Entwicklung/ Geschichte von Bondage
Hallo ihr lieben, eine kleine Recherche von mir für Euch
Freue mich über erweiterndes Wissen über Bondage. Wer also was zu dem Text zufügen möchte oder ist nicht mit meinem in Übereinstimmung - freu mich von Euren Beitrag zu lesen.
Japanische Bondage ist vielschichtig und lässt sich nicht mit wenigen Worten erklären, doch es gibt bestimmte Grundaspekte, dazu gehört vor allem die Tatsache dass diese Form der Bondage, kunstvolle Ästhetik ist. Es gibt kaum eine andere so ästhetische Form der Körperkunst.
Der Ursprung zum japanischen Bondage.
Shibari genannt, die japanische Kultur ist bereits seit vielen Jahrtausenden eng mit dem Thema Verschnürung verbunden. Bondage ist tief verwurzelt in der japanischen Kultur. Das Ritual kunstvoller Verpackungen und Verschnürungen geht zurück bis etwa 10000 bis 300 vor Christus .Im 15 und 16 Jahrhundert in Japan, ist eine Zeit des Krieges und der Not entstanden und wurde die fessel Techniken vor allem im Kampf und zur Folter verwendet. Im relativ friedlichen 17 Jahrhundert entwickelte sich in Japan aus der Fesselkunst – Bondage.
Dennoch blieb Bondage weiterhin eine praktische Methode um Gefangene festzusetzen, es gab sogar Schulen in denen gelehrt wurde, welcher angewendete Knotentechnik und Farbe des Seiles Auskunft über den gesellschaftlichen Stand des Gefangenen den Zeitpunkt, sowie die Art und Schwere des Verbrechens symbolisierte.
Von 1600 bis 1868 fand die Entwicklung des japanischen Bondage von der kriegerischen Kunst zur Zukunft der Körper Dekoration. Es war eine blühende Zeit und in der japanischen Gesellschaft bildete sich der Mittelstand stärker aus, das Bedürfnis nach anregende Unterhaltung stieg.
Die Ästhetische Körper Bondage traf den Nerv der Zeit, die sogenannten Kabuki Theater waren Wander Schauspieler, die Unterhaltung für die Massen booten und denen aus dem alltäglichen Leben präsentierten. Dazu gehörten auch Vorführungen wie z.b. Sex und Romantik, Folterszenen haben das Kabuki Theater neben klassische japanische Theaterkunst unterstützt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erschienen in Japan eine Reihe erotischer Bondage Fotomagazine unter anderem auch Clubs. Aber nicht nur in Japan sondern weltweit stieg diese Form des Ausdrucks ästhetisch erotische Fantasien schnell an. In den 60er Jahren aufgrund des erneut aufkommenden gesellschaftlichen Moralismus wurde es wieder geheim gehalten. Denn bewusste Körperlichkeit war tabu, das änderte sich erst in den späten Siebzigern.
Ästhetik spielt bei der japanischen Bondage eine große Rolle, einfach irgendwie jemanden fest zu binden oder ein zu schnüren hat nichts mit dieser Kunst zu tun. Sinnliche und visuelle Ästhetik sind hier wesentliche Faktoren, um die künstlerische Wirkung voll zu entfalten. Bondage ist auch nicht zwangsläufig eine Einleitung für Liebesspiele. Die Bondage soll Leidenschaft entfachen.