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Die Befriedigung des Cuckolds

*******er58 Mann
913 Beiträge
Liebe Fleurs_Treue, ich bin mir da nicht so sicher, ob deine Ansicht so passend ist. Hier schreiben oft die jenigen Cuckoldpaare, die Cuckolding extensiver leben. Wenn ich mir die Mitgliederzahlen aber anschaue, sind da noch einige Tausend, die sich hier nicht äußern. Ich kenne selber einige Paare, die diese Fantasien ab und zu leben, einige (Männer) träumen tatsächlich nur davon, einige leben es aber auch in einer sanfteren Variante. Wir sollten hier nicht den Fehler machen, nur von der eigenen Vorstellung auszugehen, nur weil die Mitstreiter, die ähnlich leben und denken hier lauter sind. Meine Ansicht ist es, offen für das Andere zu sein, hilft dabei gemeinsam zu sein.
Was jemand als die eigene Lust aus dem Cuckolding zieht ist, glaube ich, recht verschieden. Die Motive für diese Art der Sexualität sind vielleicht auch verschieden.
****es Paar
4 Beiträge
Kompliment Alexander58, ich finde du hast das Cuckold Fühlen und den passiven Lustgewinn sehr gut beschrieben. Mir geht es ähnlich, aber ich denke auch, daß es viele andere Vorstellungen und Gefühle für das - wohl häufigere partielle - Ausleben einer Cuckold Beziehung gibt.
********reue Paar
3.641 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Alexander58, Du weißt, dass ich Deine Meinung sehr schätze. Ich weiß auch, dass ich manchmal in der Wortwahl etwas zu direkt bin.

Ich gebe Dir bezüglich Deines Einwandes zu 100% Recht.

Diese Paare, die Cuckolding als eine Variante Ihrer Sexualität sehen habe ich auch nicht ansprechen wollen.
*******er58 Mann
913 Beiträge
Danke für deine Resonanz, Fleurs_Treue, so treffen wir uns mit Freude wieder.
****k44 Mann
2 Beiträge
PLZ 36456

Sex mit einem sportlicher LKW-Fahrer in seinem Truck?? Hast du so eine sexuelle Fantasie? Ich suche heute ein nettes Paar aus der Gegend um Barchfeld zum Kennenlernen. Die Nacht werde ich am Nachmittag auf einem kleinen, gemütlichen Parkplatz im Barchfeld verbringen
*****itS Paar
1.406 Beiträge
Hmm, nun finde ich auch Mal die Zeit, auf die Frage einzugehen.

Meine Königin und ich leben den Hotwifestile schon seit vielen Jahren.

So kenne ich, der Cucki, einige Höhen und einige Tiefen.

Tiefen waren stets die, wenn ich nicht einbezogen wurde. Also wenn sie ihre Lust lebte, mich dabei beim Date und danach vergaß. Vergaß, weil für sie das Date vorbei war und sie nicht verstanden hatte, dass ich als Cucki noch gedanklich und emotional im Date war.

Höhen, wenn sie ihr Date genoß, mich dabei einbezog, mit Nachrichten, mit Worten, mit Aufträgen und mit zarten Demütigungen.

Ich erinnere mich an ein Date, wo ich sieben Stunden vor dem Hotel (ein sehr warmer Sommertag) wartete. Meine Königin war in Lust, ich vor dem Hotel mit Blick auf ihr Zimmer. Zwischendrin bekam ich immer wieder eine Nachricht, dies und jenes Bild und wurde dann auch gerufen. Weil...ich sie sauber lecken sollte. Als dies getan war, wurde ich wieder vor das Hotel geschickt, weil sie ungestört weiter machen wollten. Oh, es war mir größte Lust und ja, ich hätte auch zehn, zwölf Stunden gewartet.

Dann, nach dem Date schlief sie in meinem Arm ein. Sagte zuvor, wie geil es war und wie sehr sie es genießt, mich so geil neben sich zu haben. Am Morgen danach berichtete sie mir in anderer Weise, wie geil es für sie war. Wie er sie genommen hat und wie sie sich daran erfreu hat, in diesem wundervollen Bett, in diesem wundervollen Hotel zu sein und zu wissen, dass ich, ihr Cucki, irgendwo da draußen auf sie warte. Wie sie fickt und ich nur mein Kopfkino hatte. Dies war für sie die besondere Würze bei dem Date.

