....ich denke, das ist von Biker zu Biker sehr sehr unterschiedlich.
Ich bin jetzt 52 und seit dem 15. Lebensjahr auf motorisierten Zweirädern unterwegs und hatte bisher zwischen 1,5 und 187 PS so einiges zwischen den Beinen.
Ich denke, ich habe so ziemlich alle denkbaren und undenkbaren Situationen erlebt... Zerlegt hat es mich in all der Zeit dabei zweimal, mit dem Mofa auf Glatteis und mit dem Leichtkraftrad beim Ausweichen vor einem entgegen kommenden Autos. Reagiert habe ich immer, und das ist heute noch so, aus Intuition. Ein Fahrsicherheitstraining habe ich absolviert. Aber, um mich wieder zurückzuholen 😉, ich liebäugel aktuell aber auch mit einem Training, denn ich weiß nicht welche Situation das Leben für mich parat hält. Für die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken zu müssen, war schon immer angesagt, nimmt meiner Wahrnehmung nach, aktuell aber extrem zu. ...da kann ein Training nicht verkehrt sein.
In letzter Konsequenz ist das unfallarme Biken von der mentalen und körperlichen Verfassung, vorausschauenden Fahrweise ohne Angst aber mit Respekt vor Technik und möglichen Gefahren abhängig. Und wenn man ehrlich ist, versucht man immer den Spagat zwischen Emotionen und Verstand zu schaffen... willkommen im Leben....🙃. Die Frage ist nicht wie viel Sicherheitstrainings die Masse der Biker im Schnitt absolviert, sondern wie oft Du Trainings brauchst um dich sicher zu fühlen. Ich bin auch der Meinung, es gibt Biker, die fahren nach ein paar Wochen bereits technisch gut und emotional sicher, andere lernen es nie.... Aber man lernt auch mein Motorradfahren immer dazu, gerade beim Fahren in der Gruppe und auch noch nach vielen Jahren. Und daher, noch viel Spaß beim Fahren und Lernen!
Die Linke zum Gruß