Bi-Sexualität, wie geht ihr damit eigentlich um.
Hallo an alle. Ja, ich stelle diese Frage jetzt mal zielgerichtet hier, weil ich mal wissen möchte, wie andere bisexuell veranlagte Menschen mit ihrer Veranlagung in bezug auf Beziehungen eingehen, diese finden und aufrechterhalten, umgehen.Bei mir gestaltet sich das, ehrlich gesagt, garnicht so einfach. Deshalb bin ich hier mal auf eure Sichtweisen, Gedanken, Haltungen und erlebte Erfahrungen gespannt, egal ob in einem "erfolgreichen" oder "erfolglosen" Fall.
Eine lange Story hier mal kurz:
Als Jugendlicher vom weiblichen Geschlecht komplett ausgeklammert worden. Grund damals unbekannt. Habe vielfach aber beobachtet, wie es damals bei meinem Umfeld "funktiniert" hat, nur halt bei mir garnicht. Als guter Kumpel fungierte ich bei den Mädels schon, aber mehr war nicht drinn, denn immer wenn es doch intimer oder inniger werden sollte, viel bei mir eine unsichtbare emotionale Barriere herunter.
Als junger Erwachsener bin ich halt desöfteren in den Fokus von männlichen Mitmenschen gekommen und ich habe es auch zugelassen, also nicht abgewehrt, oder für falsch eingestuft. AHA, es machte in mir "klingeling" also konnte ich garnicht komplett heterosexuell veranlagt sein, wie ich ja tatsächlich auch immer gedacht hatte.
Anhand der gemachten Erfahrungen mit beiden Geschlechtern, von Beziehungen möchte ich hier nicht sprechen, weil es dann ja nicht der Wahrheit enstpricht, komme ich auf ein eher gekipptes Bi-Verhältnis von 70% Homosexuellem Anteil und 30% Heterosexuellem Anteil. Ich finde, das m.E. nach dort meine Schwierigkeit liegt, für mich passende Playpartner zu finden.
Damals, muss ich zugeben, bin ich ja auch einer Illusion nachgerannt, eben der Illusion selbst auch heterosexuell zu sein. Darum kreisten sich ja auch mal meine Gedanken. Ich hatte es damals eben so hingenommen, das ich keine Beziehungen zu weiblichen Menschen gründen kann, bzw. das weibliche Menschen das genau schon damals an mir erkannt hatten.