Das mag ja sein, aber nicht jeder möchte im Seil aktiv UND passiv sein.
Ich zum Beispiel bin eindeutig und absolut nur passives Fesselkaninchen und seh mich derzeit ganz und gar nicht in der aktiven Rolle am Seil. Was, bitte, sollte ich dann im Workshop aktiv am Seil treiben?
Dann müsstest ja auch voraussetzen, dass in jeder Form von BDSM-Beziehung beide Partner beide Seiten erfahren müssen.
Und was Workshops angeht, finde ich einfach, dass effektives Lernen schnell verloren geht, wenns ein ständiges Hin und Her ist. Da wurde zB grad dem aktiven Partner etwas erklärt, er kommt aber nicht zum ausgiebigen Üben, weil dann der andere den aktiven Part übernehmen will, der Workshop-Leiter darf mitm Erklären, Zeigen, Kontrollieren von vorn anfangen und so weiter.
Wenn jemand auch die andere Seite im Workshop erleben möchte, dann muss er meiner Meinung nach dafür eben einen weiteren Workshop-Tag einlegen, sollte jedoch nicht innerhalb ein und desselben Workshops die Seiten wechseln.