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Kurze Fragen 2

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******rol Mann
890 Beiträge
Themenersteller 
Kurze Fragen 2
Ich wollte eine kurze Frage stellen, aber wohl aufgrund des Alters des entsprechenden Themas war dieses schon geschlossen. Ich erlaube mir daher, ein neues Thema zu eröffnen.

Ich habe eine kurze Frage, bei der ich unsicher bin - und meine Privat-Lektorin (Partnerin) ist die nächsten zwei Wochen nicht da *lach* ... ich stolpere vor allem bei Texten rund ums Bondage immer wieder über die Substantivierung von Verben, z.B. "Ich mag vor allem das gehalten Werden" ... und meine Frage ist jetzt, wie dieses "Gehaltenwerden" zu schreiben ist.
1. das gehalten werden
2. das gehalten Werden
3. das Gehalten Werden
4. das Gehaltenwerden
5. das Gehalten-Werden

Nach neuer Rechtschreibung würde ich fast 4. vermuten. Die Variante 5. finde ich hässlich. Logisch wäre an sich 2.
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******rol Mann
890 Beiträge
Themenersteller 
PS: Mist ... ich wollte die Frage ja in einem separaten Beitrag stellen ... jetzt kann ich das Thema nicht mehr bearbeiten. *traurig*
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Bei solchen Substantivierungen bin ich auch immer verunsichert.

Ich würde die 4. Variante wählen (das Gehaltenwerden), kann es aber nicht begründen.
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**********tlust
21 Beiträge
Heiho, also laut Duden und wenn ich mich nicht irre, gehen die Varianten 1,4 und 5.
5 sieht natürlich total doof aus. Substantivierungen sind meist nicht so schön und ich würde den Satz einfach umbauen. *g*

LG, Vivien
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******rol Mann
890 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die Antworten. Danke auch an @*********ietta, die mir per CM geschrieben hat.

@**********tlust ... ich stimme überein, Substantivierungen sollten vermieden werden. Aber für mich haben die folgenden Formulierungen unterschiedliche Bedeutung:

"Beim Fesseln mag ich das Gehaltenwerden."

versus

"Beim Fesseln mag ich, gehalten zu werden."

Das ist für micht nicht die selbe Aussage. Man müsste das etwas umständlicher formulieren:

"Beim Fesseln mag ich das Gefühl, von den Seilen gehalten zu werden."

Ok, jetzt beim Schreiben finde ich die letzte Formulierung tatsächlich auch schöner und gar nicht so kompliziert. *lach*

Danke jedenfalls!
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**********tlust
21 Beiträge
Gerne *zwinker*
Gänzlich vermeiden musst du sie nicht, weil sie oft ja auch den Stil eines Autors prägen. Macht dir eine Formulierung irgendwie "Bauchweh", dann nimm eine andere. *zwinker*
P.S. Es gibt auch tolle Rechtsschreibtools, kostenpflichtig oder kostenfrei. Die kannst du nutzen, wenn du viel schreibst und bei komplizierteren Formulierungen nicht ganz sicher bist.

LG, Vivien
Nr. 4 ist richtig, alle anderen falsch.

Zwei Wörter (hier: gehalten und werden) werden zusammengezogen zu einem Substantiv.

Bei mehr als zwei Wörtern kann man sich der Übersichtlichkeit halber mit Bindestrichen helfen.
Beispiel: Das Aus-der-Haut-Fahren.
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******rol Mann
890 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Beiträge zu meiner ersten Frage ... ich habe eine weitere Frage bzw. eine Formulierung, die uns heute abend in einer geselligen Runde umgetrieben hat.

Es ging darum, dass jemand erzählt hat, er kennt jemand, der jemand kennt, der jemand kennt, ... (ja, ja), der gelegentlich (oder immer wieder mal) eine Espressotasse mitgehen ließ, um so zuhause eine Sammlung aufzubauen. Nach kurzer Erregung, inwieweit dieses Verhalten zu verurteilen ist, haben wir versucht, uns in die Situation der Espressotassen hineinzuversetzen.

Nämlich in die Situation der Tassen, die gelegentlich ... tja, und dann ging es los.

... die gelegentlich mitgegangen worden sind
... mitgegangen gelassen sind
... mitgegangen sind (freiwillig???)

