Motorrad und Empfindungen
Hallo liebe Leute,angeregt durch so einige Beiträge und Sätze, welche hier in den Foren gefallen sind, möchte ich Euch einfach ermuntern, hier mal kundzutun, welche emotionale Bindung Ihr zu euren zweirädrigem Untersatz habt.
"Emotionale Bindung" meint jetzt nicht, dass Ihr in Eure Mopped`s verliebt seid, in Form der sogenannten Objektophilie (ja auch diesen Fetisch gibt es), sondern es zielt eher auf die einfache Erklärung dessen ab, warum gerade dieses Modell/Marke das Objekt Eurer Begierde darstellt.
Also, ist es eine besondere Erinnerung (auf der Sitzbank habe ich zum erstem mal meine Sozia gevögelt), die technische Ausstattung (wie beim Quartett Spiel: größter Hubraum/ schnellste Endgeschwindigkeit / beste Querfeldeineignung), besondere Rennerfolge oder gar, wie von den Werbefachleuten gerne genutzt, die Verbindung zu bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens?
Es gab eine Zeit (auch in Deutschland), da trug man laute Kleidung, fuhr ebenso laute Autos und noch lautere Motorräder, Drogen waren billig und Sex wurde generell ungeschützt ausgeübt. Richtig, nicht nur das Zipfelchen wurde unbehütet im Verkehr eingesetzt, auch der Kopf wurde solchermaßen unbehelmt bewegt. Wobei die meisten zu dieser Zeit noch mehr Haare auf dem Kopf trugen, als auf dem Rücken.
Natürlich, wird niemand erwarten, dass wir zu dieser Zeit zurückkehren wollen/werden. Aber ist für den einen oder anderen nicht auch ein wenig diese Empfindung die mit fährt, wenn euch der Fahrtwind um die Nase weht, ihr von einer Kurve zur nächsten schwingt und nichts weiter tun möchtet als das rütteln, vibrieren, röhren, brüllen dieses Triebwerkes zwischen/unter euren Beinen zu spüren?
LG