Seht ihr euch nur sexuell bi, oder auch emotional bi?

Da kann ich meinem Vorgänger nur beipflichten.....und das zu 100%

Ich würde sagen , rein sexuell, aber nicht Schwanz fixiert. Ich sehe immer den gesamten Mann. Es gehören für mich Zärtlichkeiten , küssen und verwöhnen dazu. Guter Sex muss nicht immer am Schwanz liegen. Beim Sex bin ich schon emotional dabei . Ich bin mir auch nicht sicher , ob man die sexuelle und emotionale Ebene strikt trennen kann. Es ist ja auf alle Fälle Sympathie mit Im Spiel . Auch gemeinsame Unternehmungen etc. bereichern die "Beziehung" Ob man dann so einfach trennen kann, fraglich

Ich finde das sehr schön beschrieben und kann mich darin wiederfinden!

Nach aussen wohl eher nur Sexuel, wenn ich dann aber doch zur Kosmetikerin oder Maniküre gehe............
muss ich zugeben, das es etwas mehr ist.
Ich schau auf meinen body, liebe düfte.

Ich habe in meinem Leben schon Beziehungen zu Menschen beiderlei Geschlechts gelebt und bin definitiv nicht nur sexuell, sondern auch emotional bisexuell. Auch brauchte ich schon immer auch für kürzere Affären oder sogar einen One-Night-Stand ein Mindestmaß an Bindung, sei es durch ein vorheriges Schreiben auf einer Online-Plattform, längeres Telefonieren, ein dem Intimen vorangegangenes Date oder eine Unternehmung etc. sodass auch da ein Mindestmaß an Emotionen immer bei ist. Und auch das gilt für Menschen beiderlei Geschlechts.

Die Doppelmoral der Menschen da draußen ist schon hart. Homo-Bi-Gelüste heftig genießen dann sich danach davon schnell wieder distanzieren und sich nur als rein Hetero ausgeben.

Wow, das nenne ich schamlos!

Sexuell bi, aber auch Freundschaft plus, insofern auch emotional bi, aber kein Interesse an einer Beziehung. Was ist der Unterschied zwischen einer Freundschaft plus und einer Beziehung? Das ständige Zusammenleben, das Füreinanderdasein, das viel stärkere Zurückstellen eigener Interessen, wenn es der Partner braucht.

Dass du dein Bi-sein "nur" körperlich empfindest, ist ja OK "Jede/Jeder werde glücklich nach seiner Fasson"

Aber was soll dieser Satz? >Im Alltag lebe ich als Hete und das ist gut so<
Für >Im Alltag lebe ich als Hete< auch da gilt "Jede/Jeder werde glücklich nach seiner Fasson"
Aber was sollen diese Worte?
>>und das ist gut so<< was daran ist "GUT SO?" Und was ist dann, aus deiner Sicht, die Lebensweisen und Glücksmodelle all derer die auch eine emotionale Ebene mit einem Mann leben? Ist das nicht gut so???

Ich würde sagen, dass ich auch emotional gesehen bi bin, da ich eine längergehende Sexfreundschaft mit einem schwulen Mann pflege, die sich über die Jahre von reiner Lustbefriedigung zu sowas wie einer Freundschaft plus entwickelt hat. Wobei der Fokus immernoch auf dem Sex liegt, weil der einfach phänomenal gut ist.
Trotzdem gönne ich mir auch mal meine Schwanzgeilheit und jage in einem PK anderen Schwänzen nach - ich verstehe dieses latente Bashing der Bi-Männer, die nur Sex wollen nicht wirklich. Jedem das Seine oder etwa nicht?
Eine Liebesbeziehung mit einem Mann kann ich mir zur Zeit allerdings nicht vorstellen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden…

Ich bin pan. Das sagt es eigentlich schon. Auf einer oberflächlichen Ebene schwankt es immer ein bisschen hin und her von wem ich mich angezogen fühle, aber so richtig tief ins Herz treffen mich Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, sexuell wie emotional. Trotzdem hat das Geschlecht eine Bedeutung für mich. Es ist es ein bisschen wie Weihnachten. Du freust dich über das ausgepackte Geschenk, egal was es ist, weil es von Herzen kommt.

Ich werde meine Bisexualität nicht in dieserart Kategorien aufteilen, einfach deshalb, da ich das nicht kann.
Ein Teil von mir ist eine Hete, ein anderer Teil ist schwul.
Beide Teile gehören zu mir, genauso die jeweiligen Emotionen. Wobei ich hier ebenfalls keine Aufteilung machen kann oder will.

