Vorstellung

Es ist für mich ein ungewöhnlicher Weg. Ich möchte darauf die ersten Schritte gehen.

Ich hatte mich in der Gruppe polyamor angemeldet. Nachdem ich dort sehr viel nachgelesen habe, kam ich zu der Erkenntnis, dass kann noch nicht alles sein. Heute bin ich auf diese Gruppe aufmerksam geworden und ich glaube, ich passe da besser rein. Es muss nicht zu jedem Menschen eine ganz große Liebe entstehen. Es kann eine große gegenseitige Anziehungskraft vorhanden sein, nicht nur zu einem Menschen. Auch ohne die große Liebe können die Schmetterlinge intensiv fliegen und ein so gutes Bauchgefühl erzeugen. Und ich kann dieses Gefühl den verschiedensten Menschen entgegen bringen. Darunter können auch welche sein, mit denen man keine sexuelle Beziehung eingeht. Vielleicht sind beide glücklich, wenn sie einmal im Monat zusammen Essen gehen oder in ein Cafe'.

Jedenfalls möchte ich mein Leben auf Beziehungsvielfalt ausrichten und zum Thema hier interessante Beiträge finden und auch selbst schreiben. Danke für die Aufnahme.

ich bin der franz aus niederbayern und möchte mich ganz herzlich für die schnelle aufnahme in die gruppe bedanken . freue mich neue leute kennen zu lernen ,was man daraus macht ,oder was sich daraus entwickelt ,das sieht man dann schon .

lg

... aber schnell. So ganz ohne seitenlange Begründung des Eintrittswunsches.

Aber "Beziehungsvielfalt", da müsste man sowieso nicht extra dieses sog. "Erotik-Forum" besuchen.
Schon das Leben der "Normalos" bietet sicher genug Vielfalt in den Beziehungen.

Eigentlich ist mein, besser gesagt, sind unsere Profile als Gesamtheit zu lesen und das dürfte durch die Ausführlichkeit wohl sehr lange Zeit in Anspruch nehmen.

Also nur kurz gesagt, wir haben den Stammtisch ja schon einige Male besucht, haben die Runde als sehr sympathisch empfunden und auch schon einige Diskussionen hinter uns.
Vielleicht ergibt sich in dieser Runde auch ein reger schriftlicher Austausch, das Thema ist sicher unendlich.

Gruß vom

p.s.: Leider ist die Lokalität des Stammtisches bei Vollbesetzung doch nur sehr bedingt geeignet für einen tinnitusgeplagten, etwas schwerhörigen Teilnehmer. Aber ich habe ja notfalls eine "Betreuerin", die mir manches übersetzt.

... habe gerade diese Gruppe entdeckt und wollte sofort Mitglied sein, da ich mich direkt angesprochen gefühlt habe.

Mein Mann und ich sagen immer, wir gehören rein beziehungstechnisch irgendwie in keine Gruppe, weil man uns nicht in Schubladen stecken kann. Wir leben immer so, wie wir uns gerade fühlen. Wir haben jahrelang monogam gelebt, dann offen und zwischendrin durchaus auch polyamore und jetzt wieder monogam. Wir waren auf vielen Stammtischen, weil wir uns mit Gleichgesinnten austauschen wollten. Aber egal in welcher Gruppe man ist, dort zählt nur die eigentlich Gruppierung und man ist wenig tolerant gegenüber den anderen Beziehungsformen, was wir immer sehr schade fanden und dann irgendwann wieder weg blieben. Denn wir tolerieren jede Art der Beziehung ... für uns ist in erster Linie Ehrlichkeit und Vertrauen wichtig, über alles andere kann man reden und klären.

So, dann werde ich jetzt mal in den Threads stöbern und mich sicher wieder zu Wort melden.

Siramara

Hallo ich bin Sabrina, ich bin dabei mich in dem letzten 3 jahren neu kennen zu lernen, Grenzen zu ertasten und möchte mich gerne noch weiter entwickeln, wie lebt wer, wie kam es dazu, was reizt euch an einer nicht konventionellen beziehung, mich einfach auszutauschen und neues zu erleben. LG Sabrina

Servus alle Lieben zusammen . . .
hmmmm, wo fange ich an - ich empfinde mich hier im JC als eine Randfigur (keine Wertung sondern eine Feststellung) - mein erotisches Leben insgesamt brauchte einen Weg der Entwicklung - beginnend über Kuschelparties, daraus resultierte mehr Neugierde auf "mehr" über meinen tantrischen Weg dann zum JC
. . . wobei ich meine Neugierde und Lust auf Sex nur leben kann wenn ich eine Verbundenheit spüre - diese Verbundenheit und Sympathie zu einem Menschen möchte ich (jetzt) nicht nur mit einem Menschen leben.

