Knoten für verschiedene Bindungen

Kreuzknoten - Reef/Square Knot
Ankerstich - Lark's Head
Halbmastwurf - Munter Hitch
Halber Schlag - Half Hitch

In Paranoia Mode:
Somerville Palstek - Somerville Bowline

Und manchmal, wenn ich an Arisue Go denken muss:
Schotstek - Sheet Bend

Die Knoten sind nicht beliebig austauschbar.

Ich denke das ist eine sehr weitläufige Frage. Und ist sicherlich ein Thema welches sich wunderbar beim nächsten stammtisch oder einen Seminar erläutern lässt. In den Büchern von zum Beispiel Dougles Kent 1 oder Shibaku sind wünderschön die verschiedenen Wickeltechniken gezeigt. Der Rest ist Geschmackssache.

LG alles gut

Vielleicht eine Anmerkung:
Knoten können bedeutet nicht, dass man fesseln kann, und zum fesseln sind Knoten auch nicht unbedingt nötig.

Einen hab ich noch vergessen:
Überhandknoten - Overhand Knot

Bei Suspension ist am Ring eine sogenannte Seilbremse von Vorteil dann 3 halbe Schläge wobei 2 fest zusammen gezogen werden sollten. Aber das ist nur eine der Möglichkeiten und wenn du so etwas machen möchtest bitte bitte lass es dir ordentlich zeigen.

Auch zum festlegen von Seilen gibt es gefühlte 1000 Varianten. Die bereits beschrieben (3) Halben Schläge sind nur eine davon, und letztlich kommt es immer darauf an, was man wofür festlegt, was für ein Seil man hat, und wie schnell das zu lösen sein soll.
Schnell zu lösen ist z.B. der "Panikknoten", wie er in der Reiterei benutzt wird, um Pferde anzubinden. Prinzipiell ist das der gleiche Knoten, wie die Schlaufe, mit der man beginnt, wenn man häkeln möchte, auch als Slipstek oder Slipknot zu finden. Bei rauhen Seilen (Hanf oder Jute) muss man an der Stelle gar nicht wirklich knoten, sondern kan das Seil "verschlingen", so dass einzig die Reibung verhindert, dass es sich öffnet. Diese Technik wird auch als Friktion bezeichnet, und auch da gibt es gefühlte 1000 Variationen, die alle samt auch unter Last leicht zu lösen sind, da das lose Ende nicht vom Lastseil "bekniffen" wird.

Bei der Frage wird mir jetzt ehrlich gesagt ein bisschen schwindelig. Suspension machen zu wollen, aber nicht wissen welche Knoten man machen darf - soll- muss - kann.

Sind eigentlich die Videos mit den Advents-tüdelteien noch online?
Da sollten sich doch auch Befestigungsmethoden finden, mit der Erklärung was wofür...
Ich gehe davon aus, dass es nicht um Suspensions geht, sondern eher um etwas banales, wie Hände oder Füße am Bettpfosten oder an einem anderen Fixpunkt. Nur die Befestigung soll halt entsprechend "sicher" sein...

Ich finde die Frage noch immer ungenau. Generell bestimmt der Zweck den Knoten und viele Knoten ziehen sich noch fester, wenn das Seil gespannt ist. Das ist einerseits gut, denn er soll sich ja nicht öffnen, andererseits schlecht, wenn er schnell geöffnet werden muss.

Wenn es bei deiner Frage um eine gute Möglichkeit ging das Hängeseil bei einer Suspension durch Knoten zu sichern, hat Akunaki schon die m.E. beste Variante genannt, denn die Seilbremse (Halbmastwurf) nimmt die Zugspannung aus dem Seilende und die drei halben Schläge sichern das Seil abschließend.

Darf der überhaupt noch Somerville Bowline heißen (Namensgebung afaik von Topologist, 2009), nachdem entdeckt wurde, dass es ihn schon ewig unter dem Namen Carrick Bend gab?

Auf Deutsch heißt der übrigens Trossenstek. Somerville Palstek hört sich zwar witzig Dinglisch an, habe ich aber so noch nie gehört.

Keine Sorge! Es wird von erfahrenen Riggern immer wieder geraten, nicht zu viele verschiedene Knoten zu lernen, sondern lieber die wenigen, die man wirklich braucht, “im Schlaf” zu können. Der wichtigste ist der Standardknoten, mit dem man z.B. den single column tie abschliesst. Fast alles Weitere, auch das Anbringen der Hängeseile (inverse Y etc.) sind Variationen auf den Standardknoten. Eine der ganz wenigen Ausnahmen ist der Yuki, den man bei der Verdoppelung der Bight braucht. Ein wirklich gutes Buch darüber ist “Shibari Suspensions” von Gestalta.

Ich habe das Thema so verstanden: Grundlagen erfragen, Grundlagen selbständig üben. Kritisches dann sicher unter Anleitung. Klingt doch sinnvoll, oder?

Du und viele andere hier meinen es sicher gut mit solchen Beiträgen, die so ähnlich in fast jedem Thema zu finden sind. Ich mache selbst die ersten zaghaften Schritte auf der aktiven Seite, fühle beim mitlesen aber nicht "gut, dass mich jemand vor Leichtsinn warnt", sondern "oha, hier lieber keine Anfängerfragen stellen". Vielleicht kannst Du Deine berechtigten Bedenken anders ausdrücken oder vorher kurz die Intention des Themas hinterfragen?

Ich finde die Frage auch interessant und übe Knoten lieber zunächst allein im Zug, bevor ich die Zeit von Partner und Lehrer beanspruche. Auch habe ich noch keine Liste mit deutschen und englischen Bezeichnungen von Knoten gesehen, die Übersetzung finde ich gar nicht so einfach. Ich freue mich also auf weitere Antworten

Pflicht:
Erstens: Halber Schlag
Zweitens: Halber Schlag und halberSchlag. Das nennt sich dann Kreuzknoten, wenn richtig gemacht.

Alles weitere ist Kür oder, wie böse Zungen behaupten, Makramee...

Ich nutze eher Friktions statt Knoten.

https://ropestudy.com/course … some-common-knots-frictions/

http://rope365.com/foundation/

http://rope365.com/hitches/