Das war für mich Cuckolding in Vollendung.

Doch wenn ich nicht einbezogen werde, wenn ich nur warte, ohne Aufmerksamkeit, ohne Nachricht, ohne Bild, ohne Bericht, dann, ganz ehrlich, kann ich darauf verzichten. Denn dann ist es für mich als Cucki nur frustrierend!

Heißt nichts anderes als:

Meine Königin darf von mir aus ein ganzes Wochenende in ihrer Lust schwimmen, mich warten lassen. Doch, sie soll und muss mich mitnehmen. Wie das ausschaut, ist immer wieder anderes und neu. Doch ohne Nachricht, ohne Beteiligung, nein, ginge gar nicht.

Stelle ich mir vor, sie hat ein Date und lässt mich komplett draußen, dann darf sie es haben. Doch würde sie von mir sicher keine Aufmerkamkeit im Sinne von meiner Lust bekommen, ja, es würde mich nicht interessieren und es würde unsere Beziehung in große Schwierigkeiten bringen.

Denn, wir sind ein Ehepaar, was sich entschieden hat, gemeinsam so zu laufen. Wird es zur Einseitigkeit der Hotwife, dann verliert sie ihren Cucki, ihren sie liebenden Mann und...nicht zu vergessen, der Cucki verlöre seine ihn liebende Frau!

LG
Andreas
Cucki seiner Königin Antje
*****itS Paar
1.406 Beiträge
Anmerkung:

Bei uns gab es in den Jahren Höhen und Tiefen. Welch Wunder *haumichwech*

Doch wissen wir um diese Höhen und Tiefen und deswegen sprechen wir auch immer wieder neu über unseren gemeinsamen Weg. Passt er noch zu dir und passt er noch zu dir und passt er noch zu uns?

Manchmal ist sie von den Gelüsten des Cucki frustriert. Zuweilen ist er von den Gelüsten der Hotwife frustriert. Ist deswegen gleich Ende? Nein, es wird gesprochen, es wird geklärt und es wird geschaut, ob der Weg, den wir gehen, für beide ein guter Weg ist.

Und...manchmal ist der Weg für beide gut, hin und wieder nur für sie oder für ihn, und manchmal für beide nicht gut. Und dann?
Dann wird neu justiert, damit beide ZUSAMMEN weiter gehen können und wollen.

Das ist aus unsere Sicht Hotwifestile oder Cuckolding.
*********inger Mann
195 Beiträge
Zitat von *****itS:
Hmm, nun finde ich auch Mal die Zeit, auf die Frage einzugehen.

Meine Königin und ich leben den Hotwifestile schon seit vielen Jahren.

So kenne ich, der Cucki, einige Höhen und einige Tiefen.

Tiefen waren stets die, wenn ich nicht einbezogen wurde. Also wenn sie ihre Lust lebte, mich dabei beim Date und danach vergaß. Vergaß, weil für sie das Date vorbei war und sie nicht verstanden hatte, dass ich als Cucki noch gedanklich und emotional im Date war.

Höhen, wenn sie ihr Date genoß, mich dabei einbezog, mit Nachrichten, mit Worten, mit Aufträgen und mit zarten Demütigungen.

Ich erinnere mich an ein Date, wo ich sieben Stunden vor dem Hotel (ein sehr warmer Sommertag) wartete. Meine Königin war in Lust, ich vor dem Hotel mit Blick auf ihr Zimmer. Zwischendrin bekam ich immer wieder eine Nachricht, dies und jenes Bild und wurde dann auch gerufen. Weil...ich sie sauber lecken sollte. Als dies getan war, wurde ich wieder vor das Hotel geschickt, weil sie ungestört weiter machen wollten. Oh, es war mir größte Lust und ja, ich hätte auch zehn, zwölf Stunden gewartet.

Dann, nach dem Date schlief sie in meinem Arm ein. Sagte zuvor, wie geil es war und wie sehr sie es genießt, mich so geil neben sich zu haben. Am Morgen danach berichtete sie mir in anderer Weise, wie geil es für sie war. Wie er sie genommen hat und wie sie sich daran erfreu hat, in diesem wundervollen Bett, in diesem wundervollen Hotel zu sein und zu wissen, dass ich, ihr Cucki, irgendwo da draußen auf sie warte. Wie sie fickt und ich nur mein Kopfkino hatte. Dies war für sie die besondere Würze bei dem Date.

