Die Befriedigung des Cuckolds

Genau wie du es ansprichst: jeder und jede definiert Befriedigung (Zufriedenheit?) für sich anders und hat da andere Prioritäten, unabhängig von einer Cuckold/FLR Bindung.

Ich würde unter Befriedigung und Zufriedenheit eines Cuckolds Ähnliches verstehen, wie du; also Ausgeglichen- und Zufriedenheit, Glücklick sein und generelle Dankbarkeit, dass beide Partner sich im Rahmen einer Cuckold Bindung ausleben können.

Körperliche Befriedigung, also sexuelle Befriedigung oder das reine Erleben eines Orgasmuses, wäre für mich keine Priorität. Ist es aktuell auch ohnehin nicht, auch wenn ich mich im Cuckold Bereich gar nicht ausleben kann. Auch hier sind andere Dinge im BDSM wichtiger, um befriedigt, zufrieden und glücklich zu sein.

@ Fleur
Ich weiß jetzt nicht wie dein Mann tickt. Aber es gibt Cuckolds oder Menschen wie ich, die einen Cuckoldfetisch haben, die allein aus dem Umstand eine Befriedigung erlangen, dass sie durch das Cuckolding an sich Erniedrigt werden.

Zu wissen oder es vor Augen zu erleben, dass seine geliebte es mit einem anderen Mann treibt kann für einen Cuckold sehr befriedigend sein, weil er seine Befriedigung aus der Erniedrigung zieht.
Es ist wie der körperliche Lustschmerz im BDSM. Nur dass dieser Lustschmerz nicht auf körperlicher Ebene sondern auf psychischer Ebene geschieht. Ich hoffe dass ich es einiegermaßen erklären konnte.

Devote Grüße

Ich sehe es auch so wie Worshipper_85 das ich meine Befriedigung daraus ziehe, wenn mein Hotwife Ihre Befriedigung hat und sich ausleben kann.
Für mich steht an höchster Stelle das es meiner Partnerin gut geht, und Sie glücklich ist.

Meine sexuelle Befriedigung ist etwas ganz anderes.
Ich mag es eigentlich nicht mehr einen richtigen Orgasmus zu bekommen, weil dann sofort die permanente Geilheit weg ist und ich erst wieder mindestens 1 Woche warten muss, bis ich wieder so aufgegeilt bin, das ich genau so liebevoll und demütig dienen kann.

...sehr schön auf den Punkt. Besser lässt es sich gar nicht formulieren 🤗

Unabhängig vom Cuckolding habe ich immer die größte Befriedigung aus der Zufriedenheit und dem Lustenpfinden meiner Partnerin nach und während dem Sex gezogen.

Das ist beim Cuckolding nicht anders. Wenn Sie ihren Spaß hat, ist es doch genau das was wir uns wünschen.

Vielleicht musst du das auch nicht wirklich verstehen. Aber es ist eigentlich ziemlich simpel.

Wir Cuckolds haben unseren Spaß, weil ihr euren Spaß dabei habt.
Und wir haben noch viel mehr Spaß dabei, wenn es euch mit euren Lovern noch viel mehr Spaß macht als mit uns.

Also, wenn ich das richtig verstehe, hat der Mann von @********reue die Frage gestellt. Die Männer antworten der Frau oder liege ich jetzt falsch???

😂😂😂

War es eigentlich auch, @********reue . war nur irritiert, weil dann alle so antworteten, als hätte sie gefragt. Aber ich glaube mir dem Lesen ist es oft so eine Sache, wird viel nur überflogen.

Und zum Thema selbst, da lese ich nur interessiert mit.

Ich kann nur für mich sprechen, denn ich weis nicht wie es bei den anderen ist.
Da ich eigentlich ein reiner Wichser bin und als Cuckold nur in C3 eingestuft werden kann, so ist es für mich sehr wichtig das meine Herrin zufrieden und befriedigt ist.
Sehe es als meine Aufgabe an, Ihr alles zu ermöglichen.