Hm, habe ich getroffen was ich sagen wollte, nein, eigentlich nicht ganz.
Aber das ist auch in Ordnung und deshalb lasse ich die Worte los.

Ahoi und freut mich...beziehungsvielfalt ist angeboren und wir folgen instinktiv dem Glücksbringendem.

Mein Herz ist frei im Geben und dem Sog folgend will ich ohne verkopfte Begrifflichkeiten das bereisen was für beide verbindend bereichert.

Ich möchte Verbundenheit leben...universell ist die Liebe und doch differenziert gefärbt in der Kanalisierung....

Bin gespannt auf diese Gruppe...auf euch !

Ich bin Anna, 33 Jahre alt, wohne in Koblenz und führe eine offene Beziehung mit meinem Partner.
Ich bin pansexuell, heißt, ich bin jedem Geschlecht gegenüber offen unabhängig von dessen Geschlechtsteilen.

Ich freue mich auf den gegenseitigen Austausch über was auch immer!

Erstmal vielen Dank für die unkomplizierte Aufnahme.
Ich habe diese Gruppe heute entdeckt und bin sofort neugierig geworden.
Beziehungsvielfalt - eine sehr schöne Umschreibung für die vielen, zu Recht nicht in Schubladen passenden, Beziehungsmodelle.
Bis vor 1,5 Jahren lebte ich noch ein stinknormales, monogames Leben. Nach der Trennung von meinem Mann bin ich über Umwege auf dieser Plattform gelandet.
Für mich als Single ... das reinste Schlaraffenland. Mein damals noch sehr begrenzter Horizont ist schier explodiert. Ich konnte anfangen mich auszuleben, vorallem mich und meine Bedürfnisse kennen zu lernen.
Anfangs habe ich mögliche „Beziehungs-Avancen“ eher Angstvoll abgelehnt. Beziehung? Nach 22 Jahren monogamer Lebensführung möchte ich keinen Zentimeter meiner neuen Freiheit aufgeben.
Dann fing ich an Swingerclubs zu besuchen. Also nicht mehr nur Dates mit ausgehungerten Solomännern. Ich lernte aufgeschlossene und tolerante Menschen kennen, die für sich die unterschiedlichsten Lebenswege gewählt haben. Ob Solo oder als Paar. Ich sog neugierig alle neuen Eindrücke in mich auf und begann langsam für mich darüber nachzudenken, welche „Beziehungsart“ für mich in Frage kommen könnte.

Aber ich denke das lässt sich pauschal nicht so einfach sagen.
Damit das ganze überhaupt funktionieren kann, muss man erstmal mit sich selber im Reinen sein. Dann ist es immer vom Partner abhängig, jedes Paar stellt seine eigenen Regeln auf, es ist ein langsames zusammen wachsen und Grenzen erforschen.
Man muss sich gegenseitig die Zeit geben die es braucht, um das gegenseitige Vertrauen wachsen zu lassen. Erst das macht (für mich) eine wirkliche Beziehung aus.
Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt.
Was dann für Freiheiten eingeräumt werden, ist eine sehr persönliche Sache. Eine Kategorisierung nimmt den ganzen Zauber einer solchen gut funktionierenden Beziehung.

Ich freue mich hier auf einen regen Austausch ... LG 💋

Beziehungsvielfalt bedeutet in erster Linie für mich, das jede neue Beziehung nie ein Abklatsch, eine Kopie oder ein Ersatz für eine existierende Liebe oder vorherige Beziehung ist. Es kommt immer ein neuer Mensch, neue Bedürfnisse und Eigenschaften ins Spiel. Und dieses Spielfeld ist dann auch oder sollte zumindest für alle eine Bereicherung sein. Natürlich sind dazu auch Komplikationen auszubügeln, aber die ergeben sich auch wenn man nicht offen an Beziehungen heran gehr sondern sich zufällig treiben läßt und sich spontan und unreflektiert mit beliebigen Menschen einläßt, die vielleicht gar nicht ins Bild passen.

Vielen Dank für die schnelle und unkomplizierte Aufnahme!
Diese Gruppe ist exakt genau das was ich bin 😀
Offene Beziehung beschreibt nicht annähernd das wie ich es lebe und Polyamorie ist mir zu engstirnig und dogmatisch. Ich bin der Meinung dass sich jegliche Beziehung, jeglicher Kontakt exakt auf dem Level einpendelt, für das er bestimmt ist, wenn man es zulässt! Und das können die unterschiedlichsten Konstrukte sein. Und oft ist auch anfangs nicht erkennbar wohin der gemeinsame Weg führt. Alles ist im Fluss und kann sich jederzeit anpassen und verändern. Beziehungsflexibel wäre auch eine gute Bezeichnung 😁

