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Youngster Berlin
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Ich möchte nach Berlin

******_03 Mann
368 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte nach Berlin
Hallihallo Hauptstädter☺️
Ich bin Justin und werde in paar Monaten 21

Seit meiner Kindheit wünsche ich mir unbedingt nach Berlin zu ziehen.
Jedes freies Wochenende was ich habe (4 Schichten) verbringe ich in Berlin, weil ich die Stadt einfach liebe 😍. Jetzt zum eigentlichen .

Ich habe ein paar Fragen:

Wie finde ich am schnellsten eine Wohnung in Berlin( wo ich nicht ewig warten muss)?

Zuerst Wohnung suchen oder erst Arbeit suchen?

Welche Stadtteile könnt ihr empfehlen ?

Ich danke euch schon mal im Voraus und vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps für mich ☺️😘

Mfg Justin 💋
****asa Frau
998 Beiträge
Lieber Justin,
eine Wohnung in Berlin finden, die mit normalem Einkommen bezahlbar ist, ist sowas wie ein Lottogewinn derzeit. Selbst WG Zimmer sind schwierig, insofern würde ich auch den Wunsch-Stadtteil mal ganz schnell hinten anstellen.
Je nach dem, was du beruflich machst und ob dir nicht zu fein bist, auch (temporär) was anderes zu machen, findet sich der Job vermutlich schneller.
Viel Erfolg, leicht wird das nicht.
******_03 Mann
368 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde bis 800€ warm gehen mehr würde ich nicht zahlen wollen

Ein Wunsch Stadtteil habe ich nicht

Und beruflich bin ich im Lager tätig würde aber auch Quereinsteiger machen in Berlin
*******inde Frau
41.712 Beiträge
Zitat von ******_03:
Wie finde ich am schnellsten eine Wohnung in Berlin( wo ich nicht ewig warten muss)?

Internet-Portale



Zitat von ******_03:
Zuerst Wohnung suchen oder erst Arbeit suchen?

Beides gleichzeitig, manche Vermieter wollen eine Beschäftigungsnachweis.



Zitat von ******_03:
Welche Stadtteile könnt ihr empfehlen ?

Kommt darauf an, was du möchtest (Trubel, Party oder eher ruhiger Randbezirk) und was du dir finanziell leisten kannst.



Meine Tipps

Nichts überstürzen, sondern aus der Ferne suchen.
Meine Schwägerin wollte auch zurück nach Berlin, konntemit ihren drei erwachsenen Söhnen bei meinen Schwiegereltern wohnen .... nach einem halben Jahr sind sie wieder nach Bayern zurück.
keine Phantasie-Vorstellungen
2(3) Zimmer, in der City, für 300,- € warm wirst du nicht finden .... also Internet-Portale bemühen und sich einen Überblick verschaffen
[/lisz]
****asa Frau
998 Beiträge
800€ warm heißt schon mal, dass du 2400€ netto verdienen solltest. Das ist die Faustregel, mit der viele Vermieter rechnen und teilweise auch in den Anzeigen wünschen. Dazu kommt ja auch noch Strom, GEZ, Internet, Versicherung (teilweise mietvertraglich gefordert und unbedingt empfehlenswert, ich spreche aus Erfahrung).
*********ually Frau
435 Beiträge
Das ist so ein Henne-Ei-Problem. Instinktiv würde ich sagen, dass es momentan wesentlich schwieriger ist, in Berlin eine Wohnung zu finden als einen Job. Aber Vermieter möchten eben auch abgesicherte Mieter:innen haben - gerade, weil sie sich die derzeit ja aussuchen können. Wenn du also arbeitslos nach Berlin kommst, wird es auch nicht einfacher, eine Wohnung zu bekommen.

Für die Wohnungssuche kann ich dir empfehlen, dich auf jeden Fall auf den Stadtrand zu konzentrieren bzw. sogar den Speckgürtel, wo du gute Anbindung hast. In der Innenstadt ist es eigentlich nur noch möglich, wenn du ordentlich investieren kannst.

Ein Freund von mir hat seine Wohnung am Rand gefunden, indem er geschaut hat, wie die Ortsteile am Rand heißen (nicht die Bezirke, sondern die einzelnen Ortsteile) und sie abgegoogelt hat (also "Wohnung + Karow").

Ein anderer Freund hat seine Wohnung gefunden, indem er mit viel Vorlauf geschaut hat, wo in Berlin neu gebaut wird und sich dann für den Erstbezug beworben.