Das war für mich Cuckolding in Vollendung.

Doch wenn ich nicht einbezogen werde, wenn ich nur warte, ohne Aufmerksamkeit, ohne Nachricht, ohne Bild, ohne Bericht, dann, ganz ehrlich, kann ich darauf verzichten. Denn dann ist es für mich als Cucki nur frustrierend!

Heißt nichts anderes als:

Meine Königin darf von mir aus ein ganzes Wochenende in ihrer Lust schwimmen, mich warten lassen. Doch, sie soll und muss mich mitnehmen. Wie das ausschaut, ist immer wieder anderes und neu. Doch ohne Nachricht, ohne Beteiligung, nein, ginge gar nicht.

Stelle ich mir vor, sie hat ein Date und lässt mich komplett draußen, dann darf sie es haben. Doch würde sie von mir sicher keine Aufmerkamkeit im Sinne von meiner Lust bekommen, ja, es würde mich nicht interessieren und es würde unsere Beziehung in große Schwierigkeiten bringen.

Denn, wir sind ein Ehepaar, was sich entschieden hat, gemeinsam so zu laufen. Wird es zur Einseitigkeit der Hotwife, dann verliert sie ihren Cucki, ihren sie liebenden Mann und...nicht zu vergessen, der Cucki verlöre seine ihn liebende Frau!

LG
Andreas
Cucki seiner Königin Antje
Sehr gut geschrieben und alles gute euch.
********Pain Paar
523 Beiträge
Ich habe jetzt lange überlegt, etwas zu schreiben. Denn mir hatte sich die Frage zunächst nicht erschlossen.

Ich glaube, ich weiß (hoffentlich) jetzt, was ihr meint.

In unserem Cuckolding werde ich erregt und mental stimuliert, insbesondere, wenn ich teilhaben kann, daneben liege und die Lust meiner Frau höre. Befriedigt werde ich davon nicht. Befriedigt werde ich auch nicht, wenn meine Frau zufrieden und befriedigt ist.

Aufgrund unserer ergänzenden Keuschhaltung mit T&D und mentaler Stimulation werde ich noch erregter, etwas, was meine Frau sehr genießt. Auch das erregt mich nur noch mehr, befriedigt aber nicht.

Gleichwohl fühle ich mich angekommen, wohl und geborgen und leide nicht dauerhaft an der fehlenden körperlichen Befriedigung, welche mir ein Orgasmus verschaffen würde.

Befriedigung würde beim Essen bedeuten, satt zu sein und es genossen zu haben.

Wenn ich recht darüber nachdenke, erlange ich eine Befriedigung (also Zufriedenheit auf allen Ebenen) aktuell im Zustand innerer Zweisamkeit , verbunden mit körperlicher und seelischer entspannter Verbundenheit trotz fehlender körperlicher Befriedigung. Ich würde das als mentale Befriedigung bezeichnen. Erfreulicherweise kommt das oft bei uns vor. In dieser Situation wird übrigens die sexuelle Komponente vorübergehend unbedeutender.
********reue Paar
3.641 Beiträge
Themenersteller 
Es freut mich sehr, dass sich dann doch noch einige Jungs zu Wort gemeldet haben, die sich mal ernsthaft mit meiner Frage beschäftigt haben.

Ich danke Euch dafür.
*****rse Paar
8 Beiträge
Die Fragestellung hat schon etwas tiefgründiges und spanndes. Wir gehören auch zu den Paaren, für die das Spiel mit den Cucki-Rollen eine Variante ist, die ein klaren Anfang und ein klares Ende haben. Zu letzterem gehört für uns im Guten dann auch der erfolgreiche Orgasmus für alle Beteiligten. Das ist in unserem Spiel dann auch kein Widerspruch.

Trotzdem fasziniert und … vielleicht mit ein leisen Bewunderung im Unterton, uns Menschen, die deutlich mehr Konstanz im Liebesleben oder im übrigen Leben haben. Wir stellen doch immer wieder fest, dass es Menschen gibt die total zufrieden damit sind in einem zweiwöchigen Urlaub jeden Tag ins selbe Restaurant zu gehen und am gleichen Platz am Stand zu liegend. Das wäre für uns tatsächlich unerträglich.