Liebe Mitglieder, ich bin lustig, Gesprächig, aber auch nicht ungebildet und stehe mit dem beiden Beinen im Leben. Ich bin seit 14 Jahren verheiratet und wir haben tolle Kinder. Aber geben uns die Freiheit sich auch eine zweite Beziehung zu haben, wichtig ist für uns, dass wir keine Krankheiten mitbringen. Deswegen bin ich sehr vorsichtig und möchte nicht überall und mit jedem ins Bett gehen. Ich bin auch im Clubs unterwegs gewesen, aber möchte natürlich mit den Menschen Sex haben, dass ich vorher bekannt habe.
Mir ist Sex wichtig, aber noch wichtiger ist mir mit jemandem zusammen zu sein, dass wir auch uns sonst treffen können z.b. zum Tanzen und weggehen usw.

Vielen Dank für die schnelle Aufnahme.
Liebe Grüße
Fakur

Ich habe mich dieser Gruppe schon vor einiger Zeit angeschlossen, ich hab mich angesprochen gefühlt, weil ich mir schwer tue mich irgendwie so streng festzulegen.
Mein Mann und ich haben vor einem Jahr etwa unsere Beziehung geöffnet, seither ist viel passiert, manchmal in unerwartete Richtungen, wir probieren verschiedene Möglichkeiten aus, die zwischen offener Beziehung und Polyamorie liegen. Alles ist noch offen und ich bin neugierig wo es mich hintreibt. Es ist spannend und es fühlt sich gut an, das ist wichtig, nicht, ob ich in eine Kategorie passe.


LG K

Ja bei mir ist auch so. Bin auf der Suche und probiere verschiedenes.

Danke für das nette information, gefällt mir.
Liebe Grüße
Fakur

@********ecat

Das ist eines dieser Missverständnisse im Bezug auf Polyamorie. Jeder legt es anders aus. Jeder definiert es anders. Im Grunde gibt es keine allgemeingültig umfassende Definition für Polyamorie. Da sind die verschiedensten Modelle möglich. Jeder soll so leben, wie es für ihn gut ist. Dogmatik zerstört das Wesen.

Dies ist der Vorstellungsbereich. Bitte unterlasst das kommentieren der Vorstellungen der einzelnen Mitglieder.

Vielleicht könnte die Moderation ggf. Beiträge einfach in neue Threads auslagern wenn ein Thema mehrere User interessiert.

Beziehungsvielfalt, klingt wie eine Idealvorstellung meiner Jugend und unglaublich, aber wahr, hätte nie gedacht, auf solch einer Plattform so interessante Themen, Menschen und Foren zu entdecken, die meiner Vorstellung von Leben und Lieben entsprechen.
Bin noch am Entdecken, Ausprobieren und Umdenken...da ich noch auf der Suche nach etwas bin, das ich noch nicht abschließend benennen kann. Vielleicht werd ich auch bis zum Ende, was auch immer suchen...aber, ich find' das nicht schlimm, sondern im Gegenteil, eher aufregend und spannend.
In diesem Sinne, einen schönen Tag.
Grüße Kat

Hallo zusammen!

Nach einer sehr schwierigen, monogamen Beziehung versuche ich mich derzeit intensiv mit mir selbst auseinanderzusetzen. Diesen Weg hätte ich schon längst anfangen sollen zu gehen, aber nun bin ich endlich dabei👊🏽.
Mich interessieren Menschen, die, ohne zu bewerten, aktiv zuhören und sich offen über ihr Leben und Lieben im Gespräch mitteilen wollen. Freu' mich schon sehr auf künftige Gruppentreffen❤️
Liebe Grüße, S.

Hallo aus Köln

Mich interessieren die alten und neuen Lebenskonzepte.
Inspiriert hat mich Martin Uhlemann, mit seinen Videos auf YouTube, über neue Beziehungen.
Auch Begegnungen mit polyamore lebenden Menschen, setzten in mir neue Impulse, über Beziehung nachzudenken.
Beziehungsvielfalt drückt es passender aus als Beziehungsanarchie.

Liebe Grüße 💖

Schönen guten Abend. Ich freu mich über die Gruppe und bin gespannt auf spannende Lebens- und Denkweisen. Besonders hoff ich von Menschen zu lesen, die berichten können wohin die Eifersucht geht, wenn man alternative Partnerschaftsweisen einschlägt. Ich bin gespannt! Silke

Hallo in die Runde
Im Grunde habe ich schon als Jugendliche die Moralvorstellungen nicht verstanden und Gefühle wie Eifersucht und Besitzdenken waren mir fremd.
Die Eifersucht kam dann mit den tieferen Bindungen aber mein späterer Ehemann und ich haben unsere Beziehung von Anfang an so gestaltet wie es für uns passte und dazu gehörte auch körperlicher Kontakt zu unseren Freunden und später anderen Partnern.
So habe ich früh gelernt das Eifersucht vor allem etwas ist das mit mir zu tun hat und ich habe mich auf den Weg gemacht mit meinen Gefühlen umzugehen.