Ansonsten gibt's noch die Möglichkeit, nach WGs oder Zimmern für den Übergang zu suchen und in Berlin-Gruppen (Nettwerk, Jeder hilft jedem etc.) nach Tipps zu fragen.

Generell sind derzeit einfach alle froh, die eine bezahlbare Wohnung in Berlin haben, und die kommen da auch nur noch auf der Bahre "freiwillig" wieder raus. Noch ein Freund von mir konnte nicht nach Berlin zurückkehren, weil er einfach keine bezahlbare Wohnung gefunden hat - und er verdient echt gut. Du solltest einen langen Atem haben und mit Zeit und Sicherheit im Rücken dein Leben in Berlin planen.
*******kte Paar
166 Beiträge
Vitamin B, hier fragen ist schon mal richtig. Häng Zettel in deinem Wunsckiez aus und in deinen Lieblingslications. Frag jeden den du kennst und gib Ihnen deine Kontaktdaten.
Besorg dir dafür ein Zweithandy !
****mi Frau
2.364 Beiträge
JOY-Angels 
Bei mir war es ähnlich, ich hatte eine wage Idee mit Berlin weil ich die Stadt mag und lieben gelernt habe.
Ich hab mich aber erst wirklich damit befasst als ich durch Zufall eine Arbeit in Aussicht gestellt bekommen habe, letztlich hat das dort nicht geklappt aber ich hab mich ohne wirklich dran zu glauben beworben und dann so ein gutes Angebot bekommen das ich es einfach probieren wollte.
Dann war noch die Sache mit der Wohnung. Ich hab mich auf ImmoScout24 und Immowelt angemeldet, mir einen Umkreis um meine Arbeit gesetzt ( Max. 30min mit den Öffis ) und alles abgeschrieben was in Frage kam ( kann man einstellen und einen Copy/Paste Text hinterlegen). Letztendlich hatte ich nur (!) zwei Besichtigungen und die erste Wohnung angeboten bekommen und das in meinem Budget von 700€ warm…. Man muss Glück haben.
Einen Tipp hat mir noch mein Nachbar gegeben der auch 2 Jahre gependelt ist. Er hatte seine Wohnung ganz
„old school“ über eine Zeitungsanzeige gefunden in der er schrieb, eine Wohnung zu suchen. Gerade ältere Wohnungseigentümer schätzen solche Anzeigen noch, wenn sie nicht über die Portale gehen wollen.😉

Also mein Tipp erst Arbeit, damit du auch weißt wo und in welchem Umkreis du überhaupt suchen solltest.☺️
*******rund Mann
1.589 Beiträge
Danke für Eure interessanten Erfahrungen!
******_03 Mann
368 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke euch allen 💋
****mi Frau
2.364 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******_03:
Ich danke euch allen 💋

Falls du Hilfe brauchst frag ruhig hier, in der Gruppe oder in der Gruppe „Helping Hands“ das habe ich auch getan und von wirklich lieben Menschen Unterstützung erhalten.
Ohne sie hätte ich vermutlich heute noch keine Küche und kaum Möbel in meiner Wohnung.

Berlin ist toll! *top* *herz2*
****asa Frau
998 Beiträge
https://inberlinwohnen.de/

Gemeinsames Portal der landeseigenen Gesellschaften.
****o_s Mann
705 Beiträge
Hallo Justin_03,

(ebay-)Kleinanzeigen kann ich als Portal empfehlen.

Viel Glück, romeo_s
********ight Frau
766 Beiträge
Hallo,
wenn Du keinen Anspruch auf einen WBS hast, bewirb dich bei Wohnungsgenossenschaften. Du musst mindestens das dreifache der Wohnungsmiete netto verdienen, möglichst mit unbefristetem Arbeitsvertrag und nach der Probezeit. Wenn Du nur 1 Zimmer nimmst, ohne Balkon, dann findest Du schneller eine Wohnung. Arbeit findet man leichter als eine Wohnung. Ggf. anfangs in einer WG leben oder Wohnen auf Zeit. Bei dem Wohnungsmangel ist es am besten, sich nicht auf einen Gegend zu versteifen. Achte auf gute ÖPNV-Verbindungen. Gefühlt fälllt die S-Bahn schneller aus als die BVG.
Viel Erfolg!
*******tter Mann
245 Beiträge
ok du hast es herausgefordert:
Bester Tipp von allen wie du garantiert sofort eine gratis Wohnung bekommst: habe ein abgeschlossenes Turbinenbauingenieursstudium dann kriegst du innem stadtrandghetto von boeing ne klitsche gestellt.

zweitbester tipp: erben, da musst du weniger umbringen.