Erst einmal sorry für das Missverständnis. Ich hab gedacht die Hotwife hätte den Beitrag verfasst.

Zweitens: Ich wollte dir nie erklären was ein Cuckold ist und schon gar nicht, dir deinen Cuckold Status absprechen.

Jeder denkt und fühlt anders und hat andere Motive die ihn zum Cuckolding geführt haben.
Ich bin einer der seine Befriedigung bzw. seinen Lustgewinn aus der Erniedrigung zieht.
Erniedrigung durch Keuschhaltung und Bevorzugung des Lovers als Sexualpartner. Erniedrigung durch Erniedrigende Aussagen.
Erniedrigung durch das Miterleben der sexuellen aktivität seiner Hotwife.

Wie du aus den Beiträgen anderer User hier erkennen kannst, bin ich nicht der einzige der aus diesen Gründen seinen Lustgewinn daraus zieht.

Was sind denn die Umstände am Cuckolding die dir Befriedigung verschaffen?

Wozu erstellst du einen Thread, wenn du grundsätzlich alle bisherigen Beiträge, Meinungen und Ansichten als fiktives Kopfkino klassifizierst? Dann machen alle weiteren Ansichten und Beiträge ja gar keinen Sinn, wenn dessen Wahrheitsgehalt sowieso in Frage gestellt wird.

Entweder man ist an anderen Beiträgen und Meinungen interessiert, und kann diese so stehen lassen, wie sie sind - was echt ein klasse Toleranz-Move wäre - oder man glaubt, man habe den heiligen, alleinigen und wahren „Cuckold-Gral“ gefunden und erfreut sich bis zum Lebensende daran 😊.

Ich bin hier raus, hätte echt spannend werden können. ✌️🫶

Hmm, du hast ja schon etliche Beiträge verfasst und ich lese sie sehr gerne mit.
Wir sind am Anfang der Cuckold Lebensweise, am Anfang waren die Clubbesuche und ich merkte wie sehr es mich erregte ( cucki ) wie meine Frau von anderen gevögelt wurde. Jetzt nach ein paar Jahren und vielen Varianten ( ich als Dom z.b. ) spürte ich einfach wie sehr es mich erregt als cuckold zu leben, es ist bei mir persönlich nicht nur das Dienen, es gehört für mich auch dazu das meine König alle Freiheiten hat, Sie darf mit meiner Zustimmung alles tun wonach ihr ist. Es macht mich geil den devoten Part inne zu haben und nun zu deiner Frage, mich persönlich erregt es zutiefst meine Königin mit einem anderen zu sehen, auch wenn ich dabei nur Zuschauer bin und mir ein Orgasmus verwehrt wird, es gibt für mich persönlich nichts schöneres als meiner Hotwife zu Diensten zu sein und selbst in Keuschheit zu leben. Sicherlich ist jedes Paar anders und seine eigenen Vorlieben und in eine Kategorie lässt es sich sowieso nicht schieben.

Mhmm warum soll das bei cuckies nicht so sein, wie es einige beschrieben haben? Ich erwarte dich auch von meinen Gespielinnen sexuelle Befriedigung, sowohl körperlicher als auch seelischer, durch die Befriedigung meiner Person. Und wenn mir danach ist, mich nicht bedienen zu lassen, sondern mir zu nehmen was ich will, mit ihr zu spielen wie es mir gefällt, dann erfahre ich auch Befriedigung meiner Person durch das Spiel selbst, aber eben auch durch die Lust die ich ihr doch letztlich bereite. Ihr Orgasmus ist dann auch „meiner“. Schließlich kann Frau 10 mal und mehr kommen, während wir Männer die der Regel einmal kommen.
Ergo ergötze ich mich an den ihrigen, die sie, dank meines Wohlwollens
😂, erleben darf. Natürlich werde ich nicht auf meinen Orgasmus verzichten, aber für mich wäre dieses Spiel undenkbar, wenn es ihr null Lust bereiten würde. Und von daher, warum soll ein Cuckold dann nicht echte Befriedigung durch das seinige „Spiel“ erfahren können?
Das ist es doch eben, was viele Menschen einfach nicht verstehen können (das warum lasse ich jetzt bewusst unbeantwortet), dass es eben viele Spielarten gibt, die mit den passenden Partnern zu einem himmlischen Erlebnis werden, während sie folgerichtig mit den falschen Partnern sich einfach nur schlecht und furchtbar anfühlen.

