Die Schönheit eines Körpers betonen...

Hei Rope

keine Ahnung wie es den anderen geht, aber bei mir entsteht ein Bondage nicht auf diese Weise, dass ich ein Model sehe und weiß wie ich sie in "Szene" zu setzen habe und die Seile anbringe. Anders als beim Zeichnen oder Fotografieren steht hier das Seil im Vordergrund und die Fesselungen egeben sich im Laufe der Arbeit mit den Seilen.
Das ist ein bedächtiger und höchst konzentrierter Vorgang - so das mich das fertige Kunstwerk am ende selbst überrascht.

Greetz,
Joe.

Hi red_rope,

in meinem Fall ist es eine Mischung. Einerseits soll die Bondage einen Zweck erfüllen und auf der anderen Seite soll mich das Ergebnis ansprechen.

Bei jedem Model gibt es etwas anderes was mach besonders fasziniert, das versuche ich dann entsprechend zu betonen.

Es ist aber nicht so, das ich das Model vor mir sehe und sofort ein genaues Bild der Bondage im Kopf habe. Viel mehr ist es ein Vision, die während der Fesslung gestalt annimmt und sich entwickelt.

LG

RV

...eine Bondage ist immer spannen

Gerade wenn sie sich entwickel und eine gewisse dynamic entwickelt.
Mir persönlich kommen meist die besten Ideen während einer Session

Genau so gehts mir auch
Ist schon ein meditativer Vorgang der da abläuft, wenn sich Seile um Körperteile winden....völlig in`s eigene Tun versunken ist es oft eine Überraschung für den Künstler selbst was daraus am Ende entstanden ist.

Gerne betone ich Muskelpartien bei einer Fesselung. Kerle lasse ich eher stark denn schwach und unterwürfig in Fesselungen wirken.

Es kommt für die jeweilige Person in erster Linie an, warum bzw. weshalb er fesselt. Will er künstlerisch bzw. ästhetisch fesseln, will er eine zweckmäßige Fesselung oder beides.

Für mich hat Bondage viel mit Ästhetik zu tun. Deshalb bevorzuge ich von vornherein hübsche und schlanke Frauen. In dem Zusammenhang finde ich es dann nicht so wichtig, ob ich jetzt eine gewisse Partie durch das Bondage hervorheben will. es soll insgesammt stimmig sein.

Die einzige Ausnahme sind da die Brüste, da die ja bekanntlich je nach Frau sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Brust kann dann auch anders (z.B. durch eine Brustbondage) gefesselt werde...

Hmm, interessante Fragestellung!
Ich bin da auch eher Anfänger und habe jetzt mal überlegt, was da bei mir eigentlich passiert.
Natürlich habe ich Ideen im Kopf, an deren Verwirklichung ich dann auch bewusst heran gehe. Dennoch wird die Aktion regelmäßig zum Selbstläufer.
Erstens passe ich an, wenn ich merke, dass sie nicht mitgeht.
Zweitens passe ich an, wenn ich merke, dass sie irgendwo besonders mitgeht.
Drittens ändere ich ab, wenn ich irgendwas dann real doch nicht schön finde oder etwas eben besonders gelungen finde.
Natürlich gibt es ein paar Dinge, die schon für mich Anfänger vorhersehbar sind. Beispielsweise kann ich mir ein mit dicken Seilen ein schönes Paket schnüren - Restriktiv und eben "weggeschnürt". Andererseits weiss ich wohl, dass ein zierliches Mädel, dessen Schönheit ich sehen will, mit dünenren Seilen einfach besser aussieht und natürlich damit auch eine komplexe Seilstruktur wesentlich transparenter wird.
Aber wann die Pobacke oder die Brust am besten aussieht - Sorry, da mache ich immer noch Trial and Error. Andererseits ist das für mich als nicht Extremroper und meine Partnerin als ebenfalls gemässigte Geniesserin ein wesentlicher Bestandteil. Wir haben einen Heidenspass, Dinge zu probieren, lachen über die Extremfehler und freuen uns, wenn dann endlich mal was so richtig gelingt.

In diesem Sinne - Viel Spass beim Forschen!

wenn ich einfach fessle weil ich fessle achte ich nicht drauf was ich da jetzt wie "verschönern" und "betonen" könnte. da ist der schon viel zitierte weg das ziel.

wenn ich allerdings ein "bild" im kopf hab das ich dann auch fotografieren will, dann kanns schon sein, dass ich mir überlege was besonders gut aussieht.

aber an und für sich is es einfach fesseln weil ich fessle und dann laufen die seile dahin wohin sie wollen. is immer wieder spannend was dabei raus kommt. klar - es gibt gewisse grundformen und grundfesselungen die man immer wieder mal macht aber ansonsten gibts vor allem das gefühl und nicht zu viel nachdenken wie und was.

liebe grüsse
M

(kein Schnappschuß) ist für mich harte Arbeit. Da wird im Vorwege intensiv geübt und ausprobiert wie die Seile optisch am wirkungsvollsten liegen. Das Bunny muss außerdem die richtigen Posen im Seil finden und üben.

