Welcher Zugwagen passt zu welchem Wohnwagen?

ich sage immer das Zugfahrzeug sollte im Gesamtgewicht 50% höher liegen als der WW oder Anhänger.

Sorry wenn ich so dumm frage, aber wer sagt dass man die Stützlast voll ausnutzen soll?

Diese Homepage kenn ich schon.
Sehr spannend!
Leider ist es dann trotzdem so, dass die Gewichtsverteilungen (Zugfahrzeug/Wohnwagen) manchmal ungünstige Fahreigenschaften produzieren.
Wir sind mit dam RAM und einem 490er LaMancelle gut unterwegs aber man darf das nicht unterschätzen.

Was habts jetzt vor?

die Seite ist Komisch, laut der Seite dürfte ich auch meinen WW mit 1900 KG nicht ziehen, aber ich kann doch 3500 KG ziehen. Habe auch noch nie Probleme gehabt.

Welche Kombi hast du eingegeben?

Moin, das steht normalerweise in den Unterlagen des Wohnwagens.
Die Ausnutzung der Stützlast sorgt (normalerweise) für eine bessere Fahrstabilität.
Grüße aus dem Westerwald.

Nun, wir haben einen 660 Wfc mit 2.2 t.
Die ersten beide Jahre mit einem Tucson Schalter Benziner 1.6 4wd 177 Ps 270 Nm gezogen. Alles schwere in den PKW. Den WW auf der Achse geladen und die Stützlast eingehalten. Luftdruck von 3.8 laut Werk auf 1Achse 4.2 - 2Achse 4.1 erhöht. Ebenso die Luft beim Pkw erhöht. Klar mussten wir Berghoch öfters schalten aber warum auch nicht. Das Gespann war immer (!) sicher und souverän unterwegs. Dann 2 Jahre mit einem Grand Cherokee 3.0d 250 Ps 570 Nm. Nun, da war genügend Eigengewicht vorhanden und die nötige Power zum ziehen. Seit letztem Jahr nun mit einem X5 286ps , 650Nm unterwegs. Der ist über alles erhaben und zieht den WE vollkommen unaufgeregt als ob Nix dahinter ist 💪
Aber nichtsdestotrotz , war der Tucson trotz kleiner, schwächer und leichter ein gutes Zugfahrzeug. Hängt wohl eher davon ab (…) wie geladen und Luftdruck 😉

Je schwerer das Zugfahrzeug, desto einfacher und leichter ist es nen WoWa zu ziehen.
Die PS Zahl oder der Hubraum zeigt nur an, wie leicht ihm eine Steigung fällt.

Unser Tesla Model X, mit ca 2,5t Lebendgewicht und ca. ca 3,2t max Gesamtgewicht, zieht unseren 1,8t WoWa mit Leichtigkeit...im Auto merke ich nicht mal wenn der WoWa hinten aufgrund von Windlasten sich bewegt.
Daher immer darauf achten, dass das Zugfahrzeug beladen definitiv mehr wiegt als der WoWa, ggf. umladen
Zugfahrzeug min. 200kg schwerer, mehr umso besser

ML 350 W164/ Knaus Eurostar

Stützlast hoch (bis zur Zulässigkeitsgrenze, die setzt das Zugfahrzeug, meist 100kg) und Beladung mittig über der Achse gestaut sorgt für ruhiges Fahrverhalten, sonst rüttelt der Kasten hinten zu gern am Zugfahrzeug oder bringt die ganze Fuhre im Extremfall sogar ins Schleudern. Je größer das angehängte Gewicht im Vergleich zum Zugfahrzeug, desto kritischer!!!

Wichtig!

Mit der Gespannkombination darf man ja auch nur 80 fahren. Ist eben nicht umsonst so.

Baut Euch AlkoTrailer Control ein, das ist eine tolle Sache.

Habt ihr mal auf die richtige Zuladung geachtet? Sprich die Last im Wohnwagen richtig verteilt und hab ihr eueren Wohnwagen mal abfahrbereit gewogen??? Macht das mal. Vielleicht ist dann euer Problem gelöst.

Nein, ist es nicht. Der Hänger ist einfach zu groß für so ein kleines Zugfahrzeug bei mehr als 80 km, weiß eigentlich jeder und steht auf jeder Campingseite. Dazu braucht man keine Berechnungsseiten oder sonstigen schlauen Sprüche. Die Hälfte der Beiträge bei solchen Fragen sind einfach nur unqualifiziert, weil jegliche Erfahrung fehlt.

Hallo,

du darfst ja auch nur 100km/h fahren, wenn das Leergewicht des Zugwagens mindest so hoch ist wie das zul. Gesamtgewicht Des Anhängers. Das wird bei der Kombination nicht der Fall sein.

Du darfst daher nur 80 km/h fahren was dein Gespann dir ja auch bestätigt.