drittbester tipp: stell dich hinten an und nach der zweiten ewigkeit kriegste auch ne airbnbcouch inner kellerabstellkammer

viertbester tipp: träum dir einfach du bist in berlin, stell dir das ruhrgebiet vor und dazu ne horde touristen auf gaba die glauben hier gäbe es für jeden jeden tag die ganze zeit nur sex, dabei saufen alle nur und landen dann ohne ausweis warschauer brücke und wissen nicht wie sie nach hause kommen sollen.

immer erst arbeit, denn ohne arbeit bist du kein richtiger deutscher, allerdings bist du auch kein richtiger berliner wenn du auf arbeit wert legst

wenn du nicht in die stadtmitte willst sondern dahin wo auch die lager stehen haste recht gute karten
*******tter Mann
245 Beiträge
welcome to berlin... Elsass wär ja die bessere Wahl gewesen
******_03 Mann
368 Beiträge
Themenersteller 
🤣🤣🤣
****mi Frau
2.364 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******tter:
welcome to berlin... Elsass wär ja die bessere Wahl gewesen

Ist ein bisschen übertrieben, ich liebe die Stadt immer noch, aber ich lebe auch in einem schönen, ruhigen und grünen Stadtteil.
Ich muss in keinem „In“-Viertel leben und genieße sogar die Ruhe wenn ich heim komme.
Wenn ich die pulsierende Stadt erleben möchte, dann ist mir das ja trotzdem jeder Zeit möglich und schnell zu erreichen…☺️
*******chos Mann
1.975 Beiträge
Berlin ist laut, dreckig und häßlich. Aber halt auch wunderschön. Warte nicht, geh einfach nach Berlin. Probier es aus... Eigentlich ist hier alles möglich. Im Guten, wie im Schlechten. Man muss halt auf sich achten. ich bin auch in einer Zeit nach Berlin gezogen, in der Wohnugnsknappheit herrschte. Es war dennoch nie das Problem, eine Wohnung oder ein WG-Zimmer zu finden. Mit Deinem Budget findest Du vermutlich erstmal ein WG-Zimmer. Ich fand immer wichtig, zentral zu wohnen. Also innerhalb des S-Bahnrings. Einfach, weil ich die Stadt erleben wollte. Ich hatte immer den Eindruck, dass man nicht nach Berlin ziehen muss, um dann am Stadtrand zu leben. Dann kann man auch in der Kleinstadt bleiben, aus der man kommt. Such Dir einfach einen Job, die gibt's hier auf jeden Fall und such Dir erstmal ein Zimmer. Dann orientiere Dich und finde heraus, wie Du hier leben möchtest und verfolge Dein Ziel. Man erreicht in Berlin seine Ziele. Es ist nicht immer einfach, aber es ist möglich.
*******rund Mann
1.589 Beiträge
Den Optimismus teile ich nicht. Das Wohnungsproblem ist schon kompliziert. Und man kann in Berlin leben und einen Nutzen von den Angeboten der Stadt haben, auch wenn man außerhalb des S-Bahn-Rings wohnt. WG-Zimmer können auch ziemlich teuer werden. Auch erlebt man dann etliche Absurditäten, was das Auswahlverfahren angeht. Denn die WGs wissen natürlich auch um ihre Schlüsselstellung.

Naja, ich bin auch insgesamt lange nicht so Berlin-begeistert. Ich wohne hier halt. Ge-Wohn-heit *gg*
Ich bin jetzt seit 25 Jahren hier. Habe angefangen in Neukölln, eine Ecke, wo damals alle gesagt hätten, zieh da nicht hin. Man erlebte da die Stadt anders.

Ich wohne mittlerweile seit 2001 oder 2002 in Friedrichshain. Irgendwann wird das hier auch alles Alltag. Es fallen einem die Monokulturen auf (aus jedem aufgegebenen Lokal wird ein Asiate, einer von dutzenden). Bestimmte Läden und Cafés folgen dem Trend der Bewohnerschaft und schaffen auch eine Monokultur. Auch die Altersstruktur des Bezirks ist Monokultur. Alte Leute sieht man hier extrem selten. Das ist schon ein bisschen merkwürdig.

So, entschuldigt bitte meine etwas negativere Sicht, die keine hilfreichen Tipps bieten kann.
***an Frau
11.000 Beiträge
Mir als Ur-Berliner geht das Gemecker über Berlin auf die Nerven. Wir sind ja kein Dorf und jeder Bezirk von Berlin hat mehr Einwohner als so manche Kleinstadt im Bundesgebiet.

