, dass das, kein Schlafmittel ist, sondern sie mir ein Mittel injiziert, damit die Darmbewegungen während der Untersuchung gehemmt werden.
Habe zwar darüber gelesen, dass fallweise so eine Spritze verabreicht wird – habe aber selbst noch nie eine bekommen, obwohl dies meine 5. Darmspiegelung war. Aber, wie schon angeführt, es macht eben jeder Arzt anders.

Nachdem nun das Koloskop vorbereitet war, kam die Ärztin zur Untersuchungsliege und forderte mich auf, mich vorerst mit ausgestreckten Beinen auf den Bauch zu legen, damit sie mir die Spritze verabreichen kann. Ich legte mich also hin, die Ärztin erklärte mir, dass sie mir nun die Spritze in den Po verabreichen wird. Schließlich stach sie die Nadel vorsichtig, im Bereich der rechten Po-Backe, leicht schräg ein und drückte das Serum langsam hinein.
Das Einstechen der Nadel hat überhaupt nicht wehgetan. Nur beim Einspritzen des Serums hat es ein wenig gebrannt, war aber nicht so schlimm und leicht auszuhalten.

Nachdem die Ärztin die Nadel wieder herausgezogen hat, wollte ich mich, wie gewohnt, auf die Seite drehen, denn ich wusste ja, nun wird das Koloskop eingeführt.
Die Krankenschwester meinte aber, ich sollte mich, wenn es mir nichts ausmacht, auf den Rücken drehen, die Beine anwinkeln und öffnen, weil auf diese Weise das Einführen des Koloskops leichter geht, weil der Bauch schönen entspannt ist und es für mich so auch eher angenehmer ist.
Hmmm! – dachte ich mir, wieder was Neues – legte mich also auf den Rücken, zog die Beine an und öffnete sie, damit mein Analbereich schön frei zugänglich ist.
Auch hatte ich, wie ich feststellte, in dieser Lage einen besseren Blick auf den Monitor als in der Seitenlage.

Die Krankenschwester klappte nun den Untersuchungskittel noch weiter nach oben, so dass ich nun von der Brust abwärts vollkommen nackt auf der Untersuchungsliege lag.
Obwohl ich bereits mehrere derartige Untersuchungen hatte, verspüre ich bis es dann los geht, doch immer ein gewisses Kribbeln im Bauch, das dann aber, sobald die Krankenschwester mit dem Einführen des Koloskops beginnt, verschwindet.
Ich kann mich dann auch gut entspannen, was, wie mir die Krankenschwester vorher erklärt hat, beim Einführen des Instrumentes ganz wichtig ist.

Nun kam die Ärztin und rieb den Zeige- und den Ringfinger mit einem Gel ein. Ich musste nun meine Beine noch etwas weiter öffnen und die Ärztin erklärte mir, dass sie nun zuerst mit den Fingern eine genaue Tastuntersuchung des Rektums macht.

Ich sollte mich schön entspannen, dann tut es nicht weh. Hatte damit ja auch kein Problem, denn Maria führt mir ja, im Zuge unserer Untersuchungsspiele, beim Untersuchen der Prostata, auch immer zwei Finger ein.

Die Ärztin spreizte nun mit einer Hand meine Po-Backen, führte mir zwei Finger der anderen Hand langsam ganz tief in den After ein und begann das Rektum abzutasten. Muss ehrlich sagen, war nicht mal unangenehm.
Ist sicher bei so einer Unersuchung von Vorteil, dass wir zu Hause im Zuge unserer Doktorspiele immer rektale Untersuchungen machen und daher der Afterschließmuskel daran gewöhnt ist, wenn ein, oder mehrere Finger eingeführt werden..
Ist zwar da schon anders als wen das real beim Arzt gemacht wird, – aber man kann sich schon besser entspannen, als wenn man das Gefühl, etwas in den After eingeführt zu bekommen, überhaupt nicht kennt,.
Ich hoffte nur, dass ich keine Erektion bekomme – aber wenn es so gewesen wäre, hätte ich auch nichts dagegen tun können.