Zurück zu Fragestellung, was mich ebenso interessiert, ob es im 24/7 Lifestyle nicht auch mal Momente gibt, in dem man „keinen Bock mehr drauf hat“ Das tolle am devot sein ist ja, dass man jederzeit damit aufhören kann. Toll wäre es, wenn ihr diese Moment mit uns teilen würdert. Gibt es dann heimlich Lesben-Pornos für den Cucki? Wir verraten es auch nicht weiter 🤫

Sehr gerne auch die Perspektive von unseren Themenerstellern.
********Pain Paar
523 Beiträge
@*****rse „Das tolle am devot sein ist ja, dass man jederzeit damit aufhören kann“

Echt jetzt?🤣 Spätestens dann, wenn es nicht ein reines Spiel ist, eben nicht.

Der Unterschied in den Fragestellungen ist die Perspektive der jeweiligen Verfasser. Es ist in und es ist auch gut so, dass verschiedenste Spielarten auch nur als Spiel erlebt werden. Wie ihr es für euch ausgeführt habt.

Eine echte Neigung, die tief verwurzelt ist, legt man aber nicht ab, man unterdrückt sie vielleicht.

Irgendwann werdet ihr vielleicht merken, dass „es“ nicht (nur) Spiel ist. Und dann hört man nicht mal eben auf. Egal, um welche „Spielart“ es geht.
********reue Paar
3.641 Beiträge
Themenersteller 
TB_Nurse

Ich finde es sehr spannend, dass Ihr meine Fragestellung als tiefgründig empfindet. In gewisser Weise ist sie das auch, obwohl sie zunächst recht simpel klingt. Sie ist nach meiner Meinung insbesondere für 24/7 Lifestyle Cuckis (die Bezeichnung C3 finde ich persönlich nicht so passend) ziemlich existenziell, jedenfalls empfinde ich das für mich so.

Und es freut mich, dass Ihr Euer Unverständnis für das "abgedrehte Lifstyle Cuckolding" so unverblümt zum Ausdruck gebracht habt. Ehrlich gesagt würden wir auch alles Andere in anbetracht Eures Alters für fraglich halten.

Cuckolding ist ein Weg und eine Entwicklung und als wir in Eurem Alter waren, waren wir ganz gewaltig mit der Fortpflanzung beschäftigt. Damals habe ich jeden Akt mit Ihr genossen. Es gibt nichts schöneres, als in einer Frau seine Samen zu hinterlassen, wenn man weiß, das kann jetzt etwas wundervolles werden. Es wurden zwei wundervolle Kinder der wahren Liebe daraus.

Im Prinzip habe ich jetzt gerade auch Euren Vergleich zwischen Cuckolding und dem immergleichen Urlaubsablauf widerlegt. Bei uns ist nichts immer gleich, das Leben hat verschiedene Phasen und wir genießen sie alle mit voller Hingabe.

Trotzdem hat Euer Vergleich auch etwas Richtiges für uns. Unsere Köpfe schaffen den permanenten Wechsel nicht, Sie ist dominant und er ist devot, das gibt uns das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, das lässt uns vollständig sein. Wir ergänzen uns, in allem.

Übrigens, ich kann meine Devotion nicht einfach ablegen, sie ist immer da, und das war sie schon immer, aber das wusste ich vor zwanzig Jahren noch nicht. Selbstverständlich habe ich wie jeder Mann diese Triebe, auch ich denke oft im Vorbeifahren beim Anblick einer schönen Fremden, "die würde ich jetzt gerne", das aber würde mir keinerlei Befriedigung bringen, im Gegenteil, es würde mir meine Ruhe nehmen, es wäre für mich unfassbar anstrengend. Ich bin froh, dass meine Lady da einen Riegel vorgeschoben hat.

Cuckolding fixiert die Gedanken vollkommen auf meine Lady, das fühlt sich wundervoll an, wenn Sie anschließend zu mir zurück kommt, ihn aus seinem Käfig befreit und ihn sanft massiert, während ich den Geruch des Fremden gemischt mit Ihrem wundervollen Duft auf Ihrer Haut rieche, jede Penetration, jeder Orgasmus holt mich aus diesen Gedanken heraus. Das will Sie nicht und ich auch nicht, wir genießen auf diese Art unsere tiefe Verbindung.

Jetzt aber zu Eurer eigentlichen Frage, eine Frage, die sich jedem Menschen mit gesundem Verstand aufzwingen muss, wenn er diese Zeilen liest.

