Bandit 1200_leider läuft sie nicht rund...

MoinMoin,

also bevor ich an so aufwendige Probleme wie Vergaser und Ventile denke, würde ich ersmtal die Kerzen in Verdacht haben und diese 4 ganz pauschal tauschen.
Die Schwimmerkammern der Vergaser habt Ihr sicher vor dem Überwintern geleert und was sollte mit den Ventilen passieren, wenn sie nicht läuft ?
Aber Zündkerzen gehen gern mal über Winter kaputt. Bekommen dann Haarrisse im Porzelankörper und der Zündfunke kommt zwar noch, aber nicht mehr exakt "richtig"

Die Linke zum Gruße

Frank

kann auch nur an altem Sprit liegen, wenn möglich mit neuem mischen und Vergaser kann es natürlich auch sein, Membranen und Düsen verkleben schon mal über einen Winter, einfach viel fahren oder mal reinigen lassen. LG Tom

Versuch es mal damit :
Vergaser einmal komplett leeren( Ablassschrauben) und wieder volllaufen lassen.
Manchmal setzt sich bei längerer Standzeit die Schwimmernadel fest.
Bei mir hat es bisher immer geholfen und ich fahre selber eine Bandit und natürlich die
Zündkerzenstecker überprüfen, ob sie richtig sitzen.
Mit den Zündkerzen selber hatte ich bisher noch nie Probleme.

Lieben Gruß

Scorpi

Ich tippe doch auch eher auf die Schwimmer. Einfach mal checken wie oben bereits beschrieben.
Viel Glück!
Stefan

n bisschen mehr Info wäre nicht schlecht.
Wann wurden die Vergaser zuletzt syncronisiert, wann die Ventiele eingestellt.
Wieviele km hat die gute drauf?

Ansonsten mal laufen lassen und an den Krümmern schauen ob alle gleichmäßig warm werden.
Zündkabel und Kerzen kontrollieren.

Grüße

schön auch die Kompression messen !

…..Zweitakt-Öl in den Sprit kippen. Das hat reinigende Wirkung in den feinen Kanälen und Düsen der Vergaser Batterie (Einspritzung). Ruhig bis 1:25 gehen, also ~ 1 Liter Öl in den vollen Tank.

Schadet net, vielleicht hilfts. Gelegentlich kippe ich das auch in den Diesel meines Vans rein (2l/TDI).

Für Sparfüchse >> (altes) Brems-Öl tut's auch, das qualmt aber ggf. etwas und ist nicht mehr political-correct.

Vorher, wie oben beschrieben, die Schwimmer Kammern leerlaufen lassen, dann sieht man auch ob Wasser oder feiner Rost Abtrag drin ist.

Ansonsten sind die Suzi's eigentlich unkaputbar und fahren mit so ziemlich Allem rund, quasi ein Vielstoff-Motor wie im Panzer.

Wenn die Kerzen Stecker sitzen und auf Verdacht mal ring-getauscht wurden würde ich auf der Zündungsseite erst mal keine weitere Energie verschwenden.

Mein altes Baby, ebenfalls eine 1200 er Bandit, hatte letztes Jahr auch so einen "Husten"
Bei mir mussten die Ansaugstutzen getauscht werden. Sie waren halt mit dem Alter etwas porös.
Aber wie ich gelesen hab läuft deine ja wieder. Dann wünsch ich mal eine gute und sonnige Saison
LG Babs

Hallo liebe Suzuki Vierzylinderfreunde

Das Problem ist eines welches bei vielen Modellen auftritt. Allerdings vermehrt bei Suzuki GSX und F / R Modellen Ölige und Wassergekühlte auf. Die Probleme sind früher nicht aufgetreten. Grund ist die Beimischung von Bio Ethanol in die Kraftstoffe. Die Vergaser und dort im besonderen die oben aufgeführten Modelle haben oft Schwimmernadelventile die unten am Kegel eine Gummiabdichtung haben. Diese gummi quillt regelmäßig unregelmäßig auf und verhindert so ein geregeltes Kraftstoffniveau in der Schwimmerkammer. Als Folge tritt durch zu hohes Kraftstoffniveau zu viel Kraftstoff in den Ansaugtrakt. Früher gab es diese Beimischungen nicht. Es gab zwischendurch einige Hersteller die geänderte Nadelventile ohne Gummis versucht haben in die alten Vergaser zu implementieren. Mit mäßigem Erfolg. Auch das ablassen und entleeren der Schwimmerkammern bringt dauerhaft wenig weil die filigranen Gummis aushärten. Als Lösung bei andauernden Problemen entweder die Ventile regelmäßig tauschen kosten im Internet ca 5 Euro pro Stück, oder Premiumsprit wie V Power tanken in dem kein oder deutlich weniger Ethanol ist. Genau dieser Ethanol nämlich der bei der Entwicklung der Motoren noch nicht im Kraftstoff war führt am Ende durch viele Verkettungen zu euren Problemen.

LG Jörg, ein ehemaliger, jahrzehntelanger Gixxerschrauber

also ich fahr seit 2007 ne 1250er und habe den sprit wechsel absichtlich nicht mitgemachtauf Bio Ethanol traute der beimischung nie und : mit erfolg ! meine läft rund auch durch die franz alpen , von genv nach nizza , also von meereslevel bis auf knappe 3000 meter

Gabriel, deine 1250 sollte eine Einspritzanlage haben. Da treten die Probleme auch nicht auf.

Im Grunde hat Sandtreiber recht.

Aber..... wenn das Problem am Ventil auftritt, dann läuft der Vergaser auch über.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ab 6 Wochen Standzeit aufwärts die Düsen zugammeln.
Je kleiner die Düsen, desto schneller sind sie zu, d.h 600er Einzylinder verträgt somit die längste Standzeit.

Mit etwas Glück kann es vorkommen, dass die Düsen im Fahrbetrieb wieder frei werden. Ansonsten hilft nur reinigen.

Die Ansauggummis können auch durch das Stehen kaputt gehen.
Aber ansonsten steht sich nichts kaputt. Weder Ventilspiel noch Zündung noch sonstwas.

Wünsche allen sonnige, problemslose Touren