Als die Ärztin dann dabei sie mit dem Daumen gegen den Damm drückte und dabei zufällig meine Prostata berührte, zuckte kurz zusammen und schloss die Augen.
Die Ärztin, der das natürlich nicht entgangen ist, fragte mich, ob es weht tut – was ich verneinte. Hat nämlich alles eher als weh getan.
Wer selbst Analerotik - Liebhaber ist, weiß sicher was ich meine.
Schließlich zog die Ärztin ihre Finger wieder langsam heraus, wobei sie beim Herausziehen den Druck auf den Damm verstärkte um den Schließmuskel nach tastbaren Veränderungen und auch Hämorrhoiden zu untersuchen.
War aber alles in Ordnung.

Anschließend wurde der Raum abgedunkelt und die Spitze das Koloskops wurde zwischen meine Beine gelegt, so daß am Monitor mein Analeingang schön sichtbar war.

Sooo – nun gings also los.
********ER40 Mann
257 Beiträge
Auch jetzt...
habe ich mit Begeisterung gelesen, wie es Dir ergangen ist...
Musste bei Deinem Satz schmunzeln:
"Ich hoffte nur, dass ich keine Erektion bekomme..."

Dieses Szenario habe ich mir selbst schon einige Male in Gedanken durchgespielt... *rotwerd*
Was wohl wäre, wenn...
Wüsste nicht, wie ich mich dann verhalten würde...

Du liest Dich wirklich angenehm leicht und trotzdem gleichzeitig ausführlich -
Bitte weiter so!

LG

Dein

LustvollER40
Es geht nun also weiter mit....
....der eigentlichen UNTERSUCHUNG:

Die Ärztin nahm nun das Bedienungsteil des Coloskops in die Hand und die Krankenschwester begann nun, das Gerät langsam durch den After einzuführen – was anfangs auch nicht mal unangenehm war. Erst als dann Luft in den Darm gepumpt wurde, verspürte ich erstmals einen Druck im Unterbauch. Dieser verschwand jedoch, als sich die Luft im Darm verteilte, sofort wieder.
Bereits kurz nach dem Einführen fiel mir ein dunkelgrauer Fleck an der Darmwand auf und ich machte die Ärztin darauf aufmerksam. Sie erklärte mir, dass sie sich diese Stelle dann beim Herausziehen genauer ansehen und dabei auch ein paar Gewebeproben entnehmen wird.

Schließlich schob die Krankenschwester das Rohr weiter in den Darm – was ich zwar sowohl am After als auch im Bauch spürte. Es hat aber vorerst noch überhaupt nicht weh getan. Beim Vorschieben des Rohres spürte ich, wie die Krankenschwester den Daumen einer Hand am Damm abstützte, während sie mit der anderen Hand auf den Unterbauch drückte.
Schließlich war es so weit, dass ich im Oberbauch, unter dem linken Rippenbogen, einen dumpfen Schmerz verspürte. Muss aber sagen, dass ich, da ich ja wusste dass der Schmerz irgendwann einsetzt, darauf gefasst war.
Die Ärztin, die das natürlich merkte, erklärte mir, dass an dieser Stelle eine enge Darmbiegung ist, und es daher hier etwas weh tut.

Die Krankenschwester, begann nun, während sie mit einer Hand das Koloskop weiter vorschob, mit der anderen Hand meinen Bauch zu massieren und zu drücken und zwar immer in jenem Bereich, an dem sich die Spitze des Rohrs gerade befand.

Zeitweise legte sich auch ihre Hand direkt über dem Penisansatz auf meinen Bauch was ich als besonders angenehm empfand und sicher dazu bei getragen hat, dass ich den Schmerz nicht so arg empfunden habe.

Die Schmerzen ließen dann wieder nach und erst als sich die Spitze des Koloskops im Bereich über dem rechten Rippenbogen befand, tat es wieder etwas mehr weh, denn hier macht der Darm auch noch mal einen Knick, bevor er im so genannten Blinddarm, bzw endet. Hier mündet auch der Dünndarm, was am Monitor deutlich zu erkennen war, in den Dickdarm ein. Auch konnte ich am Monitor deutlich der Wurmfortsatz am Darmende erkennen.