Meine These: ... die gelegentlich mitgehen gelassen worden sind.
Klingt aber echt blöd.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich gehe mal von folgendem Beispiel aus:

Aktiv ---> Passiv

Ich lasse etwas fallen. ---> Etwas wird fallen gelassen.
Ich ließ etwas fallen. ---> Etwas wurde fallen gelassen.
Ich habe etwas fallen lassen. ---> Etwas ist fallen gelassen worden.

Das "lassen" ist im Passiv sowieso immer etwas seltsam und wirft allerhand Fragen auf, wie es denn richtig ist.
Das "lassen" selber impliziert ja schon eine relativ passive Handlung. Ich lasse es ja nicht absichtlich runterfallen, sondern es fällt mir unabsichtlich runter. Noch deutlicher wird es beim "Haare schneiden lassen". Da mache ich gar nichts aktiv. Wenn man das dann noch ins Passiv setzt, ... naja.

So jetzt zu deinem Beispiel zurück, @******rol:

Übertragen müsste es dann heißen:

Aktiv ---> Passiv

Ich lasse die Tassen mitgehen. ---> Die Tassen werden mitgehen gelassen.
Ich ließ die Tassen mitgehen. ---> Die Tassen wurden mitgehen gelassen.
Ich habe die Tassen mitgehen lassen. ---> Die Tassen sind mitgehen gelassen worden.

Klingt alles nach Murx.
Ich würde mal sagen, hier kann man einfach kein Passiv bilden. Eine Begründung dafür kann ich dir aber nicht liefern.
Profilbild
******rol Mann
890 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ess:
Ich würde mal sagen, hier kann man einfach kein Passiv bilden. Eine Begründung dafür kann ich dir aber nicht liefern.

Danke, denn das zeigt, dass das Toyota-Prinzip nicht immer gilt... Ich schließe mich gerne Deiner Meinung an!
******uja Frau
6.914 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Problem ist, dass "mitgehen" kein transitives Verb ist, d.h. kein direktes Objekt regieren kann – man kann eben nicht "jemanden mitgehen", sondern nur "jemanden mitgehen lassen" (oder natürlich "mit jemandem mitgehen" *baeh*). Echte Passiv-Konstruktionen entstehen aber eben dadurch, dass das direkte Objekt zum Subjekt wird: aus "ich übergehe jemanden" wird im Passiv "jemand wird übergangen".

Zitat von *****ess:
Ich lasse die Tassen mitgehen. ---> Die Tassen werden mitgehen gelassen.
Ich ließ die Tassen mitgehen. ---> Die Tassen wurden mitgehen gelassen.
Ich habe die Tassen mitgehen lassen. ---> Die Tassen sind mitgehen gelassen worden.

Klingt alles nach Murx.
Der Murks ist also zwar grammatikalisch richtig, aber die Konstruktion ist – zu Recht – so selten, dass ich nicht mal mehr weiß, wie das mit "lassen" vs. "gelassen" im Partizip war. *zwinker* In der Praxis würde ich definitiv Umschreibungen oder Umformulierungen vorschlagen: "jemand ließ die Tassen mitgehen" oder "die Tassen wurden geklaut". Auch wenn das weniger als Euphemismus taugt, wenn man keine moralische Verurteilung möchte. *zwinker*
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich habe heute auch mal eine Frage.

Wie konjugiert ihr eingedeutschte englische Verben und wie schreibt ihr diese dann?

Hier ein paar Beispiele:

Ich schaue ja selten nach, wer mich liket. (von "to like", dt. jemanden "liken")

Ein Mann hatte mich geliket. (siehe oben)

Ich habe das mal gegoogelt (oder gegooglet?) (von "to google", dt. "googeln" oder "googlen"???)

Wie schreibt man letzteres dann auf deutsch? Erst das "l" und dann das "e" (also "le"), wie im Original Englischen? Oder erst das "e" und dann das "l" (also "el", so wie man es im Deutschen spricht)?)