Hat jemand das Konto von Fleurs_Treue gehackt?

Also, wenn ich ehrlich bin, ziehe ich als "emotionaler Masorchist" meine Lust daraus, abgewiesen, gedemütigt und sexuell aufgeputscht, um dann frustriert zu werden. Das ist Leiden Und Lust. Da empfindet jeder Cuckold sicher anders, aber so verdreht es für Außenstehende klingen mag, wenn sich meine Frau mir verweigert und sich mit Hingabe einem Anderen zuwendet, ist das meine Lust - ganz eigennützig - und natürlich geht es auch darum, dass sie es geniesst - was sie mit mir vielleicht nicht mehr erlebt. Das ist eine tiefe Befriedigung, weil es mich in meinem Innersten erreicht, mehr als ein Orgasmus als Triebabfuhr.
Na klar, möchte ich auch als Cuckold gerne kommen, sogar sehr gerne in meiner Angebeteten, aber das Abgewiesen werden, zerrt noch mehr an meinem Nervenkostüm, erreicht meine tiefsten Gefühle und wenn sie dann noch, statt dessen mit einem anderen Mann besseren Sex hat, als jemals mit mir, dann wirbeln meine Gefühle, wie in einer mächtigen Brandungswelle kopfüber und unkontrollierbar. Dann spüre ich mich mit jeder Faser, bin so wie ich bin und dabei so sehr in Lust. Das ist Befriedigung! Und dieser Gefühlstumult hält noch eine ganze Weile an, befeuert mein Leben und öffnet mein Herz für meine Liebste noch weiter.

Erst mal leben wir Cuckolding als sexuelle Fantasie real aus, aber wir haben ansonsten kein Cuckoldverhältnis über die sexuellen Situationen hinaus. So kuscheln und schmusen wir natürlich auch. Nachdem meine Liebste mit ihrem (dauerhaften) Lover Sex hatte, muss / darf ich sie auslecken usw. Das stellt auch wieder einen nahen Kontakt her Und ja, ab und zu habe ich auch in der Cuckoldszenerie die Erlaubnis zu einem Orgasmus, der dann aber mit demütigenden Anteilen behaftet ist (z.B. ich darf mich manchmal nackt vor ihr und dem Lover, wenn sie schon wieder angezogen sind, selbstbefriedigen). Insofern gibt es einige Varianten, wie wir Danach in lustvollen Kontakt kommen. Aber ein besonderer Kick ist es dennoch, wenn ich in solchen Situationen kurz vor dem Orgasmus bin und dann abbrechen muss. Alles Zittert und bebt in und an mir und meine Liebste hat ihre Freude an meinem Lustleid. Das ist eine Menge Interaktion, finde ich.

Ich sehe mich eher in der vermeintlich Sicht von @********reue wieder. Mir bereitet es große Lust, Verlangen, Freude, Glück, … Von meiner Frau abgewiesen zu werden, zu wissen/hören/sehen, wie sie mit anderen Männern Sex hat, erregt mich unglaublich. Aber es befriedigt mich gerade nicht. Ich genieße die latente Erregung, den langfristigen Zustand, nicht befriedigt zu sein. Der im Wort Befriedigung enthaltene Frieden, die temporäre Ruhe und vollständige Entspannung erlebe ich dadurch aber gerade nicht.

Dennoch scheint mir, dass die meisten hier sich ähnlich fühlen, die Worte aber unterschiedlich verwenden. Was okay sein kann.

Liebe Grüße, -Sepp