Als sich die Spitze des Koloskops kurz nach dem rechten Rippenbogen befand, winkte die Krankenschwester Maria zu sich und zeigte ihr auf eine bestimmte Stelle. Ich konnte zwar nicht sehen was es war, aber Maria sagte mir nach der Untersuchung, dass das Licht des Koloskops durch die Bauchdecke rot durchgeschimmert ist.
Ich habe mit der Hand an diese Stelle gegriffen und konnte dabei auch die Spitze des Koloskops deutlich ertasten. War echt mal wieder interessant!

Das Feine dabei war, dass uns, also auch Maria, die Ärztin immer erklärte, in welchem Bereich sich die Spitze des Koloskops gerade befindet und so konnte ich mich immer darauf einstellen, wann es wieder mehr weh tun wird.

Auch konnte ich sehr gut am Monitor die einzelnen Darmwindungen und Falten erkennen. Auch konnte ich sehr gut die einzelnen, in der Darmwand befindlichen Divertikel, das kleine Ausstülpungen der Darmwand, erkennen. Wie mir aber die Ärztin erklärte, sind diese eher harmlos – müssen aber doch immer wieder kontrolliert werden. Weiters können sich diese Divertikel auch fallweise zu Entzündungen führen, was dann kolikenartige Bauchschmerzen verursachen könnte.
Meistens klingen diese Entzündungen von selbst wieder ab und müssen nur ganz selten mit Antibiotika behandelt werden.

Auch die Krankenschwester merkte es, wenn es mal wieder mehr weh getan hat, weil sie dann immer den Druck auf den Damm verstärkte, was mich natürlich, da ich dort sehr sensibel bin und das sehr angenehm empfand, von den Schmerzen ein wenig ablenkte.

Wie ich feststellte, war die Krankenschwester sehr erfahren, denn sie hat, immer wieder mit der einen Hand auf den Bauch gedrückt, wenn sich das Rohr, insbesondere im Bereich der Darmbiegungen, schwerer vorschieben ließ. Ich merkte auch sofort, dass dann auch wieder der Druckschmerz weg war. Was ich eher als unangenehm empfunden habe war, als Luft in den Darm gepumpt oder wenn Sekret abgesaugt wurde, was ich eher als unangenehm empfunden habe.

Schließlich befand sich das etwa 2 m lange Koloskop mit der ganzen Länge in meinem Darm. Ich spürte nun, dass die Ärztin sogar das vordere Ende des Bedienungsteiles noch ein Stück in den After einführte, um auch den Bereich der Einmündung des Dünndarmes zu begutachten. Hat zwar nicht weh getan, war aber doch eher unangenehm. Ich merkte das, weil dieses Teil wesentlich dicker war, als das Rohr das vorher eingeführt wurde.
Die Ärztin merkte das natürlich auch und erklärte mir, dass das bei mir nicht anders geht, weil ich einen ziemlich langen Darm habe und daher die Länge des Coloskops allein nicht ausreicht, um bis zur Einmündung des Dünndarmes zu gelangen.

Als die Spitze des Rektoskops am Ende des Darmes anstieß, spürte ich noch mal einen kurzen, leicht stechenden Schmerz, der jedoch, als das Koloskop wieder zurück gezogen wurde, sofort wieder verschwand.

Schließlich war es also geschafft und die Ärztin begann wieder das Rohr Langsam herauszuziehen, wobei sie dieses, um einzelne Darmabschnitte besonders genau zu begutachten, immer wieder ein Stück vorgeschoben gedreht und dann wieder zurückgezogen hat. In dieser Phase verspürte ich nur mehr ganz kurzzeitige und nur mehr eher leichte Schmerzen.

Was ich irgendwie angenehm empfand war, als ich das Rohr beim Herausziehen am After spürte. Ich mag das auch beim Herausziehen des Darmrohres nach einem Einlauf sehr gerne.

Schließlich kam die Spitze des Rohres wieder zu jener Stelle, an der beim Einführen der Fleck an der Darmwand festgestellt wurde. Diese Stelle befindet sich, wie mir erklärt wurde, ca. 35 cm hinter dem After. Hier wurde das Rohr dann wieder mehrmals gedreht und vor und zurückgeschoben. Da sich aber in diesem Bereich kaum Nerven befinden und es sich auch um ein gerades Darmstück handelt, hat es überhaupt nicht weh getan. Ich habe das eigentlich nur am After gespürt und außerdem am Monitor gesehen.