Gibt es dafür Regeln? Oder gibt es ich keine, weil das ja relativ neu ist?
Macht ihr das nach Gefühl?
Oder sucht ihr dann besser nach einem passenden deutschen Synonym?
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
In so einem Fall schaue ich immer zuerst im Wörterbuch, das hat für viele Fälle schon eine Lösung parat, z. B. "ich goog[e]le"; falls das nicht klappt, wird umformuliert ("jemandem ein Like geben").
Das "Problem" bei solchen Wörtern ist aber, dass sie oftmals für Dinge stehen, die wir vorher nicht in unserem Sprachgebrauch hatten. Synonyme helfen daher nicht immer weiter, weil eben nicht der exakte Wortsinn getroffen werden kann.

Wenn am Ende gar nichts hilft, lege ich die deutsche Grammatik drüber. Sobald ein Wort in einem deutschen Text steht, ist es dieser Grammatik auch unterworfen, z. B. bei "Babys" oder "Hobbys", die im Englischen wieder anders funktionieren, oder bei "downgeloadet", was die vom Duden empfohlene Version ist (und nicht "gedownloadet"), da im Deutschen eben auch von "heruntergeladen" (und nicht "geherunterladen") die Rede ist.
Für "liken" würde das bedeuten: Wortstamm + Endung. Und das E ist im Wortstamm mit drin.
****a21 Mann
1.399 Beiträge
"Ich steh halt auf fremdes, neues, unvorhersehbares..."
schreibt man "fremdes, neues, unvorhersehbares" klein oder groß? und wenn ja, warum?
viele Grüße,
vom Franz
Das Fremde, das Neue, das Unvorhersehbare.

Da die Adjektive keinem Nomen zugeordnet sind, werden sie selbst zu einem.
https://easy-deutsch.de/adjektive/adjektiv-als-nomen/

PS:
Kommt danach doch noch ein Nomen, dem sie zugeordnet sind, werden sie klein geschrieben. Beispiel:
"Ich steh halt auf fremdes, neues, unvorhersehbares... Sperma."
****a21 Mann
1.399 Beiträge
",wo Nacktsein Pflicht und Fummeln ausdrücklich gewünscht ist."

Was ist richtig: "Nacktsein" oder "nackt sein" ..und warum?
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
"Nacktsein" in der Zusammenschreibung. Der Gesamtausdruck wird als Substantiv gebraucht (vgl. K49 / Paragraph 35).
Wenn du dir diesbezüglich unsicher bist, kannst du auch zur "Nacktheit" verpflichten. *zwinker*
Um es getrennt zu schreiben, sollte "nackt zu sein" das Mittel der Wahl sein.

@****eon worauf bezieht sich K49 §35? Über Google konnte ich nichts hilfreiches finden.
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****bo:

Da die Adjektive keinem Nomen zugeordnet sind, werden sie selbst zu einem.
https://easy-deutsch.de/adjektive/adjektiv-als-nomen/

Da wir grad beim Thema sind ... 😁

"Dabei unterlaufen einem viele Fehler. Die [h/H]äufigsten von ihnen sind ..."

Adjektive, die sich auf ein vorangehendes oder nachgestelltes Substantiv beziehen, werden ja kleingeschrieben. In den Beispielen bei Paragraph 58 kann man die Substantive zumindest gedanklich dahinter setzen. Das leuchtet auch ein. Im oberen Beispiel aber bekommt mein Sprachgefühl Schluckauf: "Die häufigsten Fehler von ihnen sind ..." Das wäre ja gleichbedeutend mit "die häufigsten Fehler der Fehler".
Klar, man könnte "von ihnen" weglassen, dann wäre es eindeutig. Aber wie ist das in dem speziellen Fall? Im Zweifelsfall würde ich es aus den o. g. Gründen (vorangehendes Substantiv, Weglassen von "von ihnen") großschreiben. *gruebel*

@****bo
Die Angaben beziehen sich auf die K-Regeln im Duden bzw. das amtliche Regelwerk entsprechend den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung (https://grammis.ids-mannheim.de/rechtschreibung). 🙂
Danke.

Und ich denke, ich kann dir hier weiter helfen:
"Die häufigsten Fehler von ihnen sind ..." Das wäre ja gleichbedeutend mit "die häufigsten Fehler der Fehler".
Klar, man könnte "von ihnen" weglassen, dann wäre es eindeutig. Aber wie ist das in dem speziellen Fall? Im Zweifelsfall würde ich es aus den o. g. Gründen (vorangehendes Substantiv, Weglassen von "von ihnen") großschreiben. *gruebel*
Ich denke du hast hier falsch aufgedröselt. Denn das erste "es werden viele Fehler gemacht" bezieht sich auf die Grundgesamtheit ALLER Fehler. Entsprechend hieße der zweite Satz auch: "Die häufigsten Fehler unter allen Fehlern..."