Die Wohnungssituation war und ist schon immer prekär in Berlin gewesen. Nur mals als Beispiel, als ich 1965 geheiratet habe und wir eine Wohnung suchten sind wir letztendlich in Moabit gegenüber vom Gericht gelandet (gibt es Gott sei Dank nicht mehr). Hinterhof, 2 Zimmer die ineindander übergingen, Ofenheizung, kein Warmwasser, 4 Meter hohe Decke. Aber die Toilette bzw. das Bad war in der Wohnung. Für damaliges Moabit schon Luxus, es gab zahlreiche Wohnungen bzw. Häuser wo die Toilette eine halbe Treppe tiefer war. Und die Wohnung wurde auch noch vom Bezirk bewirtschaftet, alles in allem bestimmt keine gute Wohnsituation dann etwas später für 4 Personen.

Nach zwei Jahren sind wir dann nach Schöneberg Nähe Kurfürstenstraße gezogen. Das war dann die Zeit der Wohnungsbesetzungen und wer in solch einer Straße gewohnt hat mit den Besetzern der weiß dann auch wie es da zuging. Dann sind wir nach Steglitz gezogen ins sogenannte Bismarckviertel. Welch ein Quantensprung im Vergleich von der Wohnsituation vorher. Aber mit den Jahren veränderte sich auch Struktur der Mieter und den Rest gab dann 2015 das "Wir schaffen das" da die Wohnungsbaugesellschaften verpflichtet wurden 20 % ihres Wohnunsbestandes an die vermieten mussten die mit "Wir schaffen das" gemeint sind.

2018 bin ich, inzwischen im Singelleben, nach Lichterfelde gezogen. Klar gibt es hier auch im südlichen Berlin Gegenden die ich meiden würde, Gropiusstadt und die Wohnsiedlungen in Marienfelde, aber ansonsten ist das hier wie ich mir ein gemeintschaftliches Leben vorstelle.

Und die Öffentlichen und zwei S-Bahn Linien mit denen man ist man in kurzer Zeit in der Mitte von Berlin.


Berlin ist laut, dreckig und häßlich

ist nur da so wo die Gemeinschaft nicht daran interessiert ist gemeintschaftlich zu leben.
****mi Frau
2.364 Beiträge
JOY-Angels 
Berlin ist laut, dreckig und häßlich. Aber halt auch wunderschön. Warte nicht, geh einfach nach Berlin. Probier es aus...

Ich habe die Tage einen schönen Satz gehört:

„Der Mut kommt unterwegs….“

…und das stimmt, wenn man offen ist für diese Erfahrungen und es will wird man es auch hinbekommen.
Ich bin auch über zahlreiche Schatten und Schweinehunde gesprungen und freue mich über diese Erfahrungen. Mach es und nutze die Chancen.
Es gibt kein scheitern, nur neue Erfahrungen die man sammeln kann. 😉
*******chos Mann
1.975 Beiträge
Berlin ist laut, dreckig und häßlich

ist nur da so wo die Gemeinschaft nicht daran interessiert ist gemeintschaftlich zu leben.

Ein gutes Beispiel dafür, dass einzelne, zitierte Sätze aus dem Zusammenhang herausgerissen überhaupt nicht spiegeln, was eigentlich gemeint war. Der Folgesatz ist nämlich ganz unbedingt nicht von diesem Satz zu trennen *zwinker*
***an Frau
11.000 Beiträge
Zitat von *******chos:
Berlin ist laut, dreckig und häßlich

ist nur da so wo die Gemeinschaft nicht daran interessiert ist gemeintschaftlich zu leben.

Ein gutes Beispiel dafür, dass einzelne, zitierte Sätze aus dem Zusammenhang herausgerissen überhaupt nicht spiegeln, was eigentlich gemeint war. Der Folgesatz ist nämlich ganz unbedingt nicht von diesem Satz zu trennen ;-)

Das ist aber der Grundtenor der über Berlin immer und immer wieder kolportiert wird.
Ich mag das einfach weder lesen noch hören. Wieso wollen denn alle hier her wenn´s so gruselig ist? Das Millionenstädte ihre Problemecken haben weiß doch wohl jeder. Was wurde nicht alles z.B. über New York geschrieben und trotzdem reisen jedes Jahr Millionen von Besuchern da hin. Ich war auch schon da.
Das alles ist verbleichbar mit vielen anderen Städten.
*******chos Mann
1.975 Beiträge
Du hast einfach mein Kompliment nicht verstanden. Ist aber auch ok...
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