Bi rein sexuell , Schwanzgeil aber die Chemie muss schon passen.

Ich bin nicht schwanzgeil. Mir geht es um die Emotionen, ich liebe die Lust an der Lust, d.h. kann sich Mann bzw. Frau fallen lassen und sich der Lust so hinzugeben,
dass Raum und Zeit verschwinden. Wenn es so ist, dann ist meine Lust auf dem
Höhepunkt. Zu anspruchsvoll? Die Liebe macht den Unterschied.
Amantis

Wenn man in Partnerschaft lebt kann es nur reine sexual sein - wenn es mehr wird ist die Partnerschaft gefährdet.

Bei mir ist es auch rein sexuell
Ich könnte mit keinen Mann eine Beziehung führen.

Hab mal ein bisserl aufgeräumt.

Das Übernehmen anderer Texte um es zu seinem zu machen ist nicht sehr fair.

Wenn das Zitieren nicht klappt, einfach zusätzlichen Text von euch einfügen, dann kann es ein Mod nachholen.

Bei mir war die Entwicklung eher anders rum: als ich sehr jung war, betrachtete ich mich als sowohl bisexuell als auch emotional bi (ich verwende für das, was du vermutlich meinst eher den Begriff „biromantisch“).

Je mehr Erfahrungen ich allerdings mit Männern gemacht habe, desto weniger biromantisch bin ich geworden. Entweder habe ich nur die falschen Männer getroffen oder ich habe tatsächlich eher einen Draht zu Frauen und es gelingt mir auch mehr, mit Frauen eine freundschaftliche Basis zu finden.

Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, einen Mann zu finden, bei dem es richtig „einschlägt“, ich verwende aber keine übermäßige Energie mehr auf die Suche sondern lasse die Dinge geschehen.

(Lustig: wenn ich mich vertippe, will die Autokorrektur meines Handys hier aus dem Wort „Männer“ das Wort „Ständer“ machen … das sagt ja schon alles 😂🤪)

Nur Schwanz fixiert, rein sexuell.

Nur Sexual bi

Ich würde für mich "emotional" hier tatsächlich etwas differenzieren.

emotional-neutral:
"Der Mensch gegenüber ist relativ gleichgültig. Es geht nur um reine sexuelle Befriedigung. ( z.b. anonymen Sex auf Parkplätzen oder GH)"
Das ist für mich eher ein no-go, da mich der Gegenüber auch menschlich interessiert und zu meinen Vorstellungen passen muss und ich auch nur sexuell etwas mit ihm anfangen kann.

emotional-freundschaftlich:
"Ich kann mir mit dem (Sex)-Partner auch eine Freundschaft vorstellen.
Salopp gesagt eine Freundschaft+ oder auch Sexpartnerschaft+"
Dies wäre natürlich eine Idealvorstellung, aber eben meist auch sehr schwierig. Das funktioniert vielleicht wenn sich aus einer bestehenden Freundschaft ein (F+) entsteht, aber unter Männer sicher deutlich schwieriger als unter Frauen, da unter Männern die Toleranz gleichgeschlechtlicher Inimität gegenüber leider noch immer sehr eingeschränkt ist.

emotional-symphatisch:
"Ich finde den potentiellen Sex-Partner sympathisch und er bewegt mich emotional, eben abseits der rein körperlich/sexuellen Attribute auf angenehme Weise."
Das ist für mich eine Grundvoraussetzung um auch sexuell aktiv mit ihm zu werden.

emotional-romantisch:
"Ich kann mir mit dem (Sex)-Partner eine "Lebens-/Partnergemeinschaft" eingehen, mit ihm auch den großen Teil des außersexuelle Lebens gemeinsam verbringen."
Dies würde ich für mich ausschließen.

Generell stellt sich diese Frage bei Frauen vermutlich deutlich seltener, da bei Frauen immer eine tiefere emotionale Bindung bestehen muss, um sich sexuelle näher kommen zu können.
(Zugegeben aus männlicher Sicht geschrieben 😉)
Da sind Männer vermutlich trotz der hiesigen Diskussion etwas einfacher gestrickt.

1) eher beides, wobei mir das Emotionale vermutlich wichtiger ist.
2) Emotional bedeutet für mich, dass ich Gefühle für die andere Person habe.
3) Ich bin weder penisgeil, noch vaginageil.