Das ist so gar nicht selten, beispielsweise in "die besten Mitarbeiter von allen Mitarbeitern / Allen" und dient einfach dazu, das Herausstellungsmerkmal nochmals zu betonen.
Dagegen wehrt sich zumindest mein Sprachgefühl nicht. *zwinker*

Dennoch finde ich die Formulierung als umständlich und unnötig aufgeblasen. Du. Einfaches "die Häufigsten (davon) sind..." wäre völlig ausreichend und stilvoller.

Erfasst das so deine Frage?

PS: Wenn es dir nur um ihnen/Ihnen geht, sehe ich beides als zulässig. Bei "ihnen" bezieht es sich auf das vorangegangene "Fehler" im selben Satz. Bei "Ihnen" bezieht es sich auf "(alle) Fehler" im vorherigen Satz. Der Schreiber kann somit entscheiden, worauf er sich beziehen will.
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, das ist mit meinem Sprachgefühl besser zu vereinbaren. Vielen lieben Dank! 😁
Mir fällt grad auf, dass ich selber einen Knoten drin habe. Ich hätte es kleingeschrieben (Post wird editiert 😅). In deiner Variante dann groß, weil es senantisch gesehen zwei Gruppen sind, verstehe ich dich richtig?
Sie haben andere Adjektive.
1. Satz: Fehler ohne direktes Adjektiv, jedoch ergibt sich aus dem Kontext "alle Fehler".
2. Satz: "häufigste Fehler".

Möglich ist hier beides, sinnvoll eher das Erste. Denn die Adjektive werden auf diese Weise normalerweise mit übertragen. (Dort stehen blaue Autos. Die Hälfte von Ihnen hat keine Scheinwerfer.)

Theoretisch könnte das "ihnen" hier jedoch auch als Anrede verwendet werden; beispielsweise wenn ein Professor die Prüfung nachbespricht. Dann wäre die Bedeutung:
Die schlimmsten Fehler, die sie/Sie gemacht haben ODER Die schlimmsten ihrer/Ihrer Fehler.
(Auch hier ist wieder groß und klein zulässig.)


Aber auch hier Stelle ich mich wieder auf den Punkt, dass es sprachlich überflüssige Wörter sind. Denn um sie korrekt einordnen zu können, ist weitaus mehr Kontext erforderlich. Jemand der den Kontext hat, benötigt diese Wörter jedoch nicht mehr. Es ist somit kein Nutzen zu erwarten.
PS: Es könnte noch einer Schuldzuweisung dienen - im Sinne von "IHR inkompetenten Trottel, womit habe ich das nur verdient?, Alles eure Schuld!"
****a21 Mann
1.399 Beiträge
" Wenn ich merke, dass beide, er und sie, es genießen von mir berührt zu werden, dann erregt mich das über alle Maße. "
Sollte man "beide" groß schreiben?
Ich wüsste keinen Grund dazu.
Das "beide" bezieht sich hier eindeutig auf "er und sie". Wäre eines davon groß zu schreiben, sollte es auch das Andere sein.

Einen anderen Fehler habe ich jedoch entdeckt: die Redewendung heißt "über alle Maßen".
https://www.dwds.de/wb/%C3%BCber%20die%20Ma%C3%9Fen
Für die von dir verwendete Form finde ich keinen Beleg, es taucht nicht einmal in der Google Vorschlagsliste auf. Ist zwar kein Beweis, aber ein gutes Indiz. Ggf. kann jemand anderes noch mehr dazu liefern.


Dazu kann ich dir ein anderes Wortspiel für den Satz anbieten: "... erregt mich das über alle Maaßen."

Durch nur eine simple Buchstabenverrdopplung wird aus einem Sprichwort eine Anspielung auf auf einen umstrittenen, die Gemüter der Republik erregenden Politiker.
****a21 Mann
1.399 Beiträge
Würde man in " Ich liebe Beide" dann "beide" großschreiben?
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