Während des Fotoshotings muss die Fessellei dann zügig und flüssig von der Hand gehen damit ausreichend Zeit für möglichst viele fototechnische Varianten der Fesselung bleibt. Da ist bei mir kein Platz für "mal schauen was so geht".

Was die Voraussetzungen des Bunnys angeht bin ich davon überzeugt, dass nicht jede Fesselung mit jedem Bunny gleich gut aussieht (und nur darum geht es mMn bei "schönen" Fotos). Die körperlichen Eigenschaften des Bunnys bestimmen daher mMn die zur Wahl stehenden Fesselungen.

Für sprotlich anspruchsvolle Suspensions ist darüber hinaus ein sehr gutes Körpergefühl und eine gute Körperspannung grundsätzlich von Vorteil.

Wie gesagt, dass gilt nur in Bezug auf Fotoshotings. Wenn es um das Fesseln des fesselns wegen geht spielen körperliche Voraussetzungen für mich keine Rolle. Da muss für mich nur die Chemie stimmen.

... und genau deshalb ist das ganze Fotorumgemache mir zu blöde.

ich fessele nur, wenn ich jemanden sehr mag und dann fühle ich was ich fesseln möchte.

ach ja und fesseln damit es auf dem Bild gut aussieht, die aber mit einer Armbewegung alles wieder entspannen könnte finde ich albern - und das sieht man oft ...

Beim Fesseln ist für mich Priorität 1 das Gefühl des Bunnys. Wenn´s dann noch gut aussieht - schön. Häufig gibt es ja auch Zusammenhänge: schöne parallele Seillagen sehen nicht nur gut aus, sondern vermeiden ein Einklemmen der Haut. Aber mein Rigging läuft jedenfalls nicht wie vom TO vermutet.
Ernsthaft fesseln und ernsthaft fotografieren geht für mich in der Doppelrolle als Rigger und Fotograf nicht zusammen. Da bräuchte ich volle Konzentration auf beiden Themen. Ein kleines Karada oder so ist meine persönliche Grenze in diesem Fall.
Wenn ich nur fotografiere, wäre mir die Interaktion zwischen Bunny und Rigger wichtig, um das Feeling einzufangen. Ein schönes Endergebnis verachte ich natürlich auch nicht.

Du hast vollkommen recht Linse72, das ist ein Askept den ich gar nicht erwähnt habe!
Dem Model muss es bei der Bondage gut gehen und am besten Vergnügen bereiten!

LG
RV

um Missverständnisse zu vermeiden.

Zu einem Fotoshoting gehören für mich min. drei Personen (ein erfahrener Fotograf mit entsprechender Ausrüstung, ein Bunny und ein Rigger) sowie eine geeignete Location.

Von "Doppelfunktionen" bin ich nicht überzeugt. Als Rigger gilt mein volle Aufmerksamkeit grundsätzlich dem Bunny.

Für mich gibt es einfach einige Körperaspekte, die die Fesselung beeinflussen.
Das sind die Brüste, bei denen sollte m.E. nach die Seilmenge, der Grösse angepasst werden.
Kurven: Schultern, Taille, Hüfte.
Und dann die Beweglichkeit im Allgemeinen.
Ich rigge und fotografiere durchaus in Personalunion. Beim Riggen gibt es eh nicht so viel zu fotografieren, und beim Fotografieren hat der Rigger Pause.
Aber enstpannter ist es zu dritt. Und die Fesselung und die/der Captive haben Prio gegenüber den Bildern.

Ja, stelle ich bei Gelegenheit ein. Ansonsten gern auch in der FC schauen, gleicher Nick.

LG
Akuma San

Auch für uns hat Bondage viel mit Ästhetik zu tun.Aber auch dicke Körper
können ästhetisch aus schauen. Aber in erster Linie kommt es darauf an das beide sich wohl fühlen egal ob Dick oder dünn.

ich würde an der Handinnenfläche anfangen, aber das ist genau so eine Bondage wie ich es meine - für nix nütze, eher noch gefährlich, weil sie abbindet und in meinen Augen noch nicht mal schön gemacht. so sind am Unterarm die Wickelungen mal sorum und mal sorum, aber wem es gefällt ....

Hab mal ein paar Pics hier in meinen Account hochgeladen unter Bondage...

@ akuma_san

ich find deine verknoteten männer (besonders tom) total genial!
aber das hab ich dir an anderer stelle ohnehin auch schon mal gesagt.

liebe grüsse
M