Gute Fahrt weiterhin und lg

Solange kein Elektro 😅

In der Anleitung meines Wohnwagens steht, dass man die Stützlast nicht ausreizen soll, denn dadurch wird die Vorderachse des Zugfahrzeuges zu stark entlastet, so dass es genau zu diesem Schlingern kommt. Aber, man lernt ja nie aus.
Danke für die Info 👍

Ich würde im Fall des TE erstmal mit der Stützlast experimentieren.
evtl. sind ja 75kg deutlich besser von der Pendelneigung ?!

Ich erinnere mich an eine Urlaubsfahrt wo ich auch ein leichtes pendeln bemerkte, was ich sonst nicht so kannte. Habe dann einen 6x1,5l Wasserträger vom Heck des WoWa nach vorne in den Gaskasten gelegt und Ruhe war! (Da fehlte also etwas Stützlast)

gruß

Hi Ich fahre einen Tiguan Tdi 2l 195 PS. Besitze einen Hobby WQC720. Keine Probleme bei 100kmh auch beim überholen und Überholt werden nicht. Der Tigu hat allerdings das Fahrgästen für Anhänger

Fahrsystem sollte es sein

Seit mir nicht böse aber ein Anhängerführerschein macht in meinen Augen immer mehr Sinn. Vorallem wenn ich Do etwas lese

Richtig, dass Zugfahrzeug sollte im besten Fall immer schwerer sein als der WoWa. Da sonst der WoWa sehr schnell anfängt zu schlingern, nicht nur im Notfall.

Und ja, man sollte immer die maximal zulässige Stützlast ausnutzen, warum? Weil somit mehr Druck auf die Hinterachse des Zugfahrzeuges und der WoWa somit stabiler auf der Straße liegt.

Ich fahre einen Jeep Grand Cherokee Summit mit 3.0l, V6, 250PS, Allrad, Diesel nicht missen. Mein Wowa wiegt etwa 1950kg, abfahrtbereit für den Urlaub.

Hatte vorher einen Mitsubishi Outlander III, mit 2.3l, 150PS, Allrad, Diesel und dieser hat bei >80km/h angefangen zu schlingern. Warum, weil er leichter war als der WoWa, trotz 100kg Stützlast. Auf den Kasslerbergen, bin ich letztes Jahr ins schwitzen gekommen, da ich am überholen war, die Baustelle übersehen habe und die 3 Spuren verengt wurden und es wurde auf 60km/h reduziert, da hat er geschoben und geschlingert, gut dass libks und rechts von mir keiner war, etwas Gas hat geholfen, aber ich hatte Schweißperlen auf der Stirn danach. Damit war der Autotausch besiegelt!

Meine BE habe ich seit 8 Jahren und ich bereue die 5h Praxis nicht, die haben mir Sicherheit beim rangieren gegeben, auch nach einem Winter, habe ich da keine Probleme.

Es gibt eben viele Faktoren die auf das Fahrverhalten Einfluss nehmen. Gewicht und Anhängelast sind eben nur Angaben im Prospekt.
Als wir unseren Mondeo kauften und Thema Wohnwagen ansprachen wurde uns die Niveauregulierung empfohlen. Als diese defekt war wussten wir wie es mit und ohne ist.
2019 suchten wir ein neues Zugfahrzeug. Bekannte haben ihren Tuareg 3.0 mit einem 2.5t Wohnwagen kauft da das DSG damit nicht klar kam.
Wir haben so manche Probefahrt mit div. PKW‘s und unserem Wohnwagen gemacht. Von dem Mercedes Vito waren wir sehr angetan. Er wiegt leer zwar nur 1540kg aber man kann 1000kg zuladen und 2-2,5t anhängen. Die Hinterachse/Federung ist dafür gebaut, da zerrt der Wohnwagen vergebens. Den Allrad gönnten wir uns dann, den merkt man am Berg sowie bei Nässe. Kein Schlupf an den Rädern.

Unser Wohnwagen ist sinnvoll beladen was die Verteilung angeht und die Stützlast eher bei 30-50kg.
Zudem waren wir mal auf der Waage 200 kg zuviel. Also alles raus und nochmal neu einräumen und wieder auf die Waage.

Nun fährt alles top.

Padauz, wer hätte das gedacht? Wenn man mit dem WoWa-Gespann 90 km/h schnell fährt und einer Windböe erfasst wird, etwa wenn man einen LKW überholt, ist höchste Konzentration gefragt. Ich könnte für mein Gespann ebenfalls eine 100er-Zulassung bekommen. Ich verzichte freiwillig drauf. Denn je schneller man mit einem Gespann fährt, desto schneller kommt man in Situationen, in denen die Gefahr des Schlingerns besteht. Bei mir ist bei 80 km/h schluss. Bei 100 km/h laufen nämlich rund 25% mehr Diesel durch die Einspritzanlage, und das alles, damit ich pro Stunde 20 km weiter komme. Das Problem des Schlingerns kenne ich daher auch nicht.

Das ist wirklich überraschend...