Nun musste ich mich auf die Seite legen und die Beine anziehen. Dann wurde durch das Rohr ein, ein dünner Draht an dessen Spitze sich ein kleiner Greifer befand, eingeführt, bis zu jener Stelle an der die Veränderung befand vorgeschoben und dort aufgedrückt. Dann wurde der Draht angezogen und ein kleiner Greifer schloss sich um das Gewebe der Darmwand. Dann wurde der Draht zurückgezogen, wobei eine kleiner Gewebsteil aus der Darmwand gerissen wurde.

Es war zwar unangenehm, hat aber nicht richtig weh getan, weil ich deutlich gespürt und auch am Monitor gesehen habe, wie das Gewebe aus der Darmwand gerissen wurde.
Auf diese Art und Weise wurde insgesamt 3 Proben entnommen. Bereits nach der Entnahme der ersten Probe konnte man am Monitor deutlich erkennen, dass es leicht zu bluten begann. Die Ärztin erklärte mir aber sofort, dass das ganz normal ist und von selbst wieder aufhört. Muss ehrlich sagen, es hat mich auch nicht beunruhigt, weil ich ja volles Vertrauen zur Ärztin hatte.

Schließlich wurde das Koloskop ganz langsam bis zum Schließmuskel herausgezogen und dann noch mal kurz ein Stück in das Rektum eingeführt um diesen Bereich noch, der Vollständigkeit halber, auf Hämorrhoiden zu untersuchen. War ein ganz eigenartiges, aber nicht unangenehmes Gefühl, als dabei die Spitze des Koloskops meine Prostata streifte. Auch spürte ich da, als noch mal Luft in den Darm gepumpt wurde, noch mal einen Druck im Bereich des Unterbauches.

Nun wurde wieder das Licht angemacht und ich setzte mich auf – bzw. wollte ich das. Die Krankenschwester meinte aber, ich sollte noch ein wenig liegen bleiben, bis ich mich von der Untersuchung erholt habe. Ich erklärte ihr jedoch, dass ich das nicht brauche, denn diese Untersuchung war für mich nicht mehr belastend als eine Zahnbehandlung.

Nachdem mir nun die Kanüle, entfernt worden ist, stand ich auf und zog mich, nachdem ich zuerst noch die Toilette aufgesucht habe, um die im Darm befindliche Luft, so gut es ging, entweichen zu lassen an.
Ich verspürte dann noch ca. 1 Stunde ein zum Teil unangenehmes Druckgefühl im Darm – aber das war auch schon alles.

Die Ärztin erklärte mir noch, dass die entnommenen Gewebsproben zur Untersuchung eingeschickt werden und ich dann in Etwa 10 Tagen, wenn das Ergebnis vorliegt einen Termin für die Befundbesprechung habe.
Weiters erklärte sie mir, sollte bezüglich der entdeckten Veränderung der Darmwand eine Weiterbehandlung notwendig sein, wäre dies kein Problem, denn diese Stelle ist auch mit dem Rektoskop erreichbar und ich müsste dann nicht die doch aufwändige Vorbereitung, wie es für die Darmspiegelung notwendig ist, machen, denn für einen Rektoskopie genügt ein Einlauf als Vorbereitung.
Also muß schon sagen sehr schöner Beitrag
Richtig viel Mühe gegeben
Und hier noch ein paar Gedanken...
....zur geschilderten Untersuchung:

Also eines vorweg, es war wieder, sowohl für mich als auch für Maria ein sehr interessantes und wunderbares Erlebnis. Es war echt eine virtuelle Reise in das Innere des eigenen Körpers.
Ja, man könnte es mit der Erforschung eines Unterwasser-Höhlensystems mit einem ferngesteuerten U-Boot vergleichen.
Denn die verschiedenen Darmwindungen und Biegungen sehen echt aus wie Höhlen – dabei ist es ein Teil des eigenen Körpers.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich kann nur jedem, dem eine derartige Untersuchung bevorsteht, empfehlen, sich diese ohne Schlaf- und Beruhigungsmittel machen zu lassen.
Es ist nämlich nicht unangenehmer und schmerzvoller als eine Zahnbehandlung oder eine Untersuchung im HNO-Bereich!