Von außen auferlegte Dogmen und auch von innen festgelegte Regeln habe ich als sehr schwer und belastend empfunden. Wenn ich liebe ist es mein Wunsch den anderen frei zu lassen und ich bin bereit mit dem zu gehen was da kommt.

Mitlerweile lebe ich mit zwei von meinen drei Kindern allein und bin derzeit vor allem auf der Suche nach dem Glück in mir selbst.
Wenn ich auf diesem Weg Menschen treffe, die offen, ehrlich und achtsam im Umgang mit sich und anderen sind, freut mich das sehr!
Ich freue mich über diese Gruppe und der Begriff Vielfalt sagt mir auch viel mehr zu als Polyamorie oder Beziehungsanarchie.
Lasst uns aufpassen, das daraus nicht die nächste Schublade wird sondern tatsächlich eine neue Freiheit.
Liebste Grüße,
die Birkenfrau

Hallo zusammen,

Freundschaft, Liebe und Sex sind für mich die drei wichtigsten, schönsten und elementarsten Dinge, die ich mit anderen Menschen teilen kann. Wohl kaum jemand wird behaupten, dass Freundschaft etwas Exklusives ist, das immer nur mit einem Menschen erlebt werden kann. Wirklich tiefe, innige Freundschaften, findet man nicht an jeder Straßenecke, aber viele von uns haben sicher doch ein paar Menschen in ihrem Leben, die ihnen besonders ans Herz gewachsen sind, mit denen sie ihre Freuden und Sorgen teilen und bei denen sie sich als Person vollkommen angenommen fühlen. Oft sind diese Freundschaften in ihrer Art sehr unterschiedlich, aber sie haben doch alle ihren Wert und dürfen gleichberechtigt nebeneinander gelebt werden.

Warum soll dies, wenn es bei Freundschaften möglich ist, nicht auch für Liebesbeziehungen gelten? Und lassen sich Gefühle wie Freundschaft und Liebe immer trennscharf voneinander abgrenzen? Und warum soll Sex einer Liebesbeziehung vorbehalten sein, in einer Freundschaft aber keinen Platz finden?

Das waren einige der Fragen, die mich in den letzten Jahren immer stärker beschäftigt haben. Die Zeiten, in denen nur solche Liebesbeziehungen, die mit dem offiziellen Siegel „Bis dass der Tod euch scheidet“ versehen wurden, gesellschaftlich akzeptiert wurden, sind zumindest hierzulande lange vorbei. Doch auch ich habe lange, wie wohl die große Mehrheit, Liebe in Form einer Art serieller Monogamie gelebt, der stets die Hoffnung innewohnte, irgendwann einmal „den Einen“ oder „die Eine“ zu finden, sprich: den Partner, mit dem man dann bis zum Ende aller Tage glücklich zusammenlebt.

Ich habe für mich erkannt, dass das kein Modell ist, in dem ich glücklich werden kann. Es ist mir zu starr, um darin all die unterschiedlichen menschlichen Beziehungen unterzubringen, die mein Leben bereichern. Ich liebe gern, auch mehr als einen Menschen zur gleichen Zeit, und ich lebe gern intensive Freundschaften.

Vom Dogma der Monogamie habe ich mich also schon vor einigen Jahren verabschiedet. Polyamore Beziehungsmodelle, die bewusst keine sexuelle und emotionale Exklusivität voraussetzen, entsprechen mir einfach mehr. doch wehre ich mich auch hier gegen allzu dogmatische Definitionen. Ich lebe derzeit in einer glücklichen Beziehung mit einer Frau, die wir bisher klassisch monogam gestalten, obwohl wir beide keine emotionale und sexuelle Exklusivität einfordern und eigentlich eher polyamor denken und fühlen. Ist dies jetzt Monogamie oder eine "potentiell-polyamore Beziehung"? Ich denke, jede Beziehung ist anders und befindet sich in einer permanenten Entwicklung, die sich nicht durch Labels begrenzen lassen sollte. Daher gefällt mir der Begriff "Beziehungsvielfalt" gerade sehr gut.

Liebe Grüße,
Patrick

Hallo liebe Mitglieder,

vielen Dank für die schnelle Aufnahme 😃!

Ich finde die Gruppe toll, weil sie sich mit den verschiedenen Arten von Beziehungen zwischen den Menschen im allgemeinen beschäftigt. So wie sie ja jeder pflegt, aber häufig als selbstverständlich hinnimmt.

Ich freue mich auf die Gespräche und Anregungen.

Liebe Grüße
Marinko