Eine Psychologin meinte mal zu mir, "man ist niemals nur dominant oder devot, das ist sehr
ungesund."
********reue Paar
3.641 Beiträge
Themenersteller 
TB_Nurse

Wir denken, dass das Live-Erlebnis am 13.04. im Faro mehr erklären wird als alle Worte, die ich jetzt hier hinschreibe.
********Pain Paar
523 Beiträge
@*****rse Es ist vielleicht wichtig, immer mal wieder in sich hinein zu horchen. Mir ist bewusst geworden, dass ich, als es die Begrifflichkeit Cuckolding in meinem Verständnis überhaupt noch nicht gab und ich nicht einmal wusste, dass es BDSM gibt, bei meiner ersten Partnerin, wenn sie mit ihrer besten Freundin in Urlaub war, immer die Fantasie hatte, sie würde im Urlaub mit einem anderen Mann schlafen. Allerdings war diese Fantasie nicht von Ängsten geprägt, sie war von Lust geprägt.

Mit einer späteren Partnerin hatte ich mich gestritten und wir hatten uns offiziell getrennt. Anschließend haben wir uns einige Tage später wieder versöhnt. Als sie neben mir im Bett lag, merkte ich sofort, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Sie räumte ein, sie hätte in der Zwischenzeit mit einem alten Freund geschlafen. Unsere Gespräche in den darauf folgenden Tagen ergaben bei ihr irgendwann folgende Aussage: „ ich habe das Gefühl, es macht dich sogar geil, dass ich mit einem anderen Mann geschlafen habe.“ Rückblickend: Recht hatte sie.

Meine Frau habe ich zu Beginn unserer Partnerschaft schnell in einem Club mit anderen Männern schlafen lassen. Für mich ein toller Begriff: dominantes Wifesharing. Bei mir die Legitimation, meine Phantasie unter dem Deckmantel der Dominanz auszuleben.

Rückblickend hat es mich stets erregt, jeweils eigentlich nicht Herr des Verfahrens gewesen zu sein. Auf dem Umweg Wifesharing konnte ich damals die Vorgehensweise vor mir selbst rechtfertigen.

Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Natürlich habe ich ebenfalls in der Phase meiner Findung und auch der gewünschten Fortpflanzung an alles gedacht, nur nicht an Themen wie Keuschhaltung und Cuckolding. Und die vor einem Jahr reifende Gewissheit, sexuell devot zu sein, brachte mein gesamtes Weltbild erst einmal ins Wanken. Es entspricht gar nicht dem Bild eines dominanten Mannes, wenn seine Frau sexuell völlige Freiheit hat, ihn gleichzeitig komplett bestimmen darf und dieses auch mit großer Freude und Selbstverständlichkeit tut. Gepaart mit der reifenden Gewissheit, einen Weg beschritten zu haben, bei dem es ab einem bestimmten Punkt keine Umkehr gibt.

Wenn es jemanden gibt, der neidisch sein könnte, dann wäre ich es. Mit dem Blick auf euer Alter, eure Möglichkeiten und auch eure Offenheit, zum Beispiel auf das Event in Faro zu gehen. Ich bin aber nicht neidisch. Ich freue mich für jeden, der die heutigen Möglichkeiten so nutzen kann, wie ihr es tut. Andererseits bin ich auch von tiefer Dankbarkeit erfüllt, mich eben jetzt öffnen zu können und nicht so verkrustet zu sein, den Rest meines Lebens in Sicherheit des Bisherigen, aber auch in einer gewissen Starre zu verbringen. Und ich bin natürlich dankbar dafür, eine Frau zu haben, deren Neigungen mit meiner Veränderung kompatibel sind.

Faro: Ein Event, welches ich gerne besuchen würde, bei dem meine Frau, allerdings in Kenntnis meiner Persönlichkeit den Besuch abgelehnt hat, weil sie sich nicht sicher war, ob ich mit der Situation tatsächlich schadenfrei umgehen kann. Auch das gehört Entwicklungsprozess dazu. Der ursprünglich aufgrund seines Rollenbildes dominant auftretende Mann, der weiß, dass es besser ist, wenn seine Frau in derartigen Punkten bestimmt und sein zartes Gemüt berücksichtigt.

Irgendwann werdet ihr merken, so wünsche ich es euch zumindest, was ihr im tiefen Inneren seid und wollt. Dann endet „Spiel“ und beginnt „Bestimmung“. Bis dahin genießt die Zeit und macht, wozu ihr gerade Lust habt.
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