Und noch mal, die Schmerzen sind zwar zeitweise da, aber nicht so stark, dass es nicht auszuhalten ist. Es ist natürlich so, dass ja jeder die Schmerzen anders empfindet und auch anders darauf reagiert.

Auch reagiert jede/jeder anders, wenn er bei der Untersuchung mit nacktem Unterkörper mit angezogenen und leicht geöffneten Beinen, auf dem Rücken auf der Untersuchungsliege liegt.
Von unserer Ärztin haben wir nämlich erfahren, dass sich sehr viele Patienten, insbesondere Frauen auch aus diesem Grund ein Schlafmittel geben lassen.

Auch ist die Untersuchung bei Maria damals irgendwie ganz anders abgelaufen als bei mir.
Sie hatte zwar kein Problem, fast nackt mit geöffneten Beinen auf dem Untersuchungstisch zu liegen, hat aber doch, während der Unersuchung, mehrmals vor Schmerz laut gestöhnt. Wie schon gesagt, es empfindet die Schmerzen eben jeder anders.
Aber sie ist davon überzeugt, dass sie sich diese Untersuchung, wenn diese wieder heran steht, auf jeden Fall wieder ohne Schlaf- und Schmerzmittel machen lässt.

Es gibt auch da eine ausführliche Schilderung, wie bei Maria die Untersuchung abgelaufen ist.

 Wenn es jemanden interessiert wie Maria die Untersuchung erlebt hat, versenden die Schilderung gerne als PN oder Mail oder stellen sie auch gerne hier ein!

Und noch ein Aspekt kommt für uns, wo wir ja Anhänger von WE sind, es ist sogar ein Funken von Erotik dabei, wenn einem so ein Untersuchungsgerät durch den After in den Darm eingeführt wird.
Das kommt natürlich noch mehr zum Tragen, wenn man bei seinem Partner, mit dem man zu Hause ähnliche Spiele macht, dabei sein und zuschauen kann.

So, nun ist aber Schluss – hoffe ich habe mit meiner Schilderung dem einen oder anderen die Angst vor einer Darmspiegelung genommen.

 Ich bin gern bereit, auftauchende Fragen hier oder auch als PN zu beantworten!

LG Josef! (JoundMary)
********ER40 Mann
257 Beiträge
Na, dann...
...bleibt mir nunmehr nichts anderes,
als mich bei Dir/Euch "in verschärfter Form" zu bedanken! lächel

Habe es als sehr angenehm empfunden, dass Du uns allen in Deinem Bericht –
auch Deine etwaigen Sorgen, Befürchtungen und Ängste mitgeteilt und dargestellt –
aber sogleich auch wiederum durch Deine eigenen persönlichen Empfindungen und Schilderungen relativiert und für uns erlebbar gemacht hast.

Denke, dass Du so manchem JC´ler ein klein wenig die Angst vor dieser doch ziemlich langwierigen und unter Umständen auch einmal unangenehmen Prozedur genommen oder zumindest minimiert hast.

Will Dir an dieser Stelle einfach noch einmal für Deine Mühe beim Zusammentragen der Fakten dieses interessanten Erlebnisses: danken!


Denn, Deine/Eure Schilderungen waren sehr detailreich und überaus informativ ausführlich!

Wünsche Dir/Euch, dass der entdeckte Befund nichts Ungutes zutage fördert...!
Drücke Dir dazu heftigst meine 10 Daumen an meinen 2 linken Händen, ok? *smile*

Es grüßt Euch

Euer

LustvollER40
*****s13 Frau
1.488 Beiträge
Herzlichen Dank für diese überaus detaillierte Beschreibung der Untersuchung, auch für deine ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse dabei.
*******810 Mann
1.464 Beiträge
Dem
Dank schließe ich mich ausdrücklich an. Die Untersuchung war der meinigen, bis auf wenige rein persönliche Dinge vergleichbar. Vielen Dank also!
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